Daimler Trucks & Buses will Servicenetz aufrechterhalten

Mercedes-Benz Lkw, FUSO und Daimler Buses setzen alles daran, ihre Kunden in der aktuellen Situation weiterhin mit Ersatzteilen und Instandhaltungsleistungen zu versorgen. Wo immer organisatorisch möglich – und vorbehaltlich der jeweiligen gesetzlichen und behördlichen Auflagen – verfolgen wir das klare Ziel, das Servicenetz in Europa mit bis zu 3.000 Stützpunkten flächendeckend aufrechtzuerhalten. Hierzu werden entsprechende Pläne für die eigenen Betriebe sowie für Partnerbetriebe erarbeitet. Dabei setzen die Teams auf pragmatische und unkomplizierte Lösungen, um die Fahrzeuge unserer Kunden und die Versorgung mit Ersatzteilen am Laufen zu halten.
Quelle: Daimler AG

Keine E-Carsharing-Autos mehr in Köln und Düsseldorf?

Share Now bietet in Köln und Düsseldorf laut einem Medienbericht bis auf Weiteres keine Elektroautos mehr an. Auch bei der Bahn-Tochter Faster sind in den beiden Rhein-Metropolen derzeit keine Elektroautos buchbar.
Wie eine Share-Now-Sprecherin gegenüber „Edison“ angab, sei das Leasing der bisher 45 BMW i3 im Rheinland ausgelaufen. Bis auf Weiteres würden diese in der Region nicht mehr angeboten. „Die operativen Kosten der E-Fahrzeuge waren im Vergleich sehr hoch“, begründet sie den Schritt, „vor allem auch wegen der noch unzureichend ausgebauten Ladeinfrastruktur in Köln und Düsseldorf“. Sollte sich die Situation ändern, würde ShareNow den „Kunden und Kundinnen im Rheinland wieder E-Fahrzeuge“ anbieten.
Quelle: electrive.net

Kein Nachtverkehr mehr mit Bussen und Bahnen in Frankfurt am Main

Der Nachtverkehr mit Bussen und Bahnen in Frankfurt am Main wird ab Freitag, 20. März 2020, aufgrund der Corona-Pandemie eingestellt. Als Orientierungshilfe für die Fahrgäste gilt, dass die letzten Bahnen und Busse gegen 0.30 Uhr an ihrer jeweiligen Starthaltestelle abfahren, sofern sie nicht fahrplanmäßig schon früher enden. Die ersten Fahrten am frühen Morgen starten ab etwa 4.30 Uhr.
Mit dieser Maßnahme will die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ den Tagesverkehr sicherstellen, der seit Mittwoch (18. März) nach dem Ferienfahrplan verkehrt. Den Fahrgästen steht damit ein verlässliches Angebot zur Verfügung und der Betrieb kann mit deutlich weniger Personal aufrechterhalten werden. Für dieses Vorgehen hat sich traffiQ in enger Abstimmung mit der Stadt Frankfurt am Main, der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) und den Busunternehmen entschieden.
Der Ausfall weiterer Fahrten oder Linien in den kommenden Tagen ist möglich. Auch stärkere Einschränkungen des öffentlichen Nahverkehrs können nicht ausgeschlossen werden. Aufgrund der Kurzfristigkeit werden auch die Auskunftssysteme nicht immer den aktuellen Stand wiedergeben können.
Quelle: Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main, traffiQ

Ruhrbahn reduziert Fahrplanangebot

Das öffentliche Leben hat in den letzten Tagen spürbar abgenommen – und damit auch das Fahrgastaufkommen in den Bussen und Bahnen der Ruhrbahn GmbH.
Um ein verlässliches, planbares Angebot bieten zu können, reduziert die Ruhrbahn deshalb ihr Fahrplanangebot auf allen Linien.
Der angepasste Fahrplan gilt ab Montag, 23. März, Betriebsbeginn, bis auf Weiteres. Die neuen Fahrplandaten werden ab Montag über die ZÄPP und in der elektronischen Fahrplanauskunft (Efa) abrufbar sein.
Quelle: Ruhrbahn GmbH

VOS richtet mobile Verkaufsstellen ein

Die Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS) hat zwei mobile Ticket-Verkaufsstellen in Betrieb genommen. Der Ticketverkauf erfolgt unter Einhaltung strenger Hygiene- und Schutzmaßnahmen aus einem Bus bzw. Sprinter heraus. Positioniert werden die Fahrzeuge am Hauptbahnhof in Osnabrück und in verschiedenen Städten und Gemeinden im Gebiet der VOS Süd. Die VOS kompensiert mit der Maßnahme die Einschränkungen durch den eingestellten Ticketverkauf in den Bussen und die Schließung mehrerer Servicezentren.
Erhältlich sind alle bekannten Tickets vom EinzelTicket über das TagesTicket bis hin zu Wochen- und MonatsTickets. Nicht ausgestellt werden Busabos. Durch Absperrungen und Hinweisschilder in den Fahrzeugen wird ein Mindestabstand zum Verkäufer gewahrt. Kunden werden außerdem gebeten, eigenständig Abstand, auch in den Warteschlangen, zu halten.
Quelle: Stadtwerke Osnabrück AG

Corona-Krise stellt Bahnindustrie vor große Herausforderungen

Die deutsche Bahnindustrie unternimmt maximale Anstrengungen für die bestmögliche Gesundheitsvorsorge ihrer Mitarbeiter/innen in den Büros, Werkshallen als auch Baustellen und leistet bei striktesten Regeln ihren Beitrag, um die sozialen Kontakte auf ein absolutes Minimum zu limitieren. Hierfür werden massive Anstrengungen und drastische Maßnahmen ergriffen.
Als globalisierte Industrie ist die Bahnindustrie in Deutschland mit europäischer und globaler Wertschöpfung sehr eng vernetzt. Deshalb sind signifikante Auswirkungen auf die Lieferkette wahrscheinlich. Die Lieferketten der Bahnindustrie in unserem Land sind grundsätzlich stark, hoch diversifiziert und sehr belastbar.  Wichtig ist jedoch, dass jetzt rasch klare Prioritäten gesetzt werden, um die essentiellen Leistungen der Bahnindustrie auch weiterhin sicherzustellen. Wo der Betrieb aufrechterhalten werden muss gelten strikteste Vorsichtsmaßnahmen.
Der Notfallfonds der Bundesregierung für die Wirtschaft ist als Schirm in dieser Krise von höchster Bedeutung. Schnelle Liquidität, Soforthilfen, klare Hilfen bei Kurzarbeit und die Stundung von Steuern von Unternehmen sind jetzt nötig. Es muss darum gehen, wirtschaftliche und soziale Folgen durch schnell wirksame und unbürokratische Unterstützung zu limitieren. So kann es gelingen, Konsequenzen für die Finanzkraft der Unternehmen beherrschbar zu halten. 
Für einen kraftvollen Wiederhochlauf nach der Krise sind schon heute Vorkehrungen zu treffen. Die Bahnindustrie in Deutschland wird die Maßnahmen der Lage jederzeit anpassen.
Quelle: Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB)

Vossloh steigert Umsatz und EBIT

Der Vossloh-Konzern hat heute (19.3.2020) den Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2019 veröffentlicht. Der Konzernumsatz konnte gegenüber Vorjahr deutlich gesteigert werden und lag innerhalb des prognostizierten Zielkorridors. Die Umsatzerlöse stiegen von 865,0 Mio.€ im Vorjahr um 5,9 % auf 916,4 Mio.€.
Hintergrund der positiven Entwicklung ist das Wachstum im Geschäftsbereich Core Components. Hier konnten insbesondere in China und Nordamerika im Geschäft mit Schienenbefestigungssystemen und in Australien dank der Akquisition des Betonschwellenherstellers Austrak deutlich höhere Umsätze erzielt werden. Auch der Geschäftsbereich Lifecycle Solutions trug nach der Kapazitätserweiterung durch den Erwerb mehrerer neuer Fräsmaschinen maßgeblich zum Umsatzwachstum bei.
Der Geschäftsbereich Customized Modules verzeichnete trotz der unterjährigen Veräußerung eines Tochterunternehmens Umsätze nahezu auf Vorjahresniveau.
Vor dem Hintergrund des in 2019 in weiten Teilen umgesetzten Maßnahmenprogramms wurde das EBIT um Einmaleffekte bereinigt, um die tatsächliche operative Ertragskraft des Vossloh-Konzerns auszuweisen. Mit 55,7 Mio.€ übertraf das bereinigte EBIT sowohl den berichteten Vorjahreswert von 54,2 Mio.€ als auch die zuletzt kommunizierten Erwartungen. Die bereinigte EBIT-Marge betrug 6,1 % (Vorjahr: 6,3 %). Nach Eliminierung eines positiven Sondereffekts im Vorjahr aus dem Erwerb mehrerer Fräsmaschinen (5,5 Mio.€) konnte somit ein deutlicher Anstieg sowohl des EBIT als auch der EBIT-Marge erzielt werden.
Quelle: Vossloh AG

Neue Schutzmaßnahmen im Wuppertaler Nahverkehr

Nachdem die WSW vergangene Woche wegen des neuartigen Coronavirus den Einstieg über die hinteren Türen eingeführt hatten, wurden die Fahrerarbeitsplätze provisorisch mit Flatterband abgesperrt. Dieses wird nun durch Plastiktüren ersetzt, die den Infektionsschutz erheblich verbessern. Bis Ende dieser Woche sollen alle 300 Busse mit solchen Folientüren ausgerüstet sein. 100 Busse sind heute bereits damit unterwegs. Mit einer Allgemeinverfügung hat die Stadt weitere Einschränkungen des öffentlichen Lebens vorgenommen. Darauf reagieren auch die Wuppertaler Stadtwerke mit einer neuen Maßnahme. Im Laufe des heutigen Tages (18. März) schließen die Kundencenter der WSW, nachdem entsprechende Informationen am Eingang ausgehängt worden sind. Die Schließung gilt bis auf weiteres, der Publikumsverkehr hatte in den vergangenen Tagen ohnehin stark abgenommen.
Quelle: WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH

Coradia iLint erfolgreich in den Niederlanden getestet

Alstom hat seinen Brennstoffzellenzug Coradia iLint zehn Tage lang auf der 65 Kilometer langen Strecke zwischen Groningen und Leeuwarden in der niederländischen Provinz Groningen getestet. Die Tests folgten direkt auf den 18-monatigen erfolgreichen Fahrgastbetrieb auf der Strecke Buxtehude-Bremervörde-Bremerhaven-Cuxhaven. Mit den jüngsten Tests sind die Niederlande das zweite Land in Europa, in dem sich der Zug getestet wurde. In Deutschland hat Alstom bereits 41 Coradia iLints verkauft.
Im Oktober vergangenen Jahres hatten Alstom, die Provinz Groningen, der lokale Bahnbetreiber Arriva, das niederländische Bahninfrastrukturunternehmen ProRail sowie der Energieversorger Engie ein Pilotprojekt vereinbart, um den Coradia iLint in den Niederlanden zu testen. Das niederländische Eisenbahnnetz umfasst knapp 700 Kilometer nicht-elektrifizierte Strecken, auf denen derzeit täglich etwa 100 Dieselzüge verkehren.
Die Testreihe im Norden der Niederlande wurde nachts mit einer Geschwindigkeit von bis zu 140 km/h ohne Fahrgäste durchgeführt. Zur Betankung des Coradia iLint mit vollständig grünem, nachhaltig produziertem Wasserstoff errichtete Engie eine mobile Tankstelle. Die Testleitung lag beim Prüf- und Zertifizierungsunternehmen DEKRA.
Quelle: Alstom