IRIS Zertifizierung für Robel Systeme & Fahrzeuge

Mit der Zertifizierung nach IRIS rev3.1 ist Robel das bisher einzige Bahnbaumaschinen-Unternehmen, das die von der UNIFE (Union des Industries Ferroviaires Européennes) definierten Anforderungen für Bahnlieferanten erfüllt.
IRIS, der “International Railway Industry Standard”, vervollständigt ISO 9001 im Bahnbereich und zertifiziert Design, Produktion, Wartung und Instandhaltung sowie Dienstleistungen mit dem Ziel, die hohen Qualitätsvorgaben der Bahnindustrie über die gesamte Lieferkette zu sichern.
„IRIS wird seit der neuen Revision 3 von großen internationalen Bahnunternehmen voll umfänglich unterstützt und in der Lieferantenentwicklung als Pflicht gesetzt. Auch unsere Kunden aus der Bahnindustrie orientieren sich in der Auftragsvergabe zunehmend an diesem Standard. Es erfüllt uns mit Stolz, dass wir die ersten sind, die ab sofort ein zertifiziertes Qualitätsversprechen für Maschinen der Bahninfrastruktur-Instandhaltung geben“, so Robel Geschäftsführer Wolfgang R. Fally.
Quelle: ROBEL Bahnbaumaschinen GmbH

BerlKönig BC-Angebot wird erweitert

Seit August vergangenen Jahres können Schulzendorfer mit dem BerlKönig BC zwischen U-Bahnhof Rudow und Schulzendorf sowie Teilen Zeuthens pendeln. Nun können sich auch die Waltersdorfer über das Angebot des Zubringerbusses der BVG freuen. Ab dem 16. März 2020 erweitert die BVG das Bediengebiet um die Siedlung Waltersdorf, das Gewerbezentrum bzw. den Lilienthal-Park und den Ortskern.
Aber nicht nur das ist neu: Der S-Bahnhof Flughafen Schönefeld wird als zusätzlicher Start- bzw. Endpunkt das Pendlerangebot vervollständigen. Damit verbindet der BerlKönig BC Schulzendorf, Teile Zeuthens und neu Waltersdorf mit dem U-Bahnhof Rudow und jetzt auch mit dem S-Bahnhof Flughafen Schönefeld. Fahrgäste werden in Haustürnähe innerhalb des genannten Bediengebiets abgeholt und können entweder zum U-Bahnhof Rudow oder S-Bahnhof Flughafen Schönefeld fahren. Fahrten zwischen den beiden Bahnhöfen sind aber nicht möglich.
Mit dem neuen erweiterten Angebot geht die BVG auf zahlreiche Kundenwünsche ein und verbindet die Brandenburger mit dem Berliner Nahverkehr. Von Montag bis Freitag jeweils in der Zeit von 5:00 Uhr bis 9:00 Uhr und 15:00 Uhr bis 20:30 Uhr ist der BerlKönig BC im Einsatz. Buchbar ist der Rufbus über die App „BerlKönig BC“. Eine Fahrt kostet immer 50 Cent, zusätzlich benötigen Fahrgäste einen gültigen Fahrausweis des Tarifbereichs BC. Fahrausweise sind direkt beim Fahrer oder über die BVG Ticket-App zu erwerben.
Quelle: Berliner Verkehrsbetriebe AöR

Drei Preise für MAN bei den National Transport Awards 2020

Drei Preise erhielt MAN Truck & Bus Iberia bei den diesjährigen National Transport Awards im Januar in Madrid ab. Die Jury wählte den MAN Lion’s City E, den NEOPLAN Skyliner und den MAN eTGE zu den besten Fahrzeugen des Jahres: Der neue MAN Lion’s City E erhielt die Auszeichnung „Stadtbus des Jahres in Spanien". Der NEOPLAN Skyliner wurde zum „Reisebus des Jahres in Spanien" und der MAN eTGE Van zum „Leichten Nutzfahrzeug des Jahres in Spanien" gekürt.
Quelle: MAN Truck & Bus

Endspurt für das TaBuLa-Projekt in Lauenburg

Wer in den nächsten Wochen in Lauenburg von der Alt- in die Oberstadt fahren will, hat voraussichtlich ab Ende März die Möglichkeit, dafür ein außergewöhnliches Angebot des öffentlichen Nahverkehrs zu nutzen. Denn der hochautomatisierte TaBuLa-Shuttle bestreitet dann die nächste Runde seiner Testphase, bei der er auf einer erweiterten Strecke mit Fahrgästen verkehrt. Um die Sicherheit zu gewährleisten, hat TÜV NORD das Fahrzeug auf der Strecke geprüft.
Quelle: TÜV Nord Group
Lesen Sie zu diesem Thema auch die April/Mai-Ausgabe der Nahverkehrs-praxis mit dem Leitthema "Automatisiertes/autonomes Fahren"

Wechsel in der Geschäftsführung von Abellio Rail Mitteldeutschland

Carmen Maria Parrino (44) wird zum 30. April 2020 aus der Abellio Rail Mitteldeutschland GmbH (ABRM) ausscheiden und damit den Vorsitz der Geschäftsführung abgeben. Ihre bisherigen Aufgaben werden von Rainer Blüm (Vorsitzender der Geschäftsführung von Abellio Rail NRW/ABRN) vorübergehend mit übernommen. Parrinos Vorsitz im Customer Board in-nerhalb von Abellio Deutschland wird Rolf Schafferath zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Geschäftsführer von Abellio Rail Baden-Württemberg (ABRB) übernehmen. Zur Sicherung der Kontinuität verstärken Rainer Blüm und Rolf Schafferath das Managementteam zusammen mit den Geschäftsführern Stephan Schreier (Betrieb und EBL) und Danny Tan (Finanzen) am Standort Halle.

Quelle: Abellio

„Mission-Bus“ befördert zwölf Passagiere autonom und manuell

Der autonom fahrende Elektrobus "Mission-Bus", der im Rahmen des niederländisch-deutschen Projekts Interregional Automated Transport (I-AT) entwickelt wurde, wird aktuell im Aldenhovener Testing Center der Universität Aachen ausgiebig erprobt. Die Nahverkehrs-praxis ist für Sie vor Ort.  Unter verschiedenen Bedingungen und mit allmählich steigender Geschwindigkeit testet die Projektgruppe die verbauten Systeme sowie das Fahrübernahmeverfahren des Dual Mode-Busses. Ziel des I-AT-Projekts ist es, die Entwicklung im Bereich des autonomen Fahrens zu fördern und für die Mobilitäts- und Logistikbranche nutzbar zu machen. Regierungseinrichtungen, öffentliche Verkehrsbetriebe, Flottenbesitzer, Unternehmen aus For-schung und Entwicklung sowie die Presse sind eingeladen, sich bei den Demo-Fahrten einen Eindruck vom neuen dualen Fahrzeugkonzept zu verschaffen.
Der „Mission-Bus“ ist der Nachfolger der WEpods, zweier selbstfahrender Shuttles, die in den letzten Jahren in verschiedenen Pilotprojekten in den Niederlanden und Deutschland gefahren sind. Das Grundgestell des neuen Busses bildet das Chassis eines Fiat Ducato mit leichter Karosserie aus Polyester-Sandwich-Paneelen als Aufbau. Angetrieben wird das Fahrzeug über einen akkubasierten Elektromotor.

Jetzt bewerben für den Wettbewerb “Talente der Mobilität”

Auch in diesem Jahr wird der Wettbewerb „Talente der Mobilität“ ausgeschrieben, der Personen auszeichnet, die durch besondere Leistungen zur Förderung des ÖPNV und nachhaltiger Mobilität auf europäischer Ebene beitragen. Könnte einer Ihrer Kollegen oder Bekannten ein potenzieller Talent-Kandidat sein? Dann können Sie ihn jetzt nominieren!

Deadline für Ihre Nominierung ist der 30. April 2020.

Eine unabhängige, auserwählte Jury aus ganz Europa vergibt die Auszeichnungen an vier « Talente » in den folgenden Kategorien:

  • Das beste „junge Talent“
  • Der beste Manager
  • Der beste Projektmanager
  • Sonderpreis für die gesamte berufliche Karriere 

Jeder aus dem ÖPNV-Business kann jemanden nominieren. Nähere Informationen und das Bewerbungsformular finden Sie hier.

Die Preisverleihung findet am Mittwoch, 24. Juni 2020 im Rahmen der “European Mobility Expo”, der europäischen Messe für Mobilität in Paris, statt.

Die Nahverkehrs-praxis unterstützt die Messe als Medienpartner. Annika Egloff-Schoenen, Leitung Digitale Medien und Veranstaltungen der Nahverkehrs-praxis, ist außerdem Jurymitglied und erklärt: “Es ist mir eine Freude, Teil der Jury für die Talent in Mobility Awards zu sein. Es ist faszinierend zu sehen, wie vielfältig die Anwendungen aus ganz Europa sind. Das macht die Wahl für uns noch schwieriger und oft führen wir intensive Diskussionen zwischen den Jurymitgliedern, um den Gewinner für jede Kategorie herauszufinden. Der Talents in Mobility Award ist eine großartige Chance, innerhalb der Branche Anerkennung zu finden, und ich denke es ist wichtig, Menschen, die sich von der Masse abheben, mit einer Initiative wie dieser Auszeichnung zu unterstützen. Unsere Zeitschrift Nahverkehr-praxis ist eine Zeitschrift mit Schwerpunkt auf öffentlichen Verkehrsmitteln.”

Die SBB zieht Bilanz für 2019

Die SBB beförderte 2019 täglich 1,3 Millionen Reisende (+ sechs Prozent), so viele wie nie zuvor. Hinzu kamen 2000 Extrazüge für den Eventverkehr im Sommer, auch das ein Höchstwert. Mit knappen Ressourcen beim Personal und Rollmaterial haben die SBB Mitarbeitenden besonders im Sommer einen Sondereffort geleistet. 

Rückläufig und nicht zufriedenstellend war die Kundenpünktlichkeit, insbesondere im vierten Quartal und regional. Hauptursachen waren einerseits die steigende Nachfrage, auch bei den Zusatzverkehren, der angespannte Fahrplan sowie die vielen Baustellen für Unterhalt und Ausbau. Andererseits trugen Störungen am Rollmaterial sowie nicht genügend Fahrzeuge, auch aufgrund der Verzögerungen bei den Fernverkehrs-Doppelstockzügen mit Auswirkungen auf die restliche Flotte, zu mehr Verspätungen bei. Schliesslich fehlten Lokpersonalreserven, auch aufgrund von Fehlern bei der Einsatz­ und Ausbildungsplanung des Lokpersonals.
Insgesamt kamen 2019 89,5 Prozent der Fahrgäste (-0,6 Punkte) pünktlich an. Die Anschlüsse erreichten 96,8 Prozent (-0,2 Punkte). Um die Pünktlichkeit zu verbessern, will die SBB mehr Reserven im System schaffen, die integrierte Planung von Angebot, Bahn- und Bauproduktion und auch die Kundeninformation verbessern.
Der tragische Unfall eines Chefs Kundenbegleitung im August löste grosse Betroffenheit aus und zeigte Handlungsbedarf im Bereich der Zugtüren auf. Die SBB leitete mit einer Taskforce und dann mit dem Programm "Sicuro!" Massnahmen und Überprüfungen ein. Die Sonderkontrollen und Reparaturen an den Einheitswagen (EW) IV sowie den Euro- und Intercity-Steuerwagen sind abgeschlossen. Die Gesamtmodernisierung der EW IV-Türen wurde gestartet. Den Abfertigungsprozess bei den betroffenen Flotten hat die SBB bereits im Herbst 2019 angepasst. Die externen Audits in den Bereichen Instandhaltung und Gesamtflotte werden im ersten Halbjahr 2020 abgeschlossen. Beim internen Meldewesen besteht Handlungsbedarf, entsprechende Massnahmen sind in Umsetzung. Der Abschlussbericht der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST wird voraussichtlich bis Mai publiziert. 
Die Kundenzufriedenheit ist im Personenverkehr und im Güterverkehr gegenüber dem Vorjahr im Durchschnitt gestiegen (Personenverkehr 2019: 75,5 Punkte, +0,6 Prozent; Güterverkehr 2019: 70,9, +2,2 Prozent). Trotzdem besteht etwa bei der Kundeninformation im Störungsfall oder bei der Pünktlichkeit Handlungsbedarf.

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Bestellung von 15 Solaris-Brennstoffzellen- Hybridbussen ausgelöst

Die Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) hat aktuell eine Bestellung von 15 wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellen-Hybridbussen bei der Firma Solaris Bus & Coach S.A. ausgelöst. Ab 2021 werden diese Fahrzeuge sukzessive in den Fuhrpark der RVK integriert. Die Busse werden im Zuge des EU Projekts JIVE 2 angeschafft und durch das "Fuel Cells and Hydrogen Joint Undertaking" (FCH JU), das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) über das NIP2 Programm sowie über das Verkehrsministerium des Landes NRW gefördert.
Die europaweite Ausschreibung der Busse erfolgte wie schon bei der vorausgegangenen Bestellung gemeinschaftlich mit der Wuppertaler Stadtwerke GmbH. Durch die gemeinsame Beschaffung war es möglich, den seitens des Fördergebers vorgegebenen maximalen Preis pro Bus von 625.000 Euro einzuhalten. Insgesamt wurden im Rahmen der Ausschreibung drei diskutable Angebote abgegeben. Aufgrund des besten Angebots ging der Zuschlag an Solaris. Mit der Inbetriebnahme der weiteren Busse wird das Unternehmen gegen Ende 2021 bzw. Anfang 2022 über insgesamt 52 wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen-Busse verfügen, die mit Stand heute europaweit größte Flotte wasserstoffbetriebener Brennstoffzellen-Hybridbusse. "Dank der Förderungen und der Zustimmung unserer Eigentümer kommen wir einem standortübergreifenden Umbau der Busflotte
und Infrastruktur mit sehr großen Schritten näher. Das ist in dieser Dimension derzeit einzigartig", sagt RVK-Geschäftsführer Eugen Puderbach.
Quelle: RVK

Tampere bestellt HSG-city-Schleifmaschine von Vossloh für sein Straßenbahnnetz

Die finnische Stadt Tampere setzt bei den Schienen ihres Straßenbahnnetzes, das im Sommer 2021 den Betrieb aufnehmen soll, von Anfang an auf Prävention. Hierfür bestellte Tampereen Raitiotie Oy einen HSG-city. Im finnischen Tampere laufen derzeit die Vorbereitungen für die Inbetriebnahme des fast 15 km langen Straßenbahnnetzes. Verantwortlich für den Bau der Straßenbahninfrastruktur, die Beschaffung von Straßenbahnen und anderen Ausrüstungsgegenständen, die Organisation der Projektfinanzierung sowie den ab 2021 beginnenden Betrieb des Straßenbahnsystems, ist Tampereen Raitiotie Oy, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Stadt Tampere.
Für die Schieneninstandhaltung hat der Betreiber die kompakte Schleifmaschine HSG-city gekauft. Der Vertrag umfasst darüber hinaus ein Ersatzteilpaket inklusive einer Wartungsvereinbarung über die Durchführung der Jahreswartung(en).
Quelle: Vossloh AG