MittelrheinBahn fehlen Triebfahrzeugführer

Aufgrund der

weiterhin angespannten Personalsituation im Bereich der Triebfahrzeugführer

kam es in den vergangenen Wochen zu

größeren Unregelmäßigkeiten im geplanten Betriebsablauf der MittelrheinBahn

. Trotz massiver Gegenmaßnahmen bei der Rekrutierung von Eigen- und Leihpersonal sowie der umfangreichen Bemühungen neue Triebfahrzeugführer auszubilden, ist die Trans Regio als Betreiber der MittelrheinBahn

aufgrund weiterhin eingeschränkter Verfügbarkeit vieler Mitarbeiter und kurzfristiger Kündigungen

gezwungen, auch über das bereits seit dem 06.05.2019 gültige Ersatzkonzept hinaus,

Leistungen geplant ausfallen

zu lassen.
Trotz vieler Anfragen zu Kooperationen mit Schwestergesellschaften der Transdev Gruppe sowie weiteren Eisenbahnverkehrsunternehmen ist es gegenwärtig nicht möglich, zu diesem Zweck geeignetes Fahrpersonal in ausreichender Anzahl zur Verfügung zu stellen, da es deutschlandweit einen Lokführerunterbestand gibt.
Zur Entlastung der schwierigen Situation für die Kunden hat der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd bei der DB Regio ab dem 01.07.2019 Zusatzhalte des RE 2 (Frankfurt – Mainz – Koblenz) in Bingen-Stadt bestellt.
Nach vielen Abstimmungsrunden mit Aufgabenträgern, anderen Eisenbahnunternehmen und Busbetrieben wird die Mittelrheinbahn ab dem 01. Juli 2019 ein verlässliches Ersatzkonzept fahren, bei dem geplant Zugleistungen entfallen werden, so dass die Kunden ein reduziertes aber dafür verlässliches Fahrplanangebot in Anspruch nehmen können.
Um perspektivisch die Leistung wieder komplett selbstständig erbringen zu können, sind insgesamt vier Ausbildungsgruppen für Triebfahrzeugführer geplant, wobei der erste Ausbildungskurs bereits im April begonnen hat. Das Resultat dieser Bemühungen ist, dass eine deutlich

spürbare Entlastung der personellen Situation Ende des ersten Quartales 2020

zu erwarten ist.
Quelle: Trans Regio Deutsche Regionalbahn GmbH

Onlinebeteiligung Radschnellweg Tostedt-Hamburg

In der

Metropolregion Hamburg

werden derzeit

für neun Untersuchungsräume Führungen für Radschnellwege ermittelt

. Jetzt geht die

Online-Beteiligung für den Korridor von Tostedt über Buchholz nach Hamburg

an den Start. Die Laufzeit und der Link zur Online-Beteiligung: 22.06.19 bis 04.08.19 | Tostedt – Hamburg | href=”http://metropolregion.hamburg.de/rsw-tostedt-hh 
In das Online-Tool zur Bürgerbeteiligung für die Radschnellwege in der Metropolregion Hamburg können Linien und Punkte eingetragen und kurze Erläuterungen hinterlassen werden. Alle Beiträge können gelesen, kommentiert und ergänzt werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Auch nach Abschluss des Beteiligungsverfahrens sind alle Beiträge online einsehbar.
Bei der Online-Beteiligung handelt es sich um die erste Stufe des Beteiligungsverfahrens. Dabei sollen Wünsche und Ideen zur Streckenführung innerhalb der Untersuchungsräume gesammelt werden. Sie fließen in die konkrete Ausarbeitung von Streckenvorschlägen durch die Planungsbüros ein. In einem zweiten Beteiligungsschritt werden diese Vorschläge in Workshops mit den Menschen vor Ort diskutiert und weiter ausgearbeitet. Da die Untersuchungsräume sehr unterschiedlich sind, finden die Verfahren nicht zeitgleich statt.
In den ersten acht Untersuchungsräumen ist die Online-Beteiligung bereits abgeschlossen. Mit insgesamt mehr als 14.000 Seitenzugriffen und über 900 zum Teil sehr differenzierten Vorschlägen, Hinweisen und Kommentaren haben die Bürgerinnen und Bürger, die sich an dem Verfahren beteiligt haben, einen sehr wertvollen Grundstein für die Ausarbeitung der Trassenführung gelegt.
Das Radschnellnetz der Metropolregion Hamburg soll genau planbare Fahrzeiten durch unterbrechungsfreies, ungestörtes Fahren ermöglichen. Die Wege sind so breit, dass das Überholen möglich ist und jeder komfortabel in seinem Tempo unterwegs sein kann. Für Pendlerinnen und Pendler bedeutet dies zügigeres Vorankommen und höhere Reichweite – sei es direkt zum Arbeitsplatz oder zu einer Bus- oder Bahnstation unterwegs.
Quelle: Metropolregion” Hamburg

KVG Braunschweig erreicht Spitzenposition bei Online-Disposition

Erstmals hat die

Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig (KVG)

die Ziele für ihre Softwarelösung zur

Steuerung der bedarfsorientierten Angebote Anruf-Sammel-Taxi (AST) und Anruf-Linien-Taxi (ALT)

übertroffen. Seit der Einführung der webbasierten Software

AnSat

für alle KVG-Linien mit Bedarfsverkehr konnte der Anteil der Onlinebestellungen

auf rund 28 Prozent (Mai 2019) vervierfacht

werden. Der Systemlieferant ESM hat bestätigt, dass KVG-Fahrgäste im Vergleich zu den meisten anderen deutschen Nahverkehrsräumen sehr häufig per Internet bestellen. Bei vielen anderen Verkehrsunternehmen ist ein Onlinebuchungsanteil im einstelligen Prozentbereich üblich. Alle eingegangenen Bestellungen leitet das innovative Buchungssystem automatisiert einem der neun durch die KVG beauftragten Taxiunternehmer zu. Ein Algorithmus bündelt dabei Fahrtwünsche von Kunden und ermöglicht dadurch ein intelligentes Routing des AST- und ALT-Verkehrs der KVG.
Neben den seit Systemstart erstmals angebotenen digitalen Buchungskanälen (KVG-Webseite, Elektronische Fahrplanauskunft – „EFA“ des VRB und VRB-App) bietet die KVG ihren Fahrgästen auch den klassischen telefonischen Bestellvorgang samt persönlichen Kontakt zu Mitarbeitenden der Buchungszentrale an.
Quelle: Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig

Alstom liefert umweltfreundliche Dieseltriebzüge an die ODEG

Alstom

hat einen Auftrag über die Lieferung von

acht Coradia Lint Regionalzügen

von der

ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn GmbH

erhalten. Die Fahrzeuge sind die

weltweit ersten Dieseltriebzüge mit Stage 5  Powerpack

und damit besonders umweltfreundlich. Die Fahrzeuge werden im Alstom Werk in Salzgitter, Niedersachsen, gebaut und im Herbst 2022 ausgeliefert. Im Dezember 2022 sollen sie den Betrieb auf dem Netz Elbe-Spree aufnehmen. Der Auftragswert beläuft sich auf rund 45 Mio. Euro.
Quelle: Alstom

Startschuss für das AzubiTicket Sachsen

Ab dem 1. August wird

Bus- und Bahnfahren

für alle

Auszubildenden im Freistaat Sachsen

deutlich

günstiger

. Dann führen die sächsischen Verkehrsverbünde mit finanzieller Unterstützung des Freistaates Sachsen das

AzubiTicket Sachsen

ein. Erwerben kann dieses Ticket jeder Schüler einer berufsbildenden Schule in Sachsen.
Es ist als Abo für 12 Monate erhältlich. Der Freistaat Sachsen bezuschusst das Angebot mit ca. 14 Millionen Euro pro Jahr. Damit kann das AzubiTicket Sachsen für einen Verbund für nur 48,- Euro angeboten werden. Azubis, die in mehreren Verbünden mobil sein möchten, können für je 5,- Euro die anderen sächsischen Verbünde zukaufen. Das heißt, dass Azubis für 68,- Euro monatlich in ganz Sachsen und im MDV-Verbundraum mit den öffentlichen Verkehrsmitteln mobil sind.
Quelle: Mitteldeutscher Verkehrsverbund GmbH (MDV), Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Stufenfrei zur Berliner U3

Seit dem 20. Juni 2019 ist auch am

U-Bahnhof Rüdesheimer Platz

in Berlin ein

stufenloser Zugang zur U3

möglich. Mit der

Inbetriebnahme des neuen Aufzugs

ist der 1913 eröffnete U-Bahnhof ab sofort

einer von insgesamt 128 barrierefrei zugänglichen BVG-Bahnhöfen

. 120 dieser Bahnhöfe verfügen über einen oder mehrere Aufzüge (insgesamt 168 Aufzüge), acht weitere Bahnhöfe sind dank Rampen stufenlos erreichbar.
Der Aufzug verbindet den Rüdesheimer Platz (Mittelinsel) mit der Bahnsteigebene der U3. Die Arbeiten zum Aufzugseinbau begannen im Mai 2018. Die Kosten für diesen Aufzug belaufen sich auf ca. 1,2 Millionen Euro.

VDV: ländliche Räume nicht abhängen

Der

Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

, Branchenverband des Öffentlichen Personen- und des Schienengüterverkehrs in Deutschland, macht anlässlich des

Tages der Daseinsvorsorge am 23. Juni

deutlich, dass

ländliche Räume nicht weiter von zentralen Leistungen der Daseinsvorsorge abgehängt werden dürfen

. „Ob bei neuen Mobilitätsangeboten, Breitbandausbau oder 5G-Netzen: Im Zentrum der privatwirtschaftlichen Interessen stehen fast ausschließlich Großstädte und Ballungsräume. Dabei leben in Deutschland mehr als die Hälfte der Einwohner in ländlichen Regionen. Wir müssen die dortige Bevölkerung aktiv und stärker an neuen Entwicklungen in den Bereichen Mobilität und Digitalisierung teilhaben lassen. Nur so ist die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in Stadt und Land zu gewährleisten“, so VDV-Präsident Ingo Wortmann.
Für gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland setzt sich nicht nur die Bundesregierung mit einer extra dafür eingerichteten Kommission ein. Auch die Unternehmen des öffentlichen Dienstleistungssektors, zu denen die über 600 Mitgliedsunternehmen des VDV überwiegend zählen, engagieren sich dafür im Rahmen der Daseinsvorsorge. „Unser Auftrag ist attraktive, bezahlbare und nachhaltige Mobilität für alle Bürgerinnen und Bürger. So gestalten, planen und entwickeln wir unsere Angebote und das ist unser Selbstverständnis. Die Daseinsvorsorge ist dabei ein ganz zentraler Baustein und deshalb zurecht im Grundgesetz verankert. Ohne einen leistungsstarken öffentlichen Verkehr sind weder die Klimaschutzziele noch gleichwertige Lebensverhältnisse zu erreichen“, so Wortmann weiter.
Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e. V.

Investitionsoffensive für Zukunftsfähigkeit und Versorgungssicherheit der Leipziger Gruppe

Die

Leipziger Gruppe

investiert so viel wie nie zuvor in die

Zukunftsfähigkeit der Leipziger Lebensadern

. "Bis 2030 wird die Leipziger Gruppe mehr als vier Milliarden Euro investieren. Merken werden das die Bürgerinnen und Bürger

vor allem bei Bussen und Bahnen

. Wir wollen das Netz ausbauen, neue Fahrzeuge anschaffen und damit unseren Teil für eine saubere und für die Menschen bezahlbare Mobilität beitragen. Wir müssen auch über neue Mobilitätsformen nachdenken – eine in das Netz eingetaktete Seilbahn sollten wir mindestens ernsthaft untersuchen", sagte Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig und Aufsichtsratsvorsitzender der LVV, im Rahmen der Bilanzkonferenz für 2018.
Die Investitions-Offensive der Leipziger Gruppe von 1,6 Milliarden Euro bis 2023 ist ein Auftakt. Die Stadt und die Kommunalwirtschaft investieren allein in diesem Jahr erneut mehr als eine Milliarde Euro. Ein wesentlicher Teil kommt von der Leipziger Gruppe, unter deren LVV-Dach die Stadtwerke, Verkehrsbetriebe und Wasserwerke mit ihren Tochterunternehmen agieren. Den Verkehrsleistungsfinanzierungsvertrag habe der Unternehmensverbund im zurückliegenden Jahr mit 46,5 Millionen Euro erneut erfüllt, so Jung.
Quelle: Leipziger Gruppe 

Online-Bürgerdialog zum S-Bahn-Ausbau der Erftbahn

Die

Erftbahn (RB 38)

soll zur S-Bahn werden

. Das Infrastrukturprojekt ist Teil des S-Bahn-Ausbaus im Knoten Köln.

Jetzt ist der Bürgerdialog zu diesem Vorhaben gestartet

. Noch bis zum 19. Juli 2019 haben Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit, ihre Anregungen direkt in den Planungsprozess einzubringen: von zu Hause aus rund um die Uhr im Online-Dialog auf der Webseite www.sbahnkoeln.de sowie persönlich vor Ort bei den Infomessen in Bedburg (4. Juli 2019) und in Bergheim (9. Juli 2019). Die Infomessen sind offene Veranstaltungen und können jeweils zwischen 14 und 20 Uhr ohne Voranmeldung besucht werden.
Im Online-Dialog auf der Webseite informieren Luftbilder, Pläne und erklärende Texte über die maßgeblichen Punkte rund um das Ausbauprojekt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich somit ein Bild von den Planungen vor Ort machen, kommentieren, Fragen stellen und Anregungen äußern. Auf den beiden Infomessen in Bedburg und Bergheim besteht zudem die Möglichkeit, persönlich mit Projektbeteiligten und Planern ins Gespräch zu kommen. Wie auf einem Marktplatz können Bürgerinnen und Bürger sich an verschiedenen Infoständen mit Experten austauschen und ihre Ortskenntnisse einbringen.
Nach Abschluss der Bürgerbeteiligung werden alle Anregungen ausgewertet, auf technische und finanzielle Machbarkeit geprüft und so weit wie möglich im weiteren Planungsprozess berücksichtigt.
Quelle: Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen