Batterieelektrische Scania Busse im Praxistest

Drei

batterieelektrische Scania Citywide Niederflur-Busse

wurden Ende 2017 im nordschwedischen

Östersund

in Betrieb genommen, Anfang 2019 werden drei weitere hinzukommen. In Östersund werden zwei neue Ladestationen gebaut, um die Versorgung der sechs Busse an den beiden Endpunkten der 14 Kilometer langen und häufig genutzten Buslinie sicherzustellen. Die Ladezeit wird 10 Minuten in Anspruch nehmen, und die Busse werden im 15-Minuten-Takt für insgesamt 100 Fahrten täglich eingesetzt werden. Der Testbetrieb wird in Zusammenarbeit mit der Regierung einschließlich der Stadt Östersund und den Verkehrsbetrieben der Region Jämtland Härjedalen sowie dem öffentlichen Energieversorger Jämtkraft durchgeführt. Die Busse werden von Nettbuss betrieben, einem Tochterunternehmen der Norwegischen Staatsbahn NSB, das zugleich das zweitgrößte Busunternehmen der nordischen Länder ist.
Quelle: Scania

Erhaltungs- und Modernisierungsbedarf bei Infrastrukturen der NE-Bahnen wächst: Förderung des Bundes vollständig ausgeschöpft

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat zum fünften Mal die nichtbundeseigenen Eisenbahnen (NE-Bahnen) in Deutschland nach dem Erhaltungs-, Modernisierungs- und Ausbaubedarf ihrer Infrastrukturen befragt. Insgesamt 60 Unternehmen haben sich an der Umfrage beteiligt und rekordverdächtige 365 Maßnahmen zur Verbesserung des nichtbundeseigenen Schienennetzes gemeldet. Vor zwei Jahren, bei der letzten VDV-Umfrage, waren es noch 250 Projektvorschläge. „Die wachsende Zahl der NE-Bahnen und der gemeldeten Maßnahmen zeigt, dass die nichtbundeseigenen Eisenbahnen und ihre Infrastrukturen eine zunehmend wichtige Rolle im Gesamtsystem spielen: Sie bewirtschaften inzwischen weit über 4.000 Kilometer Schienennetz in Deutschland. Gleichzeitig belegt der deutliche Zuwachs an Projekten auch, dass der Investitionsbedarf in die NE-Infrastrukturen weiter wächst. Wir müssen deshalb schnell mit dem Bund und den Ländern über eine Verbesserung der Förderung sprechen“, so VDV-Geschäftsführer Dr. Martin Henke.

Seit 2013 fördert der Bund mit jährlich 25 Millionen Euro die NE-Infrastrukturen. 2017 wurden erstmals die gesamten Mittel abgerufen, am Ende betrug die Gesamtfördersumme aus dem Bundeshaushalt 27,7 Millionen Euro (25 Mio. plus Ausgabereste aus dem Vorjahr). „Das ist ein entscheidender Schritt, denn es zeigt sich nun, dass die Förderung nichtbundeseigener Schieneninfrastruktur durch den Bund richtig ist, denn der Bedarf ist ohne Zweifel vorhanden. Es gibt aber nach wie vor einige administrative Hürden im Gesetz, die durch eine Novelle einfach zu beseitigen wären, so dass künftig noch mehr Unternehmen von der Förderung profitieren können. Zusätzlich wäre dann auch eine schrittweise Erhöhung der Mittel notwendig“, so Henke.

G

esetz über die Bundesförderung der Investitionen in den Ersatz der Schienenwege der öffentlichen nicht bundeseigenen Eisenbahnen im Schienengüterfernverkehrsnetz (SGFFG)

Nach langen Verhandlungen hatte der Bund, auch auf massive Forderung des VDV, im Jahr 2013 erstmals das SGFFG zur Förderung der NE-Infrastruktur verabschiedet. Seitdem stellt er jährlich 25 Millionen Euro zur Verfügung. Allerdings bekommen die Unternehmen aus diesem Topf maximal 50 % der förderfähigen Kosten für ihre Projekte erstattet. Den Rest, so das berechtigte Ansinnen des Bundes, sollen die Länder durch eigenes Geld kofinanzieren. „Die finanzielle Unterstützung durch die Länder ist ein weiterer Punkt, der verbessert werden muss. Noch finanzieren zu wenige Bundesländer mit, so dass bei vielen Unternehmen 50 % der Kosten hängen bleiben. Das überfordert die meist klein- bis mittelständischen NE-Bahnen. Der VDV appelliert daher an die Bundesländer, zeitnah in die Mitfinanzierung der NE-Infrastruktur einzusteigen“, so Henke abschließend.
Die aktuelle VDV-Maßnahmenliste gibt es hier zum” Download

Unfall in Duisburg: Zugsicherungstechnik hat ordnungsgemäß funktioniert

Nach dem Auffahrunfall zweier Straßenbahnen am Dienstagnachmittag auf der Linie 903 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) im Bereich des
U-Bahnhofs „Auf dem Damm“ konnte der normale Linienbetrieb wieder aufgenommen werden, sodass seit Mittwochmorgen für alle Berufspendler und Fahrgäste das uneingeschränkte Fahrplanangebot zur Verfügung stand. Nach eingehender Prüfung der technischen Anlagen kann ein Fehler der Zugsicherungstechnik innerhalb des Tunnels als Ursache für den Unfall ausgeschlossen werden.

Der Unfallhergang stellt sich nach derzeitigen Erkenntnissen wie folgt dar: Im U-Bahnhof „Auf dem Damm“ stand zum Unfallzeitpunkt eine Bahn für den Fahrgastwechsel. Die nachfolgende Straßenbahn hat auf die Einfahrt in den Bahnhof gewartet, es handelte sich dabei um eine Betriebsfahrt ohne Fahrgäste: Aufgrund einer Störung des Kommunikationsmoduls war bei diesem Fahrzeug der Datentransfer mit der Zugsicherungstechnik unterbrochen. In solchen Fällen sieht die Zugsicherungstechnik automatisch vor, dass nachfolgende Fahrzeuge in die manuelle Steuerung übergeben werden.
Dieser Ablauf erfolgte auch bei der nächsten nachfolgenden und mit Fahrgästen besetzten Straßenbahn, die auf das vor ihr im Tunnel stehende Fahrzeug auffuhr. Dieser vom System vorgegebene Ablauf der Übergabe des Fahrzeugs hat ordnungsgemäß funktioniert und ist Bestandteil des Sicherheitssystems.

Ein technischer Fehler der Zugsicherungstechnik kann daher ausgeschlossen werden. Die Ermittlungen der Polizei und Sachverständigen zu den weiteren Begleitumständen zur Unfallursache dauern weiter an.

Hintergrund: Was ist eine Zugsicherung?

Die Zugsicherungstechnik ist eine der Voraussetzungen, damit die Straßen- und Stadtbahnen die unterirdischen Tunnelanlagen befahren dürfen. Auch bei oberirdischen Strecken, die mit mehr als 70 Stundenkilometern befahren werden können, ist ein Zugsicherungssystem vorgeschrieben. Das Zugsicherungssystem in Duisburg überwacht alle sicherheitsrelevanten Prozesse von Bahnen im Tunnelbereich. Dazu gehören beispielsweise das Legen von Weichen, das Stellen von Signalen und das Erteilen von Fahrbefehlen. Überfährt eine Bahn ein Signal, wird das Fahrzeug aus Sicherheitsgründen automatisch durch die Zugsicherung zwangsgebremst. Außerdem sorgt die Zugsicherung dafür, dass Bahnen im Tunnelbereich einen Mindestabstand einhalten. Sobald ein Fahrzeug keinen Datenverkehr mehr zum System hat, wird für die nachfolgende Bahn eine sogenannte „Störungssichtfahrt“ vorgegeben. Diese Betriebsart, bei der das Fahrzeug manuell vom Fahrer gesteuert werden muss, wird dem Fahrer angezeigt und muss von ihm aktiv übernommen werden.

Gdynia bestellt 30 O-Busse von Solaris

Die Stadtverwaltung von

Gdynia

hat mit

Solaris

einen Vertrag für die Lieferung von

30 O-Bussen

mit einem Gesamtwert von über 95 Mio. PLN unterzeichnet. Die gelenkigen O-Busse

Trollino 18

sind die ersten ihrer Art in der Flotte des PKT. Im Rahmen des Auftrags bekommt die Stadt auch die dort bereits bekannten

Trollino 12

.
Die von Gdynia bestellten O-Busse von Solaris werden neben dem für O-Busse typischen Antriebssystem auch mit zusätzlichen Batterien ausgestattet, die die Fahrt auf Strecken ohne Oberleitung ermöglichen. 14 Stück der Solaris Trollino 12 bekommen Batterien mit einer Kapazität von 58 kWh, die 16 Gelenkfahrzeuge mit einer Kapazität von 87 kWh. Damit wird sowohl das kürzere als auch das längere Modell mit abgezogenen Stromabnehmern einige Dutzend Kilometer emissionsfrei zurücklegen können. Dank dieser Lösung werden die O-Busse auch die Stadtteile bedienen können, in denen kein Oberleitungsnetz vorhanden ist.
Zusätzlich zu den O-Bussen wird das Unternehmen der Stadt im Rahmen des Vertrags auch Batterien zur Verfügung stellen, mit denen weitere 21 Fahrzeuge modernisiert werden können. Der Austausch von Nickel-Cadmium zu Lithium-Ionen-Batterien sowie die Anpassung von Leistungselektronikgeräten ist ein enormer technologischer und qualitativer Sprung, der den Fahrzeugen eine rund 15-20 Kilometer lange Fahrt außerhalb des Traktionsnetzes ermöglicht. Die Modernisierung der Oberleitungsbusse wird im Frühjahr dieses Jahres beginnen, während die Lieferung der Fahrzeuge nach Gdynia im September dieses Jahres beginnen und im Frühjahr 2019 enden wird.
Quelle: Solaris Bus & Coach

Österreichische Regierung bekennt sich zu E-Mobilität

Die

österreichische Bundesregierung

hat den Entwurf ihrer

Klima- und Energiestrategie bis zum Jahr 2030

vorgelegt, die auch ein klares Bekenntnis zur E-Mobilität beinhaltet. Die „E-Mobilitätsoffensive“ legt einen

verstärkten Schwerpunkt auf elektrische Nutzfahrzeuge

. Deren Anteil soll bis 2030 “signifikant gesteigert“ werden. Für die Fahrzeugförderung ist ein weiterer Ausbau des Modells der Co-Finanzierung mit der Fahrzeugwirtschaft geplant. Angekündigt wird u.a. auch eine Anpassung des Wohnrechts, um Ladestationen in Mehrparteienhäusern zu erleichtern. Ausgebaut werden sollen in Österreich darüber hinaus die Bereiche E-Carsharing, E-Taxis, bedarfsorientierte E-Mobilitätservices, E-Bike-Verleihsysteme und E-Zustellservices. Auf der Schiene wird bis 2030 ein Elektrifizierungsgrad der ÖBB-Strecken von 85 Prozent angestrebt.
Das 60 Seiten starke Papier namens #mission 2030″ soll den Weg zur Erreichung der von der EU propagierten Klimaziele für 2030 ebnen. Für Österreich bedeutet dies eine CO2-Emissionsreduktion von 36 Prozent gegenüber 2005. Gerade einmal 8 Prozent sind bisher geschafft. Die Alpenrepublik strebt in diesem Zusammenhang den Ausstieg aus Kohle und fossilen Energien an. In dem nun vorgelegten Konzept spricht die Regierung von bis zu 34.000 Jobs und 3,1 Mrd Euro an Wertschöpfung, die durch den Ausbau der E-Mobilität generiert werden könnten. Der Anteil von E-Fahrzeugen bei den PKW-Neuzulassungen beträgt aktuell 2,25 Prozent, im PKW-Gesamtbestand 0,39 Prozent.
Quelle: kurier.at

Östliches Ruhrgebiet setzt auf Mercedes-Benz Stadtbusse

Die KÖR-Gruppe (Kooperation östliches Ruhrgebiet) hat für ihren Kooperationspartner Bogestra AG (Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG) 23 Citaro Gelenkomnibusse beschafft. Im März haben die letzten Fahrzeuge die
Mercedes-Benz Produktionshallen in Richtung Ruhrgebiet verlassen. Die Citaro G werden künftig bei der Bogestra AG in Bochum ihren Dienst verrichten.

KÖR-Gruppe ist älteste Einkaufskooperation Deutschlands

Die KÖR-Gruppe ist eine der ältesten Einkaufskooperationen Deutschlands und hat zum Ziel, durch gemeinsames Handeln eine höhere wirtschaftliche Effizienz zu erlangen. Zu den Projekten zählt auch der Einkauf von Omnibussen. Durch die gemeinsame Busbeschaffung hat die KÖR-Gruppe feste Fahrzeugstandards geschaffen. Alle Busse werden unter anderem mit Klimaanlage, LED-Scheinwerfern, mechanischer Klapprampe und einer Video-Überwachungsanlage ausgestattet. Auch die Farbgebung ist unisono: Die Nutzung der NRW-Landesfarben weiß, rot und grün hat den Fahrzeugen bereits den Beinamen „NRW-Bus“ beschert.

Innovatives Clipticket von moBiel: Für 99 Cent Bus und Stadtbahn fahren

Um neue Nutzer zu generieren bietet moBiel nun auf der moBiel-App ein gesponsertes Ticket an. Der Fahrgast schaut über die moBiel-App ein Video und kann dann für 0,99 Euro zwischen 9 und 1 Uhr nachts innerhalb Bielefelds mit Bussen und Stadtbahnen fahren. Wie bei dem Einzelti-cket ist auch das sogenannte ClipTicket 90 Minuten gültig. Möglich macht dies die Mediengruppe Neue Westfälische, die die Clips liefert und einen Teil der Ticketkosten über-nimmt. Martin Uekmann, Geschäftsführer von moBiel freut sich: „Ein gesponsertes Ticket gibt es aktuell nicht bei Ver-kehrsbetrieben in Deutschland. Wir sind derzeit die Einzi-gen. Wir freuen uns, dass wir mit der NW einen starken Me-dienpartner an unserer Seite haben.“

moBiel möchte das Ticket mithilfe der NW möglichst dauer-haft anbieten. Die Mediengruppe Neue Westfälische stellt jeden Monat mindestens einen Clip bereit. Möchten Unter-nehmen ihr Videoclip in der moBiel-App zeigen, können sie sich an die NW wenden. Axel Walker, Verlagsleiter der NW: „Wie sind sehr gespannt auf das Projekt. Uns hat daran ge-reizt, dass das eine ganz neue Werbeform ist, die wir uns-
mo3354_ClipTicket.docx 2
ren Kunden anbieten können.“
Das Aktionsticket gibt es monatlich 10.000 Mal. Das Kontin-gent wird zum ersten eines Monats wieder aufgefüllt. Corne-lia Christian, Leitern des Kundenmanagements: „Wir möch-ten unseren Vertriebsweg Handyticket mit dem neuen Ticket stärken und nutzen mit der moBiel-App einen Kanal, der sehr gut von unseren Fahrgästen angenommen wird. Die App wird täglich über 20.000 Mal aufgerufen und 40.000 Fahrgäste nutzen sie regelmäßig.“
Anmeldung zum Handyticket Um ein Handyticket zu nutzen, registrieren sich Kunden vorab. Für die Registrierung werden eine Mobilfunknummer und eine E-Mail-Adresse benötigt. Es kann per Lastschrift, Kreditkarte und Prepaid gezahlt werden. Die Anmeldung er-folgt in wenigen Schritten. Weitere Informationen unter www.handyticket.de

Zukunft der Radschnellwege in Hamburg

Mit knapp einer Millionen Euro unterstützt die Metropolregion Hamburg die Untersuchung der Umsetzbarkeit von regionalen Radschnellwegen. Jetzt wurde der europaweite Teilnahmewettbewerb für die Umsetzung der acht Machbarkeitsstudien veröffentlicht.
Mit den Machbarkeitsstudien für acht Radschnellwege verfolgt die Metropolregion Hamburg konsequent das Ziel, die Attraktivität des Radverkehrs weiter zu steigern. Die acht Machbarkeitsstudien sollen wichtige planerische Grundlagen für die spätere Realisierung neuer und nachhaltiger Mobilitätsangebote für Pendler in der Metropolregion Hamburg liefern.
Büros bzw. Agenturen sind jetzt aufgefordert, sich bis Mitte April zu bewerben. Danach werden geeignete Bewerber zur Abgabe von Angeboten aufgefordert, so dass das Ausschreibungsverfahren voraussichtlich im Spätsommer abgeschlossen werden kann.

Folgende Korridore mit einer Gesamtlänge von über 270 Kilometern sollen untersucht werden:
Elmshorn – Pinneberg – Hamburg
Stade – Buxtehude –Hamburg
Bad Bramstedt – Kaltenkirchen – Henstedt Ulzburg – Norderstedt – Hamburg
Ahrensburg – Hamburg
Lüneburg – Winsen – Hamburg
Geesthacht – Hamburg
Bad Schwartau – Lübecker Innenstadt – Groß Grönau
Wismar – Schwerin

Meilenstein für zuküfntige Bedeutung des Radverkehrs

Damit wird ein Meilenstein für die zukunftsfähige Weiterentwicklung des Radverkehrs in der Metropolregion Hamburg gesetzt. Die Büros sollen unter anderem machbare Trassen inklusive Umsetzungskonzepten sowie regionale Planungs- und Gestaltungsleitlinien erarbeiten. Auch die Erstellung eines regionalen Kommunikationskonzepts gehört dazu. Damit werden wichtige Voraussetzungen für den späteren Bau von Radschnellwegen geschaffen. Mit ersten Zwischenergebnissen ist voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2019 zu rechnen.

Neue Geschäftsführerin bei der Regio-Verkehrsverbund Freiburg GmbH

Zum 1. April 2018 tritt Petra Bieser in die Geschäftsführung des Regio-Verkehrsverbundes Freiburg ein. Frau Bieser ist Diplom-Geographin und seit 2012 bei der SüdbadenBus GmbH verantwortlich für das Marktmanagement im südbadischen Raum und der Schweiz. In dieser Funktion – die sie weiterhin ausüben wird – ist sie gleichermaßen Ansprechpartnerin für die Verbünde und Aufgabenträger. „Seit Januar 2016 sitze ich für Südbadenbus auch im Aufsichtsrat des RVF. Die Themen und Herausforderungen des RVF sind mir somit bestens bekannt. Ich freue mich, den ÖPNV in der Region jetzt auch als Geschäftsführerin mit zu gestalten und voranzubringen“, so Bieser zu ihrer künftigen Aufgabe.

Petra Bieser folgt auf Simone Stahl, die aufgrund eines beruflichen Wechsels ihre Tätigkeit in der RVF-Geschäftsführung aufgegeben hat.

Die Geschäftsführung des RVF besteht aus zwei nebenamtlichen Geschäftsführern. Neben Petra Bieser ist Dorothee Koch – hauptberuflich Unternehmensbereichsleiterin der Freiburger Verkehrs AG (VAG) – Geschäftsführerin des RVF. „Frau Bieser und ich kennen uns bereits aus vielen Gremien. Deshalb bin ich sicher, dass wir gut zusammenarbeiten werden.“ kommentiert Koch die Doppelspitze.

Smart Cities werden weltweit bis 2025 einen 2 Billionen-Dollar-Markt schaffen

KI, Robotik, personalisiertes Gesundheitswesen und dezentrale Energiegewinnung treiben Wachstum, Effizienz, Vernetzung und Urbanisierung voran, so eine Studie von Frost & Sullivan.

Bis 2050 werden 80 Prozent der Bevölkerung in Städten leben

Laut der nun veröffentlichten Studie werden bis 2050 über 80 Prozent der Bevölkerung in den Industrieländern in Städten leben. In den Entwicklungsländern werden es den Schätzungen nach mehr als 60 Prozent sein. Der Aufbau von „Smart Cities“, ermöglicht einen nahtlosen Übergang hin zu einer Urbanisierung, bei der technologische Fortschritte den Kommunen bei der Optimierung von Ressourcen helfen um einen maximalen Wert für die Bevölkerung zu schaffen, seien sie  finanzieller Art, Zeitgewinn oder die Verbesserung der Lebensqualität. 
„Künstliche Intelligenz (KI) ist der in den letzten zwei Jahren am stärksten finanziell geförderte technologische Innovationsraum, mit hohen Investitionen von unabhängigen und Corporate Venture Capital-Gesellschaften,” erklärt Jillian Walker, Principal Consultant der Frost & Sullivan Visionary Innovation Group.
Insbesondere in den Bereichen intelligentes Parken, Smart Mobility und Smart Grids, adaptive Signalsteuerung sowie Abfallmanagement spielt KI eine Schlüsselrolle. Die Studie geht davon aus, dass bisher führende Unternehmen wie Google, IBM und Microsoft weiterhin die wichtigsten Technologie-Innovatoren und treibenden Kräfte bei der Einführung von KI.
Weitere wesentliche Ergebnisse der Studie umfassen:

  • Smart Cities werden bis 2025 Geschäftsmöglichkeiten im Wert von voraussichtlich über 2 Billionen US-Dollar generieren.

  • KI, personalisiertes Gesundheitswesen, Robotik, moderne Fahrerassistenzsysteme (ADAS), dezentrale Energiegewinnung und fünf weitere Technologien halten wir für die technologischen Eckpfeiler der zukünftigen Smart Cities.

  • Die Asien-Pazifikregion wird bis 2025 die am schnellsten wachsende Region im Bereich Smart Energy sein.

  • In Asien werden über 50 Prozent der Smart Cities in China zu finden sein. Smart City-Projekte werden bis 2025 320 Milliarden US-Dollar für die chinesische Wirtschaft generieren.

  • Nordamerika (NA) folgt auf schnellem Fuß mit vielen Tier-2-Städten, wie Denver und Portland, die darum bemüht sind, ihr Smart-City-Portfolio auszubauen.

  • Der nordamerikanische Markt für Smart Buildings wächst bis 2020 mit intelligenter Sensorik, Systemen, Hardware, Steuerung und Software auf einen Gesamtwert von 5,64 Milliarden US-Dollar.

  • Die weltweit meisten Investitionen in Smart-City-Projekte wird man in Europa finden, ausgelöst durch das Engagement der Europäischen Union in Bezug auf die Entwicklung solcher Initiativen.

  • Der europäische E-Hailing-Markt für App-basierte Taxi- und Fahrdienste, der  für  Städte eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung von Smart Mobility-Lösungen spielt, erwirtschaftet derzeit 50 Milliarden US-Dollar und wird bis 2025 voraussichtlich auf 120 Milliarden ansteigen.

  • In Lateinamerika entwickeln Städte wie Mexico City, Guadalajara, Bogotá, Santiago, Buenos Aires und Rio de Janeiro Smart City-Initiativen. In Brasilien erwirtschaften Smart City-Projekte bis 2021 knapp 20 Prozent der Gesamtumsätze von 3,2 Milliarden US-Dollar im Bereich IoT (Internet of Things).

Smart City-Modelle bieten Chancen

„Derzeit bieten die meisten Smart City-Modelle Lösungen in Datensilos, die nicht miteinander vernetzt sind. Die Zukunft besteht aus integrierten Lösungen, die alle vertikalen Branchen auf einer einzigen Plattform vereinen. Das IoT ebnet bereits den Weg für solche Lösungen,” fügt Vijay Narayanan, Visionary Innovation Senior Research Analyst bei Frost & Sullivan, hinzu.