AVV schreibt erstmals die Dienstleistung „Abo-Vertrieb“ aus

Im Rahmen der nun abgeschlossenen

Einnahmeaufteilungsvereinbarung

wird im

Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund

(AVV)

der Vertrieb für alle einnahmeverantwortlichen Partner geöffnet

.
Auch der AVV wird im Zuge dieser Öffnung den Abo-Vertrieb für die AVV-Regionalbusunternehmen nun selbst durchführen. Diese Dienstleistung wird im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung für den Zeitraum 1. Januar 2020 bis 31. Dezember 2025 mit Verlängerungsoption vergeben.
Im definierten Lastenheft wird der Grundstein für einen modernen, den Fahrgastbedürfnissen entsprechenden Abo-Vertrieb gelegt: Neben klaren Qualitätsvorgaben sind auch bereits bekannte, künftige Anforderungen wie die Sofort-Ausstellung von Abos oder direkte Onlinebestellung als optionale Dienstleistungen definiert.
Die kompletten Ausschreibungsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.subreport.de/E77878414
Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 13.05.2019 (12 Uhr).
Quelle: Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund” GmbH

Neuer Webshop für die RAB

Fahrgäste in

Baden-Württemberg

(BW) freuen sich über den neuen

Baden-Württemberg-Tarif

(BW-Tarif), der das Reisen quer durch das Bundesland vereinfacht. Mussten früher 3 verschiedene Tickets gekauft werden, um von A nach B zu kommen, reicht heute ein Ticket aus. Der Softwarehersteller

AMCON

hat für die

DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB)

einen

Webshop

umgesetzt, i

n dem die BW-Tickets, bequem und einfach von zuhause aus, gebucht werden können

. Das Projekt ist in vielerlei Hinsicht ein Novum für AMCON. Erstmalig kommt in diesem Webshop ein neues, auf Microservices spezialisiertes Hintergrundsystem zum Einsatz. Darüber hinaus ist der neue Tarifabstraktionslayer im Einsatz, der auf HUSST 3.41 aufsetzt.
Das Sortiment des Webshops umfasst den Relationsbartarif, Pauschalpreistickets und Kombitickets. Ab sofort ist exklusiv das Kombiticket BUGA, bestehend aus Fahrkarte für den ÖPNV und Eintrittskarte für die Bundesgartenschau erhältlich, die vom 17. April bis 06. Oktober 2019 in Heilbronn stattfindet. Das Kombiticket kostet 30 Euro und sorgt für eine bequeme und stressfreie Anreise ohne langes Warten an den Ticketschaltern.
Am 9. Dezember 2018 startete der BW-Tarif für alle Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Baden-Württemberg, die über die Grenzen eines Verkehrsverbunds hinausgehen. Auch auf einzelnen Strecken in benachbarte Bundesländer. Gültig ist der BW-Tarif für alle Fahrten in Nahverkehrszügen, Regiobussen und S-Bahnen und schließt die Nutzung von Stadt- und Straßenbahnen sowie Bussen am Start- und Zielort gleich mit ein. „Wir sind mit der Umsetzung des Webshops sehr zufrieden und haben in den ersten Tagen mehr Tickets verkauft, als erwartet“, so Stefan Miller von DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH.
Durch die Einführung des BW-Tarifs erhalten die Fahrgäste ein deutlich günstigeres Tarifangebot und die Fahrten werden im verbundübergreifenden Verkehr noch attraktiver und einfacher.
Quelle: AMCON GmbH

Hamburger Gericht schränkt MOIA-Dienst ein

Nachdem es bereits zum Betriebsstart von Volkswagens Ridesharing-Dienst

MOIA

ein juristisches Tauziehen um die Daseinsberechtigung des Angebots gab, hat das

Hamburger Verwaltungsgericht

am 24. April entschieden, dass

MOIA vorerst maximal bis zu 200 Fahrzeuge einsetzen darf

. Hamburg hat den Betrieb von MOIA bereits im April 2018 offiziell genehmigt. Doch der Betriebsstart stieß vor eineinhalb Wochen auf Widerstand. Wie die „Hamburger Morgenpost“ berichtete, entschied das Hamburger Verwaltungsgericht drei Tage vor dem geplanten Startschuss, dass der Fahrdienst seinen Betrieb nicht aufnehmen dürfe. Ein vom Hansa-Taxi-Unternehmer Ivica Krijan eingereichter Widerspruch gegen die städtische Genehmigung habe aufschiebende Wirkung, hieß es. Gegen diesen Beschluss legte wiederum die Verkehrsgewerbeaufsicht Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht ein. Außerdem ordnete sie die „sofortige Vollziehung der Genehmigung“ an. Mit Erfolg, deshalb fahren jetzt seit elf Tagen die elektrischen MOIA-Shuttles.
Gestern (24. April) urteilte das Hamburger Verwaltungsgericht, dass der Eilantrag des Taxi-Unternehmers in Teilen berechtigt sei und sein Widerspruch gegen die zuvor erteilte Genehmigung per Sofortvollzug aufschiebende Wirkung behält. Konsequenz: MOIA darf vorläufig nur bis zu 200 Fahrzeuge einsetzen. Der Start erfolgte zwar sowieso nur mit 100 Kleinbussen, doch der Ausbau auf 500 Fahrzeuge binnen zwölf Monaten ist bei der Volkswagen-Tochter fest eingeplant. Kein Wunder: Das Geschäftsmodell fußt im Wesentlichen darauf, dass die Shuttles schnell und überall verfügbar sind. MOIA will deshalb schon Ende des Jahres 1.000 Fahrer beschäftigen, zurzeit sind es 400. Gegenüber dem „Spiegel“ äußerte ein Sprecher von MOIA denn auch: Mit 200 Fahrzeugen sei kein stadtweiter Service möglich.
Quelle: electrive.net

Hauptversammlung der Schaeffler AG 2019

Die

Hauptversammlung der Schaeffler AG

ist auf großes Interesse gestoßen. Rund 730 Aktionärinnen und Aktionäre kamen in die Frankenhalle nach Nürnberg. Sie stimmten für eine im Vergleich zum Vorjahr unveränderte Ausschüttung in Höhe von 55 Cent pro Vorzugsaktie. Im vierten Jahr nach dem Börsengang des Unternehmens liegt die Ausschüttungsquote bei rund 40 Prozent und damit am oberen Ende des anvisierten Zielkorridors von 30 bis 40 Prozent bezogen auf das den Anteilseignern zuzurechnende Konzernergebnis vor Sondereffekten.
Mit Blick auf die Geschäftsentwicklung in den ersten Monaten des Jahres 2019 sagte Klaus Rosenfeld, dass Schaeffler bei weiter herausfordernden Marktbedingungen plangemäß in das Geschäftsjahr gestartet ist. Es sei davon auszugehen, dass sich die Wachstumsdynamik erst in der zweiten Jahreshälfte wieder beschleunigen wird. Den Zwischenbericht für das erste Quartal 2019 wird das Unternehmen am 8. Mai veröffentlichen.
Bei der heutigen Hauptversammlung wurden turnusgemäß die zehn Vertreter der Anteilseigner im Aufsichtsrat der Schaeffler AG gewählt. Durch die Wahl wurden acht Aufsichtsratsmitglieder in ihrem Amt bestätigt. Wiedergewählt wurden: Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann, Georg F. W. Schaeffler, Prof. Dr.-Ing. Hans-Jörg Bullinger, Dr. Holger Engelmann, Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Robin Stalker, Prof. KR Ing. Siegfried Wolf und Prof. Dr.-Ing. Tong Zhang. Neu wurden Sabine Bendiek und Sabrina Soussan in den Aufsichtsrat gewählt.
Frau Sabine Bendiek ist die Vorsitzende der Geschäftsführung der Microsoft Deutschland GmbH. Sie verfügt über langjährige Erfahrungen in den Bereichen Digitalisierung, IT und künstliche Intelligenz. Frau Sabrina Soussan ist CEO der Siemens Mobility GmbH und führt gleichzeitig die Siemens Business Unit Rolling Stock. Siemens Mobility bietet weltweit innovative Lösungen für den Schienen- und Straßenverkehr sowie für die vernetzte Mobilität an.
Quelle: Schaeffler AG

GYSEV verdoppelt seine FLIRT-Flotte

Der

ungarische Regionalbahnbetreiber GYSEV

und der S

chweizer Schienenfahrzeughersteller Stadler

haben erfolgreich den im September 2016 unterschriebenen Vertrag über Produktion und Lieferung von

10 FLIRT Fahrzeugen

abgeschlossen. Dank des Entwicklungsprojektes konnte GYSEV seine Flotte an FLIRT-Fahrzeugen auf 20 Züge erweitern und kann nun mit modernen Triebzügen den regionalen Personenverkehr auf dem gesamten elektrifizierten Netz abwickeln.
Die Fahrzeuge der neuen Generation entsprechen bereits den aktuellen TSI-Normen der Europäischen Eisenbahnagentur sowie den neuesten Crash-Normen und sorgen damit für mehr Sicherheit für den Lokführer. Die neuen Fahrzeuge sind 2,8 Meter länger als ihre Vorgänger. Die vierteiligen Triebzüge sind 77,1 Meter lang und verfügen über 208 Sitzplätze. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 160 Stundenkilometer.
Quelle: Stadler Rail Group

Der neue Hamburger E-Bus-Betriebshof

Von hier aus starten künftig 240 Busse auf ihre Touren zu den

Hamburger

Fahrgästen – und das zunehmend

elektrisch

und damit klima- und umweltschonend: der

neue E-Bus-Betriebshof Alsterdorf

wurde heute (24. April 2019) feierlich eingeweiht. Er ist der erste Busbetriebshof in Deutschland, der komplett auf E-Mobilität ausgelegt ist.
Auf über 45 000 Quadratmetern ist in Alsterdorf im „Gleisdreieck“ zwischen U1, S-Bahn und Güterumgehungsbahn dieser moderne Busbetriebshof entstanden. Unter sechs Carports stehen die Busse und werden mit Druckluft und Strom versorgt, wenn sie gerade nicht auf Strecke sind. Die aufwachsende Elektrobus-Flotte der HOCHBAHN wird hier künftig mit grünem Strom „betankt“.
Der Ausbau der Infrastruktur kommt just in time für die künftige E-Bus-Flotte der HOCHBAHN. Ab 2020 wird das Unternehmen, das rund 1 000 Busse einsetzt, nur noch emissionsfreie Busse bestellen. Im November 2018 konnte der erste serienreife Elektro-Bus präsentiert werden. Vier serienreife Fahrzeuge sind derzeit im Linieneinsatz in Hamburg, 26 weitere folgen noch in diesem Jahr, die nächsten 30 im kommenden Jahr. Parallel dazu arbeitet die HOCHBAHN gerade an der Ausschreibung für die ersten serienreifen Gelenkbusse. Die Auftragsvergabe erfolgt Anfang kommenden Jahres. 2030, also innerhalb nur einer Dekade, soll die Komplettumstellung gelingen und der letzte Dieselbus außer Dienst genommen werden.
Quelle: Hamburger Hochbahn AG

14 VDL Futura für Twerenbold

Der

Schweizer Reisebusunternehmer Twerenbold Reisen AG

hat

14 Futura FHD2

bei

VDL Bus & Coach

bestellt. Der Fuhrpark von Twerenbold zählt heute 62 Busse; 60 stammen von VDL Bus & Coach. Die VDL Futuras werden ab Mitte April von der Twerenbold-Basis in Baden-Rütihof aus in Betrieb genommen. Der Gesamtauftrag umfasst elf Fahrzeuge in der Königsklasse und drei Fahrzeuge in der Komfortklasse. Die Reisebusse der Königsklasse sind 12,2 Meter lang und haben 30+1+1 Sitzplätze. Mit der von Twerenbold selbst entwickelten Königsklasse hat das Unternehmen den Maßstab für Busreisen in der Schweiz gesetzt. Die Königsklasse zeichnet sich u.a. durch eine luxuriöse 2+1-Bestuhlung und nicht weniger als 90 Zentimeter Sitzabstand aus. Hinzu kommen zwei 13,9 Meter lange Busse der Komfortklasse (56+1+1 Sitzplätze) und ein 12,9 Meter langer Futura FHD2 mit 48+1+1-Sitzanordnung. Die letzte Lieferung an Twerenbold bestehend aus 13 Futura-Bussen erfolgte im Frühjahr 2014.
Quelle: VDL Bus & Coach bv

Auch die Schiene muss noch leiser werden

Der

Schienenverkehr

ist in den vergangenen Jahren deutlich leiser geworden, aber verursacht für Anwohner an vielen Orten in Deutschland

noch immer zu viel Lärm

. Darauf weist am internationalen Tag gegen Lärm Ulrike Hunscha vom gemeinnützigen Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene hin. „Ein bedeutender Fortschritt ist, dass vom Fahrplanwechsel 2020/21 an keine lauten Güterwagen mehr auf dem deutschen Schienennetz fahren dürfen“, erklärte Hunscha am Mittwoch in Berlin.
„Anwohner macht vor allem der Lärm durch den Schienengüterverkehr zu schaffen. Daher ist das Jahr 2020 mit dem Verbot alter, lauter Güterwagen ein ganz wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer leiseren Bahn und zu einer höheren Akzeptanz der Schiene.“ Hunscha leitet für die Allianz pro Schiene das vom Umweltbundesamt und vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit geförderte Projekt „Forum leise Bahnen“, das vom Lärm betroffene Bürger mit Vertretern der Schienenbranche an einen Tisch bringt.

Die größte Lärmbelästigung geht in Deutschland von der Straße aus

, wie eine aktuelle Statistik des Umweltbundesamtes zeigt. Demnach fühlen sich 76 Prozent der Menschen in Deutschland durch Straßenlärm gestört oder belästigt. 44 Prozent sagen dies von Flugverkehrslärm, aber immerhin noch 38 Prozent von Schienenverkehrslärm. „Damit können wir uns nicht zufriedengeben“, betonte Hunscha. „Die Verkehrswende braucht Verlagerung auf die Schiene und den Ausbau der Schieneninfrastruktur. Dies kann nur mit der Bevölkerung gelingen.“ Eine zentrale Voraussetzung dafür ist laut Allianz pro Schiene die weitere Lärmreduzierung des Schienenverkehrs.
In diesem Zusammenhang begrüßte Hunscha die Ankündigung von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU), ein neues Lärm-Monitoring mit 19 Messtationen an stark befahrenden Bahnstrecken zu starten. „Deutschlandweit einheitliche Messverfahren sind wichtig, um Vertrauen bei den Bürgern zu gewinnen. Die Fortschritte bei der Lärmminderung müssen für die Öffentlichkeit nachvollziehbar und überprüfbar dokumentiert werden.“
Quelle: Allianz pro Schiene e.V.

Vossloh beschließt Eckpunkte eines Maßnahmenprogramms

Der Vorstand der

Vossloh AG

hat heute wesentliche Eckpunkte eines

Maßnahmenprogramms zur nachhaltigen Steigerung der Profitabilität sowie zur Erhöhung der Eigenfinanzierungskraft und damit entsprechender Reduktion der Nettofinanzverschuldung

des Vossloh-Konzerns beschlossen. Das Programm umfasst unter anderem eine

Reduktion der Anzahl der Mitarbeiter gegenüber Ende 2018 in einer Größenordnung von rund 5 %

sowie eine konsequente

Überprüfung unprofitabler Aktivitäten

.
Erforderliche Entscheidungen werden in 2019 getroffen, resultierende Maßnahmen im Wesentlichen in 2019 umgesetzt. Darüber hinaus stehen verstärkt eine Reduktion von Gemeinkosten, Einsparungen im Bereich von Investitionen und intensivierte Maßnahmen zur Reduktion des Working Capital im Fokus des Programms. Ergänzende Maßnahmen werden fortlaufend geprüft. Der Vorstand verfolgt mit den Maßnahmen das Ziel, den finanziellen Handlungsspielraum für das künftige Wachstum von Vossloh in einer zunehmend digitalen Bahnwelt zu erweitern.
Quelle: Vossloh AG