Ab 2021 nimmt hvv switch richtig Fahrt auf. Im Frühjahr steigt SIXT share in die hvv switch-App ein. Bis Mitte des Jahres folgt der E-Scooter-Anbieter TIER, sowie MILES Mobilty und StadtRAD. Bis zum Ende des Jahres kommen dann auch die Partner SHARE NOW und cambio hinzu. Mit Hansa-Taxi soll dann auch der erste Taxi-Dienstleister mit einsteigen.

Vergünstigtes hvv Deutschlandticket: Senioren werden entlastet

Das hvv Deutschlandticket ist ein Erfolg: Die Zahl der Abonnenten im hvv ist seit 2019 um 63 Prozent gestiegen. Mehr als jeder zweite Hamburger hat mittlerweile ein Deutschlandticket, das ist die bundesweit höchste Marktdurchdringung. Diese Zahlen sind umso bemerkenswerter, als die Corona-Pandemie zwischenzeitlich für deutliche Fahrgastrückgänge gesorgt hat und viele Menschen nach wie vor regelmäßig im Homeoffice arbeiten. Gleichzeitig werden 20 Prozent der Fahrten mit dem hvv Deutschlandticket vom Pkw verlagert, das ist ein wichtiger Beitrag für die Mobilitätswende und damit auch für den Klimaschutz. 

Viele Menschen profitieren im hvv bereits von besonders günstigen Angeboten, so besitzen mehr als 200.000 Schüler in Hamburg das kostenlose hvv Deutschlandticket. Auch Auszubildende, Studenten und mehr als 330.000 Arbeitnehmer erhalten ihr hvv Deutschlandticket zu Sonderkonditionen. Außerdem gewährt die Stadt Hamburg den Sozialrabatt für Menschen im Leistungsbezug. Auch im Umland werden günstige Fahrkarten für Schüler und Auszubildende angeboten. 

Ab dem 1. Mai 2026 kommen auch Hamburgs Senioren in den Genuss von Vergünstigungen. Das neue hvv Deutschlandticket für Senioren in Hamburg kostet dann für alle Menschen ab 67 Jahren nur noch 49 Euro (statt regulär 63 Euro). Damit bleiben jedem Senior jährlich 168 Euro mehr im Portemonnaie. Alle Hamburger Senioren, die bereits ein hvv Deutschlandticket haben, werden rechtzeitig vor dem 1. Mai persönlich angeschrieben und über das neue Angebot informiert. 

Finanzsenator Dr. Andreas Dressel: 

„Die Maßnahme reiht sich ein in ein ganzes Bündel von Ticketoptionen rund ums Deutschlandticket – die Produktfamilie ist damit komplett: Mit dem Schüler-, Azubi- und Semesterticket machen wir die nächste Generation mobil, mit dem bundesweit sehr günstigen Sozialticket ermöglichen wir vielen Leistungsbeziehern die Teilhabe. Und mit dem geplanten Zuschuss zum Deutschlandticket für alle städtischen Beschäftigten ab 1. April 2026 ziehen wir mit vielen privaten und öffentlichen Arbeitgebern gleich. Das alles lassen wir uns was kosten: Zur Finanzierung des Deutschlandticket selbst stellt Hamburg strukturell 130 Millionen Euro bereit. Die Ticketsubventionen addieren sich zukünftig auf rund 200 Millionen Euro pro Jahr – inklusive der 6 Millionen Euro ab 2026 für das Seniorenticket (ein ganzes Jahr kostet gut 9 Millionen Euro). Zusammen mit Leistungsbestellungen und Verlustausgleichen (über die städtische HGV) wendet die Stadt für den ÖPNV schon ohne Investitionen damit über eine Milliarde Euro pro Jahr auf.“ 

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