3D-Ersatzteildruck bei Daimler Buses

Daimler Buses geht mit Ersatzteilen aus dem 3D-Drucker führend voran und bietet schnell verfügbare und qualitativ hochwertige Ersatzteile für den Kunden aus dem 3D-Drucker. Ende 2020 werden diese direkt im BusWorld Home und nach Kundenwunsch hochwertig individualisiert gefertigt.

Mit dem 3D-Druck kann die Bussparte im Daimler-Konzern schnell, flexibel, wirtschaftlich und umweltfreundlich auf dringende Kundenbedarfe reagieren, so beispielsweise bei selten benötigten Teilen oder Kundensonderwünschen. Darunter fallen Abdeckungen und Griffe bis hin zu diversen individuellen Haltern. Im Einsatz sind heute bereits komplexe, nicht sicherheitsrelevante 3D-Druck-Bauteile im Omnibus-Innenraum, die sich bislang aus mehreren Einzelkomponenten zusammensetzten, wie zum Beispiel Kunststoffabdeckungen für Metallbefestigungen und -scharniere. Darüber hinaus werden derzeit vom „Center of Competence 3D-Printing“ mehr als 300.000 unterschiedliche Omnibus-Ersatzteile eingehend auf ihre Eignung als 3D-Druckteile untersucht – rund 200 sind bereits für den 3D-Druck validiert worden.

Quelle: Daimler AG

Mehr Zugfahrten auf S-Bahn-, RE- und RB-Linien im VRR

Mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2019 kommt es im Gebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) zur größten Fahrplananpassung im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) seit der Jahrtausendwende. Mit den anstehenden Verbesserungen wird der SPNV in der Region gestärkt und die Fahrgäste können deutlich mehr Ziele als heute direkt erreichen und reisen in neuen Fahrzeugen komfortabel. Insgesamt legen die Züge künftig etwa zwei Millionen zusätzliche Kilometer pro Jahr im VRR zurück.
Die Fahrgäste können sich auf der Internetseite https://www.vrr.de/de/fahrplan-mobilitaet/fahrplanwechsel-2019/ informieren, was sich auf den einzelnen S-Bahn-, RE- und RB-Linien zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2019 ändert. Die genauen Abfahrtszeiten finden die Fahrgäste in den elektronischen Auskunftsmedien von VRR und den Verkehrsunternehmen. Weitere Änderungen im Netz treten im Laufe des Jahres 2020 in Kraft.

Die S-Bahn-Rhein-Ruhr
Die weitreichendsten Änderungen bildet die S-Bahn, die im Ruhrgebiet mit einer neuen Taktstruktur im nachfragegerechten 15-/30-Minuten-Takt und angepassten Linienführungen aufwartet und mit schnellen und direkten Regionalverkehrslinien ergänzt  wird. Bei der neuen S-Bahn Rhein-Ruhr kommen ab Mitte Dezember zwei verschiedene Fahrzeugtypen zum Einsatz: 41 eigens angeschaffte FLIRT-Neufahrzeuge, Typ XL der Stadler Pankow GmbH und 48 umfassend modernisierte Gebrauchtfahrzeuge des Typs ET 422 der DB Regio AG. Alle Fahrzeuge sind sofort als S-Bahn Rhein-Ruhr zu erkennen – durch ihre moderne, einheitliche Gestaltung im Grün-Weiß des VRR und der neuen S-Bahn Rhein-Ruhr. Alle Infos zur S-Bahn Rhein-Ruhr gibt’s hier: https://www.s-bahn-rhein-ruhr.de/de/startseite/

Rhein-Ruhr-Express (RRX)
Darüber hinaus wird zum Fahrplanwechsel eine weitere RE-Linie in den Rhein-Ruhr-Express-Vorlaufbetrieb überführt. Ab Dezember 2019 übernimmt National Express die Linie RE 6 (RRX) von Minden nach Köln. Im Juni 2020 startet dann noch Abellio mit dem RE 1 (RRX) von Aachen nach Hamm. Den Abschluss verantwortet wiederum National Express im Dezember 2020 auf der Linie RE 4 (RRX) von Aachen nach Dortmund.  Alle Infos zum Rhein-Ruhr-Express gibt es unter www.rrx.de

Quelle: Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR

„MyShuttle“ im Landkreis Karlsruhe

App downloaden, Shuttle buchen, abholen lassen: Der Landkreis Karlsruhe und der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) bauen die On-Demand-Verkehre in der Region weiter aus. In den Gemeinden Dettenheim und Graben-Neudorf startet am 15. Dezember mit dem großen Fahrplanwechsel das nächste „MyShuttle“-Angebot. Es ergänzt das bestehende ÖPNV-Angebot im nördlichen Landkreis.
Drei schwarze Kleinbusse vom Typ Mercedes Vito befördern dann in den Abendstunden und am Wochenende Fahrgäste auf Abruf von A nach B kostengünstig zu ihren individuellen Reisezielen und bedienen dabei 80 virtuelle Haltestellen in den beiden Gemeinden sowie den Haltepunkt der Stadtbahnlinie S1/S11 im benachbarten Linkenheim-Hochstetten (Haltestelle Hochstetten Grenzstraße). Die Busse verkehren dabei nicht nach einem festen Fahrplan. Fahrgäste mit ähnlichen Zielen oder Routen werden durch einen intelligenten Algorithmus automatisch zu Fahrgemeinschaften (Ride Pooling) gebündelt und gemeinsam auf der schnellsten Route befördert.

Quelle: Karlsruher Verkehrsverbund GmbH

NRW-Landeskabinett beschließt ÖPNV-Offensive

Ein besserer Öffentlicher Personennahverkehr ist ein zentrales Ziel der Verkehrspolitik der NRW-Landesregierung. Ein besseres ÖPNV-Angebot ist Voraussetzung dafür, dass der Verkehrssektor seinen Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele leisten kann. Dafür muss der Anteil des ÖPNV am „Modal Split“, also an der Gesamtleistung aller Verkehrsträger, deutlich steigen.

„Der ÖPNV muss das Rückgrat vernetzter Mobilitätsketten werden“, so Verkehrsminister Hendrik Wüst. „Deshalb hat das Kabinett heute die ÖPNV-Offensive beschlossen. In der Offensive bündeln wir verschiedene Maßnahmen, die den ÖPNV attraktiver, leistungsfähiger, zuverlässiger und flexibler machen.“
In der ÖPNV-Offensive werden folgende Maßnahmen gebündelt:
•             Eine Milliarde Euro stehen für das System-Upgrade der Stadt- und Straßenbahnen zur Verfügung. Damit sollen die Netze aus den 1970-er und 1980-er Jahren auf den heutigen Stand der Technik gebracht werden.
•             Gemeinsam mit der Bahn und den Aufgabenträgern investiert das Land Nordrhein-Westfalen rund 180 Millionen Euro in das regionale Schienennetz. Mit dem Paket „Robustes Netz“ soll das Schienennetz während der geplanten Bauzeiten robuster werden.
•             Zur Reaktivierung von Bahnstrecken stellt das Land 140 Millionen Euro zur Verfügung.
•             100 Millionen Euro sind für die Förderung von zusätzlichen Schnellbuslinien eingeplant.
•             Für den Ausbau und Neubau des ÖPNV in den Kommunen reserviert das Land 600 Millionen Euro als Co-Finanzierung. Damit werden Maßnahmen durch das Land co-finanziert, die aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) des Bundes gefördert werden. Hierzu gehören zum Beispiel der Aus- und Neubau von Straßenbahnen und Stadtbahnen.
•             Bis 2031 stellt das Land 120 Millionen Euro für den Ausbau von On-Demand-Verkehren bereit. Sie stellen eine neue Dienstleistung im ÖPNV dar: Kunden können auf Abruf einen Shuttle-Service bestellen.

Quelle: NRW-Verkehrsministerium

Pilotprojekt EASY in Frankfurt am Main zieht erste Bilanz

Seit zwei Monaten begeistern die autonomen Fahrzeuge vom Pilotprojekt EASY am Frankfurter Mainufer die Menschen: Mittlerweile haben die beiden Fahrzeuge schon über 2.000 Kilometer auf der 700 Meter langen Teststrecke zurückgelegt.
„In den ersten zwei Monaten haben unsere autonomen Fahrzeuge über 12.000 Fahrgäste befördert. Laut des Fahrzeugherstellers gibt es weltweit kein Pilotprojekt mit autonomen Fahrzeugen, das in so kurzer Zeit so viele Fahrgäste verzeichnen konnte. Das macht uns stolz und motiviert uns, autonome Fahrzeuge auch an anderen Orten zu testen“, so RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat.

„Die hohe Akzeptanz durch die Fahrgäste zeigt, dass die Zeit reif ist für neue Verkehrsangebote“, meint der Frankfurter Verkehrsdezernent Klaus Oesterling. „Sie weiter zu entwickeln kann ein Beitrag zur dringend gebotenen Verkehrswende werden.“

„Schon in dem kurzen Testzeitraum konnten wir viel Neues dazulernen. Unter anderem wünschen sich die Fahrgäste einen Test auf einer längeren Strecke, die sie dann in Ihren Alltag integrieren können“, sagte Dr.-Ing. Tom Reinhold, Geschäftsführer der städtischen Nahverkehrsgesellschaft traffiQ.

Die zwei Testfahrzeuge bieten jeweils sechs Sitzplätze und fahren völlig selbstständig mit einer Geschwindigkeit von bis zu 15 Stundenkilometern. Ein Operator, der im Notfall jederzeit eingreifen kann, ist immer mit an Bord. Nach der Fahrt können alle Fahrgäste ihre Eindrücke mittels Onlinefragebogen bewerten.

Quelle: Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH

Das neue SWEG-Instandhaltungswerk für Elektrotriebfahrzeuge

Der Neubau eines modernen Instandhaltungswerkes für Elektrotriebfahrzeuge in Offenburg ist am 2. Dezember 2019 feierlich eröffnet worden. Die Bahnbetriebswerkstatt der SWEG erstreckt sich auf einer Fläche von rund 2000 Quadratmetern und beinhaltet zwei Grubengleise, mobile Hebebockanlagen, Dacharbeitsstände und einen durchgängigen Portalkran. „Von kleinen Durchsichten bis hin zur kompletten Instandhaltung kann hier die gesamte Bandbreite abgedeckt werden“, sagt Tobias Harms, Technischer Vorstand der SWEG. Zukünftig werden in der Halle die Elektrotriebfahrzeuge des Herstellers Bombardier vom Typ Talent 3 gewartet, die im Netz 9b („Freiburger Y“) zum Einsatz kommen werden – also auf den Strecken Riegel-Malterdingen – Breisach (Kaiserstuhlbahn), Bad Krozingen – Münstertal (Münstertalbahn) und Freiburg – Denzlingen – Elzach (Elztalbahn). Neben Elektrotriebfahrzeugen lassen sich in der Werkstatt auch Dieseltriebwagen warten. An die Halle schließt sich ein 530 Quadratmeter großes Nebengebäude mit Lagerfläche sowie Büro- und Sozialräumen an. Zum Gelände gehört ebenso eine moderne Portalwaschanlage, durch die die Züge mit einer elektrischen Rangierhilfe gezogen werden.

Quelle: SWEG Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG

SSB Flex zur Hauptverkehrszeit im Synergiepark Vaihingen

Ab sofort können SSB Flex-Kunden das Stuttgarter Ridesharing-Angebot fünf Monate lang auch zur werktäglichen Hauptverkehrszeit im Synergiepark Stuttgart Vaihingen nutzen. Montag bis Freitag von 6 bis 10 und von 15 bis 18 Uhr werden die Flex-Fahrzeuge in den Stadtbezirken Vaihingen, Möhringen, Degerloch, Sillenbuch und Birkach/Plieningen Fahrtmöglichkeiten zwischen den dort angesiedelten Firmen mit ihren Arbeitsplätzen und den ÖPNV-Haltestellen unterwegs sein. Die Ausdehnung des Pilots von SSB und moovel (demnächst REACH NOW) über die Randzeiten hinaus in die Hauptverkehrszeiten wird durch eine Kooperation mit der Mercedes-Benz AG realisiert. Gemeinsam sollen zukünftig auch spezifische Angebote für Mitarbeiter in und um den Synergiepark Vaihingen entwickelt werden. Die technische Umsetzung der SSB Flex-Erweiterung in der SSB-Flex-App erfolgt durch moovel (demnächst REACH NOW).

Quelle: Stuttgarter Straßenbahnen AG

Irish Rail arbeitet mit HAFAS und TPS

Als erster HaCon-Kunde hat sich Irish Rail für eine Kombination der beiden leistungsstarken Softwaresysteme HAFAS und TPS entschieden. Im Jahr 2018 beförderte das Unternehmen über 47 Millionen Passagiere durch die Republik Irland und nutzt sein Streckennetz darüber hinaus auch für Gütertransporte. Nun können sich Bahnreisende auf umfassende Updates für ihre HAFAS-basierten Apps freuen, während HaCon-Technologie zukünftig auch die Kapazitätsplanung bei Irish Rail übernehmen wird. Zum ersten Mal werden HAFAS und TPS vollständig integriert – ohne jegliche Zwischensysteme.

Quelle: HaCon Ingenieurgesellschaft mbH

Linie D der Wiener Linien fährt jetzt ins Sonnwendviertel

Die Linie D in Wien wurde in den vergangenen 11 Monaten um zwei Straßenbahn-Haltestellen und insgesamt 1,1 Kilometer in das Favoritner Stadterweiterungsgebiet Sonnwendviertel verlängert. Sie endet somit nicht mehr beim Hauptbahnhof in der Alfred-Adler-Straße, sondern fährt seit dem 2. Dezember bis zur Absberggasse.
Entlang des Helmut-Zilk-Parks hält die Straßenbahn nun beim Bildungscampus in der Hlawkagasse und bei der neuen Endhaltestelle Absberggasse. Hier haben Fahrgäste ab sofort eine zusätzliche Umsteigemöglichkeit in die Straßenbahnlinien 6 und 11. Die ehemalige Endhaltestelle Alfred-Adler-Straße wurde aufgrund der neuen Linienführung um ein paar Meter versetzt und ist am Beginn der Antonie-Alt-Gasse zu finden. Ab hier ist die Linie D auf einem knapp 800 Meter langen Grüngleis unterwegs.

Mit der Verlängerung der Linie D wird ein weiteres Projekt aus dem Öffi-Paket realisiert. Insgesamt investieren die Stadt Wien und die Wiener Linien 70 Millionen Euro in den Ausbau und die Beschleunigung des Straßenbahn- und Busnetzes. Bis 2020 wird auch die Linie O verlängert, sie fährt ab Herbst 2020 ins Nordbahnhofviertel.

Quelle: Wiener Linien GmbH & Co. KG

RVF feiert 25-jähriges Bestehen

Mit voraussichtlich rund 120 Mio. Fahrgästen im aktuellen Jahr und über 100 Mio Einnahmen ist man beim Regio-Verkehrsverbund Freiburg (RVF) zufrieden mit dem aktuellen Geschäftsjahr – eine Dimension, an die vor 25 Jahren nicht zu denken war. Mit seinen Verkehrsunternehmen ist der Verbund eine Institution, die für die Menschen in der Stadt Freiburg und den Landkreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald eine umweltfreundliche Mobilität per Bus und Bahn ermöglicht. Die Unternehmen, die sich in der RVF GmbH zusammengeschlossen haben, sind immer noch dieselben wie bei der Gründung. Möglich wurde diese Kontinuität durch ein leistungsfähiges Verkehrsangebot in Verbindung mit fairen Ticket-Preisen und großer politischer Unterstützung durch die Gebietskörperschaften der Region.

Quelle: Regio-Verkehrsverbund Freiburg GmbH (RVF)