In der Kategorie „Best Bus“ haben die Omnibusse von Mercedes-Benz die Nase vorn.
Seit 1997 gilt der ETM Award als Benchmark in der Nutzfahrzeugbranche. Auch dieses Jahr haben die Leser gewählt – und entschieden: Mercedes-Benz Omnibusse sind einfach ausgezeichnet. In der Kategorie der Elektro-Busse gewinnt der eCitaro mit großem Abstand. Bei den Überlandbussen setzen sich der Citaro Ü sowie der Citaro LE Ü an die Spitze. Und bei den Midibussen sind die Sprinter Minibusse wieder das Maß aller Dinge.
Neue zentrale Stromtankstelle für den Mercedes-Benz eCitaro
Vorbereitend für den
Marktstart des Hochleistungsladens
hat
Daimler Buses
für den
vollelektrisch angetriebenen eCitaro
im Omnibuswerk Mannheim eine
zentrale Stromtankstelle
errichtet. Sie setzt auch den neuen eCitaro mit Pantograf unter Strom, der jetzt in den Markt kommt. Die Besonderheit der Betriebstankstelle: Die Ladegeräte stehen in etwa fünf Meter Höhe. Die Station dient zur Aufladung des eCitaro im Produktionsdurchlauf und vor der Auslieferung. Neue Ladetechnologien wie Lademanagement, neue Kommunikationsprotokolle, neue Hardware für Steckerladung oder Dachstromabnehmer können erprobt und getestet werden. Zusätzlich ist die Infrastruktur erweiterbar.
Die Ladestation bietet alle gängigen Ladetechnologien: 150 kW Ladung per Stecker, 300 kW Schnellladung per Pantograf auf dem Dach des Omnibusses und 300 kW Schnellladung per ortsfestem Ladekontaktarm mit Ladeschienen auf dem Omnibusdach. Er wird im Branchenjargon auch als invertierter Pantograf bezeichnet.
Alle vier Stellplätze sind auf die besonders verbreitete Aufladung des eCitaro per Stecker ausgelegt. Zum Einsatz kommen dabei verschiedene Ladesysteme von zwei Herstellern. Mit ihnen werden Omnibusse mit 150 kW geladen. Zwei Stellplätze sind zusätzlich für Schnellladungen über das Dach der Fahrzeuge eingerichtet, eine per Pantograf, die andere über Ladeschienen. In beiden Fällen beläuft sich die Ladeleistung auf 300 kW. Die gesamte Anlage ist modular aufgebaut und kann bei Bedarf erweitert werden.
Da Flächen innerhalb des Omnibuswerks rar sind, geht Mercedes-Benz in die Höhe und hat die Ladestation für den eCitaro im Obergeschoss errichtet. Ein Verfahren, das auch viele Verkehrsbetriebe nutzen. Es spart nicht nur Platz, es schützt auch vor teuren Rangierschäden an der Ladetechnologie.
Quelle: Daimler AG
Wystrach liefert Tanksysteme für Alstoms Coradia iLint
Die
Tanksysteme für die Serienproduktion von Alstoms Coradia iLint liefert der Hochdrucksystemexperte Wystrach
. „Wir freuen uns, den Zuschlag von Alstom für dieses Prestigeprojekt erhalten zu haben“, so Jochen Wystrach, Geschäftsführer bei Wystrach. Als Systemlieferant steuert Wystrach einbaufertige Komponenten bei, die in der Alstom-Produktion in Salzgitter montiert werden.
„Wir liefern für jeden Triebwagen zwei
FTCs (Fuel Tank Composition) aus jeweils vier Modulen samt Regelstrecke
, die eigens für den Bauraum auf dem Dach der Züge entwickelt wurden“, so Wolfgang Wolter, ebenfalls Geschäftsführer bei Wystrach. Mit einer Tankfüllung hat der Coradia iLint eine Reichweite von rund 1000 Kilometern.
Der Coradia iLint ist der weltweit erste Personenzug, der mit einer Wasserstoff-Brennstoffzelle betrieben wird. Im Juli 2018 hat der neue Zug als erster überhaupt die Zulassung zum ahrgastbetrieb in Deutschland erhalten. Seit zehn Monaten sind zwei Modelle des CO2-emissionsfreien Zugs im regulären Fahrgastbetrieb in Niedersachsen unterwegs. Nach 100.000 gefahrenen Kilometern im Echtbetrieb zeigte sich Dr. Jörg Nikutta, Geschäftsführer von Alstom Deutschland und Österreich, mit der Leistung „absolut zufrieden“.
Nach der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen, die 14 Wasserstoffzüge bestellt hat, hat auch der hessische Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) die neuen Triebwagen geordert: Im Mai 2019 bestellte der RMV mit 27 Coradia iLint-Fahrzeugen die weltweit größte Brennstoffzellenzug-Flotte.
Quelle: Wystrach GmbH
Digitalisierung der Münchner U-Bahn
Die
Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) und die Stadtwerke München (SWM)
erneuern und digitalisieren das Leit- und Steuerungssystem der Münchner U-Bahn.
Über die nächsten rund zehn Jahre wird ein so genanntes
CBTC-System
eingeführt. CBTC steht für „Communication Based Train Control“. Diese digitale Leittechnik, die in ähnlicher Form zum Beispiel auf der ICE-Schnellfahrstrecke zwischen Nürnberg und Leipzig/Halle unter dem Namen ETCS im Einsatz ist, löst das bisherige Sicherungssystem (LZB) ab. Ferner bildet CBTC die Grundlage für mögliche Verbesserungen wie den etwaigen Einbau von Bahnsteigtüren zur Absicherung des Gleisraums.
Quelle: Stadtwerke München
Neue Elektrobusse für DB Arriva in den Niederlanden
DB Arriva
, die DB-Tochter für den Personenverkehr im europäischen Ausland, hat
55 neue Elektrobusse
in der
niederländischen Provinz Limburg
in Betrieb genommen und ist damit Vorreiter in Sachen Elektromobilität.
Als erstes öffentliches Verkehrsunternehmen in den Niederlanden betreibt DB Arriva
Elektrobusse im Regionalverkehr in großem Stil
. 95 Busse im öffentlichen Personennahverkehr in Limburg fahren jetzt elektrisch, das entspricht rund jedem zweiten Bus.
„Wir haben mit unserem Aufgabenträger, der Provinz Limburg, ein gemeinsames Ziel: bis 2026 komplett elektrisch unterwegs zu sein. Diesem Ziel sind wir jetzt ein großes Stück nähergekommen. Hier in Limburg zeigen wir, wie zukunftsfähige Mobilität im 21. Jahrhundert aussieht: nachhaltig, kundennah und mit eng vernetzten Verkehrsträgern“, sagt Manfred Rudhart, CEO von DB Arriva. Der Erfolg unterstreiche, dass der europäische Markt großes Potenzial für nachhaltigere Mobilität biete. Die 55
Citeas LLE-115 Electric
von VDL Bus & Coach verkehren in Maastricht, Sittard, Venlo-Venray und in Heerlen und bieten 65 Fahrgästen Platz. Mit 180 kWh Batterien sind die Fahrzeuge schnell aufgeladen und können mehr als 400 Kilometer pro Tag zurücklegen.
Quelle: Deutsche Bahn AG
Citea Electric als Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele von Oslo Airport
Mit
8 Citea SLFA-181 Electric
wird
VDL Bus & Coach
einen wichtigen Beitrag zur weiteren
Elektrifizierung des Flughafens der norwegischen Hauptstadt Oslo
leisten. Die Shuttle-Gelenkbusse von VDL werden ab 2020 fahren. Sie werden die
Klimaschutzziele von Avinor Oslo Airport, einem der Flughäfen mit den strengsten Umweltanforderungen in Europa
, unterstützen. Donnerstag, den 1. August, wurde der Vertrag von allen Parteien unterzeichnet.
1,2 Millionen Fahrgäste werden Jahr für Jahr zwischen den Gates und den Flugzeugen auf dem Flughafen Oslo befördert. Avinor Oslo Airport erhielt im Juni 2018 rund 1,6 Millionen Euro Finanzierungshilfe vom norwegischen Staatsunternehmen Enova, das Eigentum des Klima- und Umweltministeriums ist und unter anderem die Entwicklung von Energie- und Klimatechnologie zu seinen vorrangigen Aufgaben zählt.
„Die Einführung elektrischer Shuttlebusse ist eine wichtige Maßnahme zur Senkung des Ausstoßes von Treibhausgasen durch den Flughafen”, so Stine Ramstad Westby, Executive Vice-President für Betriebsabläufe und Infrastruktur von Avinor. Avinor strebt bis etwa 2022 eine Halbierung seiner gesamten kontrollierbaren Treibhausgasemissionen gegenüber 2012 an. "Die Unterstützung von Enova macht es möglich, umweltfreundliche Lösungen schneller umzusetzen. Obwohl Elektrobusse in der Anschaffung teurer sind als die Dieselvariante ist diese Investition eine bewusste Entscheidung, weil Elektrofahrzeuge auf lange Sicht rentabler sind."
Quelle: VDL Bus & Coach bv
PTV mit neuem Vorstandsteam
Das neue Vorstandsteam der PTV
(PTV Planung Transport Verkehr AG
), Karlsruhe, steht: Zum 1. September 2019 wird
Klaus Peter Lechner
die Funktion des
Finanzvorstands
übernehmen. Darüber hinaus ist zum heutigen 1. August
Dr. Peter Overmann
als
Chief Technology Officer
im Vorstand der PTV gestartet. Er übernimmt
kommissarisch auch die Position des Vorstandsvorsitzenden
. Spätestens zum 1. Februar 2020 wird ein neuer Vorstandsvorsitzender, der bereits ausgewählt wurde, das Managementteam der PTV komplettieren.
Quelle: PTV Planung Transport Verkehr AG
Auftrag für Daimlers Bussparte aus Australien
Daimler Buses
hat einen Zuschlag über
44 Euro-VI-Fahrgestelle von Transit Systems in Australien
erhalten. Das ist der größte Einzelauftrag für Daimlers Omnibussparte in Australien seit über einem Jahrzehnt. Die Fahrgestelle werden im spanischen Bus-Werk Sámano produziert und
mit Aufbauten von Volgren und Gemilang versehen
. Die Busse kommen in Sydney zum Einsatz. Transit System ist ein in Australien ansässiges internationales Verkehrsunternehmen, das in fünf australischen Großstädten tätig ist und Busverträge in den weltweit führenden Verkehrsnetzen in London und Singapur abgeschlossen hat. Der Großauftrag beinhaltet ebenfalls ein umfassendes Servicepaket wie z. B. die Unterstützung durch Servicetechniker vor Ort und Fahrerschulungen.
Quelle: Daimler AG
300 Überlandbusse InterUrbino für Italien
Das
Regionalbusunternehmen COTRAL mit Sitz in Rom
unterzeichnete vor kurzem einen weiteren Rahmenvertrag mit
Solaris
über die Lieferung von
bis zu 300 Überlandbussen InterUrbino
. Das ist ein weiterer so großer Auftrag für dieses Busmodell des polnischen Omnibusherstellers. Nach der Abwicklung des Vertrags aus dem Jahr 2016 über insgesamt 360 InterUrbino-Busse entschied sich der italienische Betreiber für den Erwerb weiterer Solaris-Fahrzeuge. Der Gesamtauftragswert, einschließlich des 10-jährigen Servicevertrags, beläuft sich auf über 117 Mio. EUR. Die ersten 50 Einheiten sollen noch 2019 ausgeliefert werden. Die Fahrzeuge werden auf den Linien zwischen den Ortschaften der Provinz Rom und der gesamten Region Latium eingesetzt.
Die bestellten 12 Meter langen Busse InterUrbino sind Überlandbusse, die auf die Beförderung von Passagieren auf längeren Strecken außerhalb von Städten ausgelegt sind. Sie können 67 Fahrgäste mitnehmen, davon 55 an Sitzplätzen. Darüber hinaus sind die Fahrzeuge mit Gepäckablagen für Handgepäck (über den Sitzen) wie auch mit von außen zugänglichen Gepäckräumen (mit elektrischer Verriegelung mit einem Ladevolumen von 5,2 m2) ausgestattet. Als Antriebseinheit dienen DAF MX-11 Motoren mit einer Leistung von 251 kW, die die restriktive Euro 6-Norm Stufe D erfüllen.
Quelle: mit Solaris Bus & Coach S.A.
Robel Holding beteiligt sich an Vogel & Plötscher
Mit 1. Juli 2019 verfügt die
Robel Holding GmbH
(vormals Deutsche Plasser Holding GmbH) über eine
Mehrheitsbeteiligung von 70 Prozent
an dem baden-württembergischen Unternehmen
Vogel & Plötscher GmbH & Co. KG (V&P)
.
Der Spezialist für Gleismess-Systeme und Elektromotoren wird in die Robel Holding eingegliedert, bleibt jedoch als Marke und eigenständiges Unternehmen mit 40 Mitarbeitern am Standort Breisach bestehen. Rolf Herter, langjähriger Inhaber von V&P, ist weiterhin alleiniger Geschäftsführer.
Quelle: Robel Bahnbaumaschinen GmbH