Pendler können auf bessere Angebote hoffen

Als „dringend notwendigen Schub für den öffentlichen Nahverkehr auf der Schiene“ hat die Allianz pro Schiene die Beschlüsse des Bundestags an diesem Donnerstag (30.1.2020) gelobt. „Damit wird sich das Angebot für Millionen Pendler mittelfristig deutlich verbessern“, sagte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene. „Dies ist ein wichtiger Beitrag, um wie von der Koalition versprochen die Fahrgastzahlen auf der Schiene in Deutschland bis zum Jahr 2030 zu verdoppeln.“

Der Bundestag hat heute zwei Gesetze in zweiter und dritter Lesung beschlossen, um Angebot und Infrastruktur des öffentlichen Nahverkehrs auf der Schiene zu verbessern. Mit der Aufstockung der Regionalisierungsmittel stellt der Bund bis 2031 mehr als fünf Milliarden Euro zusätzlich für den Schienenpersonennahverkehr zur Verfügung. Durch das neue Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz steigen die Bundesmittel für Infrastrukturprojekte in mehreren Stufen von bisher gut 330 Millionen Euro pro Jahr bis auf zwei Milliarden Euro in 2025.

Das reformierte Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz schafft zudem mehr Flexibilität bei der Verwendung der Gelder, die künftig auch für die Reaktivierung oder Elektrifizierung von Schienenstrecken eingesetzt werden dürfen. „Es ist gut, dass sich damit auch der Bund finanziell für die Reaktivierung und Elektrifizierung von Schienenstrecken für den Personennahverkehr engagiert“, betonte Flege. „Allerdings lässt das lange versprochene Bundesprogramm für die Elektrifizierung beim Schienengüterverkehr noch immer auf sich warten. Der Klimaschutz im Verkehr verträgt aber keinen weiteren Aufschub.“

Quelle: Allianz pro Schiene e.V.

Daimler liefert 500 Stadtbusse nach Marokko

Daimler Buses konnte im Januar einen Großauftrag über 500 Stadtbusse für Marokko verbuchen. Der Abnehmer ist das spanische Busunternehmen ALSA, das zur britischen National Express Group gehört, und seit 1999 in Marokko Buslinien betreibt.

Der Großauftrag setzt sich zusammen aus 420 Solo­einheiten des Typs Mercedes-Benz Conecto und 80 Gelenkbuseinheiten des Typs Mercedes-Benz Conecto G (150 dieser Fahrzeuge wurden im Auftrag der Behörde „L’ECI Al Baida“ von Casablanca gekauft). Die Fahrzeuge mit der Abgasnorm Euro VI werden im städtischen Verkehr von Casablanca eingesetzt und dienen der Erneuerung der dortigen Flotten. Die Stadtbusse werden im türkischen Buswerk von Daimler Buses produziert und bis Ende 2020 sukzessive ausgeliefert.

Daimler liefert 500 Stadtbusse nach Marokko

Daimler Buses konnte im Januar einen Großauftrag über 500 Stadtbusse für Marokko verbuchen. Der Abnehmer ist das spanische Busunternehmen ALSA, das zur britischen National Express Group gehört, und seit 1999 in Marokko Buslinien betreibt. Der Großauftrag setzt sich zusammen aus 420 Solo­einheiten des Typs Mercedes-Benz Conecto und 80 Gelenkbuseinheiten des Typs Mercedes-Benz Conecto G (150 dieser Fahrzeuge wurden im Auftrag der Behörde „L’ECI Al Baida“ von Casablanca gekauft). Die Fahrzeuge mit der Abgasnorm Euro VI werden im städtischen Verkehr von Casablanca eingesetzt und dienen der Erneuerung der dortigen Flotten. Die Stadtbusse werden im türkischen Buswerk von Daimler Buses produziert und bis Ende 2020 sukzessive ausgeliefert.

Quelle: Daimler Buses

München testet automatisierte Kleinbusse im Olympiapark

Die Stadtwerke München (SWM) und die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) testen automatisierte Elektro-Kleinbusse: Voraussichtlich im zweiten Quartal 2020 starten Münchens E-Mobilitätsmacher gemeinsam mit dem Fahrzeughersteller e.GO den ersten von zwei Pilotversuchen zum automatisierten Fahren im ÖPNV in München. Die Erprobung findet im Rahmen des vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur geförderten Projekts EASYRIDE statt.
Voraussichtlich ab Mitte April werden nach heutigem Planungsstand zwei automatisierte – und perspektivisch autonom fahrende – E-Shuttlebusse auf zwei Routen für mehrere Wochen im Olympiapark verkehren. Ausgangspunkt ist jeweils der U-Bahnhof Olympiazentrum, von dort aus geht es unter anderem zu den Haltestellen Olympiastadion, Olympiahalle und Olympiasee. Die Aufnahme des Testbetriebs ist abhängig von der Erteilung aller testfeldspezifischen Genehmigungen sowie der Fahrzeugzulassung. Fertigung und Gestaltung der Kleinbusse sind inzwischen abgeschlossen.

Quelle: Stadtwerke München

Das Herzstück des neuen Osnabrücker Busnetzes

Das neue Busnetz in Osnabrück wartet mit einem Novum auf: Die neue Ringlinie 10/20 verbindet gleich mehrere, bislang nicht direkt verknüpfte Stadtteile miteinander und sorgt somit für eine deutliche Fahrzeitverkürzung. Die Linie 10 verkehrt ab dem 5. Februar im Uhrzeigersinn, die Linie 20 in entgegengesetzte Richtung.
„Die bisherigen Reaktionen vor dem Start unseres neuen Liniennetzes zeigen deutlich: Die neue Ringlinie bekommt schon jetzt die meiste Aufmerksamkeit“, stellt der Vorsitzende der VOS-Gesellschafterversammlung, Stadtwerke-Mobilitätsvorstand Dr. Stephan Rolfes fest. „Uns geht es ähnlich – denn eine solche Ringlinie gab es in Osnabrück noch nie.“

Ab dem 5. Februar werden die Stadtteile Weststadt, Haste, Dodesheide, Schinkel und Fledder direkt miteinander verbunden. Die Busse der Linie 10/20 fahren dabei auf Strecken, die bislang nicht vom ÖPNV bedient wurden – wie die Römereschstraße oder die Schellenbergstraße. 54 Haltestellen werden auf der knapp 24 Kilometer langen Ringlinie bedient, darunter auch sieben neue Haltestellen.

Quelle: Stadtwerke Osnabrück AG

E-Scooter-Anbieter Lime bezieht Ökostrom von Polarstern

Der E-Scooter-Anbieter Lime arbeitet ab sofort mit dem Ökoenergieversorger Polarstern Energie zusammen, um seine Lagerhäuser in Deutschland mit Strom aus 100 % erneuerbarer Energie zu beliefern. Der Wechsel zum unabhängigen Ökoenergieversorger stärkt das Nachhaltigkeitsengagement von Lime in Bezug auf die lokale Energiebeschaffung und treibt die Nachhaltigkeitsmission des Unternehmens voran.

Quelle: Lime

ÖPNV-Bilanz des VDV: Fahrgastzahlen 2019 mit leichtem Plus

Im 22. Jahr hintereinander sind die Fahrgastzahlen bei Bussen und Bahnen in Deutschland auch 2019 wieder gestiegen. 10,413 Milliarden Menschen fuhren nach Hochrechnungen des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) im letzten Jahr mit dem ÖPNV. Das entspricht einer Steigerung von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (10,382 Milliarden). Das Fahrgastwachstum war damit 2019 deutlich niedriger als in den Jahren zuvor. „Der erneute Kundenzuwachs auf bereits hohem Niveau ist erfreulich. Allerdings fällt er geringer aus als bisher und ist daher für die Branche ein Signal, dass wir schneller und mehr in den Ausbau und in die Grunderneuerung des ÖPNV investieren müssen, um zusätzliche Angebote und Kapazitäten zu schaffen. Nur so kann in den kommenden Jahren mit Blick auf die Erreichung der Klimaschutzziele im Verkehrssektor weiteres Wachstum im ÖPNV sichergestellt werden. Dies ist auch eine wichtige Botschaft an die verantwortlichen politischen Entscheider im Bund und in den Ländern, die für die notwendigen Finanzierungs- und Rahmenbedingungen sorgen müssen“, so VDV-Präsident Ingo Wortmann.

Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

HAVAG stärkt Sicherheitsgefühl der Fahrgäste

Erfolgreich sorgt die Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG) bereits seit 16 Jahren mit Videotechnik in den Straßenbahnen für die Sicherheit ihrer Fahrgäste. Nun wurde im Rahmen eines Sicherheitskonzeptes die Videoüberwachung auch auf die Busse ausgeweitet. Nach erfolgreicher Testphase in einem Bus im vergangenen Jahr wurden bisher insgesamt 21 Busse mit einer Videoanlage im Fahrgastraum ausgestattet, weitere folgen.
Die Busse sind wie die Straßenbahnen mit einem entsprechenden Aufkleber an den Fahrgasttüren gekennzeichnet. Anhand der Videoaufzeichnungen können potentielle Straftaten besser verfolgt werden.

HAVAG-Vorstand Vinzenz Schwarz ist die Sicherheit seiner Fahrgäste und seines Fahrpersonals sehr wichtig: „Wir setzen in Sachen Videoüberwachung vor allem darauf, dass die Fahrgäste und unser Personal ein sicheres Gefühl bei der Nutzung unserer Linienfahrzeuge haben können. Im Falle des Falles können Geschehnisse in unseren Fahrzeugen besser nachvollzogen werden. Seit 2004 gibt es die Videoüberwachung mit Kameras bereits in all unseren Straßenbahnen. In Bussen gab es sie bisher noch nicht. Die jahrelange Anwendung der Video-Technik in unseren Linienfahrzeugen ist ein großer Erfolg in puncto Vandalismusprävention und bei der Verringerung von Sachbeschädigungen. Insbesondere aber auch im schutzwürdigen Interesse der Fahrgäste und Mitarbeiter bei der Verhinderung sowie Aufklärung von Straftaten durch zuständige Sicherheitsbehörden.“

Quelle: Hallesche Verkehrs-AG

Karlsruhe-Weiherfeld/Dammerstock wird Teststrecke für autonome Shuttles

Ab Februar 2020 werden die Mini-Busse des Projekts EVA-Shuttle („Elektrische, vernetzte und autonom fahrende Elektro-Mini-Busse im ÖPNV“) in Karlsruhe unter realen Bedingungen, jedoch stets mit Sicherheitsfahrer und zunächst ohne Passagiere, getestet. Für die Auswahl der passenden Strecke hat Projektpartner ioki – eine Tochter der Deutschen Bahn – das gesamte Karlsruher Stadtgebiet umfassend analysiert. Zusammen mit den Anforderungen der anderen Projektpartner und in Absprache mit dem Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg und der Stadt Karlsruhe fiel die Wahl auf den Stadtteil Weiherfeld-Dammerstock. Am gestrigen Montag informierte das Projektkonsortium gemeinsam mit der Stadt Karlsruhe die örtlichen Bürgervertreter über das geplante Vorhaben.

Quelle: FZI Forschungszentrum Informatik

Neuer Fahrschein für Familien in Würzburg

Im Sauber Mobil-Aktionsprogramm der Stadt Würzburg wurden verschiedene Maßnahmen entwickelt, die dazu beitragen, die Luftqualität in der Stadt Würzburg stetig zu verbessern. Um den motorisierten Individualverkehr weiter zu verringern und die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel noch mehr zu steigern, wird probeweise für zwei Jahre ab dem 01. Februar 2020 eine neue rabattierte Familientageskarte für die Großwabe Würzburg eingeführt.

Für alle Familien, die ihr Auto stehen lassen wollen und den ganzen Tag in Würzburg nutzen möchten, wird ab dem 1. Februar 2020 eine neue rabattierte Familientageskarte eingeführt. Die „Tageskarte Familie“ ist für 2 Erwachsene und die eigenen Kinder (unter 15 Jahren) oder für zwei beliebige Personen und maximal 4 weitere Personen unter 15 Jahren in der Großwabe Würzburg gültig. Umsteigen, Fahrtunterbrechungen, sowie Rück- und Rundfahrten sind immer erlaubt. Außerdem gibt es bei dieser Karte einen besonderen Bonus: Mit dem enthaltenen Wochenendpaket ist die Tageskarte Familie von Samstag bis einschließlich dem darauffolgenden Sonntag gültig.

An Ostern, Pfingsten und Weihnachten gilt die Tageskarte zusätzlich an den darauffolgenden Feiertagen.
Die Tageskarte Familie für die Großwabe ist besonders günstig in Höhe von 7,90 € an allen WVV-Fahrscheinautomaten und bei allen Busfahrern der WVV, sowie im WVV-Kundenzentrum erhältlich.

Quelle: Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV)