Ebusco hat einen Vertrag mit der Metropole Rouen Normandie, Frankreich, über insgesamt bis zu 80 Busse unterzeichnet. Métropole Rouen Normandie (Großraum Rouen) ist als PTA (Public Transport Authority) für den Kauf der Busse zuständig. Der Vertrag umfasst vier Busse vom Typ Ebusco 2.2 mit einer Länge von 18 Metern. Darüber hinaus beinhaltet der Vertrag eine Option zum Kauf von 76 Bussen des Typs Ebusco 3.0 mit einer Länge von 18 m. Dies ist die erste Bestellung von 18 m langen Bussen des Typs Ebusco 3.0.
Der französische Markt verfügt über eine große Anzahl an installierten Linienbussen und hat derzeit noch eine relativ geringe Verbreitung von Elektrobussen. Daher ist Frankreich einer der wichtigsten Zielmärkte in der internationalen Expansionsstrategie des Unternehmens.
Quelle: Ebusco
Kooperation zwischen DLR und Regionalverband Großraum Braunschweig
Mit ihrer Unterschrift unter dem Kooperationsvertrag bestätigen das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der Regionalverband Großraum Braunschweig ihre künftige Zusammenarbeit im Bereich Entwicklung und Optimierungen von Verkehrssystemen im ÖPNV.
Das DLR forscht seit langem zu bedarfsorientiertem und automatisiertem Verkehr als Teil eines zukunftsorientierten Verkehrssystems. Der Regionalverband als Aufgabenträger für den regionalen ÖPNV arbeitet kontinuierlich an dessen Planung, Optimierung und Erweiterung.
Die jetzt beschlossene Kooperation soll die theoretische Forschung mit der realen Anwendung verknüpfen. Ralf Sygusch, Verbandsdirektor des Regionalverbandes, sieht großes Erkenntnispotenzial auf beiden Seiten: „Wir können mit unseren Erfahrungen und Ergebnissen zum Beispiel aus Großprojekten wie flexo Daten generieren, mit denen das DLR seine Modelle „füttern“ kann. Dies führt zu realitätsnäheren, praxisrelevanten Forschungsergebnissen, die wir wiederum für unsere künftigen Planungen nutzen können. Das derzeitige Großprojekt flexo bietet einen guten Einstieg in unsere Zusammenarbeit, auf die wir uns sehr freuen.“
Auch der Direktor des DLR-Instituts für Verkehrssystemtechnik, Prof. Michael Ortgiese, sieht darin eine Win-Win-Situtation: „Mit dieser Kooperation möchten wir unsere Forschung noch näher an praxisrelevanten Fragestellungen ausrichten. Mit Realdaten aus dem Feld können wir unsere Verkehrs- und Betriebsmodelle neuartiger Verkehrsangebote kalibrieren. Im Gegenzug möchten wir dem Regionalverband an unseren Ergebnissen teilhaben lassen, um damit das Angebot und das Flottenmanagement zu optimieren. Unser beider Interesse ist es, das Angebot so gut und effizient wie möglich zu gestalten und mit innovativen Ideen den ÖPNV langfristig als einen entscheidenden Faktor der Verkehrswende immer besser zu machen.“
Quelle: Regionalverband Großraum Braunschweig
On-Demand-Service „City-Shuttle” in Aschaffenburg
CleverShuttle und ioki bringen im Auftrag der Stadtwerke Aschaffenburg gemeinsam den On-Demand-Service „City-Shuttle“ auf die Straße. Bei der Umsetzung des neuen Verkehrsangebots decken die Deutsche Bahn-Töchter die gesamte Wertschöpfungskette bei On-Demand-Verkehren ab: CleverShuttle ist für den operativen Betrieb verantwortlich, ioki stellt die intelligente Plattformtechnologie für den Verkehr.
Der neue Service ist am 6. Februar in Aschaffenburg gestartet und befördert Fahrgäste auf Abruf und ohne festen Fahrplan im gesamten Stadtgebiet. „City-Shuttle“ fährt an Sonn- und Feiertagen zwischen 6 und 1 Uhr und sorgt für mehr Mobilität auch außerhalb der regulären Betriebszeiten des öffentlichen Nahverkehrs.
„City-Shuttle verdeutlicht die Stärke von On-Demand-Verkehren als sinnvolle Ergänzung des bestehenden Nahverkehrs: Zu Randzeiten, beispielsweise an Wochenenden oder Feiertagen, wenn das ÖPNV-Angebot oft ausgedünnt ist, schaffen sie einen verlässlichen und sicheren Fahrservice, der auf Abruf effizient unterwegs ist und die Menschen nahezu von Tür zu Tür befördert“, sagt CleverShuttle Geschäftsführer und Co-Gründer, Bruno Ginnuth.
Für den neuen On-Demand-Verkehr werden drei Kleinbusse eingesetzt. Betreiber CleverShuttle stellt ein elektrisch betriebenes Fahrzeug der Marke Nissan. Die Stadtwerke Aschaffenburg steuern zwei Verbrenner-Fahrzeuge von Mercedes und Volkswagen bei. Jedes Fahrzeug bietet Platz für bis zu sechs Fahrgäste. Corona-bedingt ist die Fahrgastzahl zunächst auf maximal vier Personen pro Fahrzeug begrenzt. Als Betreiber ist CleverShuttle für die gesamte operative Umsetzung des Verkehrs verantwortlich – von der datenbasierten Einsatzplanung bis hin zur Steuerung des Live-Betriebs und dem Management des Fahrpersonals.
ioki liefert sowohl die App für die Fahrgäste als auch die App für die Shuttle-Fahrer:innen. Zusammen mit der Schaltzentrale, in der die Stadtwerke Aschaffenburg den Service steuern können, bilden sie das digitale Betriebssystem für „City-Shuttle“: Fahrgäste können Fahrten bis zu zehn Minuten vor Fahrtantritt oder maximal 72 Stunden im Voraus über die „City-Shuttle“-App buchen. Ein intelligenter Algorithmus bildet Fahrgemeinschaften zwischen Fahrgästen mit ähnlichem Start- und Zielort. So sind die Fahrzeuge zu jeder Zeit optimal ausgelastet und entlasten den örtlichen Verkehr.
Quelle: GHT Mobility GmbH
euregiobahn fährt wieder zwischen Düren Eschweiler
Mit Hochdruck wird weiter an der Instandsetzung der von der Flutkatastrophe im Juli des vergangenen Jahres schwer beschädigten Eisenbahnstrecke von Stolberg über Eschweiler bis nach Düren gearbeitet. Ab dem kommenden Montag, den 7. Februar 2022, kann die von DB Regio betriebene euregiobahn (RB 20) ein weiteres Teilstück befahren. Nachdem im Dezember 2021 der Abschnitt zwischen Düren und Eschweiler-Weisweiler freigegeben werden konnte, können die Züge ab Montag wieder im Stundentakt zwischen Düren und Eschweiler Talbahnhof pendeln. Momentan finden erste Testfahrten auf diesem Streckenabschnitt statt, die noch nicht für Fahrgäste freigegeben sind.
Zuständig für die notwendigen Instandsetzungsarbeiten ist das Eisenbahninfrastrukturunternehmen EVS Euregio Verkehrsschienennetz GmbH. Für die Wiederinbetriebnahme mussten unter anderem Bahnübergänge erneuert werden, beispielsweise an der Stadionstraße in Weisweiler. Die Züge aus Düren enden am Bahnsteig in Eschweiler Tal und wenden dort. Da der weitere Streckenabschnitt zwischen Eschweiler Talbahnhof und Stolberg noch nicht befahren werden kann, kommt es dazu, dass Züge in Eschweiler Talbahnhof stehen und der Bahnübergang Franzstraße geöffnet bleibt. Dies ist zwar ein ungewohntes Bild aber ein beabsichtigter und sicherer Zustand, da die Züge noch nicht über den Bahnübergang Franzstraße fahren. Mit einem provisorischen Betrieb auf der gesamten Eschweiler Talbahn ist nach heutigem Stand nicht vor Mitte 2023 zu rechnen.
Auf der Stolberger Talachse zwischen Stolberg Hbf und Stolberg-Rathaus wird der Betrieb voraussichtlich im vierten Quartal dieses Jahres wieder aufgenommen. Bis dahin ist es Ziel der EVS, die notwendigen Instandhaltungs- als auch Erneuerungsmaßnahmen umzusetzen.
Quelle: Nahverkehr Rheinland GmbH
Munk Group wächst weiter
Auch 2022 stehen die Zeichen bei der Munk Group weiter auf Wachstum. Dank effizienter Lieferketten und einer herausragenden Leistung seiner rund 400 Mitarbeitenden hat der Innovations- und Technologieführer für Steig- und Rettungstechnik alle wirtschaftlichen Herausforderungen des vergangenen Geschäftsjahres 2021 gemeistert und seinen neuen Marken- und Branchenauftritt erfolgreich umgesetzt. Im September hatte sich die bisherige Günzburger Steigtechnik GmbH unter dem Dach der Munk Group neu aufgestellt und sich mit den Geschäftsbereichen Steigtechnik, Rettungstechnik und Service klar für die Zukunft strukturiert. Betriebserweiterungen in Höhe von 20 Millionen Euro dienen ebenfalls der Zukunftssicherung.
„Unsere Bilanz ist durchwegs positiv: Wir waren stets lieferfähig, haben unsere Umsatzziele erreicht, erneut Personal aufgebaut und, was mir besonders wichtig ist: Wir mussten im Geschäftsjahr 2021 niemanden in Kurzarbeit schicken oder gar entlassen. Die Neuausrichtung mit der neuen Firmenstruktur und dem klaren Bekenntnis zu unserem Familiennamen war natürlich das Leuchtturmprojekt des Jahres. Wenn man bedenkt, dass wir im Sommer in Leipheim für zehn Millionen Euro einen neuen Standort für den Geschäftsbereich Munk Rettungstechnik in Betrieb genommen haben und aktuell auch in Günzburg ebenfalls zehn Millionen Euro in den Firmensitz investieren, dann sieht man, zu welcher Leistung ein Familienunternehmen mit seinem Team fähig ist. Genau auf diese Stärken zählen wir mehr denn je in Zukunft. Wie das sehr gute Feedback zeigt, haben wir den richtigen Weg eingeschlagen“, erklärt Ferdinand Munk, Geschäftsführer und Inhaber der Munk Group.
Quelle: Munk Group
Neuausschreibung Regionalverkehr Bayerischer und Oberpfälzer Wald
Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern im Auftrag des Freistaats plant, finanziert und kontrolliert, hat das Wettbewerbsverfahren „Regionalverkehr Ostbayern“ eröffnet. Die BEG sucht für die Zeit ab Ende 2025 die Betreiber der Regionalverkehrslinien rund um den Bayerischen und Oberpfälzer Wald in einem europaweiten offenen Vergabeverfahren. Das bewährte Fahrplankonzept wird im Wesentlichen beibehalten. Bei der Neuvergabe berücksichtigt die BEG optional den geplanten Infrastrukturausbau rund um Regensburg, unter anderem mit einem durchgehenden Halbstundentakt zwischen Regensburg und Maxhütte-Haidhof. Das Liniennetz ist in zwei Lose geteilt, das heißt die BEG kann die Verkehrsleistungen an zwei unterschiedliche Unternehmen vergeben. In beiden Losen sind sowohl Neu- als auch Gebrauchtfahrzeuge zugelassen, die den stufenfreien Einstieg an Stationen mit einer Bahnsteighöhe von 55 Zentimetern ermöglichen.
Die BEG stellt detaillierte Anforderungen in Sachen Qualität. Das oder die Eisenbahnverkehrsunternehmen, die sich im Vergabeverfahren durchsetzen, erhalten unter anderem monatliche und jährliche Zielwerte zur Pünktlichkeit und zur Anschlusssicherung. Unterschreitet ein Unternehmen diese Werte, werden Strafzahlungen fällig. Außerdem misst die BEG die Servicequalität der Betreiber mit Hilfe von Tests und Fahrgastbefragungen. Zu den Kriterien zählen unter anderem die Sauberkeit der Züge, die Funktionsfähigkeit der Ausstattung und die Fahrgastinformation. Unterschreitet ein Verkehrsunternehmen die von der BEG vorgegebenen Zielwerte, muss es Strafzahlungen leisten, übertrifft es die Mindestanforderungen, erhält es einen finanziellen Bonus.
Detaillierte Informationen zum Vergabeverfahren Regionalverkehr Ostbayern finden Sie unter www.beg.bahnland-bayern.de/regionalverkehr-ostbayern
Quelle: Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH
Stufenplan im Frankfurter Nahverkehr
Nach fast zwei Jahren Corona-Pandemie, in denen das Nahverkehrsangebot in Frankfurt am Main planmäßig aufrechterhalten werden konnte, muss die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ nun erstmals ihren Stufenplan aktivieren. Mit ihm stellt sie sicher, dass die Fahrgäste weiterhin zuverlässig ihre Fahrt mit Bahnen und Bussen planen können – auch wenn nun neben den jahreszeitlich bedingten Krankheitsfällen die Zahl der Mitarbeitenden steigt, die aufgrund der Corona-Pandemie erkranken oder in Quarantäne müssen und daher ihren Dienst nicht antreten können. Der Stufenplan sieht vor, zuerst auf Linien mit geringerer Nachfrage, zu denen es aber Fahrtalternativen gibt, Einschränkungen bis hin zur völligen Einstellung umzusetzen.
Quelle: traffiQ Lokale Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt am Main
Jeff Glasson neuer TWAICE-CTO
Jeff Glasson startet als neuer CTO beim Batteriesoftware-Unternehmen TWAICE mit Hauptsitz in München. Dort ist Glasson für das Technologieteam und die gesamte Technologiestrategie verantwortlich. Er wird die Produktbereitstellung vorantreiben, die Cloud-Plattform von TWAICE skalieren sowie die technologische Exzellenz in den verschiedenen Kundenbranchen sicherstellen.
Bevor er nach Deutschland kam, war Glasson in der Technologiebranche im Silicon Valley tätig. Er hatte verschiedene technische Positionen bei HP, Apple und NeXT inne. Nach seinem Wechsel als Chef der OS-Gruppe im Management von NeXT bekleidete Jeff Führungspositionen bei Apple, VMware und Cloudera, und war jeweils für verschiedene Softwaretechnologien und global agierende Ingenieur-Teams verantwortlich. Zuletzt war Jeff als VP of Engineering bei Contentful in Berlin tätig.
Quelle: TWAICE Technologies GmbH
Erfolgreicher Betriebsübergang der Abellio-Linien in NRW
DB Regio, National Express und VIAS Rail haben in der Nacht vom 31. Januar auf den 1. Februar erfolgreich die Abellio-Linien übernommen. Die drei übernehmenden Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) haben im Bereich aller bislang von Abellio bedienten Netze und Linien den Betrieb stabil und pünktlich aufgenommen. Nur in wenigen Einzelfällen ist es in der Nacht zu ungeplanten Ausfällen oder Verspätungen gekommen. Im Niederrhein-Netz wurde durch VIAS Rail zusätzlich der elektrische Betrieb zwischen Wesel und Bocholt inklusive aufwändigem Flügelkonzept, bei dem Zugteile getrennt bzw. gekoppelt werden, umgesetzt. Auch der grenzüberschreitende Verkehr der RE 19 bis ins niederländische Arnheim ist problemlos angelaufen.
Der gemeinsame Kraftakt aller Beteiligten, insbesondere der übernehmenden Eisenbahnverkehrsunternehmen, der Abellio und der Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr in NRW hat sich gelohnt: Das Ergebnis des erfolgreichen nächtlichen Betreiberwechsels ist nur möglich geworden durch ein hohes Maß an Kooperationsbereitschaft auf allen Seiten und das gemeinsame Ziel, einen reibungslosen und sicheren Betriebsübergang zu garantieren. So wurden seitens Abellio am Abend des 31. Januar sämtliche Züge sukzessive und ordnungsgemäß an abgestimmten Standorten abgestellt, wo diese dann für den Betriebsstart am frühen Morgen des 1. Februar von den jeweils fortführenden Unternehmen übernommen wurden. Seitdem läuft der Betrieb in allen betroffenen Netzen störungsfrei. Noch bis Ende Februar gilt zudem der zwischen den Aufgabenträgern Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, Nahverkehr Westfalen-Lippe und Nahverkehr Rheinland sowie den drei fortführenden EVU abgestimmte Übergangsfahrplan. Dieser läuft ebenfalls stabil, bietet Fahrgästen auch auf Linien mit vorübergehend abweichendem Betriebskonzept ein zuverlässiges Angebot und soll mit Betriebsschluss am 27. Februar 2022 enden. Fahrgäste finden unter www.mobil.nrw/betreiberwechsel alle Details zu betroffenen Linien sowie Hinweise zu freigegebenen Fernverkehrszügen.
Quelle: Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL), Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR)
Rekordjahr für KVV.nextbike
Der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) hat mit seinem Fahrrad-Verleih-System „KVV.nextbike“ erneut ein Rekordjahr verbucht. Im abgelaufenen Kalenderjahr 2021 konnte der KVV 526.977 Ausleihen verzeichnen und damit das Ergebnis aus dem Vorjahr um satte 155 Prozent steigern. Im Jahr davor waren die Räder rund 206.000 Mal ausgeliehen worden.
Gerade in Kombination mit Bus und Bahn stellt KVV.nextbike für viele Menschen eine attraktive Alternative zum Auto dar. Studierende, Pendler, aber auch Touristen schätzen die Möglichkeit, mit den Rädern flexibel und preisgünstig die „letzte Meile“ überbrücken und flexibel unterwegs sein zu können – und dabei noch etwas für den Klimaschutz und ihre eigene Gesundheit zu tun.
Auch während der Pandemie, in der sich das Mobilitätsverhalten vieler Menschen durch Home Office oder Einschränkungen des öffentlichen Lebens verändert hat, konnte der KVV die Nutzerzahlen des Velo-Verleihs dennoch weiter steigern. Stärkster Monat war hierbei der Oktober 2021 mit 75.488 Ausleihen, gefolgt vom November mit 72.659 Buchungen.
In den Spitzenmonaten wurde jedes Rad im Schnitt bis zu vier Mal pro Tag ausgeliehen. Durchschnittlich legten die Nutzer bei ihren Fahrten 1,58 Kilometer zurück. Bei 73 Prozent aller Fahrten lag die Ausleihzeit unter 15 Minuten, für 19,5 Prozent der Fahrten wurde das Rad zwischen 15 und 30 Minuten genutzt.
Das Bikesharing-System ist zudem ein wichtiger Faktor bei der Weiterentwicklung des KVV zu einem Mobilitätsverbund, in dem viele verschiedene Verkehrsmittel über die App KVV.regiomove miteinander verknüpft werden. Im März 2019 hatte der Verkehrsverbund kvv.nextbike in Karlsruhe als Nachfolger des früheren „Fächerrads“ auf die Straße gebracht genommen und es über die Stadtgrenzen hinaus auf viele Kommunen in der Region ausgeweitet.
Seit dem Start der Leihräder konnte der KVV auch die Nutzerzahlen Jahr für Jahr stetig nach oben schrauben. Aufgrund der großen Beliebtheit der bequemen und robusten Räder hatte der KVV seine Zweirad-Flotte in der Fächerstadt im Sommer 2021 gemeinsam mit der nextbike GmbH um weitere 300 Fahrräder aufgestockt. Somit stehen derzeit rund 640 Leihfahrräder in Karlsruhe zur Verfügung.
Quelle: Karlsruher Verkehrsverbund GmbH