Erfolgreichstes Jahr der Unternehmensgeschichte für MAN Truck & Bus Deutschland

MAN Truck & Bus Deutschland

erreichte 2018 alle wirtschaftlichen Ziele und festigte erfolgreich die Position im deutschen Markt. Die deutsche Vertriebsgesellschaft erzielte 2018 eine

deutliche Umsatzsteigerung

und blickt damit auf das

erfolgreichste Jahr der Unternehmensgeschichte

zurück.
Der Bereich Bus setzte mit den Marken NEOPLAN und MAN 1 420 Fahrzeuge im deutschen Markt ab und erzielte dabei einen Marktanteil von knapp 26%. Dieses Wachstum sowie die erfolgreiche Markteinführung des neuen MAN Lion’s Coach Reisebusses und der Produktionsstart der neuen Stadtbusgeneration MAN Lion’s City lassen das Unternehmen optimistisch auf 2019 blicken.
Mit dem MAN TGE, der es ermöglicht, den wachsenden Bedarf an leichten Nutzfahrzeugen zu bedienen, gelang 2018 ein erfolgreicher Markteintritt ins neue Van-Segment: Es fanden bereits 2 089 Fahrzeuge ihre Besitzer.
Quelle: MAN Truck & Bus Deutschland

Tarifabschluss zwischen GDL und Keolis

Bereits in der dritten Runde hat die

Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer

(GDL) am 8. April 2019 mit

KEOLIS Deutschland

in Düsseldorf einen

Tarifabschluss erzielt

. „Dieser Abschluss kann sich sehen lassen und spie-gelt die Bedürfnisse der Arbeitnehmer wider.“ Darin sind sich der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky und KEOLIS Deutschland-Geschäftsführerin Anne Mathieu einig. Durch konstruktiven Austausch der Argumente blieb ein Tabellenentgelt erhalten, das zwei Prozent über dem des GDL-Flächentarifvertrags für das Zugpersonal (BuRa-ZugTV) liegt. Zudem wurden in den Haustarifvertrag auch die weiteren Beschäftigten von KEOLIS aufgenommen. Die Vergü-tung erhöht sich somit für alle Arbeitnehmer um 2,2 Prozent ab dem 1. Juli 2019 und um weitere drei Prozent ab dem 1. Juli 2020. Darüber hinaus wurde die Entgelttabelle im Einstiegssegment strukturell verbessert; dies gilt insbesondere für die Lokomotivführer. Die Anpassung der Entgelttabelle wird bereits zum 1. Juli 2019, sechs Monate vor dem in 2017 vereinbarten Datum, umgesetzt. Weiterhin erhalten alle Beschäftigten eine Einmalzah-lung von 500 Euro, davon 156 Euro in Form einer Erholungsbeihilfe. Auch die Zulagen für Schichtdienst wurden erhöht. Außerdem wird die arbeitge-berfinanzierte betriebliche Altersvorsorge stufenweise bis auf 1,5 Prozent des Tabellenentgelts verbessert. „Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit der GDL das Entgelt sowie die Arbeitszeitparameter deutlich verbessert ha-ben. Die Mitarbeiter-Zufriedenheit und Berufsattraktivität sind uns sehr wichtig“, ergänzt Mathieu.
Quelle: Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer

CNG-betriebene Urbinos für Warschau

Arriva hat 54 CNG-betriebene Solaris Urbino 18 bestellt

. Nachdem die Gesellschaft den

Zuschlag für die Übernahme

einiger Buslinien in Warschau

erhielt, werden die neuen Busse die Bewohner der polnischen Hauptstadt befördern. Gemäß dem Vertrag sollen alle Fahrzeuge noch in diesem Jahr fertiggestellt werden. Das wird das Debüt der CNG-Busse in der polnischen Hauptstadt sein.
Angetrieben werden die Busse mit komprimiertem Erdgas, das auf dem Dach in Flaschen mit einem Gesamtvolumen von 1700 l gespeichert wird. CNG, das eine Mischung aus leichten Kohlenwasserstoffen ist, wird an den Einsatz in Dieselmotoren angepasst. In den bestellten Modellen werden es Cummins-Motoren mit einem Hubraum von 8,9 l und einer Leistung von 293 kW, die die strenge Abgasnorm Euro 6 erfüllen, sein.
Jeder Bus wird 39 Sitzplätze bieten. Solaris stattet die Fahrzeuge mit einem umfassenden Paket von elektronischen Systemen aus, u.a. mit akustischen Ansagen, einer Videoüberwachung innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs, einem Fahrgastzählsystem und einem Alarmsystem für den Fahrer. Fahrgäste werden ihre Fahrkarten in Fahrkartenautomaten kaufen können, die in jedem bestellten Bus eingebaut werden.
Quelle: Solaria Bus & Coach S.A.

Erster Citea Electric für Frankreich in Orléans im Einsatz

Kürzlich hat der erste

VDL Citea SLFA-180 Electric

im französischen

Orléans

seinen Dienst aufgenommen. Sowohl für den Betreiber

Keolis Métropole Orléans

als auch die

Metropolregion Orléans

ist dies der erste VDL-Elektrobus, der auf verschiedenen stark frequentierten Linien in der Stadt fahren wird. Durch den Einsatz des elektrischen Gelenkbusses auf mehreren Stadtlinien will Keolis Erfahrungen mit elektrischem Fahren sammeln. VDL Bus & Coach ist als Systemlieferant auch für die Installation, die Implementierung und die Wartung der Ladestation verantwortlich.
Quelle: VDL Bus & Coach

Neue Metros für Bangkoks erweiterten Skytrain

Der ersten sieben

neuen Metros für die Green Line in Bangkok

, Thailand, haben den Fahrgastbetrieb auf der bestehenden BTS-Skytrain-Strecke sowie auf der Streckenverlängerung in Richtung Süden aufgenommen. Gebaut wurden die Fahrzeuge vom Herstellerkonsortium aus

Siemens Mobilit

y und dem türkischen Fahrzeughersteller

Bozankaya

. Seit Anfang Dezember waren erste Züge bereits auf dem neugebauten Streckenabschnitt im Einsatz. Jetzt nimmt der Betreiber Bangkok Mass Transit System Public Company (BTSC) den Betrieb auf der gesamten Linie zwischen den Endstationen Mo Chit im Norden und Samut Prakan im Süden auf. Insgesamt liefert das Konsortium

22 vierteilige Metrozüge

. Der Lieferanteil von Siemens Mobility umfasst die Drehgestelle, Antriebs- und Bremssysteme, Hilfsbetriebe sowie das Projektmanagement, die Entwicklung, Konstruktion und Inbetriebsetzung der Züge. Die Produktion erfolgt im Werk von Bozankaya in Ankara, Türkei. Siemens Mobility wird die Fahrzeuge über einen Zeitraum von 16 Jahren warten und instandhalten.
Quelle: Siemens Mobility

Berlins neue S-Bahn im Siemens-Testzentrum

Seit Herbst 2018 drehen die die ersten fünf

neuen Fahrzeuge der Berliner S-Bahn

im Prüf- und Validationscenter (PCW) von

Siemens Mobilit

y in Wegberg-Wildenrath (Nordrhein-Westfalen) ihre Runden. Bevor sie ihre ersten Prüffahrten im Netz der Berliner S-Bahn absolvieren dürfen, werden die Züge im weltweit größten Testzentrum für Schienenfahrzeuge umfassend erprobt. Peter Buchner, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin sagte anlässlich der Vorstellungn des Zuges im PCW am 9. April 2019: "Wir wollern unseren Fahrgästen ab 2021 ein Fahrzeug präsentieren, das sie zuverlässig, schnell und bequem an ihr Ziel bringt. Die neuen Züge werden daher intensiv über einen Zeitraum von zwei Jahren getestet. Dabei werden wir als DB AG das Hersteller-Konsortium (Siemens, Stadler) eng begleiten".
Bisher absolvierten die Fahrzeuge rund 2.000 der geplanten 160.000 Testkilometer. Nach Abschluss der Entwicklertests können voraussichtlich im Spätsommer 2019 die Nachweisfahrten und Fahrtechnik-Typtests auf speziellen Gleisabschnitten des Berliner Netzes beginnen.
Quelle: Nahverkehrs-praxis

Mercedes Benz liefert 56 elektrische Stadtbusse nach Wiesbaden

MercedesBenz hat einen Rekordauftrag für den elektrischen Stadtbus eCitaro

erhalten

. Der Großauftrag kommt von der

ESWE Verkehrsgesellschaft mbH

(kurz ESWE Verkehr) aus der hessischen Landeshauptstadt

Wiesbaden

. Als Anbieter ganzheitlicher Lösungen für Elektromobilität liefert MercedesBenz nicht nur die Elektrobusse, sondern

übernimmt auch den Umbau des Betriebshofs, die Auslegung und Errichtung der Lade-Infrastruktur sowie das Lademanagement.

Wiesbaden stellt mit dem Auftrag innerhalb von kurzer Zeit ein Fünftel seines Omnibusfuhrparks auf Elektromobilität um.
Die ersten 15 eCitaro für Wiesbaden erhalten Lithium-Ionen-Batterien der aktuellen Generation. Es handelt sich um Batterien mit NMC-Technologie (Lithium-Nickel-Mangan-Kobalt-Oxid-Zellen). Jeder eCitaro verfügt über zwölf Batteriepakete mit einer Gesamtkapazität von 292 kWh.
Die weiteren 41 eCitaro werden mit Feststoffbatterien ausgestattet sein. Mit dieser neuen Batterietechnologie übernimmt der eCitaro abermals eine Führungsrolle und gehört sogar generell zu den Pionieren im Automobilbau. Feststoffbatterien zeichnen sich durch eine sehr hohe Energiedichte aus. Sieben Batteriepakete stehen in diesem Fall für eine enorme Batteriekapazität von 441 kWh. Damit legt der eCitaro selbst unter der besonders schweren Randbedingung des rein elektrischen Heizens im Winter mehr als 200 km nach SORT 2 zurück. Alle 56 Omnibusse werden per Stecker im Depot geladen.
Heuking Kühn Lüer Wojtek hat die ESWE Verkehr vom ersten Tag an beraten und das Verfahren strukturiert. „Wir sind stolz, bei diesem einzigartigen und innovativen Projekt dabei zu sein. Das Besondere ist, dass hier nicht nur Busse gekauft, sondern erstmals ein Gesamtsystem mit vertraglich zugesicherten Reichweiten bestellt wird“, so Ute Jasper, die das Verfahren zusammen mit Laurence Westen begleitet hat.
Quelle: Daimler AG, HEUKING KÜHN LÜER WOJTEK Partnerschaft mit beschränkter Berufshaftung von Rechtsanwälten und Steuerberatern

ABB liefert Schnellladestationen für HOCHBAHN-Depot

Die

Hamburger Hochbahn

(HOCHBAHN) hat

ABB

mit der Lieferung von

44 Stationen für das Schnellladen von Elektrobussen

beauftragt. Die Stationen werden im neuen

E-Busdepot

der HOCHBAHN installiert. Die Integration des Systems soll im Sommer 2019 abgeschlossen sein.
Hamburg plant bis 2030 eine reine E-Busflotte im Linienverkehr zu haben. Der erste Schritt war die Bestellung von 20 Mercedes-Benz eCitaros und von 10 Solaris Urbino 12 Electric. Die Fahrzeuge werden über Nacht geladen. Die Ladegeräte werden auf dem Dach des HOCHBAHN-Depots angebracht.
Quelle: sustainable-bus

Ein ausführliches Interview mit Frank Muehlon, Geschäftsbereichsleiter für Elektromobilitäts-Infrastruktur bei ABB, über das neue Depot und die ABB-Ladetechnik lesen Sie in der Juniausgabe der Nahverkehrs-praxis.

HÜBNER übernimmt GWU-Gruppe

Mit dem größten Zukauf der Unternehmensgeschichte stärkt die

HÜBNER

-Gruppe ihren Geschäftsbereich Material Solutions: Das Familienunternehmen aus Kassel hat jetzt die

GWU

-Gruppe mit Hauptsitz in Neu-Ulm übernommen. GWU beschäftigt europaweit mehr als 500 Mitarbeiter und verfügt über fünf Standorte in Deutschland (Neu-Ulm, Schifferstadt, Hennigsdorf), Polen und der Türkei. Die beiden Geschäftsführer Tobias Lexhaller und Horst Grein werden nach der Integration der GWU-Unternehmen in die HÜBNER-Gruppe leitende Positionen im neu formierten Unternehmensverbund einnehmen – so übernimmt Lexhaller die Leitung des Geschäftsbereiches HÜBNER Material Solutions.
„Während HÜBNER führend im Bereich Elastomer-Dichtsysteme für Türen und Fenster von Schienenfahrzeugen ist, hat sich GWU in den vergangenen Jahren eine ähnlich starke Position in der Busbranche erarbeitet. Das Unternehmen zeichnet sich neben einem innovativen Produktportfolio vor allem durch eine intensive Kundenbeziehung zu den namhaftesten europäischen Busherstellern aus“, erklärt HÜBNER-Geschäftsführer Ingolf Cedra, verantwortlich für den Geschäftsbereich Material Solutions, den strategischen Hintergrund des Zukaufs. „Gemeinsam werden GWU und HÜBNER künftig europaweit eine führende Rolle im Bereich Türdicht- und Sicherheitssysteme für den gesamten öffentlichen Mobilitätsbereich bilden. Eine Position, die wir mittelfristig auch weltweit verfolgen“, betont Cedra weiter.
Quelle: HÜBNER GmbH & Co. KG

Positive Jahresbilanz der Bahnindustrie in Deutschland

Der

Verband der Bahnindustrie in Deutschland

(VDB) blickt auf ein

erfolgreiches Geschäftsjahr 2018

: „Die Bahnindustrie in Deutschland ist auf robustem Wachstumskurs.“, so Volker Schenk, VDB-Präsident. Mit 12 Milliarden Euro erreicht die Bahnindustrie den höchsten Umsatz seit drei Jahren. Aber trotz steigender Grundtendenz würden die Auftragseingänge noch nicht die großen Herausforderungen unserer Gesellschaft spiegeln, die nur über die Schiene gemeistert werden könnten, so Schenk. „Können wir Vision und Realität nicht näher zusammenbringen als bisher? Die Politik muss Worten konsequenter Taten folgen lassen“.
Mit einem Anteil von rund 72 Prozent ist das Geschäft mit Fahrzeugen am umsatzstärksten, auf den Infrastrukturbereich entfallen 28 Prozent. Besonders stark steigt der Inlandsumsatz: 7,6 Milliarden Euro. Ein Plus von 20,6 Prozent. Exporteinnahmen sinken hingegen um 6,4 Prozent. „Ein glasklares Symptom der wachsenden Abschottung internationaler Märkte durch hohe Lokalisierungspflichten und überzogene Zölle.“ so Schenk. Dennoch halten sich die Auftragseingänge 2018 auf einem starken Niveau. Das Auftragsvolumen von 14,3 Milliarden Euro übersteigt das von 2017 um rund 9 Prozent. Auch hier überwiegt die Nachfrage auf dem Heimatmarkt mit 58 Prozent am Gesamtvolumen. „Unsere Industrie schafft „Clean Mobility made in Germany“. Doch es muss jetzt weiter gehen: Konkrete Maßnahmen und ausreichende Mittel müssen heute den Grundschein für die innovative Schienenmobilität von morgen legen.“, sagte Schenk.
Quelle: Verband der Bahnindustrie in Deutschland e.V.