Die Bus2Bus hat begonnen

Die Bus2Bus feiert Premiere: Vom 25. bis zum 26. April werden auf der neuen Business-Plattform in Berlin Themen präsentiert, die die Busbranche bewegen. Der zweijährliche Branchentreff soll Busunternehmer mit Busherstellern, Zulieferern, Serviceanbietern und Visionären zusammen bringen. Die BUS2BUS vereint drei Elemente: das Future Forum, den etablierten Branchentreff bdo-Kongress und den Marktplatz. Das Programm zum Futureforum finden Sie hier.

Innovative Antriebstechniken, moderne Designs und Connectivity

Wolfgang Steinbrück, Präsident des Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer, der die Veranstaltung zusammen mit der Messe Berlin ausrichtet: „Kaum ein anderer Verkehrsträger unterlag in den letzten Jahren einem so bedeutenden Wandel wie der Bus. Umso wichtiger ist es, dass wir eine Plattform schaffen, die die hohe Innovationskraft der Branche darstellt. Neben neuen Businessmodellen werden unter anderem Themen wie innovative Antriebstechniken, Speicherkapazität, moderne Designs und Connectivity auf der Agenda stehen.“

Die Nahverkehrs-praxis ist natürlich auch vor Ort: Besuchen Sie uns am Stand 333 in Halle 21, wir freuen uns auf Sie!

Weitere Informationen zur Messe finden Sie hier.”

AnSaT® in Calw eingeführt

Im Rahmen des Projekts „Modellvorhaben innovativer ÖPNV im ländlichen Raum" sind zum 1. April die ersten bedarfsgesteuerten Verkehre im Landkreis Calw gestartet. Damit verfolgt der Landkreis das Ziel, eine stufenweise Erweiterung sowie eine zweckmäßige Vernetzung der flexiblen Bedienungsformen im Zeitraum der nächsten drei Jahre zu realisieren. Mit der Einführung dieses neuen Mobilitätskonzeptes will der Landkreis Calw seiner Rolle als innovativer und zugleich wirtschaftlich handelnder Aufgabenträger nachkommen. Das Modellprojekt wird vom Ministerium für Verkehr und Infrastruktur des Landes Baden-Württemberg gefördert und teilt sich in zwei Betriebsphasen.
In der ersten Phase wird der klassische Linienverkehr durch die neuen liniengebundenen Bedarfsverkehre ergänzt, wodurch den Fahrgästen ein stündliches Angebot von Montag bis Freitag zwischen 8 Uhr und 18 Uhr zur Verfügung steht. Die flexiblen Angebotsformen werden mit Kleinbussen und PKWs vom Calwer Verkehrsunternehmen Rexer gefahren. Dabei erfordern alle Bedarfsfahrten eine telefonische Anmeldung durch den Fahrgast mindestens 60 Minuten vor Fahrtbeginn. Die telefonischen Bestellungen der Fahrgäste nimmt ein Call Center entgegen. Für die Fahrtwunschannahme sowie die automatische Disposition wird das bewährte Bedarfsverkehrssystem AnSaT® der Fa. ESM GmbH eingesetzt. Die Fahraufträge werden mit allen nötigen Informationen direkt in die Fahrzeuge via Smartphone-App übermittelt und ermöglichen zusätzlich den Ausdruck einer Fahrkarte.
Die Umsetzung der zweiten Betriebsphase beginnt voraussichtlich im Jahr 2019 mit der Ausweitung des Mobilitätsangebots von morgens 5 Uhr bis abends 24 Uhr. Darüber hinaus wird die Bedienung eines verdichteten Haltestellennetzes angestrebt. Nach Abschluss des Modellprojekts soll ein flächendeckender Stundentakt im gesamten Landkreis Calw gewährleistet sein.

Stadler liefert elektrische Triebzüge nach Stockholm

Stadler hat sich gegen die Konkurrenz durchgesetzt und baut für Stockholm Transport (SL) 22 elektrische Triebzüge. Das Vertragsvolumen beläuft sich auf circa 232 Millionen Schweizer Franken. Die EMU (Electrical Multiple Units) werden auf der Strecke Roslagsbanan eingesetzt und verbinden Stockholm mit Bezirken im Norden und Osten der schwedischen Hauptstadt. Die Spurweite von 891 mm ist weltweit einzigartig.
Der Zuschlag für den Vertrag über 22 EMU mit der Bezeichnung X15p ist am 23. August 2016 erfolgt. Heute ist die Rekursfrist abgelaufen. Damit steht fest, dass Stadler erneut Züge nach Schweden liefern kann.
Die 22 elektrischen Triebzüge werden auf der 65 Kilometer langen Strecke Roslagsbanan eingesetzt. Die Züge sind für eine Geschwindigkeit von 120 km/h ausgelegt. Sie können 300 Passagiere aufnehmen, 150 bieten sie einen Sitzplatz. Die Züge sind so konstruiert, dass sie Passagieren mit eingeschränkter Mobilität den Zugang erleichtern. Außerdem bieten sie mehr Platz für Kinderwagen und Fahrräder. Die Züge werden 2020 geliefert und sollen ein Jahr später in Betrieb gehen. Der Vertrag mit SL enthält eine Option für 45 weitere Fahrzeuge. 

eTicketing-Großauftrag für ATRON aus Hamburg

Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) plant die Einführung eines flächendeckenden eTicketings. Alle im Tarifgebiet verkehrenden Busse der Hamburger Hochbahn AG und deren Tochterunternehmen sowie die Busse der Verkehrsbetriebe Hamburg Holstein GmbH mit den angeschlossenen Unternehmen werden dazu mit einem elektronischen Einstiegskontroll- und Verkaufssystem der Firma ATRON ausgestattet. Damit profitieren Fahrgäste wie auch die Verkehrsbetriebe von zügigen Einstiegskontrollen sowie dem schnellen, direkten Ticketkauf über die HVV-Card.

Einstiegskontroll-, Verkaufs- und Fahrerterminals

Die Bestellung umfasst die Lieferung von 3.600 Einstiegskontroll- und Verkaufsterminals vom Typ ACT 420 sowie 1.800 Fahrerterminals der AVT-Serie. Die Busse der HOCHBAHN mit ihren Tochterunternehmen sowie die Fahrzeuge der VHH mit den angeschlossenen Unternehmen werden in der ersten und zweiten Spur jeweils mit einem kombinierten Kontroll- und Verkaufsgerät ausgestattet.

Liebherr-Niveauregulierungssysteme für CTA

Die Liebherr-Transportation Systems GmbH & Co KG, Korneuburg (Österreich) hat von der CRRC Sifang America, Inc. mit Sitz in Chicago (IL / USA) einen Auftrag über die Entwicklung und Lieferung von 400 hydraulischen Niveauregulierungssystemen erhalten. Diese werden voraussichtlich im Jahr 2020 in den modernisierten Stadtbahnwagen der 7000er-Serie der Chicago Transit Authority (CTA) zum Einsatz kommen. Dort werden sie zunächst die Fahrzeuge der 2600er Serie ersetzen, die zur Zeit auf der Blauen und der Orangenen Linie, die die beiden Flughäfen mit der Innenstadt von Chicago verbinden, fahren. Das Niveauregulierungssystem gleicht bei den Haltestellen der Stadtbahn die Einstiege der Fahrzeuge auf das Höhenniveau des Bahnsteigs an, um Fahrgästen mit eingeschränkter Mobilität ein barrierefreies Ein- und Aussteigen zu ermöglichen.

Umweltfreundliche Busse für die Biosphärenregion Bliesgau

Am 21. April hat die Bliestalverkehr GbR zwölf Mercedes-Benz Citaro Ü für das neue Linienbündel Saarpfalz-Kreis Süd erhalten. Es ist ein erklärtes Ziel der saarländischen Biosphärenregion Bliesgau, Klimaschutz durch Vermeidung und Verlagerung von Verkehr auf klimafreundliche Verkehrsmittel wie den ÖPNV voranzutreiben. Mit diesem Hintergrund haben die Aufgabenträger im ÖPNV, federführend der Saarpfalz-Kreis und die Verkehrsmanagement-Gesellschaft Saarland VGS, bei der Neuvergabe des Linienbündels die Chance genutzt und das Angebot ausgebaut sowie auf die gestiegenen Fahrgastansprüche angepasst. Neben Fahrplanverbesserungen hat man dabei auch auf eine barrierefreie und komfortable Ausstattung der neu angeschafften Citaro Wert gelegt.

Neue Ausstattung

Alle Citaro Ü verfügen über doppelbreite Einstiegstüren sowie eine Rollstuhlrampe. Ferner besitzen sie ein Fahrgastinformationssystem aus Haltestellenansage und TFT-Innenanzeige sowie eine vergrößerte Mehrzweckfläche für Rollstühle, Kinderwagen oder Fahrräder. Erstmalig kommt auch eine Fahrgastzählanlage in den Fahrzeugen zum Einsatz und soll künftig genaue Auskunft über die Struktur der einzelnen Linien sowie Bestimmung und Kontrolle der Beförderungsleistung liefern.

Mobilitätstraining der BVG

Auch im Jahr 2017 bieten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) an insgesamt zehn Tagen die sogenannten Mobilitätstrainings an. Dort haben mobilitätseingeschränkte Menschen die Möglichkeit, zusammen mit erfahrenem BVG-Personal in einem stehenden Fahrzeug ganz in Ruhe den Umgang mit U-Bahn, Straßenbahn und Bus zu üben. So lernen zum Beispiel Personen, die einen Rollator oder Rollstuhl nutzen, sehbehindert oder blind sind, wie sie selbstbestimmt und sicher in Bus und Bahn einsteigen und wie sie sich während der Fahrt am besten sichern. Die Mobilitätstrainings sind für Teilnehmer kostenlos.

BSAG und Polizei wollen stärker zusammenarbeiten

Rund 430 Straftaten wurden im Jahr 2016 von der Polizei Bremen in Bussen, Bahnen und Haltestellen der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) erfasst. Angesichts von mehr als 100 Millionen Fahrgästen im vergangenen Jahr ist diese Zahl ein Beleg dafür, dass der Öffentliche Personennahverkehr in Bremen sicher ist. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, haben sich die BSAG und die Polizei Bremen entschlossen, ihre seit langem bestehende, erfolgreiche Zusammenarbeit nun in einer Kooperationsvereinbarung festzuschreiben. „Die BSAG und die Polizei Bremen wollen ihre Zusammenarbeit ausweiten und sich gemeinsam für mehr Sicherheit in Bussen, Straßenbahnen und an den Haltestellen in der Stadt einsetzen«, betonen BSAG Vorstandssprecher Hajo Müller und Bremens Polizeipräsident Lutz Müller. Vor allem in der Erfassung  von Verkehrs- und Kriminalitätslagebildern, in der Kriminalprävention und in  der Ausbildung von BSAG-Mitarbeitenden werden gemeinsame Aktivitäten angestrebt. »Hierbei können die Partner Herausforderungen erkennen, ihre Maßnahmen aufeinander abstimmen und möglichen Problemen frühzeitig gemeinsam begegnen“, erklären beide.

Abellio Rail NRW erneut als fairer Arbeitgeber ausgezeichnet

Am 18. April ist Abellio Rail NRW von der mobifair Zertifizierungs- und Beratungsgesellschaft mbH mit dem sogenannten Sozialzertifikat ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung wird an Unternehmen vergeben, die die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen, einschlägiger Richtlinien sowie die Anwendung von Lohn- und Sozialstandards nachweisen können und sich für faire Arbeitsbedingungen besonders einsetzen. Abellio Rail NRW wurde das begehrte Zertifikat nun bereits zum zweiten Mal verliehen, das erste Zertifikat erhielt das Unternehmen in 2013. An dem Zertifizierungsverfahren hatte das Hagener Eisenbahnverkehrsunternehmen auf eigenen Wunsch teilgenommen. Da es während des Prüfverfahrens keinerlei Beanstandungen gab, stand einer Rezertifizierung nach Meinung der mobifair-Prüfer Nichts im Wege.

VDL Citea SLFA Electric gewinnt Red Dot Award

Der VDL Citea SLFA Electric ist mit dem Red Dot Award 2017 ausgezeichnet worden. Der Red Dot Award ist ein renommierter internationaler Designpreis, der jährlich vom ‘Design Zentrum Nordrhein Westfalen’ in Essen vergeben wird. Insgesamt wurden mehr als 5.500 Einreichungen aus 54 Ländern bewertet. Der VDL Citea Electric erhielt den Preis in der Kategorie ‘Product Design’. Die Jury lobte einstimmig das innovative Design des VDL Citea-Gelenkbusses SLFA, der beweist, dass Elektromobilität im öffentlichen Personenverkehr längst keine Zukunftsmusik mehr ist.