Neue Ticketautomaten im Probebetrieb der SSB

An vier Standorten können die Kunden der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) sich künftig mit den ersten neuen Ticketautomaten vertraut machen: In der Klettpassage, an den Haltestellen SSB-Zentrum und Vaihingen Bahnhof sowie an der Bushaltestelle Plieningen Post. Der erste neue Automat an der Haltestelle SSB-Zentrum wurde jetzt in Betrieb genommen. Die restlichen drei Standorte werden bis Ende dieser Woche ebenfalls in Betrieb gehen. Etwa acht Millionen Euro investiert die SSB in die neue Technik. „Das ist es uns wert, dass unsere Kunden weiterhin auch diesen bewährten Vertriebsweg nutzen können“, sagt Mario Laube, Kaufmännischer Vorstand der SSB. „Bitte geben Sie uns bald Ihre Rückmeldungen, wie Sie mit den neuen Geräten zurechtkommen“, bittet Laube die Fahrgäste: „Noch sind wir im Probelauf – wir freuen uns über Anregungen, was wir im Detail vielleicht noch berücksichtigen und verbessern können.“ 
Rund vier Wochen geht die Einführungsphase, in der die SSB Praxiserfahrungen der Kunden sammeln möchte. Anschließend werden die etwa 380 bisherigen Verkaufsgeräte im Netz der SSB nach und nach durch die Nachfolgegeneration abgelöst. Rund ein Jahr soll die Tauschaktion dauern. „Wir ersetzen den Bestand eins zu eins, unsere Fahrgäste finden nachher genauso viele Automaten vor wie jetzt“, unterstreicht Kay Sonnentag, Projektleiter bei der SSB. 
Das sind die Vorteile der neuen Ticketautomaten: Über einen Berührbildschirm, wie man ihn vom Smartphone kennt, lässt sich das Gerät spontan bedienen, man muss dazu keine Anleitung mehr lesen. Den Namen der Zielhaltestelle tippt man direkt ein – der bisherige Umweg über die Zifferntabelle fällt weg. Die vier meistgekauften Ticketarten zeigt der Bildschirm nach Betätigung des Vier-Ecken-Menüs auf einen Blick an. Der Verkaufsvorgang läuft wesentlich rascher als bisher. Auch gibt der Automat jetzt nicht nur Münzen zurück, sondern zusätzlich Geldscheine. Wer mit Bargeld zahlt, muss die Restsumme, um die es noch geht, nicht mehr selbst ausrechnen, sondern das Gerät zeigt jeweils an, wieviel Geld man noch einzugeben hat. Wer noch einen der früheren Verbundpässe hat, kann seine Wertmarken in Papierform auch weiterhin am Automat kaufen. Sparsame Schwaben wird eigens erfreuen, dass der besonders günstige Kurzstreckentarif nach erfolgter Zielwahl nun automatisch angezeigt wird – man muss dazu nicht mehr die Zahl der Haltestellen selbst abzählen.
Die digitalen Funktionen sind ausgeweitet worden: Bargeldloses Zahlen ist außer mit der gewohnten Girocard (teils noch als EC-Karte bekannt) über Apple Pay und Google Pay möglich sowie weiterhin natürlich auch mit VISA- und MasterCard-Kreditkarten. Man muss die Karte nicht mehr in den Kartenleser einstecken, kontaktloses Anlegen genügt. Wer bereits eine polygoCard des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS) besitzt, also ein elektronisches Ticket, sich aber weiterhin für ein Ticket mit monatlicher oder wöchentlicher Gültigkeit entscheidet, kann den nächsten Gültigkeitszeitraum direkt am Automaten digital auf seine Karte schreiben.

Quelle: Stuttgarter Straßenbahnen AG

Mercedes-Benz Busse für den Nahverkehr in der Pfalz

Einfach ankommen: So lautet das Motto des Verkehrsverbunds Rhein-Neckar (VRN) in der Pfalz zwischen Mannheim/Ludwigshafen und dem Saarland. Einfach ankommen – das trifft nun mehr denn je auch für den Omnibusverkehr im Umland der Stadt Pirmasens in der Südwestpfalz zu: Die Queichtal-Nahverkehrsgesellschaft in Münchweiler an der Rodalb hat die europaweite Ausschreibung für ein großes Linienbündel gewonnen. Mehr Fahrten, bessere Anbindungen, weitere Anschlüsse – dafür hat das private Unternehmen von Arno Demand jüngst 58 neue Omnibusse von Mercedes-Benz übernommen.
Die neue und moderne Busflotte setzt sich aus 38 Mercedes-Benz Citaro LE, zehn Citaro sowie ebenfalls zehn Minibussen Sprinter City 45 zusammen. Alle Omnibusse tragen das markante lichtblaue Lackdesign des VRN sowie die Aufschrift „einfach ankommen“. Das Motto gilt bei allen 58 Omnibussen bereits für den bequemen Ein- und Ausstieg: Bei den Citaro handelt es sich um Vollniederflurbusse, Citaro LE und Sprinter City 45 verfügen durch ihre Bauweise als Low-Entry über ein großes Niederflurabteil jeweils bis vor die Hinterachse. Somit ist die komfortable Beförderung von in ihrer Mobilität eingeschränkten Fahrgästen sowie von Rollstühlen und Kinderwagen sowie auch Fahrrädern gesichert.
Einheitlich ist ebenfalls der vollklimatisierte Fahrgastraum der neuen Busflotte ausgestattet: Ein Boden in Holzoptik sowie die Vollpolsterbestuhlung mit ebenso attraktiven wie pflegeleichten blau-gelben Bezügen schaffen eine freundliche Atmosphäre. Dank Datenübertragung in Echtzeit können die Passagiere die präzisen Abfahrtszeiten ihres Omnibusses auf der VRN-Homepage sowie auf einer App abrufen – damit alle Fahrgäste mit den neuen Omnibussen nicht nur einfach ankommen, sondern bereits einfach abfahren.

Quelle: Daimler AG

Die Flotte der S-Bahn Hamburg ist komplett

Die S-Bahn Hamburg hat ab sofort alle Züge der Baureihe 490 im Betrieb. Das letzte der 82 bestellten Fahrzeuge des Herstellers Bombardier absolvierte in der letzten Woche die Abnahmefahrten in Hamburg. Die Baureihe 490 bietet durchgängige Wagen, Fahrgastfernsehen mit Informationsangebot, großräumige Mehrzweckbereiche und eine Klimaanlage. Zwischenzeitliche Lieferverzögerungen hatte die S-Bahn Hamburg mit dem verlängerten Einsatz der älteren Baureihe 472 ausgeglichen. Für den weiteren Ausbau des Nahverkehrsangebots in Hamburg besteht eine Bestelloption auf 64 zusätzliche Züge.
Kay Uwe Arnecke, Geschäftsführer S-Bahn Hamburg: „Die neue Baureihe bietet viel Komfort für unsere Fahrgäste. Noch wichtiger ist aber eine hohe Zuverlässigkeit. Gemeinsam mit dem Fahrzeughersteller Bombardier haben wir daran intensiv gearbeitet. Dank mehrerer Softwareupdates und einer überarbeiteten Türsteuerung ist die Baureihe seit letztem Jahr deutlich stabiler unterwegs.“
Die Baureihe 474 der S-Bahn Hamburg wird ebenfalls mit durchgängigen Wagen, Mehrzweckabteilen und dem Fahrgastinformationssystem ausgerüstet. Das Redesign-Programm ist im Zeitplan und wird bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Aktuell fahren bereits 90 Züge der Baureihe 474 im neuen Design.

Quelle: Deutsche Bahn AG

Autozulieferer BorgWarner übernimmt Akasol

Der hessische Batteriehersteller Akasol wird amerikanisch. Der US-Autozulieferer BorgWarner will das Unternehmen für knapp 730 Millionen Euro kaufen. Den Anteilseignern werde 120 Euro je Aktie geboten, teilte Akasol am Montag in Darmstadt mit.
Die Offerte liege rund ein Viertel über dem durchschnittlichen Niveau der vergangenen drei Monate. Am Freitag hatte die Aktie zum Xetra-Handelsschluss etwas mehr als 104 Euro gekostet und damit mehr als doppelt so viel wie beim Börsengang im Jahr 2018.
Die Übernahme aller Aktien würde BorgWarner rund 730 Millionen Euro kosten. Da Akasol-Gründer und Konzernchef Sven Schulz, der rund 47 Prozent der Anteile hält, und andere Gründer ihre Aktien verkaufen werden, hat sich der US-Konzern bereits 59 Prozent der Akasol-Papiere gesichert. Damit ist die von BorgWarner gesetzte Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent plus eine Aktie schon erreicht. Zudem befürworten Aufsichtsrat und Vorstand von Akasol das Angebot, wie es hieß. Akasol-Aktien stiegen nach Bekanntwerden der Übernahmepläne am Montagmorgen um fast 19 Prozent.
Das 2008 gegründete Unternehmen stellt Lithium-Ionen-Batteriesysteme für Busse, Bahnen, Lastwagen, Industriefahrzeuge sowie Schiffe her und will von der zunehmenden Elektrifizierung schwerer Fahrzeuge profitieren. Zu den Kunden gehören unter anderem Daimler, Alstom und Volvo. Mit dem Deal kann Akasol von der globalen Reichweite von BorgWarner profitieren: Der weitaus größere US-Konzern mit 48.000 Mitarbeitern ist nach eigenen Angaben in 24 Ländern aktiv und erzielte zuletzt 14,5 Milliarden Dollar Umsatz (fast 12 Mrd Euro). Akasol-Gründer Schulz, der das Unternehmen weiterführen soll, sprach von einer guten strategischen Perspektive für die Darmstädter.

Quelle: zeit.de

LandLieferBus verknüpft Mobilität und Logistik

Das innovative Rufbus-Angebot im Landkreis Hof, das mithilfe von door2door-Technologie seit 2019 an sieben Tagen in der Woche fährt, wird jetzt räumlich und funktional als LandLieferBus zu einem Personen- und Waren-Nahverkehr auf Basis von barrierefreier On-Demand Technologie ausgebaut. „Funktionierende, kluge Nahversorgungsstrukturen im ländlichen Raum sind ein wesentlicher Schlüssel für eine gute Daseinsversorgung und für gleiche Lebensverhältnisse in allen Regionen. Die Idee der Stadt Rehau, das Rufbus-Modell mit der Lieferung von Waren des lokalen Einzelhandels zu verbinden, ist ein innovativer Ansatz, um die Nahversorgung vor Ort zukunftsfähig zu machen”, erklärt Dr. Hans-Peter Friedrich, Hofer CSU-Bundestagsabgeordneter und Vizepräsident des Deutschen Bundestages.
Mit dem neuen Konzept Hofer LandLieferBus sollen neben dem Personentransport künftig auch Waren aus dem lokalen Einzelhandel zu den Menschen gebracht werden, die weniger mobil sind. Das Bestellen im örtlichen Geschäft und die Auslieferung noch am selben Tag sollen mit diesem Konzept möglich gemacht werden. “Mobilität und Logistik miteinander zu verknüpfen, ist ein wichtiger Schlüssel für flächendeckende Angebote auf dem Land. Da sind wir mit door2door gern dabei!” so Dr. Tom Kirschbaum, door2door-Geschäftsführer und Co-Gründer. 
Im Rahmen des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung unterstützt das Förderprogramm „LandVersorgt – Neue Wege zur Nahversorgung in ländlichen Räumen“ die Stadt Rehau und der Gemeinde Regnitzlosau mit einer Zuwendung für die Machbarkeitsstudie zum Projekt „Hofer LandLieferBus“. Das Institut für angewandte Logistik der FHWS Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt sowie die Logistik Agentur Oberfranken e.V. verantworten die Machbarkeitsprüfung. Ergebnis soll ein umsetzbares und nachhaltiges Konzept sein, womit der Transport von Personen um die Auslieferung von Waren des Einzelhandels erweitert wird. Damit können die Mobilitäts- und Nahversorgungssituation im ländlichen Raum durch die bedarfsorientierte integrale Planung zugleich verbessert und der lokale Handel gestärkt werden.

Quelle: door2door

Mit BVG und S-Bahn zum Impfen

Wer in Berlin zur Corona-Impfung fährt, kann sich auf die öffentlichen Verkehrsmittel verlassen. Auch das fünfte Berliner Impfzentrum, das am Mittwoch, 17. Februar 2021, im Velodrom an der Landsberger Allee in Prenzlauer Berg eröffnet wird, ist mit den Straßenbahnen der Berliner Verkehrsbetriebe BVG (Linien M5, M6 und M8), der Buslinie 156 und mit den Ringbahnlinien der S-Bahn bestens erreichbar.
Für Menschen, die nicht mit den Bahnen anreisen können und daher auf das eigene Auto angewiesen sind, bietet die BVG ebenfalls einen Service zur Anreise. Weil direkt am Velodrom keine Parkplätze zur Verfügung stehen, fahren Kleinbusse vom Parkhaus im Forum Landsberger Allee zum Impfzentrum und zurück.
Im Parkhaus kostet das Abstellen eines Pkw in der ersten Stunde 50 Cent.  Der BVG-Shuttle-Service steht für Menschen mit Impftermin und Beschäftigte des Impfzentrums zunächst täglich von 8:30 bis 13:30 Uhr kostenlos zur Verfügung. Im Einsatz sind zwei Kleinbusse. Die einfache Fahrt dauert rund 6 Minuten.

Quelle: Berliner Verkehrsbetriebe

Carsharing in Australien mit deutscher Technik

Auch in Australien entwickelt sich die Shared Mobility. Vor allem die großen Städte setzen immer mehr auf Carsharing und die Nutzerzahlen steigen landesweit. Zu den originär australischen Anbietern auf dem Shared Mobility-Markt des Kontinents gehört seit 2016 Popcar. Neben den Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit will das Unternehmen vor allem auch mit Nutzerkomfort und Service punkten. Dabei setzt Popcar auf die Shared Mobility-Plattform MOQO. MOQO wurde vom Unternehmen Digital Mobility Solutions GmbH in Aachen entwickelt und wird weltweit von immer mehr Shared Mobility Anbietern eingesetzt.
Seit Anfang der 2000er Jahre gibt es Carsharing in Australien. In den ersten Jahren verlief die Entwicklung schleppend, nicht zuletzt auch aus kulturellen Gründen. “Australien hängt an der Idee des privaten Autobesitzes und der damit verbundenen Unabhängigkeit und Privatsphäre”, weiß Anthony Welsh, Direktor von Popcar. Seit ein paar Jahren aber entwickelt sich der Markt für Carsharing. Heute findet Carsharing im mit 7.692 Millionen Quadratkilometern flächenmäßig sechstgrößten Land der Erde mit nur ca. 24.6 Millionen Einwohnern überwiegend in den vier großen Städten Sydney, Brisbane, Melbourne und Perth statt. Aber auch in anderen regionalen Zentren wächst der “Appetit” auf Carsharing.
Popcar ist zurzeit aktiv in Sydney mit der Region City of Sydney, Sutherland Shire, North Sydney, Mosman, Manly und Parramatta, in Melbourne mit den Regionen Port Phillip, City of Melbourne, Darebin und Boroondara, in Canberra in den Regionen Canberra City, Turner, Dickson und Braddon sowie in Byron Bay und Mullumbimby. 2020 hatte Popcar 180 Fahrzeuge, deren Zahl 2021 auf 300 und schon in naher Zukunft auf 500 erhöht werden soll. Sobald es in Australien eine bessere Ladesäulen-Infrastruktur gibt, werden auch Elektrofahrzeuge angeschafft. Aktuell gibt es schon einige Hybridfahrzeuge. Häufig arbeitet das Unternehmen mit Stadtverwaltungen zusammen, um diese bei Konzepten für eine nachhaltige Mobilitätspolitik zu unterstützen. Die Unterstützung der Stadtverwaltungen ist auch wichtig, um das Problem der knappen Parkplätze zu lösen.
Zu den Nutzern von Popcar gehören sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen. Beiden Nutzergruppen bietet das Unternehmen differenzierte Nutzungs- und Preismodelle an, orientiert an der Häufigkeit der Nutzungen. Popcar legt großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit seinen Kunden. Daraus sind viele Partnerschaften mit Unternehmen aus Branchen wie der Gastronomie, Touristik, Hotel, Fitness oder Immobilien entstanden.

Quelle: Digital Mobility Solutions GmbH

Mehr Verbindungen für die U5 in Hamburg

Winterhude erhält einen neuen zentralen U-Bahn-Knotenpunkt. Mit einer U5-Haltestelle am Borgweg werden die Wohngebiete südlich des Stadtparks künftig noch besser an das Hamburger U-Bahn-Netz angebunden. Gleichzeitig schafft der barrierefreie Umstieg zur U3 neue Verbindungen. Dies sind die Ergebnisse der aktuellen Entscheidung zur finalen Linienführung der U5.
Bereits heute steigen an der U3-Haltestelle am Borgweg rund 13 500 Fahrgäste täglich ein und aus, oder wechseln in die stark frequentierte MetroBus-Linie 6 sowie die Stadtbus-Linie 179. Mit der U5 wird dieser viel genutzte Umsteigepunkt nochmals deutlich aufgewertet. Durch den Ost-West-Verlauf der U3 sowie die künftige Nord-Süd-Verbindung der U5 stellt die Haltestelle Borgweg einen Ausgangspunkt in alle Himmelsrichtungen dar. Durch die schnelle und umsteigefreie Verbindung in die Innenstadt wird die MetroBus-Linie 6 zudem durch die U5 entlastet.
Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende: „Ein dichtes, leistungsfähiges und schnell erreichbares Schnellbahnnetz ist ein entscheidender Faktor für die Mobilitätswende in Hamburg. Die neue Haltestelle der U5 am Borgweg vereint genau diese Eigenschaften: Als Knotenpunkt im Netz bietet sie künftig bequeme Umsteigemöglichkeiten zwischen der U3 und der U5, entlastet die Buslinien und Straßen rund um den Stadtpark und sorgt dafür, dass rund 8 000 Hamburgerinnen und Hamburger in Winterhude einen fußläufig gut erreichbaren, barrierefreien Zugang zum U-Bahnnetz und damit eine schnelle und bequeme Verbindung in die innere City sowie in alle Himmelsrichtungen der Stadt erhalten.“
Die neue U5-Haltestelle wird in süd-westlicher Lage zur bestehenden U3-Haltestelle und unter der Barmbeker Straße liegen. In der Prüfung war auch eine Haltestelle weiter östlich in unterirdischer Lage zum Borgweg. 
Die Variante unter der Barmbeker Straße setzte sich am Ende durch, da sie das Wohngebiet westlich der Barmbeker Straße nicht nur an die U5, sondern künftig auch deutlich besser an die U3 anbindet. Mit einem barrierefreien Übergang von der U5 zur U3 wird ein zweiter Zugang am westlichen Ende der U3-Haltestelle geschaffen. Der Bahnsteig wird gleichzeitig auf 125 Meter verlängert. Bislang befindet sich lediglich am östlichen Ende ein Zugang zur U3-Haltestelle. Der Zugang macht künftig auch ein Queren der Barmbeker Straße für die Fahrgäste überflüssig.

Quelle: Hamburger Hochbahn AG

129 Citaro G hybrid für die TEC Group

In den Städten Lüttich, Mons und Nivelles im wallonischen Teil Belgiens sind die ersten von insgesamt 129 neuen Gelenkbussen Mercedes-Benz Citaro G hybrid im Einsatz. Betreiber ist das Verkehrsunternehmen TEC Group. Es handelt sich um einen der größten Aufträge für Gelenkbusse der vergangenen Jahre. Die Fahrzeuge werden bis zum Sommer dieses Jahres ausgeliefert. Bestandteil der Lieferung ist ein umfassender Servicevertrag über acht Jahre. Der Citaro G hybrid für die TEC Group ist komfortabel, sicher und umweltschonend zugleich: Das kompakte Hybridmodul senkt den Kraftstoffverbrauch und damit die CO2-Emissionen der Gelenkbusse um bis zu 8,5 Prozent. Die neuen Citaro G hybrid der TEC Group sind umfangreich ausgestattet. Je nach Einsatz verfügen sie über drei Türen (Vorortverkehr) oder vier Türen (Citybetrieb). Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste gelangen über einen elektrisch betriebenen Kassettenlift an Bord. Die Passagiere empfängt ein freundlicher vollklimatisierter Innenraum. Sein Boden ist in Holzoptik gehalten, die Bestuhlung mit bequemen hohen Rückenlehnen ist mit dem Lederfasermaterial Composition in munterer roter Oberfläche bezogen. USB-Steckdosen versorgen mitgebrachte Endgeräte mit Strom.
Fahrer nehmen hinter einer vollflächig verglasten Kabinentür Platz. Sie erhalten Unterstützung durch den aktiven Bremsassistenten Preventive Brake Assist und den Abbiege-Assistenten Sideguard Assist, beide mit Fußgängererkennung.
Das belgische Nahverkehrsunternehmen Transport en Commun, kurz TEC Group, betreibt den Öffentlichen Personennahverkehr in der Region Wallonien des Königreichs Belgien. Die TEC Group beschäftigt rund 5200 Mitarbeiter, darunter etwa 3200 Fahrerinnen und Fahrer. Im Einsatz sind fast 2400 Omnibusse sowie einige Bahnen. Die TEC Group betreibt 767 Linien und befördert im Jahr ungefähr 150 Millionen Fahrgäste.

Quelle: Daimler

Mehr Flexibilität für Busabokunden in Osnabrück

Busabokunden in Stadt und Landkreis Osnabrück können ab März die Laufzeit ihres Abovertrages selbst bestimmen. Neukunden können den Vertrag ihres Abos bis zum Jahresende flexibel monatlich kündigen. Zudem bietet die Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS) potentiellen Neukunden eine automatische Erinnerungsgarantie zur Vertragsfortführung.
„Ob Kurzarbeit, Homeoffice oder Homeschooling – die Corona-Pandemie fordert von uns allen ein hohes Maß an Flexibilität ein“, betont der Stadtwerke-Mobilitätsvorstand und Vorsitzende der VOS-Gesellschafterversammlung Dr. Stephan Rolfes. „Diese benötigte Flexibilität wollen wir auch unseren Vielfahrern, den Abokunden, bieten.“ Für Neukundenverträge gibt es ab März keine Mindestabnahmedauer mehr, der Kunde kann sein Abo jederzeit zum Monatsende kündigen. Diese Regelung gilt bis zum Jahresende für alle VOS-Abos, ausgenommen sind das JobTicket sowie das LandkreisTicket Schüler. Im November bekommen die Neukunden dann automatisch ein VOS-Erinnerungsschreiben. Der Kunde kann dadurch aktiv entscheiden, in welchem Umfang er sein Abo fortsetzen möchte. „Mit diesem Service verhindern wir, dass der Kunde unbedacht in eine automatische Verlängerung fällt.“
Auch Abo-Bestandskunden profitieren ab März von mehr Flexibilität und können ihr Abo bis zum Jahresende jederzeit ruhen lassen. „Mit unseren neuen Regelungen kommen wir den Bedürfnissen und Wünschen unserer Abokunden nach“, erläutert Stadtwerke-Mobilitätsangebotschef Werner Linnenbrink. Bereits während der ersten Lockdown-Phase im vergangenen Jahr hatten sich die Stadtwerke als VOS-Partner kulant gezeigt und ihren Abokunden Aussetzungsoptionen angeboten. „Eine Ende der Pandemie ist aber – leider – nicht in Sicht, so dass wir als VOS unseren bestehenden sowie neuen Abokunden nun mit transparenten und garantierten Vorteilen zum selbstbestimmten Handeln entgegenkommen.“
Was die flexiblen Neuregelungen für Abokunden und somit für Vielfahrer sind, bietet das Bestpreis-Abrechnungssystem YANiQ den sogenannten Gelegenheitsfahrgästen im Stadtgebiet Osnabrück. „YANiQ bietet gerade den Fahrgästen, die nicht regelmäßig mit dem Bus unterwegs sind, eine hohe Flexibilität mit Bestpreisgarantie“, erläutert Stadtwerke-Mobilitätsvertriebsleiter Maik Blome. „Dank YANiQ – als optimale Ergänzung unserer Mobilitäts-App VOSpilot – müssen sich Fahrgäste ohne Abo nicht mehr durch die verschiedenen Tarife kämpfen.“ Seit dem Start Ende Oktober verzeichnen die Stadtwerke bereits 3.600 Downloads der Smartphone-App – Tendenz weiter steigend. „Auch hier zeigt sich deutlich, dass in Zeiten wie diesen intelligente, einfache und vor allem flexible Lösungen sehr gefragt sind.“

Quelle: Stadtwerke Osnabrück AG