Bombardier: 47 FLEXITY-Straßenbahnen für Duisburg

Bombardier Transportation wurde von der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) mit der Lieferung von 47 neuen BOMBARDIER FLEXITY-Fahrzeugen beauftragt. Der Wert des Vertrages beläuft sich auf rund 132 Millionen Euro (156 Millionen US-Dollar). Die ersten Fahrzeuge werden bis Mitte 2019 ausgeliefert, weitere Straßenbahnen folgen bis 2023.

Technische Details

Die Integration des weltweit ersten zugelassenen Assistenzsystems zur Hinderniserkennung für Straßenbahnen wird zu mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer beitragen. Das Fahrerassistenzsystem von Bombardier wurde kürzlich mit dem European Rail Cluster Innovation Award 2017 ausgezeichnet und ist bei Fahrzeugen der Frankfurter Verkehrsgesellschaft GmbH in Frankfurt bereits im Einsatz. Um noch mehr Sicherheit zu gewährleisten, werden die Rückspiegel durch zwei Kameras ersetzt, und dank einer zusätzlichen Kamera mit Bild-in-Bild-Funktion können tote Winkel beseitigt werden.

Die zu 70 Prozent in Niederflurbauweise konstruierten dreiteiligen FLEXITY-Straßenbahnen für den Einsatz im Zweirichtungsbetrieb in Duisburg werden eine Länge von 34 Metern und eine Breite von 2,3 Metern haben und können bis zu 200 Fahrgäste befördern. Sie werden mit je zwei Doppeltüren in den Endwagen und einer im Mittelwagen für bessere Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten sorgen.
Quelle: Bombardier Deutschland

VAG mobil App zeigt Niederflur jetzt online an

Die

Freiburger Verkehrs AG

zeigt künftig in der elektronischen Fahrplanauskunft an, ob für eine Verbindung ein Fahrzeug mit

niederflurigem Einstieg

zur Verfügung steht. Dabei greift die Desktop-Version wie auch die App nicht auf bloße Planungsdaten zurück, sondern berücksichtigt den tatsächlichen Betriebsablauf. Direkt von der Leitstelle der VAG erhalten die Server der elektronischen Fahrplanauskunft nun also neben Informationen zu eventuellen Verspätungen auch Angaben zum Komfort des Fahrzeugs. Wie VAG-Vorstand Oliver Benz betont haben zwar nur fünf von über 60 Straßenbahnen keinen stufenlosen Einstieg, aber für Fahrgäste, welche in der Mobilität eingeschränkt sind, ist diese Angabe hilfreich, um die Fahrt mit Busse und Bahnen besser planen zu können. Gleiches gilt für einen Teil der Busflotte, die die VAG bei anderen Unternehmen anmietet.

Für die VAG ist die

„Echtzeitangabe“ der Niederflurigkeit

nur ein Zwischenschritt auf dem Weg die Fahrgäste möglichst umfassend auf Ihrer Fahrt zu informieren und zu begleiten. So wird beispielsweise überlegt, wie aktuelle Meldungen der Leitstelle nicht nur an Haltestellen und in den Fahrzeugen angezeigt werden können, sondern auch automatisch in den Auskunftsmedien. Ebenso sollen Verbesserungen für die Navigation für Sehbehinderte umgesetzt werden.
Quelle: VAG Freiburg

Die neue Ausgabe ist erschienen!

Auch die Themen der Messe "Busworld" in Kortrijk zeigen, dass Batteriebusse weiterhin – auch international – immer stärker ins Zentrum des Interesses des Verkehrsbranche rücken. Die Möglichkeiten, aber auch die Herausforderungen, die diese auch jetzt noch für die Busse relativ neue Antriebstechnik besitzt, wird im Leitthema "Elektromobilität" der November/Dezember-Ausgabe der Nahverkehrs-praxis beleuchtet. Lesen Sie darin auch den Nachbericht zur Hypermotion und der Verleihung des NUMBR1 Awards.
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Alle Themen der November/ Dezember Ausgabe im Überblick

VRR beschließt Modernisierung von Rolltreppen und Aufzügen an ÖPNV-Haltestellen

Modernisierung

von 25 Rolltreppen- und Aufzuganlagen mit einem Investitionsvolumen von rund 10,7 Millionen Euro: Der

Verwaltungsrat der VRR

AöR

hat in seiner Sitzung ein weiteres Modernisierungsprogramm zur Funktionsverbesserung von Rolltreppen und Aufzügen beschlossen. Das Programm wird aus Mitteln der Investitionspauschale gemäß § 12 ÖPNV-Gesetz NRW finanziert und ergänzt den bereits beschlossenen Förderkatalog 2018 des VRR. Der VRR hat bereits in den Jahren 2011 und 2015 / 2016 in Zusammenarbeit mit den Verkehrsunternehmen und den Städten im Verbundraum zwei Modernisierungsprogramme für Fahrtreppen und Aufzüge aufgestellt, die mit dem jetzigen Programm fortgeführt werden.

Neue Technik

bei Fahrtreppen und Aufzügen macht es möglich, den Betriebszustand ins Internet weiterzugeben. Störungen werden in der elektronischen Auskunft angezeigt, sodass mobilitätseingeschränkte Fahrgäste, die auf Aufzüge und Fahrtreppen angewiesen sind, gegebenenfalls Alternativrouten planen können. Für 13 Rolltreppen und 12 Fahrstühle im Verbundraum konnte der VRR in Zusammenarbeit mit den Verkehrsunternehmen und den Kommunen ein Modernisierungsbedarf feststellen. Die Gesamtkosten für die Modernisierung belaufen sich auf rund 10,7 Millionen Euro. Davon fördert der VRR rund 9 Millionen Euro.
Quelle: VRR

Bundesnetzagentur veröffentlicht Marktuntersuchung Eisenbahnen 2017

Die Bundesnetzagentur veröffentlichte am Montag die Ergebnisse der im Jahr 2017 durchgeführten Markterhebung im Eisenbahnsektor. "(…) Im Nahverkehr ist der Marktanteil der Wettbewerber von 22 Prozent auf 26 Prozent gestiegen", sagte dazu Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Die Untersuchung blickt zurück auf 2016. In diesem Jahr konnten die Nahverkehrsunternehmen nicht nur ihre Umsätze steigern sondern auch die Anzahl der beförderten Personen.

Anzahl der Verspätungen bleibt auf gleichem Niveau

Im Rahmen der Markterhebung der Bundesnetzagentur hatten die Verkehrsunternehmen die Möglichkeit, statistische Werte zur Pünktlichkeit von Zügen anzugeben. Hier ist festzustellen, dass der Anteil der verspäteten Züge im SPNV etwas mehr als vier Prozent betrug. Im Vergleich zum Vorjahr gab es hier keine Änderungen. Wesentlich höher liegt der Anteil der unpünktlichen Züge – wie auch in den Vorjahren – im Fernverkehr. Entgegen der Bemühungen der Deutschen Bahn gelang es dem Marktführer nicht, die selbst auferlegte Marke von 81 Prozent zu erreichen. Stattdessen lag die Anzahl der pünktlichen Züge bei rund 75 Prozent. Grund hierfür waren insbesondere die zahlreichen Herbststürme in Norddeutschland.

Der Markt wächst

Nicht nur anhand einzelner Jahresbilanzen wird deutlich, dass die Bedeutung des ÖPNV, aber auch des Eisenbahnmarktes insgesamt steigt. Für das Jahr 2016 konnten die Eisenbahnverkehrsgesellschaft ein Umsatzplus von gut fünf Prozent auf 20,1 Milliarden Euro erzielen. Im Schienenpersonennahverkehr nahm der Umsatz von 10,1 auf 10,5 Milliarden Euro zu. Auch mit Blick auf die Schienenverkehrsleistung ist ein Wachstum zu erkennen. Für das Jahr 2016 vermeldete die Bundesnetzagentur 56 Milliarden geleistete Personenkilometer im Schienenpersonennahverkehr. Im Schienenpersonennahverkehr wurden mit 2,64 Mrd. Fahrgästen insgesamt 50  Mio. Fahrgäste mehr befördert als im Jahr 2015, womit das Verkehrsaufkommen hier um fast zwei Prozent anstieg.

Wettbewerb im ÖPNV wächst

Insgesamt waren 136 Eisenbahnverkehrsunternehmen 2016 im Schienenpersonennahverkehr tätig. Anhand der Zahlen wird deutlich wie breit der ÖPNV aufgestellt ist und das der Marktanteil anderer Wettbewerber von 22 Prozent auf mittlerweile 26 Prozent gestiegen ist. Insgesamt liegt der Marktanteil der Deutschen Bahn aber noch immer bei rund 74 Prozent. Im Fernverkehr liegt der Anteil der konkurrierenden Wettbewerber hingegen bei nur einem Prozent.

Aufgaben der Bundesnetzagentur im Eisenbahnsektor

Mit dem Ziel, einen funktionierenden Wettbewerb auf der Schiene sicherzustellen, überwacht die Bundesnetzagentur die Einhaltung der Rechtsvorschriften über den Zugang zur Eisenbahninfrastruktur. Die einzelnen Verkehrsunternehmen sind seit diesem Jahr gegenüber der Bundesnetzagentur Auskunftspflichtig. Dadurch soll die Aussagekraft der jährlich erscheinenden Marktanalyse verbessert werden und so Diskriminierungspotentiale entdeckt werden können.

Die komplette Marktuntersuchung finden Sie” hier

Solaris liefert fünf Elektrobusse nach Frankfurt

Die In-der-City-Bus GmbH Frankfurt (ICB) hat mit Solaris Bus & Coach einen Vertrag über die Lieferung von fünf neuen Solaris New Urbino 12 electric unterschrieben. Damit hat Solaris eine weitere Bestellung von Batteriebussen auf dem deutschen Markt erhalten.
Die von der ICB Frankfurt bestellten Solaris Urbino 12 electric ist das Fahrzeug, welches mit dem ‘Bus of the Year 2017’ ausgezeichnet wurde. Die Antriebseinheit der Busse ist die ZF-Achse mit radnahen Elektromotoren. Die zum Antrieb benӧtigte Energie, wird in Batterien mit 240 kWh Gesamtvolumen gespeichert. Die Fahrzeuge werden mit Ladegerӓten des Herstellers Medcom geladen, die Solaris mit den Fahrzeugen liefert. Diese neuen Solaris Urbino 12 electric können maximal 70 Personen befördern, darunter 28 auf Sitzplätzen. Zusätzlich sind zwei weitere Klappsitze im Stehperon verbaut. Die Auslieferung der fünf Solaris Busse an die ICB ist fϋr Mitte des Jahres 2018 vorgesehen.
Quelle: traffiq

Neuer Geschäftsführer für P+R -Betriebsgesellschaft

Zum 1. Januar 2018 wird

Jan Krampe

neuer

Co-Geschäftsführer der P+R-Betriebsgesellschaft.

Gemeinsam mit Heino Vahldieck wird er künftig den Ausbau des Park-and-Ride- sowie des Bike-and-Ride-Angebotes der Freien und Hansestadt Hamburg voran-treiben. Er folgt auf

Klaus Uphoff

, der zum Ende des Jahres aus der Geschäftsführung ausscheiden wird, um sich als U5-Projektleiter voll und ganz dem U-Bahn-Netzausbau widmen zu können. Jan Krampe (34), ist seit Anfang 2017 bei der P+R-Betriebsgesellschaft. Zuvor war er bei der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) im Bereich Systementwicklung und als Vorstandsreferent tätig. Die P+R-Betriebsgesellschaft ist für 28 P+R-Anlagen mit über 7 500 Stellplätzen für Pkw sowie für 108 B+R-Standorte mit über 1 700 gesicherten Mietstellplätzen für Fahrräder verantwortlich. Wesentliche

Aufgabe

ist die Modernisierung und Erweiterung der Anlagen im Hamburger Stadtgebiet, um noch mehr Pendler zum "cleveren Umsteigen" auf Busse und Bahnen zu bewegen.
Quelle: P+R Betriebsgesellschaft

SOLUTRANS 2017 stellt neuen Besucherrekord

Die SOLUTRANS, eine internationale Transportfachmesse für Fachbesucher in Lyon, verzeichnete auf ihrer letzten Ausgabe einen starken Besucheranstieg. Während der 5 Tage kamen insgesamt 48.240 Besucher, welches einem Anstieg von 34 Prozent gegenüber 2015 entspricht. Die Anzahl der besuchenden Unternehmen stieg dieses Jahr um 20 Prozent. Im Vergleich zu 2015 ist die Anzahl der Aussteller ebenfalls um 30 Prozent gestiegen (610 Aussteller).
Quelle: imf promosalons

bdo: Debatte über Dieselsteuer

Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) hat für eine differenzierte Debatte der Besteuerung des Dieselkraftstoffs geworben. Eine allgemeine Anhebung der Steuer würde den öffentlichen Verkehr mit Bussen, der derzeit auf den Kraftstoff angewiesen ist, mit zusätzlichen Kosten belasten. Dies brächte für das umweltfreundliche Verkehrsmittel -insbesondere im Vergleich zu Benzin-Pkw -neue Nachteile und stünde somit im deutlichen Gegensatz zum erklärten Ziel, die Emissionen zu senken. Aus Sicht des bdo sei daher vor einer falschen Lenkungswirkung durch die diskutierte Erhöhung zu warnen.
Quelle: bdo

AVG ist nach ISO-Norm 9001 zertifiziert

Die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft GmbH (AVG) ist seit Kurzem nach der international gültigen Norm ISO 9001:2015 zertifiziert. Im Rahmen der jüngsten AVG-Aufsichtsratssitzung in Ettlingen konnten Dr. Alexander Pischon, Vorsitzender der AVG-Geschäftsführung, und Ascan Egerer, technischer Geschäftsführer der AVG, aus den Händen von Christof Höbing und Gert Krüger als Vertreter der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen DQS GmbH das Zertifikat entgegennehmen.
Im Oktober war das Qualitätsmanagement der AVG durch die akkreditierte Zertifizierungsgesellschaft überprüft worden.
Mit Blick auf die ISO-Norm 9001 finden in den kommenden Jahren weitere Überwachungsaudits statt. Zudem muss alle drei Jahre der komplette Auditierungsprozess von neuem durchlaufen werden, um den Status als Unternehmen mit zertifiziertem Qualitätsmanagementsystem aufrechtzuerhalten. 
Quelle: AVG