Gävle stellt 40 Solaris CNG-Busse in Dienst

Solaris Sweden AB unterzeichnete mit dem Verkehrsbetreiber Vy Buss AB im März 2019 einen Vertrag über die Lieferung von emissionsfreien und -armen Bussen. Das schwedische Verkehrsunternehmen hat gestern (15.6.2020) insgesamt 40 neue Solaris CNG-Busse in der Stadt Gävle in Dienst gestellt. In diese schwedische Stadt am Bottnischen Meerbusen wurden 24 Solaris-Busse Urbino 12 CNG (Compressed Natural Gas – komprimiertes Erdgas) und 16 Gelenkbusse Solaris Urbino 18 CNG geliefert. Die CNG-Busse erfüllen die strenge europäische Abgasnorm Euro 6. In den Solaris Urbino 12 CNG stehen den Fahrgästen 31 Sitzplätze, in den Gelenkbussen 45 Sitzplätze (darunter vier klappbare Sitze) zur Verfügung. Die Fahrzeuge werden mit Biogas auf lokalen Quellen getankt.
Im letzten Quartal 2021 – für den Verkehrsstart im Januar 2022 – wird der polnische Hersteller acht emissionsfreie Solaris Urbino 12 Busse mit elektrischem Antrieb ausliefern. Diese werden auch in Gävle verkehren.

Quelle: Solaris Bus & Coach S.A.

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Geschäftsbericht 2019 des RVF

Mit dem nun vorliegenden Verbundbericht 2019 veröffentlicht der Regio-Verkehrsverbund Freiburg (RVF) seine Geschäftszahlen für das Vorjahr. Die Zahl der Fahrgäste war mit 123 Mio. konstant hoch – trotz andauernder Baumaßnahmen und Sperrungen von Bahnstrecken im Verbundraum. Die Einnahmen hingegen wuchsen um erfreuliche 4%. Aus dem Verkauf des Verbundtarifs durch die Verkehrsunternehmen wurden 2019 insgesamt knapp 97 Mio. Euro erzielt. Hinzu kommen Tarifzuschüsse des Landes Baden-Württemberg sowie des Zweckverbands Regio-Nahverkehr Freiburg (ZRF) in Höhe von knapp 9 Mio. Euro. In Summe wurden über den RVF knapp 106 Mio. Euro an die beteiligten Verkehrsunternehmen verteilt.
Erneut gelang es, mehr Kunden dauerhaft an den ÖPNV zu binden – die Zahl der Stammkunden, die ihre Fahrscheine im Abo beziehen, hat noch einmal zugenommen. Die Abos für Erwachsene verzeichneten einen Zuwachs um 7,3%, das SchülerAbo gar um 14,0%. Insgesamt bezogen Ende 2019 über 52.000 Fahrgäste ihre RegioKarte per Abonnement, davon war die Hälfte mit dem SchülerAbo unterwegs.
Den Verbundbericht 2019 gibt es hier zum Download.

Quelle: Regio-Verkehrsverbund Freiburg

VDV meldet erneuten Mitgliederzuwachs

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), Branchen- und Fachverband für über 600 Unternehmen und Verbünde des öffentlichen Personen- und Schienengüterverkehrs, konnte im laufenden Halbjahr acht weitere Mitglieder begrüßen. Das teilte der VDV zu Beginn seiner Jahrestagung 2020 mit, die erstmals digital stattfindet (www.vdv.de/jahrestagung).
„Es ist in der Corona-Krise einmal mehr deutlich geworden, wie wichtig der Austausch und die gegenseitige Information untereinander sind, auch wenn das aktuell nur digital möglich ist. Der VDV bietet als Branchenverband die ideale Plattform, um die Interessen zu bündeln und bei den politischen Entscheidungsträgern zu adressieren. Wir können die Krise und den angestrebten Mobilitätswandel in Deutschland nur gemeinsam und mit einer starken Stimme wirkungsvoll gestalten. Wir freuen uns, dass immer mehr Unternehmen und Organisationen der Branche das genauso sehen und sich dem Verband anschließen“, so VDV-Präsident Ingo Wortmann.

Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

DB fährt wieder ins Ausland

Zusammen mit ihren europäischen Partnerbahnen fährt die Deutsche Bahn (DB) das Angebot an grenzüberscheitenden Verbindungen schrittweise wieder hoch. „Bis Ende Juni nehmen wir den internationalen Fernverkehr in alle Länder wieder auf. Das ist ein weiterer Schritt in Richtung Normalität. So lassen sich viele touristisch interessante Ziele bei unseren europäischen Nachbarn wieder gut und komfortabel mit dem Zug erreichen“, sagt DB-Fernverkehrschef Michael Peterson.

Quelle: Deutsche Bahn AG

Aufgabenträger bitten Land NRW um Rettungsschirm für ÖPNV und SPNV

Dem Öffentlichen Nahverkehr in Nordrhein-Westfalen (NRW) drohen aufgrund der Corona-Pandemie allein in diesem Jahr dramatische Einnahmeverluste in Höhe von mehr als einer Milliarde Euro. Aus diesem Grund bitten die politischen Gremien der drei nordrhein-westfälischen Aufgabenträger Nahverkehr Rheinland (NVR), Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) das Land NRW in einer gemeinsamen Resolution  um die Bildung eines Rettungsschirms für ÖPNV und SPNV. Denn ohne die dringend benötigte finanzielle Unterstützung von Bund und Land drohen Leistungsreduzierungen im Bus-, Bahn- und Schienennetz, heißt es in der Resolution, die von allen Verbandsvorstehern und Fraktionsvorsitzenden der drei Aufgabenträger in Vertretung für die gesamte Verbandspolitik unterschrieben wurde.
Der Bund hat bereits einmalig bundesweit 2,5 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt, um die fehlenden Einnahmen zumindest teilweise ausgleichen zu können. Als Vertreter der kommunalpolitischen Landschaft aus dem ganzen Land bitten die politischen Vertreter von NVR, VRR und NWL nun auch Ministerpräsident Armin Laschet, einen Rettungsschirm für ÖPNV und SPNV aufzuspannen, um die vom Bund zur Verfügung gestellten Mittel um den Betrag zu ergänzen, der zum vollständigen Ausgleich der Corona-bedingten Mindereinnahmen fehlt.

Quelle: Nahverkehr Westfalen-Lippe, Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR, Nahverkehr Rheinland GmbH

ViaVan mit On-Demand-Shuttle in Oberhausen

ViaVan und die Stadtwerke Oberhausen starten ein neues vollelektrisches on-demand Angebot für geteilte Fahrten. Das Angebot soll Lücken im ÖPNV in den Abend- und Nachtstunden schließen, in denen die Taktung des öffentlichen Nahverkehrs geringer ist.
Mithilfe von ViaVans Technologie ergänzt und erweitert der Dienst mit dem Namen „Revierflitzer“ das bestehende Liniennetz der STOAG Stadtwerke Oberhausen GmbH. Er setzt sich damit zum Ziel, die Nutzung privater PKW zu reduzieren, indem Fahrgästen ein effizientes, bezahlbares und nachhaltiges Nahverkehrsangebot, buchbar über eine App, bereitgestellt wird.

Quelle: intellicar.de

150 MAN-Stadtbusse für Durban in Südafrika

Auf Durbans Straßen fahren künftig 150 MAN-Stadtbusse. In enger Zusammenarbeit mit Durban Transport realisierte MAN Truck & Bus zahlreiche Spezifikationen an den modernen Fahrzeugen – mit dem Ziel, dass Fahrgäste und Fahrer jederzeit sicher, zuverlässig und entspannt ankommen.
Um auch höhere Einstiegsplattformen anfahren zu können, setzt der Betreiber auf Hochflur-Fahrgestelle. Wichtig war ihm aufgrund des Küstenklimas zudem die Verwendung von antikorrosiven Materialien im Fahrzeug. Eine weitere Besonderheit ist ebenfalls den klimatischen Bedingungen geschuldet, die in der afrikanischen Stadt vorherrschen: Das Kühlsystem in den Fahrzeugen wurde dahingehend angepasst und verbessert, damit die Motorkühlung auch während der extrem heißen Sommertage in Durban weiter zuverlässig arbeiten kann. Basis der Stadtbusse sind die MAN-Hochboden-Chassis der Typen RR8 und RR9

Quelle: MAN Truck & Bus

20 zusätzliche Capricorn-Triebzüge für die Rhätische Bahn

Die Die Rhätische Bahn (RhB) wird im Rahmen ihrer neuen «Strategie 2030» zusätzliche «Capricorn»-Züge bei Stadler bestellen. Bereits 2016 hatte die RhB mit der größten Rollmaterialbeschaffung ihrer Geschichte einen Vertrag über 36 dieser Züge unterschrieben. Um ihre Flotte weiter zu modernisieren und zu vereinheitlichen, ordert die RhB nun 20 weitere «Capricorns» im Wert von 172.9 Millionen Franken. Die vierteiligen Züge verkehren auf dem meterspurigen Schmalspurnetz der RhB im Kanton Graubünden. Ihre Höchstgeschwindigkeit beträgt 120 Kilometer pro Stunde. Jeder Zug ist 76.4 Meter lang und verfügt über 164 Sitzplätze, davon 35 in der ersten Klasse. Für ein besonders attraktives Reiseerlebnis wird die Aussicht des Lokführers über eine Kamera im Führerstand in den Fahrgastbereich übertragen.

Quelle: Stadler Rail Group

Neue App „LeipzigMOVE“

Die Leipziger Verkehrsbetriebe haben für ihre Kunden mit dem strategischen Partner TAF ihre multimodale Mobilitäts-App weiterentwickelt. Ab 8. Juni 2020 ist die neue App „LeipzigMOVE“ im Apple- und GooglePlay-Store erhältlich: Sie vereint zahlreiche Mobilitätsangebote und bietet, von der Routenauskunft, über Buchung und Nutzung von Sharing-Angeboten, bis hin zur Bezahlung aller Leistungen, volle Mobilität. Dafür arbeiten die Verkehrsbetriebe mit Partnern wie nextbike, DB Flinkster und der Taxigenossenschaft 4884 zusammen. Zum Start stehen alle Leistungen rund um ÖPNV und Bikesharing zur Verfügung. Dabei sind monatlich 10 Stunden Bikesharing gratis. Der vollständige Umfang der Carsharing-Leistungen ist voraussichtlich ab Juli und das Buchen von Taxen ab August möglich.
Die neue App bietet Kunden zahlreiche neue Funktionen. So ist der Vertragsabschluss nun direkt in der App möglich und alle Leistungen sind nach vollständiger Registrierung sofort nutzbar. Mit PayPal können Nutzer jetzt noch einfacher und bequemer Tickets kaufen. Darüber hinaus ist die Routenplanung verbessert- die auf Leipzig maßgeschneiderte automatische Vervollständigung macht die Adresssuche deutlich einfacher und schneller.

Quelle: TAF mobile GmbH