Ausbau und Modernisierung Schienennetz Sydney

Siemens Mobility hat vom australischen Bundesstaat New South Wales (NSW) zwei Aufträge im Wert von rund 190 Mio. AUD erhalten, um das Schienennetz im Großraum Sydney, eines der verkehrsreichsten Netze der südlichen Hemisphäre, großflächig zu verbessern. Das übergeordnete Ziel besteht darin, sowohl Effizienz als auch Kapazität des Schienennetzes insgesamt zu optimieren. Der Gesamtvertrag umfasst zwei große Aufträge. Zum einen soll ein neues Verkehrsmanagementsystem (Traffic Management System, TMS) eingeführt werden, zum anderen steht die Aufrüstung der konventionellen Signaltechnik des Sydney Trains-Netzes auf ein ETCS-L2-System an. Beide Aufträge beinhalten auch regelmäßige Wartungsdienste für bis zu 30 Jahre.
Das Projekt ist Teil des ‚Digital Systems Program‘ der Regierung von New South Wales, bei dem ältere Signalgebungs- und Zugsteuerungstechnologien durch moderne, international bewährte und intelligente Systeme ersetzt werden sollen. Die Inbetriebnahme der Systeme ist für 2023 geplant.
Das TMS wird in die neue ETCS-Level-2-Technologie (European Train Control System) integriert, die heute als die führende Technologie gilt und weltweit in den besten und effizientesten Bahnnetzen zum Einsatz kommt. Die Modernisierung im Rahmen des ‚Digital Systems Program‘ wird häufigere und zuverlässigere Verbindungen ermöglichen. Um das Fahrgastaufkommen in den Hauptverkehrszeiten zu bewältigen, können dann 24 Züge eingesetzt werden und nach Störungen sogar bis zu 30 Züge pro Stunde.
Der zweite Teil dieses wichtigen Projekts umfasst die Implementierung des automatischen Zugbetriebs (Automatic Train Operation, ATO), der die Lokführer unterstützt, indem er für einen regelmäßigeren, zuverlässigeren und einheitlicheren Zugverkehr sorgt. Die weiterhin selbstständig agierenden Lokführer erhalten zusätzlich Unterstützung vom System, um so den Betrieb reibungsloser zu gestalten und die Fahrzeiten zu verkürzen, was wiederum den Fahrgästen zugutekommt.
Eine der wichtigsten Aufgaben der hochmodernen TMS-Lösung wird darin bestehen, die Position aller Züge kontinuierlich zu überwachen, den Zugverkehr planmäßig aufrechtzuerhalten und bei der Behebung von Störungen zu unterstützen. Das TMS wird von einem Rail Operations Centre aus betrieben und soll mit anderen Systemen zusammenarbeiten, die Sydney Trains zur Steuerung des Zugbetriebs einsetzt.

Quelle: Siemens Mobility

Dr. Klaus Drathen neuer Verbandsvorsteher des NWL

Dr. Klaus Drathen ist neuer Verbandsvorsteher des Zweckverbands Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL). Das hat die Verbandsversammlung mit einstimmiger Wahl aller Mitglieder am heutigen Donnerstag (18. März 2021) beschlossen. Der Verbandsvorsteher des Zweckverbands hPNV Ruhr-Lippe und Kreisdirektor des Hochsauerlandkreises folgt in seiner neuen Funktion auf Landrat Andreas Müller, der das Amt des NWL-Verbandsvorstehers von 2018 bis Dezember 2020 innehatte.

Quelle: Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL)

Erfolgreiches Geschäftsjahr 2020 der Vossloh AG

In einem von Covid-19 geprägten Jahr kann Vossloh, auch aufgrund der überdurchschnittlich hohen Krisenstabilität der Bahninfrastrukturbranche, aus operativer und strategischer Sicht auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2020 zurückblicken. Der Auftragseingang lag 2020 bei 915,5 Mio.€ und damit um 5,6 % über dem portfoliobereinigten Vorjahreswert von 866,7 Mio.€. Der Auftragsbestand zum Ende des Jahres 2020 betrug 594,5 Mio.€ und übertraf den Vorjahreswert von 549,2 Mio.€ damit um 8,2 %. Die Umsatzerlöse stiegen von portfoliobereinigten 861,5 Mio.€ im Vorjahr leicht auf 869,7 Mio.€. Dabei waren im Geschäftsjahr 2020 pandemiebedingte Verschiebungen von Lieferungen und Leistungen auf Kundenseite von rund 90 Mio.€ zu verzeichnen. Das EBIT belief sich im Geschäftsjahr 2020 auf 73,1 Mio.€ (Vorjahr bereinigt: 55,7 Mio.€). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 8,4 % (Vorjahr bereinigt: 6,1 %), die die ursprüngliche Erwartung für das Geschäftsjahr 2020 übertraf und am oberen Ende des zuletzt prognostizierten Korridors von 7,5 % bis 8,5 % lag. Die EBITDA-Marge lag 2020 bei 14,2 % (Vorjahr bereinigt: 11,5 %) und übertraf damit sogar den zuletzt prognostizierten Korridor von 13 % bis 14 %. In den Margen-Kennzahlen sind Belastungen aus Covid-19 in einer Größenordnung von 25 Mio.€ enthalten, die nur teilweise durch einen erfolgswirksamen Bucheffekt von knapp 16 Mio.€ im Rahmen der Übergangskonsolidierung eines chinesischen Joint Ventures kompensiert wurden.
Mit Blick auf die Vermögens- und Finanzlage konnten ebenfalls spürbare Verbesserungen erzielt werden. Die Eigenkapitalquote stieg auf 34,1 % (Vorjahr: 30,3 %). Im Kerngeschäft Bahninfrastruktur stieg der Free Cashflow, trotz der Auswirkungen der Pandemie, von 2,4 Mio.€ im Vorjahr auf 58,1 Mio.€ im Berichtsjahr.
Maßgeblich vor dem Hintergrund dieser starken Leistung konnte die Nettofinanzschuld (ohne Verpflichtungen aus Finanzierungsleasing) von 321,3 Mio.€ im Vorjahr auf 307,4 Mio.€ zum Ende des Geschäftsjahres 2020 reduziert werden. Neben der positiven operativen Geschäftsentwicklung war das Geschäftsjahr 2020auch unter strategischen Aspekten überaus erfolgreich. Mit dem Ende Mai letzten Jahres vollzogenen Verkauf des Geschäftsfelds Locomotives konnte die Transformation von Vossloh zu einem ausschließlich auf Bahninfrastruktur fokussierten Unternehmen abgeschlossen werden.

Quelle: Vossloh AG

Digitale VDV-Elektrobuskonferenz

Anlässlich der erstmals im digitalen Format stattgefundenen 12. VDV-Elektrobuskonferenz und der parallelen Fachmesse ElekBu am 16. und 17. März zog VDV-Vizepräsident Werner Overkamp ein positives Fazit: „Es ist deutlich geworden, dass wir für das Erreichen der Klimaschutzziele im Verkehrssektor das Jahrzehnt des Busses einläuten müssen – und können, allerdings ist der politische Rahmen weiterhin ungeklärt: Stand heute würde die Umsetzung der Clean Vehicles Directive gerade die kleinen Verkehrsunternehmen betriebswirtschaftlich und organisatorisch überfordern. Wir brauchen daher für die Einführung eine nationale Beschaffungsquote – und angepasste Förderungen bei der ÖPNV-Finanzierung.“ Auf der Konferenz stand der Erfahrungsaustausch der Unternehmen mit dem Bundesverkehrsministerium und Abgeordneten des Bundestages im Vordergrund: Insgesamt 509 Teilnehmende diskutierten zur Elektromobilität im ÖPNV. Bei der Messe präsentierten rund 50 Aussteller ihre Produkte, darunter elf Bushersteller mit insgesamt 23 batterieelektrischen oder wasserstoffbetriebenen E-Bussen.
Auf der VDV-Konferenz standen neben den politischen Rahmenbedingungen für den Aufbau des Busangebotes im Allgemeinen auch die konkrete Umsetzung der Clean Vehicles Directive und die Förderkulisse für E-Busse und die dafür erforderliche Infrastruktur auf der Agenda. „Der angestoßene Ausbau der Schienen-Mobilität wird wegen der langen Planungs- und Genehmigungszeiten bis 2030 noch nicht vollumfänglich den erforderlichen Beitrag zur Mobilitätswende, für die Luftreinheit und für eine effektive Platznutzung in unseren Städten leisten können. Wir konnten zeigen, welche Anstrengungen Politik und Branche unternehmen müssen, um folglich das Bus-Angebot auszuweiten“, so Overkamp.
„Auf der begleitenden Fachmesse stellten Bushersteller, Systemhäuser und Zulieferer ihre Fahrzeuge, Produkte und technischen Neuerungen, zum Beispiel im Bereich Umrüstung der Antriebe, vor – darunter auch Busse mit Reichweiten über 400 Kilometer oder mit Brennstoffzelle“, so Martin Schmitz, VDV-Geschäftsführer Technik. „Um den Wandel hin zu emissionsfreien Antrieben im öffentlichen Verkehr voranzutreiben, ist es unerlässlich, dass sich Verkehrsunternehmen, Hersteller und Dienstleister austauschen. Zunehmend werden auch Verbesserungen in der Energieeffizienz erreicht. So konnten wir erstmals einen Bus mit Batterien, die im Fahrzeugunterboden untergebracht sind, begutachten – ein erheblicher Vorteil für Gewicht, Energieverbrauch und damit auch für eine höhere Reichweite.“

Quelle: Forum für Verkehr und Logistik e.V.

Monitore in allen Bussen der HOCHBAHN

Für eine einheitliche Kundeninformation startet die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) in dieser Woche die Nachrüstung von rund 700 Bussen mit einem neuen Fahrgastinformationssystem auf Doppelmonitoren. Auf der einen Hälfte können Kunden künftig das Fahrziel, die nächste Haltestelle, das Linienband mit den folgenden drei Haltestellen und die Stopp-Bestätigung sehen. Auf der anderen Hälfte der Monitore werden ab Sommer weitere Fahrgastinformationen eingespielt. Schon zum Start der Ausrüstung ist hier der aktuelle Fahrweg auf einer Hamburg-Karte zu sehen.
Die komplette HOCHBAHN-Flotte wird bis zum Herbst 2022 mit Doppelmonitoren ausgestattet. Die Busse des Schwesterunternehmens Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) verfügen bereits seit 2013 über ein Informationssystem mit Monitoren. Im Zuge der aktuellen Ausrüstung der HOCHBAHN aktualisiert die VHH ihr Design und übernimmt das neue Layout für die Kundeninformation als einheitliches Element im HVV.
Im Sommer folgt ein Softwareupdate für das Informationssystem der HOCHBAHN-Busse, welches die Anzeige von Echtzeitdaten ermöglicht. Kunden erhalten dann beispielsweise bereits vor der Einfahrt in die nächste Haltestelle eine Übersicht über Umsteigeverbindungen – für Bus, U- und S-Bahn sowie Regionalverkehr. Auch die prognostizierte Ankunftszeit an der nächsten Haltestelle wird dann angezeigt. Perspektivisch sollen zudem Informationen zu Störungen und Sperrungen folgen.
Mit der Entwicklung der Inhalte für das neue Fahrgastinformationssystem beschäftigte sich Ende 2019 ein agiles Team der HOCHBAHN. Ziel war ein Informationsangebot nah am Bedarf der Kunden, welches die Nutzung von Bussen noch komfortabler und attraktiver macht. Die Finanzierung des HOCHBAHN-Projektes erfolgt in Teilen durch Fördermittel des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. Die Gesamtinvestitionen für das Projekt belaufen sich auf rund 4 Millionen Euro.

Quelle: Hamburger Hochbahn AG

ÖPNV ist Rückgrat der Mobilität

Das Jahr 2020 war in allen gesellschaftlichen Bereichen geprägt von der Corona-Pandemie und hat auch die gesamte ÖPNV-Branche enorm herausgefordert. Auch der Beginn dieses Jahres ist für die Branche vorerst ernüchternd. So zieht der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) im Rückblick auf das vergangene Jahr 2020 eine differenzierte Bilanz. Was zu Beginn des Jahres zunächst nach einer positiven Entwicklung aussah, wurde durch den ersten Corona-Lockdown im März jäh gestoppt. Entgegen dem Trend der zurückliegenden Jahre mit Steigerungen bei den Einnahmen, endet das Jahr 2020 mit finanziellen Ausfällen. Die Ticketumsätze fielen im zurückliegenden Jahr um 233,5 Millionen Euro auf insgesamt ca. 1,097 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 17,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Als unverzichtbares Rückgrat für die Mobilität in Nordrhein-Westfalen hat der ÖPNV in Krisenzeiten Bestand und leistet seinen gesellschaftlichen Beitrag. Um die Mobilität der Menschen zu sichern, gewährleisten die Verkehrsunternehmen im VRR seit Beginn der Krise eine stabile Grundversorgung und erbringen 100 Prozent des Verkehrsangebotes – und das bei niedrigen Fahrgastzahlen. Im März 2020 gingen die Fahrgastzahlen um 70 bis 80 Prozent im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit zurück. Ab Mai erholte sich die Situation langsam, bevor die Zahlen ab dem neuerlichen Teillockdown im Oktober und beim späteren harten Lockdown erneut sanken. Aktuell liegen die Zahlen bei 30 Prozent im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit.
„Der Nahverkehr in Deutschland ist systemrelevant und auch in dieser Krise leistungsstark. Die Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen bei den Verkehrsunternehmen im VRR, angefangen bei Hygienekonzepten, Fahrzeugumbauten, erhöhten Reinigungsintervallen bis hin zum stabilen Betrieb haben gezeigt, dass die Branchengemeinschaft selbst in Krisenzeiten im Sinne der Fahrgäste funktioniert“, sagt José Luis Castrillo, VRR-Vorstand.
Die Einnahmeausfälle von 233,5 Millionen Euro, bei ursprünglich erwarteten Verkehrserträgen in Höhe von 1,3 Milliarden Euro, konnten durch die von Bund und Land zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel im Rahmen des Corona-Rettungsschirms aufgefangen werden. Dadurch war die Finanzierung des ÖPNV im VRR für das Jahr 2020 gesichert. „Zudem sind uns gut 94 Prozent unserer Abonnenten in der schwierigen Zeit treu geblieben. Ein deutlicher Vertrauensbeweis in den ÖPNV, über den wir uns sehr freuen“, so José Luis Castrillo. Der Einnahmeanteil bei den Stammkunden liegt bei 84 Prozent. Die Tarifangebote für Vielfahrer sind nach wie vor die wesentliche Ertragssäule im ÖPNV. Mit dem erneuten Lockdown rechnet der VRR allerdings auch für das Jahr 2021 mit weiteren Einnahmeausfällen.
„Wir begrüßen, dass sich Bund und Land für eine Fortführung des ÖPNV-Rettungsschirms ausgesprochen haben. Es ist wichtig, dass der Finanzierungsbedarf ausgeglichen wird, damit unsere Partner im VRR weiterhin ihr volles Verkehrsangebot aufrechterhalten können und somit eine zukunftsfähige Mobilität sichern, die klima- und umweltfreundlich ist“, sagt Castrillo. „Für den Klimaschutz ist der ÖPNV von wichtiger Bedeutung. Denn der Nahverkehr ist nicht einfach ein Beförderungsmittel, sondern leitestet auch einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emmissionen.“
Eine große Aufgabe für die nächsten Monate, vielleicht sogar Jahre ist es, insbesondere die Fahrgäste, die nicht regelmäßig mit Bus und Bahn unterwegs sind, für den ÖPNV zurückzugewinnen. Der VRR geht davon aus, dass sich die Erholung schrittweise ergibt, indem das gesellschaftliche Leben und damit die Fahrtanlässe wie z. B. Freizeitfahrten, Bundesligaspiele mit Zuschauer, Konzerte, Messen wieder zum ursprünglichen Niveau zurückkehren.

Quelle: Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR

SPNV-Qualitätsbericht 2020 des VRR

Wie in den Vorjahren beleuchtet der SPNV-Qualitätsbericht, wie pünktlich die Regionalverkehrszüge im Jahr 2020 waren. Die durchschnittliche Verspätung blieb mit einer Minute und 30 Sekunden konstant zum Vorjahr. Allerdings zeigten sich im Jahresverlauf und auch abhängig von den betroffenen Linien deutliche Unterschiede. „Vor allem Linien, die sich Trassen mit dem Güter- oder Fernverkehr teilen, in hoch belasteten Korridoren oder über eine schlechte Infrastruktur verkehren, waren 2020 verspätet – ein Trend, den wir bereits seit vielen Jahren beobachten“, erklärt Ronald R.F. Lünser, Vorstandssprecher des VRR. Auch ein Sturm im Februar 2020 und die Auswirkungen eines LKW-Brandes auf der A40 unter Eisenbahnbrücken in Mülheim an der Ruhr ließen die Verspätungen im Regionalverkehr steigen. S-Bahnen sind weiterhin die pünktlichsten Linien im VRR: Die Quote der weniger als vier Minuten verspäteten Fahrten liegt bei 91,6 Prozent. Bei den RE-Linien sind 87,8 Prozent und bei den Regionalbahnen 89,4 Prozent aller Züge gar nicht oder nur leicht verspätet. Nicht berücksichtigt sind hier Verspätungen aufgrund von Baustellen.

Zahlreiche Baustellen und der Corona-Fahrplan und Personalmangel führen zu Zugausfällen

Stark gestiegen ist 2020 die Anzahl der vorhersehbaren Zugausfälle. Zahlreiche Baustellen an der Eisenbahninfrastruktur und der mit dem Land Nordrhein-Westfalen abgestimmte Corona-Fahrplan beeinträchtigten den SPNV im Verbundgebiet. Dies führte dazu, dass statistisch betrachtet jede zehnte Fahrt nicht stattfand. Auch der oben schon erwähnte Sturm im Februar und der Personalmangel beim Betreiber Abellio Rail GmbH führten zu zahlreichen Ausfällen. Beides beeinträchtigte die Quoten von RE, RB und S-Bahn im Jahresverlauf aber sehr deutlich. Fahrgäste der RB 91 waren am seltensten von Zugausfällen betroffen, besonders häufig fielen Züge der RB 46 aus – beides Linien von Abellio. Seit dem Jahreswechsel verkehren alle Linien von Abellio wieder stabil und der Personalmangel stellt derzeit kein Problem mehr dar.

 „Zugbildung“ entwickelt sich positiv

Positiver entwickelte sich die Situation bei der sogenannten Zugbildung. Bewertet wird hier, ob Züge die Sitzplatzkapazitäten bieten, die laut Verkehrsvertrag vorgeschrieben sind. Die Anzahl an nicht wie bestellt verkehrenden Zügen ist im Jahr 2020 vor allem bei den S-Bahnen deutlich gesunken. Positiv fällt in diesem Zusammenhang die Linie S 68 auf. Aber auch auf den Linien S 1, S 6, S 11, RE 6 (RRX) und RE 7 fanden Fahrgäste viel häufiger als 2019 die geforderte Sitzplatzanzahl vor.
Speziell geschulte Profitester bewerteten auch im Jahr 2020 den Zustand der SPNV-Fahrzeuge. Sehr viele Züge schnitten dabei gut ab. Die Tester kritisierten aber häufig die Sauberkeit der Züge und den Zustand der Toilettenkabinen. Vor allem die Eisenbahnverkehrsunternehmen Keolis Deutschland GmbH & Co. KG mit der Marke „eurobahn“ sowie die NordWestBahn GmbH fielen hierbei negativ auf.

 Fahrgäste bewerten SPNV ein wenig besser als im Vorjahr

Reisende waren 2020 ein wenig zufriedener mit dem Regionalverkehr im VRR – das zeigen Fahrgastbefragungen aus dem Jahr. Über alle Linien ergab sich eine Durchschnittsnote von 2,2, angelehnt an das gängige Schulnotensystem mit einer Skala von 1 (sehr zufrieden) bis 6 (sehr unzufrieden). Dies entspricht einer marginalen Steigerung um 0,05 Notenpunkten im Vergleich zum Jahr 2019. Kein Eisenbahnverkehrsunternehmen erreichte allerdings eine Einser-Benotung. Die Spanne zwischen dem beliebtesten und dem unbeliebtesten Betreiber beträgt nur noch 0,18 Notenpunkte. „Wie zufrieden Fahrgäste mit einer Linie sind hängt entscheidend davon ab, wie zuverlässig sie ist, wie pünktlich sie beispielsweise unterwegs ist und inwieweit es zu Ausfällen kommt“, betont Ronald R.F. Lünser. In der Gunst der Fahrgäste lag Abellio vorne. Der Betreiber NordWestBahn belegt wie bereits im Vorjahr den letzten Platz.

 Testkunden bewerten neuen Vertriebsdienstleister Transdev

2020 beurteilten speziell geschulte Testkunden die Anlaufstellen des neuen Vertriebsdienstleisters im SPNV, der Transdev Vertrieb GmbH. Die Qualität wurde in unterschiedlichen Standards gemessen: Die für Fahrgäste sehr wichtige Fachkompetenz der Mitarbeiter wurde ebenso überprüft wie die Wartezeit an den Serviceschaltern. Die fachliche Beratung wies grundsätzlich Mängel auf. Die Qualität der Vertriebsdienstleistungen war in Wuppertal-Oberbarmen am besten, in Grevenbroich hingegen am schlechtesten. Je nach Größe der Anlaufstelle – geclustert in drei Kategorien – warteten die Fahrgäste 2020 unterschiedlich lang auf ihre Beratung. In den Vertriebsstellen an den besonders großen und bedeutsamen Bahnhöfen im VRR waren es durchschnittlich zwei Minuten und zwölf Sekunden.

 Nähere Informationen zu den einzelnen Qualitätsstandards finden Interessierte im SPNV-Qualitätsbericht 2020. Er steht im Bürgerinformationssystem des VRR zum Download bereit.

Unterschiedliche Meinungen zur Verkehrs-Klimabilanz

Verkehrssektor hat seine Klimaziele erreicht

Bundesminister Andreas Scheuer: „Gutes Klima geht mit Innovation und Förderung! Die neuen Emissionsdaten des Umwelt-Bundesamtes zeigen, dass der Verkehrssektor seine Klimaziele im Jahr 2020 erreicht hat. Diese positiven Zahlen sind auch sicher auf die Corona-bedingte Reduzierung der Verkehrsleistung in Deutschland zurückzuführen. Aber eben nicht ausschließlich. Die CO2-Zahlen auch in anderen Bereichen machen deutlich, dass die Maßnahmen des Klimaschutzprogramms 2030 Wirkungen zeigen. Der reduzierte Kraftstoffverbrauch ist auf die dynamische Entwicklung der Elektromobilität im Jahre 2020 zurückzuführen.
Wir werden sehr genau prüfen, wie groß der Corona-Effekt durch vermehrte Arbeit im Homeoffice war und ob sich der Trend langfristig verstetigen wird. An der Notwendigkeit von ambitionierten Klimaschutzmaßnahmen hat sich aber nichts geändert. Wir werden uns keinesfalls auf diesen Zahlen ausruhen. Die Maßnahmen aus dem Klimaschutzplan 2030 setzen wir weiter konsequent um. Ziel bleibt eine klimafreundliche und bezahlbare Mobilität.“

Sachinformationen:

• Das Umwelt-Bundesamt hat die Jahresemissionen für das Jahr 2020 (für alle Sektoren) veröffentlicht und dem Expertenrat für Klimafragen zur Prüfung übermittelt.

• Das Bundes-Klimaschutzgesetz sieht für den Sektor Verkehr im Jahr 2020 eine Jahresemissionsmenge von 150 Mio. Tonnen CO2 verbindlich vor. 2019 betrug die Jahresemissionsmenge 163 Mio. Tonnen CO2.

• Die Treibhausgasemissionen des Verkehrs liegen im Jahr 2020 mit 146 Mio. Tonnen CO2 um 19 Mio. Tonnen niedriger als im Vorjahr (minus 11,4 Prozent).

Quelle: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI)

Klimabilanz des Verkehrs ist „erschreckend“

Die Klimabilanz des deutschen Verkehrssektors fällt nach Einschätzung der Allianz pro Schiene „erschreckend“ aus. „Ohne den Sondereffekt durch die Coronakrise gibt es im Verkehr lediglich eine echte Minderung der Treibhausgasemissionen um weniger als zwei Millionen Tonnen seit 1990“, sagte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, am Dienstag in Berlin. „Ohne Corona-Effekte hat der Verkehr seine Klimalast in drei Jahrzehnten also um 0,8 Prozent reduziert. Das Ziel bis 2030 für den Verkehr ist aber 42 Prozent weniger als 1990.“
Positiv ausgewirkt hat sich nach den Berechnungen des Umweltbundesamtes vor allem der Rückgang des Autoverkehrs im vergangenen Jahr. „Damit zeigt diese Klimabilanz diesmal noch deutlicher als in den Vorjahren, dass der Klimaschutz nur mit einer Verkehrswende und einem anderen Mix der Verkehrsträger vorankommt“, so Flege weiter. „Umwelt und Klima haben vom Lockdown profitiert. Wer Mobilität aber nicht dauerhaft so massiv einschränken möchte wie in der Pandemie, muss das energieeffiziente Verkehrsmittel Schiene stärker nutzen. Nur so können wir eine bald wieder wachsende Mobilität mit einer sinkenden Klimabelastung in Einklang bringen.“  
Flege wies mit Blick auf die aktuellen Zahlen zudem auf die Vorgaben des Bundes-Klimaschutzgesetzes hin. Dies setzt für 2020 im Verkehr eine Obergrenze von 150 Millionen Tonnen Kohlendioxid, die in den folgenden Jahren kontinuierlich weiter sinkt. Aus der Bilanz des Umweltbundesamtes aber ergibt sich, dass 2020 der Verkehr ohne Corona-Effekte bei rund 163,5 Millionen Tonnen CO2 gelegen hätte. Nur durch die Auswirkungen der Pandemie wurde dieser Wert mit 146 Millionen Tonnen CO2 tatsächlich erreicht beziehungsweise leicht unterschritten. Ohne strukturelle Veränderungen droht also nach dem Ende der Corona-Sondereffekte im Verkehr eine deutliche Verfehlung der gesetzlichen Vorgaben.

Quelle: Allianz pro Schiene

Massive zusätzliche Investitionen in den ÖPNV notwendig

Im Rahmen der heutigen VDV-Elektrobuskonferenz wurde die unabhängige, vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) beauftragte Studie „Das Jahrzehnt des Busses“ veröffentlicht. Die von PricewaterhouseCoopers (PWC) unter Mitarbeit von Intraplan Consult erstellte Studie zeigt, dass 2030 etwa 1,8 Milliarden Euro zusätzlich in den Ausbau eines umweltfreundlichen und leistungsstarken Busverkehrs investiert werden muss. „Das Ergebnis belegt, dass vor allem über Kapazitätserweiterungen und zusätzliche Angebote im Linienbusverkehr die Attraktivität des ÖPNV gesteigert wird und damit die nötigen Fahrgastzuwächse in den kommenden Jahren realisiert werden können. Um bis 2030 den ehrgeizigen Beitrag des ÖPNV zur Erreichung der Klimaschutzziele im Verkehrssektor zu schaffen, sind allerdings massive zusätzliche Investitionen notwendig“, so VDV-Vizepräsident Werner Overkamp.
Nur noch neun Jahre bleiben, um durch eine Mobilitätswende vor allem in den emissionsbelasteten Städten die Luftreinhaltungs- und Klimaschutzziele im Verkehrssektor zu erreichen. Ab 2030 drohen der Bundesrepublik Deutschland ansonsten hohen Milliardenstrafen seitens der EU. Darum sind ein schneller Ausbau des umweltfreundlichen Nahverkehrs und eine deutliche Erhöhung der ÖPNV-Kapazitäten zwingend erforderlich, damit mehr Menschen mit Bus und Bahn fahren. Den meisten Straßen-, Stadt- und U-Bahn-Projekte gehen jedoch oft jahrelange Planungs- und Genehmigungsprozesse voraus, so dass kurzfristig vor allem eine Kapazitätserweiterung und zusätzliche Angebote im Busverkehr helfen können, um den ÖPNV insgesamt attraktiver und leistungsstärker zu machen. „Der Bus ist seit jeher das Rückgrat eines funktionierenden Nahverkehrssystems. Und mit Blick auf die wenigen Jahre, die wir nur noch haben, um bis 2030 die Klimaschutzziele zu erreichen, müssen wir gerade bei den Linienbussen jetzt schnell und umfangreich die Angebote erweitern. Gleichzeitig sollen die Busse auch durch umfangreiche Beschaffungen von Fahrzeugen mit besonders emissionsarmen Antrieben (Elektro oder Wasserstoff) noch umweltfreundlicher werden. „All das wurde in der nun vorliegenden Studie untersucht und am Ende finanziell bewertet. Wir haben damit jetzt eine sehr gute Grundlage, um gemeinsam mit den politischen Entscheidern darüber zu sprechen, wie das umgesetzt werden kann. Denn aus eigener Kraft können die Verkehrsunternehmen diese zusätzlichen Investitionen nicht stemmen“, so Overkamp weiter.
Mit den zusätzlichen Investitionen von 1,8 Milliarden Euro würden sich laut Gutachter durch Kapazitätserweiterungen und zusätzliche Angebote im Busbereich bis 2030 rund zehn Milliarden Personenkilometer vom Individualverkehr auf den ÖPNV verlagern lassen. Die Verkehrsleistung der Busverkehre würde um 26,4 Prozent steigen, die Betriebsleistung sogar um rund 30 Prozent. Ein Schwerpunkt läge dabei auf den ländlichen Räumen, in denen eine deutliche Angebotsausweitung notwendig ist, um Menschen vom Umstieg zu überzeugen. „In den Großstädten und Ballungsräumen geht es vor allem darum, mehr größere Busse, also z. B. Gelenkbusse, anzubieten, um mehr Menschen zu befördern. Außerhalb der Städte geht es eher darum, das Angebot insgesamt auszubauen, also dichtere Takte, mehr Fahrzeuge etc. Dabei spielen auch flexiblere Bedienformen wie On-Demand-Verkehre in kleineren Fahrzeugen eine wichtige Rolle, um das Angebot attraktiver zu machen“, so Overkamp. 
Die Studie „Das Jahrzehnt des Busses“ kommt unter der Berücksichtigung der zu erreichenden Klimaschutzziele im Verkehrssektor und unter den sich verändernden Rahmenbedingungen bis 2030 zu der Schlussfolgerung: „Der Busverkehr kann eine zentrale Rolle bei der erfolgreichen Verkehrswende und bei der Erreichung der aktuell geltenden Klimaschutzziele bis zum Jahr 2030 einnehmen. Dies erfordert aber einen umfangreichen Ausbau des Verkehrsangebots in hoher Qualität mit effizienten und innovativen Konzepten.“
Die Studie kann in der Langfassung unter presse@vdv.de angefordert werden.

Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

Die neue Straßenbahn für Berlin

Fans warten schon seit Monaten gespannt, jetzt sind sie endlich da – die ersten Bilder der neuen Straßenbahn für Berlin. Schon in den ersten Visualisierungen, die die BVG und der Hersteller Bombardier Transportation (seit 29. 01. 2021 Mitglied der Alstom-Gruppe) am heutigen Dienstag (16. März 2021) veröffentlichen, wird deutlich: Die Gestaltung lehnt sich erkennbar an das vielfach prämierte Bauhaus-Design der Bestandsflotte an, schafft aber auf dieser Basis leichtfüßig den Schritt ins neue Jahrzehnt.
Die Front mit der großen, kanzelartigen Scheibe wirkt markant und sorgt zugleich für gute Rundumsicht für die Fahrer*innen. Die großen Seitenscheiben gewähren auch den Fahrgästen gute Sicht auf die Stadt. Die Farbgebung bleibt natürlich 100 Prozent BVG, im unverwechselbaren Gelb mit der für BVG-Straßenbahnen typischen weißen Dachhaube.
„Nachdem jetzt wesentliche Details des Designs geklärt sind, können wir das Geheimnis lüften“, sagt BVG-Betriebsvorstand Dr. Rolf Erfurt. „Unsere Neue ist unverkennbar ein Mitglied der Berliner Straßenbahnfamilie und hat doch ihr ganz eigenes Gesicht. Mit frischem Design und zeitgemäßen Ausstattungsmerkmalen werden die neuen Fahrzeuge – genauso wie ihre Vorgänger in über 150 Jahren Berliner Straßenbahngeschichte – das Bild unserer Stadt prägen. Wir hoffen, dass die Züge unseren Fahrgästen genauso gut gefallen wie uns.“
„Es ist zwar kaum zu sehen, aber auch die Fahrwerke haben ein neues Design erhalten. Damit sorgen sie dafür, dass die Einstiegshöhe für Fahrgäste niedriger sein wird und dass die Straßenbahnen zukünftig leiser als bisher durch die Stadt rollen werden“, betont Müslüm Yakisan, Präsident Alstom, DACH-Region.
Ein im Dezember 2020 geschlossener Rahmenvertrag sieht die Lieferung von bis zu 117 neuen Zweirichtungsfahrzeugen für die Straßenbahnflotte der BVG vor. Er umfasst Modelle in zwei Fahrzeuglängen, 30 und 50 Meter, aus fünf oder neun Modulen. Eine Berlin-Premiere feiern dabei die 50-Meter-Züge. Mit dem deutlich erhöhten Platzangebot zeigt die BVG auch auf der Fahrzeugseite, dass die Straßenbahn in Berlin klar auf Wachstumskurs ist.
Das Mindestvergabevolumen beträgt rund 350 Millionen Euro. Zusätzlich dazu wurde eine Ersatzteilversorgung durch den Fahrzeughersteller für mehr als 30 Jahre vereinbart. Die ersten neuen Fahrzeuge kommen ab Ende 2022 nach Berlin. Lieferungen aus dem Rahmenvertrag erfolgen anschließend bis 2033. Die 50-Meter-Versionen sollen auf der besonders stark nachgefragten Linie M4 eingesetzt werden, wo derzeit Fahrzeuge des Typs GT6 in Doppeltraktion fahren. Die 30-Meter-Versionen ersetzen die bisherigen GT6 vor allem im Südosten Berlins.

Quelle: Berliner Verkehrsbetriebe AöR

KVB und Spin erweitern den Kölner Umweltverbund

Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) und der Sharing-Anbieter Spin (Köln) haben eine Kooperation geschlossen und erweitern den Kölner Umweltverbund. Die orangenen E-Scooter, die Spin in Köln anbietet, finden sich ab sofort in der KVB-App. Hiermit sind die verfügbaren Fahrzeuge schnell auffindbar und können, zum Beispiel in Fortsetzung einer Bus- oder Stadtbahn-Fahrt, ausgeliehen werden. Das Bediengebiet von Spin umfasst die weitere Innenstadt Kölns von Weidenpesch bis Bayenthal und Zollstock, von Junkersdorf bis Buchheim, Kalk und Poll. Mit dieser Kooperation wollen beide Unternehmen die Verkehrswende in Köln voranbringen und den innerstädtischen Autoverkehr reduzieren. Durch die Verknüpfung der Verkehrsangebote wird die persönliche Bewegungsfreiheit und Mobilität verbessert.
Kunden der KVB, die sich als Neukunden mit einem Gutschein-Code in der Spin-App registrieren, erhalten eine unbegrenzte Freifahrt mit einem E-Scooter. Im normalen Tarif kostet eine Minute Ausleihe 25 Cent, hinzu kommt eine Freischaltgebühr von einem Euro je Ausleihe. Die Kooperation läuft zunächst drei Monate ab dem 15. März 2021, ist beschränkt auf 1.000 Gutschein-Einlösungen und gilt im gesamten Verkehrsverbund VRS. Der Zugang, der Gutschein-Code und weitere Informationen sind einfach über die Website www.kvb.koeln/spin erhältlich.
Das zum Ford-Konzern gehördende Start-Up Spin bietet seit Sommer 2020 E-Scooter in Köln an. Damit war Köln, nach Standorten in den USA, die erste deutsche Kommune des 2017 gegründeten Sharing-Anbieters. Inzwischen sind weitere deutsche Standorte hinzugekommen. Im Rheinland ist Spin neben Köln auch in Bonn, Brühl und Wesseling präsent, weltweit aktuell in über 70 Städten und Regionen.
Die E-Scooter werden in einem Warehouse in Köln von festangestellten Mitarbeiter/innen gewartet, repariert und geladen. Spin verwendet dabei ausschließlich Ökostrom. Durch die robuste Fahrzeugkon-struktion können die E-Scooter über viele Jahre eingesetzt werden.

Quelle: Kolner Verkehrs-Betriebe (KVB)