Mobilitätsstationen in Haste und Düstrup gehen in Betrieb

Die beiden Mobilitätsstationen in Haste und in Düstrup – entlang der MetroBus-Linie M1 – machen den Umstieg vom und aufs Rad, in den Bus und ins Carsharing-Auto leichter, bequemer und besser. Oberbürgermeister Wolfgang Griesert und Stadtwerke-Mobilitätsvorstand Dr. Stephan Rolfes waren die ersten offiziellen Nutzer der Station in Haste.

“Beide Mobilitätsstationen sind nicht nur optisch ein Blickfang, sondern insbesondere ein funktionaler Leuchtturm für eine neue, multimodale Mobilität in unserer Stadt”, beschrieb Oberbürgermeister Griesert in seinen Eröffnungsworten die Bedeutung beider Stationen. Hier zeige sich, wie die einzelnen Verkehre sinnvoll miteinander verknüpft werden können. “Multimodale Mobilität bedeutet ein Miteinander und kein Gegeneinander”, so Griesert weiter. “Die Vernetzung von Rad oder Pedelec, Bus und Carsharing kann dem zunehmenden Verkehrsaufkommen entgegenwirken und so insbesondere unsere Innenstadt entlasten.”

Quelle: SWO

Analyse: Herausforderungen und Chancen der On-Demand-Mobilität

Arthur D. Little (ADL) veröffentlicht einen umfassenden Bericht über die Zukunft der On-Demand-Mobilität. Der “Rethinking on-demand mobility” Report von ADLs Future of Mobility Lab analysiert die Chancen und Risiken für alle Marktteilnehmer und deckt dabei Plattformen wie Uber, Lyft und FreeNow sowie traditionelle Taxiunternehmen, öffentliche Verkehrsbetriebe und Regulierungsbehörden ab.

Dank allgegenwärtiger Konnektivität, der immer leistungsfähigeren Smartphones sowie Cloud-gehosteten Anwendungen konnten private “On-Demand”-Ride-Hailing-Plattformen die gesamte Mobilitätsbranche verändern. Es bleibt jedoch anzumerken: Trotz starken Wachstums sind die meisten Plattformen noch immer verlustbringend und müssen ihre Geschäftsmodelle weiterentwickeln, um nachhaltig profitabel zu werden.

Der Bericht, gestützt auf weltweite Daten sowie ADLs Expertise im Bereich der Mobilitätsthemen, behandelt die aktuelle Marktlandschaft, Geschäftsmodelle und Akteure sowie die Herausforderungen und Chancen für Ride-Hailing-Plattformen, herkömmliche Taxiunternehmen und öffentliche Verkehrsunternehmen. Ferner beleuchtet die Studie die entscheidende Rolle der Stadtverwaltungen in dieser Frage. Diese können neue Mobilitätssysteme durch Vorgaben unterstützen, müssen aber gleichzeitig den regulatorischen Rahmen vorgeben.

Der Report gibt klare Leitlinien für alle Akteure:

  • Die Regulierungsbehörden müssen ein “Test- und Lernkonzept” entwickeln, das gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle schafft, damit Verbraucher und Städte gleichermaßen profitieren können
  • Ride-Hailing-Plattformen müssen die Optionen zur Verbesserung ihrer Marktpositionierung und zur Entwicklung profitabler Geschäftsmodelle ausloten
  • Traditionelle Mobilitätsanbieter, insbesondere herkömmliche Taxiunternehmen, müssen sich neu erfinden, um sich zu differenzieren und relevant zu bleiben
  • Die Nahverkehrsbetreiber müssen kritisch untersuchen, inwieweit die On-Demand-Mobilität den ÖPNV positiv ergänzen oder gar ersetzen kann

François-Joseph Van Audenhove, Partner und globaler Leiter des Future of Mobility Lab bei Arthur D. Little, erklärt: “Innerhalb kurzer Zeit hat sich die On-Demand-Mobilität verändert: Weg von herkömmlichen Taxis und privaten Mietfahrzeugen hin zu Ride-Hailing-Plattformen, welche in vielen Metropolen weltweit verfügbar sind. Trotz der Fortschritte hat die On-Demand-Mobilität jedoch noch nicht ihr volles Potenzial zur Verbesserung der Gesamtleistung städtischer Mobilitätssysteme erreicht. Auf verschiedenen Ebenen stehen alle Akteure vor Herausforderungen und müssen sich neu erfinden, um die eigene Relevanz zu erhöhen und die Qualität der Services zu erhöhen. Dies ist essentiell, um ein verbessertes Verbrauchererlebnis und nachhaltige Geschäftsmodelle zu ermöglichen.”

Quelle: newstix

Fast 70 Prozent für den eigenen Bedarf – Photovoltaik-Anlage auf dem VER-Busdepot

Die Busse der Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr (VER) parken demnächst unter einem Kraftwerk, genauer gesagt unter einem Sonnenkraftwerk. Am Mittwoch, 15. Januar 2020, stellten VER und AVU Serviceplus die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Busdepots in Ennepetal vor.

Zwar ist nicht die gesamte Dachfläche mit den Modulen bestückt worden, aber es ist schon eine imposante Anlage: 1.374 Module erzeugen demnächst auf einer Fläche von rund 2.300 Quadratmetern umweltfreundlich Strom. Die Anlage hat eine Leistung von 446,55 kWp und ist damit eine der größten PV-Anlagen im südlichen Ennepe-Ruhr-Kreis.
Eigentümer der Anlage ist die VER. Geschäftsführer Peter Bökenkötter betont: “Wir werden fast 70 Prozent des erzeugten Stroms selbst nutzen und den kleineren Teil ins Netz einspeisen. Das ist für uns eine ideale wirtschaftliche Lösung, die wir mit Hilfe der AVU Serviceplus so konzipiert haben.”

Die AVU-Tochtergesellschaft für Energieeffizienz und Erneuerbare Energien war federführend für Beratung und Begleitung bei der Installation der Anlage. “Wir haben uns um die technische Konzeption, Wirtschaftlichkeitsberechnungen, Ausschreibung, Formalien und vieles mehr gekümmert”, erzählt Serviceplus-Geschäftsführer Thorsten Coß.
Dabei begannen die ersten Überlegungen zum Bau einer eigenen PV-Anlage schon im Rahmen der dritten ÖKOPROFIT-Runde 2016/2017. “Kraft-Wärme-Kopplung schlossen wir damals auf Grund des geringen Wärmebedarfs der VER schnell aus.”, so Coß weiter “und konzentrierten uns auf das sehr große Dach.

Die Berechnungen kommen aufgrund der Anlagenleistung auf eine Jahresproduktion von rund 384.000 Kilowattstunden Strom – so viel wie für rund 100 Drei-Personen-Haushalte. Genau so wichtig ist für VER und AVU auch die CO2-Einsparung: Hier haben die AVU-Fachleute eine Einsparung von 180 Tonnen des klimaschädlichen CO2 berechnet.

Die Photovoltaik-Anlage ist aber nur ein Baustein in einem Gesamtkonzept: Denn im November 2019 erhielt die VER das Zertifikat zum Energieaudit nach DIN 16247. In der gesetzlich vorgeschriebenen Untersuchung werden Energieeinsatz und -verbrauch eines Unternehmens systematisch untersucht, um die Energieeffizienz zu verbessern und den Energieverbrauch zu verringern. Auch hier arbeiteten VER und AVU Serviceplus zusammen. Die VER wird durch die teilweise Umstellung auf LED-Beleuchtung, die Optimierung der Druckluftanlage, die Verbesserung des Fahrzeugeinsatzes und eben die Stromeigenerzeugung durch Photovoltaik in diesem Jahr die meisten Maßnahmen des Energieaudits schon umgesetzt haben. VER-Geschäftsführer Peter Bökenkötter dazu: “Wir setzen damit konsequent unseren Weg zu mehr Klimaverträglichkeit fort.”

Quelle: BOGESTRA

See-Meile: Auswertung des Testbetriebs liegt Mitte Februar vor

Der deutschlandweit erste Testversuch mit einem hochautomatisierten Kleinbus im öffentlichen Straßenland einer Großstadt ist am 17. Januar 2020 abgeschlossen worden.

Die Resonanz der Fahrgäste war positiv: Seit dem Start des Testbetriebs am 16. August 2019 haben rund 16.000 Fahrgäste das Angebot genutzt, die Strecke vom U-Bahnhof Alt-Tegel bis zu den Seeterrassen am Tegeler See mit dem kleinen gelben Bus kostenlos zurückzulegen. Insgesamt hat das Fahrzeug der Firma EasyMile rund 4.200 Kilometer unfallfrei zurückgelegt.

Die Auswertung des Testbetriebs wird Mitte Februar vorliegen und anschließend bei einer Bürgerveranstaltung in Reinickendorf vorgestellt. Der Termin wird rechtzeitig, u.a. auf der Projektwebsite www.see-meile.com, bekanntgegeben.

Die ursprünglich geplante Verlängerung des Testversuchs bis zum 16. Februar 2020 konnte nicht voll ausgeschöpft werden, da sich der Einbau eines Platzes für Rollstuhlfahrer*innen nicht mehr fristgerecht umsetzen ließ. Durch die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten konnten auch hierfür Erfahrungswerte gesammelt werden, sodass in künftigen Projekten die Barrierefreiheit sichergestellt werden kann.

Unter der Dachmarke “Digitales Testfeld Stadtverkehr” sind insgesamt acht Partner am Forschungsprojekt See-Meile beteiligt. Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe unterstützt den Fahrzeughersteller EasyMile mit einer finanziellen Förderung in Höhe von 200.000 Euro. Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz koordiniert den Verkehrsversuch und hat die Zulassung des Fahrzeugs und die Liniengenehmigung intensiv begleitet. Eine begleitende Akzeptanzstudie wird durch die DB-Tochter ioki durchgeführt. Der Bezirk Reinickendorf hat maßgeblich dazu beigetragen, dieses erste automatisierte Projekt im öffentlichen Straßenland zu realisieren. Einen Stellplatz und die Ladeinfrastruktur hat das Fahrzeug auf dem Gelände der Berliner Wasserbetriebe. Nicht zuletzt ist auch die Berliner Agentur für Elektromobilität eMO mit an Bord.

Quelle: BVG

Kay Tewes neuer Director Sales bei door2door

Kay Tewes ist seit Januar 2020 Director Sales bei door2door. Das Technologieunternehmen aus Berlin ergänzt damit sein Management-Board und holt mit Kay Tewes langjährige ÖPNV-Expertise ins Team. Maxim Nohroudi, Geschäftsführer und Co-Gründer: “Ich freue mich sehr, dass wir mit Kay Tewes ein echtes ÖPNV-Urgestein gewonnen haben. Kay wird sein umfassendes Wissen, seine Erfahrung und sein Netzwerk einbringen, um weiter erfolgreich Städten, Kommunen und Verkehrsunternehmen die konsequente Integration eigener Ridepooling-Dienste zu ermöglichen.” Tewes ist für das operative Vertriebsgeschäft mit seinem Team verantwortlich.

Quelle: door2door

MVG schafft 16 weitere Elektrobusse an

München bekommt 16 neue Elektrobusse. Die E-Busflotte der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) wächst damit bis 2021 auf mindestens 26 strombetriebene Fahrzeuge an. Derzeit hat die MVG sechs Batteriebusse auf der Linie 100 im Einsatz. „Wir wollen weg vom Öl und hin zu Null Emissionen im Betrieb. Deswegen setzen wir auf E-Busse“, sagt MVG-Chef Ingo Wortmann. „Die Hersteller drücken bei der Entwicklung der Elektromobilität inzwischen auf die Tube. Wir halten daher an unserem Ziel fest, unsere Flotte bis 2030 weitgehend auf Batteriebusse umzustellen.“

Die 16 zusätzlichen Fahrzeuge werden bei zwei Herstellern abgerufen, mit denen die Stadtwerke München (SWM) bei früheren Beschaffungen ent-sprechende Optionen vereinbart hatten. Es handelt sich um acht 12-Meter-Solobusse von Ebusco (Niederlande) und acht 18-Meter-Gelenkbusse von EvoBus (Mercedes/Mannheim). Die acht E-Solobusse und vier von acht E-Gelenkbussen sollen bereits 2020 ausgeliefert werden. Die weiteren vier großen Busse folgen 2021. Die Anschaffungskosten liegen mit Ladeinfrastruktur bei insgesamt rund zwölf Millionen Euro. Für die Investitionskosten wird eine Förderung durch den Freistaat Bayern sowie den Bund angestrebt.

Quelle: MVG

OpenData-Plattform für einen starken ÖPNV

Seit Anfang Mai 2018 stellt eine gemeinsame Initiative von Tarif- und Verkehrsverbünden sowie Verkehrsunternehmen Daten rund um den ÖPNV über eine gemeinsame Plattform unter www.opendata-oepnv.de öffentlich zur Verfügung. Ziel der Initiative “Deutschlandweite OpenData-Plattform im ÖPNV” (DODP ÖPNV) ist es, Transparenz zu schaffen und neue Ideen zu generieren, durch die die Mobilität im jeweiligen Verbund- beziehungsweise Tarifraum und darüber hinaus verbessert wird.

Auch der Aachener Verkehrsverbund (AVV) stellt seine Daten jetzt auf der Plattform interessierten Entwicklern zur Verfügung. Was ursprünglich als pragmatischer Zusammenschluss von Tarif- und Verkehrsverbünden begonnen wurde, hat sich mittlerweile zu einem wichtigen Baustein der Umsetzung eines Nationalen Zugangspunktes für Daten und Dienste des ÖPNV in Deutschland entwickelt.

Mittlerweile beteiligen sich neun Verbünde und ein kommunales Verkehrsunternehmen mit ihren regionalen Mobilitätsdaten sowie der DELFI e. V. (Verein zur Förderung einer durchgängigen elektronischen Fahrgastinformation) mit seinen nationalen Datensätzen an der vom Verkehrsverbund Rhein Ruhr koordinierten OpenData-Plattform. Die Gesamtheit aller Informationen, Services und System-Schnittstellen werden in standardisierten, maschinenlesbaren Formaten und mit einheitlichen Lizenz und Nutzungsbedingungen bereitgestellt.

Durch die Zusammenarbeit der beteiligten Verbünde mit dem DELFI e. V., dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und der Bundesanstalt für Straßen (BASt) konnten alle relevanten Vorgaben der Delegierten Verordnung 2017/1926 der EU an für den ÖPNV fristgerecht erfüllt werden.

2021 werden die nächsten Bus-Linien der KVB auf Elektromobilität umgestellt

Der Hersteller VDL Bus & Coach bv (Eindhoven) wird die nächsten 53 E-Busse der KVB herstellen und ab November 2020 ausliefern. Das niederländische Unternehmen hat das Vergabeverfahren mittels europäischer Ausschreibung für sich entschieden. Bestellt wurden 48 Gelenkbusse (18,15 Meter) und fünf Solobusse (12 Meter). Diese Busse werden mit Strom aus einer Batterie angetrieben, die auch die Energie für alle Nebenverbraucher wie etwa die Heizung, Klimatisierung, Beleuchtung und den Ticketautomaten bereitstellt. Für den Erwerb der E-Busse stehen Zuwendungen des Verkehrsministeriums des Landes NRW, des Bundesumweltministeriums und des Bundesverkehrsministeriums zur Verfügung.

Mit den neuen E-Bussen werden in 2021 die linksrheinischen Linien 141, 145 und 149 sowie die rechtsrheinischen Linien 150, 153 und 159 vom Dieselbetrieb auf E-Mobilität umgestellt. Hinzu kommt die Linie 126, die im Rahmen eines Innovationsprojektes von KVB, RheinEnergie und Ford mit E-Bussen bedient wird.

VDL hatte bereits neun E-Busse für den Betrieb der Linie 133 geliefert, die im Dezember 2016 umgestellt wurde. Seinerzeit waren dies die ersten Gelenkbusse mit Batterie, die im europäischen ÖPNV eingesetzt wurden. Die KVB ist mit der Zuverlässigkeit der Fahrzeuge sehr zufrieden. Die Umstellung der Linie 133 hat bundesweit große Beachtung gefunden. Für dieses erste E-Mobilitätsprojekt im Busbetrieb wurden die KVB und ihr Vorstand Technik Jörn Schwarze im vergangenen Jahr mit zwei EBUS Awards ausgezeichnet.

Quelle: KVB

UITP Academy Karlsruhe veranstaltet das Training „Grundlagen des ÖPNV“

Einen Blick auf globale Mobilitätstrends und das Management des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) eröffnet das zweite Training “Grundlagen des ÖPNV” der UITP Academy Karlsruhe, das findet vom 4. bis 6. März 2020 statt und zeigtn Berufs- und Quereinsteiger Grundlegendes mehr zur nachhaltigen städtischen Mobilität.
Ausgewiesene Branchenexperten erläutern in deutscher Sprache Management und Organisation des ÖPNV. Neben Verkehrsträgern und Verkehrsmitteln, Preisgestaltung und Fahrgelderhebung sowie Verträgen zwischen Behörden und Betreibern geht es dabei auch um Marketing, Sicherheit und Personal. Im Rahmen des Trainings stellen zudem die Firma INIT ihr Ticketing-System und die Verkehrsbetriebe Karlsruhe ihre wegweisende Tram-Train-Lösung vor.

In interaktiven Plenarsitzungen, Vorträgen und offenen Diskussionen werden bei jedem Thema auch der konzeptionelle Ansatz und der neueste Stand der Technik berücksichtigt, außerdem stehen praktische Beispiele für Erfolgsmodelle auf dem Programm. Alle Teilnehmenden haben die Möglichkeit, in Workshops ihre eigenen Konzepte zur Anwendung zu bringen und sich in Gruppendiskussionen mit ÖPNV-Experten auszutauschen. Möglichkeiten zum Netzwerken mit den anderen Teilnehmenden bietet eine Plattform, die im Training bereitgestellt wird.

Die Fortbildung “Grundlagen des ÖPNV” findet bei der IHK Karlsruhe sowie im Rahmen der Konferenz IT-TRANS in der Messe Karlsruhe statt, sodass am zweiten Tag des Trainings ausgewählte IT-TRANS-Stände besichtigt werden, zum Beispiel von “regiomove”, dem intermodalen Mobilitätsprojekt für Karlsruhe und die Region. Zudem können die Trainingsteilnehmenden am 4. März kostenlos die IT-TRANS-Party besuchen.

“Grundlagen des ÖPNV” ist das zweite Training der UITP Academy Karlsruhe, die 2019 im Zuge der Partnerschaft zwischen dem Weltverband für öffentliches Verkehrswesen UITP und der TechnologieRegion Karlsruhe eingerichtet wurde.

Quelle: UITP

ÖPNV-Nachfrage steigt deutlich: RSAG mit über 41 Millionen Fahrgästen im Jahr 2019

41,7 Millionen Fahrgäste waren im Jahr 2019 in den Straßenbahnen und Bussen sowie auf der Fähre zwischen Stadthafen und Gehlsdorf mit der Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) unterwegs. Damit fuhr rein rechnerisch jeder Rostocker Einwohner rund 200 Mal im Jahr mit der RSAG.

„Mit gut 1,1 Millionen Fahrgästen mehr als im Vorjahr konnten wir einen Zuwachs erreichen wie seit vielen Jahren nicht mehr“, freut sich RSAG-Vorstand Jan Bleis. „Neben dem kostenfreien SchülerTicket führten auch unsere neuen Linienangebote zu diesem deutlichen Zuwachs, der sich zum Jahresende hin noch einmal deutlich steigerte“, ergänzt seine Kollegin Yvette Hartmann.

Ausblick 2020:
Ein wichtiger Schritt bleibt die Weiterentwicklung der Elektromobilität

Mit dem Ende 2019 erhaltenen Förderbescheid in Höhe von 635.441 Euro beschafft die RSAG zwei Elektrobusse, die im Seebad Warnemünde zum Einsatz kommen werden. Die Linie 37 wird dann Rostocks erste Buslinie mit vollelektrischem Antrieb werden und den Ortskern von Warnemünde mit Diedrichshagen und der S-Bahn verbinden.
Auch zukünftig wird es darum gehen, das Angebot qualitativ und quantitativ weiter zu verbessern. Angesichts steigender Fahrgastzahlen beschafft die RSAG im Jahr 2020 fünf überlange Gelenkbusse vom Typ Capacity. Gegenüber den aktuell im Einsatz befindlichen 18-Meter Gelenkbussen haben diese Busse eine Länge von 20 Metern und damit eine höhere Kapazität, um insbesondere in der Hauptverkehrszeit mehr Fahrgäste zu befördern.

Quelle: RSAG