Stadler gewinnt ersten Auftrag für Triebzüge in Kanada

Die

Stadt Ottawa und die SNC Lavalin-Gruppe

haben den Auftrag für sieben

vierteilige dieselelektrische FLIRT-Züge

an

Stadler

vergeben. Der Auftrag ist Teil der zweiten Phase der Erweiterung der

O-Train Trillium Line in Ottawa

. Das Auftragsvolumen beträgt rund 80 Millionen Schweizer Franken (106 Millionen Kanadische Dollar). Damit wird Kanada das 18. Land, in das FLIRT-Züge verkauft werden konnten. Laut Vertrag liefert Stadler die Fahrzeuge ab Mitte des Jahres 2021 nach Ottawa, wo sie anschliessend ausgiebig getestet werden. Für Stadler ist dies der erste Auftrag für Triebzüge in Kanada, jedoch bereits das zweite kanadische Projekt. Für Rocky Mountaineer baut Stadler bereits Panoramawagen, die auf verschiedenen Panoramarouten nordöstlich von Vancouver zum Einsatz gelangen.
Quelle: Stadler Rail Group

Kölner Seilbahn gut in die Saison 2019 gestartet

Die

Kölner Seilbahn

hat an Ostermontag die Marke von 50.000 Fahrgästen in ihrer noch jungen Saison 2019 überschritten. Zum Betriebsschluss um 18 Uhr wurden insgesamt 51.168 Fahrgäste verzeichnet, die in den ersten 26 Betriebs-tagen mit einer der Gondeln über den Rhein schwebten und dabei den Ausblick auf den Rheinpark, das Rheintal, Altstadtpanorama und die Deutzer Schiffswerft genießen konnten. Dieser Wert kann als gut bewertet werden und ist sehr stark vom Wetter abhängig.
Die Kölner Seilbahn ist ein wesentlicher Bestandteil der Kölner Freizeit- und Tourismuslandschaft. Fahrgäste können täglich von 10 Uhr bis 17.45 Uhr in den Stationen “Zoo“ und “Rheinpark“ ihre Hin- bzw. Hin- und Rückfahrt beginnen.
Quelle: Kölner Verkehrs-Betriebe AG

Nutzung von Uber-Fahrdiensten

Der US-amerikanische Fahrdienst

Uber

expandiert in Deutschland und startete am 11.04.2019 mit seinem Angebot in Köln. Uber vermittelt über die eigene App private Personenbeförderungen per PKW/Mietfahrzeug als Alternative zum Taxi.

35 Prozent der Deutschen können sich vorstellen den Fahrdienst Uber zu nutzen, 46 Prozent hingegen können es sich nicht vorstellen.

Ein Fünftel (19 Prozent) weiß es nicht oder möchte sich nicht äußern. Das ist das Ergebnis einer

Umfrage des internationalen Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov

, für die 5.555 Personen ab 18 Jahren am 15.04.2019 mittels standardisierter Online-Interviews repräsentativ befragt wurden.
Die Nutzungsbereitschaft ist bei der jüngeren Generation deutlich ausgeprägter als bei den Älteren. Fast die Hälfte (48 Prozent) der 18- bis 24-Jährigen kann sich vorstellen, den Fahrservice zu nutzen, im Vergleich zu 30 Prozent der Über-55-Jährigen. Unterschiede in der Akzeptanz gibt es auch zwischen den Parteianhängern. So kann sich über die Hälfte (52 Prozent) der FDP-Anhänger vorstellen, die Uber-App zu verwenden, während das bei nur einem Drittel (33 Prozent) der Linken-Anhänger der Fall ist.
Quelle: YouGov Deutschland GmbH

Stadler liefert 60 Lokomotiven für die finnische VR Group

Die

finnische VR Group

und

Stadler

haben einen Vertrag über die Lieferung von

60 neuen dieselelektrischen Lokomotiven

abgeschlossen. VR will damit die Betriebseffizienz auf Rangierbahnhöfen, in Frachtterminals und auf nicht elektrifizierten Strecken optimieren. Diese machen 45 Prozent des finnischen Bahnnetzes aus. Rolf Jansson, Geschäftsführer der VR Group, und Iñigo Parra, CEO von Stadler Valencia, haben den Vertrag über die Lieferung von 60 dieselelektrischen Lokomotiven mit einer Option für bis zu 100 weiteren Lokomotiven unterzeichnet. Der Vertrag enthält auch eine Option für die Instandhaltung. Der gesamte Vertragswert beträgt rund 200 Millionen Euro.
Quelle: Stadler Rail Group

Ermäßigter Mehrwertsteuersatz im Eisenbahnfernverkehr

Laut Medienberichten plant Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer die

Absenkung der Mehrwertsteuer auf Bahntickets im Eisenbahnfernverkehr von 19 auf 7 Prozent

. Der

Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

setzt sich schon seit Jahren aktiv für die Steuersenkung im Bahnverkehr ein und begrüßt das Vorhaben des Bundesverkehrsministeriums: „Wenn wir bis 2030 doppelt so viele Kundinnen und Kunden für den umweltfreundlichen öffentlichen Personenverkehr gewinnen wollen, dann kann ein ermäßigter Steuersatz für Bahntickets einen erheblichen Beitrag dazu leisten“, so VDV-Vizepräsident Veit Salzmann.
Bereits seit Ende der 1960er Jahre gilt für den öffentlichen Nahverkehr mit Bussen und Bahnen der ermäßigte MwSt-Statz von derzeit 7 Prozent. „Die Mobilitätsbedürfnisse in den Ballungsgebieten steigen und umweltfreundliche Mobilität spielt dabei eine tragende Rolle. Daher ist es nur sinnvoll, den Steuersatz nun auch für die Tickets im Fernverkehr zu senken. Dadurch wären im Eisenbahnverkehr noch wettbewerbsfähigere Angebote möglich“, so Salzmann. Ohnehin sei es kaum rational nachvollziehbar, dass derzeit für einen Fahrausweis für 51 km Strecke ein höherer Steuersatz gilt als für 50 km.
Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen

bdo lobt Scheuer-Initiative

Der

Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo)

hat am 17. April 2019 eine

neue Steuerinitiative

begrüßt, die

finanzielle Erleichterungen für Fahrgäste im umweltfreundlichen Personenfernverkehr

mit sich bringen würde. Die Interessenvertretung der privaten Busbranche reagiert damit auf Aussagen von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer in der Bild-Zeitung, in denen er eine

Senkung der Mehrwertsteuer für Tickets im Schienenfernverkehr von 19 auf 7 Prozent

ankündigt. Der Verband hofft, dass dies auch im Bundesfinanzministerium Unterstützung findet, damit mehr Reisende auf Pkw und Flieger verzichten und es zu einer Reduzierung der Emissionen im Verkehrssektor kommt.

Kritisch sieht der bdo, dass bislang in der Berichterstattung ausschließlich über die Steuer auf Zug-Tickets diskutiert wurde. Man gehe davon aus, so der bdo, dass eine faire Gleichbehandlung greift und daher natürlich die Entlastung auch für Fernbustickets gilt.

Alles andere würde eine Wettbewerbsverzerrung und eine Benachteiligung der Fahrgäste im Fernbusverkehr darstellen.
Quelle: Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer

50 Mercedes-Benz Stadtbusse für Breslau

Ende März 2019 konnte

Daimler Buses

den Vertrag über die Lieferung von

50 Mercedes-Benz Stadtbussen

mit

Breslau

unterzeichnen. Bei diesem Großauftrag handelt es sich um die Lieferung von 50 Mercedes-Benz

Citaro G Gelenkbussen

.
Der Citaro G Gelenkbus mit einer Länge von 18,13 m bietet bis zu 140 Passagieren Platz und ist damit ideal geeignet für Linien mit hohem Fahr­gastaufkommen. Ausgestattet mit besonders sparsamen Euro VI Motoren, bietet der Citaro G Verkehrsbetrieben eine hohe Wirtschaftlichkeit. Umgerechnet auf den einzelnen Fahrgast ergeben sich beim Citaro G besonders günstige Anschaffungs- und Unterhaltskosten; eine durchgehende Niederflurigkeit von der ersten bis zur letzten Sitzreihe sorgt für hohen Komfort und garantiert einen schnellen Fahrgastfluss. Die Knickschutz­steuerung (ATC), die den Vorder- und Hinterwagen verbindet, garantiert zudem eine hohe Stabilität und Wendigkeit.
Im Fuhrpark des Breslauer Verkehrsbetriebs gibt es bereits 60 Mercedes-Benz Stadtbusse Citaro aus dem Jahr 2018 sowie 100 Mercedes-Benz Stadtbusse Citaro aus den Jahren 2008 und 2009. Nach der Vertragsunterzeichnung über 48 Mercedes-Benz Stadtbusse mit der Stadt Danzig im Februar 2019 ist dies der bereits zweite Großauftrag für Daimler Buses in Polen in diesem Jahr.
Quelle: Daimler Buses

Ausbau der S 11 von Köln nach Bergisch Gladbach

Knapp ein Jahr nach Beginn der

Bürgerbeteiligung zum Ausbau der S 11 von Köln nach Bergisch Gladbach

ist die

Vorplanung abgeschlossen

. Das Projektteam, bestehend aus dem

Land Nordrhein-Westfalen, dem Nahverkehr Rheinland (NVR) und der Deutschen Bahn

, veröffentlichte heute Details zur sogenannten Vorzugsvariante. Darunter versteht man den aktuellen Planungsentwurf, in den die Anregungen der Bürger so weit wie möglich eingeflossen sind.
Zu den größten Planungsänderungen aufgrund von Bürgerwünschen gehört der barrierefreie Umbau weiterer Stationen, die bisher nicht im Projekt enthalten waren. Außerdem wurde der neu geplante Haltepunkt Köln-Kalk West in seiner Lage optimiert.
Auf vielfachen Wunsch der Bürger verständigten sich das Land Nordrhein-Westfalen, der NVR und die DB darauf, die bestehenden Bahnsteige der Haltepunkte Köln-Holweide, Köln-Dellbrück und den vorhandenen Bahnsteig in Duckterath zusätzlich in das Projekt aufzunehmen und auf 96 Zentimeter Bahnsteighöhe zu erhöhen. Dies ermöglicht den barrierefreien Einstieg in die S-Bahn. Die Maßnahmen werden durch verschiedene Landes-, Bundes- und DB-Programme finanziell gefördert.
In Köln Messe/Deutz werden die Bahnsteige des Schienennahverkehrs („Deutz/hoch“) auf der Ostseite über den sogenannten „KVB-Tunnel“ barrierefrei über Aufzüge mit der U-Bahn verbunden. Auch das Fernverkehrsgleis 12 in Deutz tief erhält barrierefreie Zugänge. Um auch auf der Westseite vom Empfangsgebäude her Komfortverbesserungen zu erzielen, werden dort Rolltreppen geplant.
Im Ergebnis wird damit die S11 vom Kölner Hauptbahnhof bis Bergisch Gladbach durchgehend barrierefrei zugänglich sein. Die konkrete Ausstattung der Bahnsteige wird im weiteren Verlauf der Planung geklärt.
Quelle: Nahverkehr Rheinland

Networking-Event Hypermotion zeigt Konzepte von First Movern

Im autonom gesteuerten Auto ins Büro, per Flugtaxi zum nächsten Airport und das bestellte Paket liefert eine Drohne? Welche zukunftsweisenden und vor allem branchenübergreifenden Ideen und smarten Lösungen es schon heute für die

Mobilität und Logistik von morgen

gibt, zeigt die

dritte Hypermotion

vom 26. bis 28. November 2019 in Frankfurt am Main. Zum ersten Mal findet der Deutsche Mobilitätskongress im Rahmen der Hypermotion statt, organisiert von der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (DVWG), dem Rhein-Main Verkehrsverbund (RMV) und dem House of Logistics & Mobility (HOLM).  
Quelle: Messe Frankfurt

Börsengang Stadler

Die

Stadler Rail AG

, spezialisierter Hersteller von Schienenfahrzeugen und zugehörigen Systemen mit Hauptsitz in Bussnang, Schweiz, gibt bekannt, dass die Joint Global Coordinators die dem Bankenkonsortium

im Rahmen des Börsenganges

gewährte Mehrzuteilungsoption von 5 250 000 bestehenden Aktien zum Angebotspreis von 38 Franken je Aktie vollständig ausgeübt haben.
Am 12. April 2019 sind die Aktien von Stadler (Tickersymbol SRAIL) kotiert und zum Handel an der SIX Swiss Exchange zugelassen worden. Gestern haben die Joint Global Coordinators im Namen des Bankenkonsortiums die Mehrzuteilungsoption zum Preis von 38 Franken je Aktie vollständig ausgeübt. Die Mehrzuteilungsoption entspricht 15 Prozent der 35 000 000 im Basisangebot platzierten bestehenden Aktien. Einschließlich der im Zusammenhang mit der Mehrzuteilungsoption platzierten Aktien sind im Zuge des Börsengangs von Stadler insgesamt 40 250 000 bestehende Aktien und damit 40.25 Prozent des Aktienkapitals platziert worden. Das Platzierungsvolumen entpricht 1 530 Millionen Franken.
Nach vollständiger Ausübung der Mehrzuteilungsoption hält Peter Spuhler (direkt und indirekt über PCS Holding AG) 39.70 Prozent des Aktienkapitals von Stadler. Das Unternehmen, die RAG-Stiftung und alle Mitglieder des Verwaltungsrats und der Konzernleitung von Stadler haben sich zu einer Haltefrist («Lock-up») von zwölf Monaten ab dem ersten Handelstag verpflichtet. Peter Spuhler und PCS Holding AG als verkaufende Aktionäre haben sich hinsichtlich 100 Prozent der Aktien, die sie direkt oder indirekt nach dem Börsengang halten, zu einem Lock-up von zwölf Monaten ab dem ersten Handelstag verpflichtet, sowie darüber hinaus, ihre kombinierte Beteiligung an Stadler während weiteren 24 Monaten nicht unter 30 Prozent zu reduzieren. Credit Suisse und UBS fungieren als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners für den Börsengang. BNP PARIBAS, Citigroup und Zürcher Kantonalbank agieren als Joint Bookrunners und UniCredit Bank AG als Co-Lead Manager. Reichmuth & Co, St.Galler Kantonalbank AG und Thurgauer Kantonalbank sind Selling Agents im Börsengang. Alantra ist unabhängiger Finanzberater von Stadler und Peter Spuhler. Niederer Kraft Frey AG und BianchiSchwald LLC sind Rechtsberater von Stadler und Peter Spuhler, Lenz & Staehelin vertritt das Bankensyndikat als Rechtsberater.
Quelle: Stadler Rail Group