Update für App AVV.mobil

Drei neue Funktionen machen die App AVV.mobil des Augsburger Verkehrs- und Tarifverbunds noch komfortabler und nutzerfreundlicher. Mit dem Update reagiert der AVV auf die Anregungen und Wünsche der mittlerweile fast 220.000 App-Nutzer. Durch die Integration eines „Persönlichen Bereichs“ kann der User sich regelmäßig genutzte Fahrtverbindungen, aber auch Störungen auf den favorisierten Linien stets aktuell direkt auf dem Startbildschirm der App anzeigen lassen.

Neue Funktion "Weiterfahrt"

Neu eingeführt wird außerdem die Funktion „Weiterfahrt“. Damit kann das letzte Fahrtziel einer aufgerufenen Verbindung direkt als Startpunkt für eine neue Verbindungsabfrage übernommen werden. In der Detailansicht wird die jeweilige Anzahl der Haltestellen bis zum Ausstieg angezeigt. Diese kann der Nutzer sich durch Aufklappen der Liste und Tippen auf die jeweilige Haltestelle auch auf einer Karte anzeigen lassen.

Restguthabenanzeige

Ab sofort wird im Ticketshop der App AVV.mobil außerdem das verbleibende Guthaben auf bereits gekauften Streifenkarten angezeigt. Dafür gibt es nun einen separaten Reiter „Guthaben“ – dieses neue Feature wurde von den Kunden besonders oft gewünscht.

Knorr-Bremse will weiter wachsen

Knorr-Bremse hat im Geschäftsjahr 2016 die Weichen auf Wachstum gestellt. Hierzu wurden sieben Akquisitionen eingeleitet und zum größten Teil bereits erfolgreich abgeschlossen. Darüber hinaus hat der Hersteller von Bremssystemen und Anbieter weiterer Subsysteme für Schienen- und Nutzfahrzeuge erneut stark über dem Abschreibungsniveau investiert und die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (F&E) auf hohem Stand stabil gehalten.

Leichter Umsatz-Rückgang

Die Maßnahmen dienen allesamt dem Ausbau des Systemangebots und der Stärkung der globalen Marktposition und Innovationskraft. Nach dem Umsatzrekord im Vorjahr hat sich der Umsatz im Geschäftsjahr 2016 marktbedingt um 5,8 % auf 5,49 Mrd. Euro (Vj.: 5,83 Mrd. Euro) abgeschwächt. Währungsbereinigt, das heißt zu den Ist-Wechselkursen des Vorjahrs, nahm der Umsatz um lediglich 1,9 % ab. Ursächlich für den Rückgang sind vor allem die schwächeren Entwicklungen im Markt für Schienenfahrzeuge in China, im Schienengüterverkehr sowie im Nutzfahrzeugmarkt in Nordamerika.

Vorsteuerergebnis und Auftragseingang

Das Vorsteuerergebnis ging in Folge der geringeren Erlöse auf 829 Mio. Euro (Vj.: 977 Mio. Euro) zurück. Der Jahresüberschuss lag bei 550 Mio. Euro (Vj.: 645 Mio. Euro). Die Umsatzrendite betrug entsprechend 10,0 % (Vj.: 11,1 %). Der Auftragseingang stieg um 1,0 % auf 5,72 Mrd. Euro (Vj.: 5,67 Mrd. Euro). Der Auftragsbestand zog deutlich um 8,6 % auf 4,15 Mrd. Euro (Vj.: 3,82 Mrd. Euro) an.

U4 Elbbrücken in Hamburg

Nachdem Ende Februar noch rund 2 000 Hamburgerinnen und Hamburger die Gelegenheit zu einer Tunnelbegehung nutzten, sind nun die weiterführenden Arbeiten zur Verlängerung der U4 Richtung Elbbrücken gestartet. Das Projekt biegt auf die Zielgerade ein. So hat mittlerweile der Gleisbau auf der Strecke begonnen: Rund 6 000 Tonnen Schotter, 3 100 Schwellen und 4,4 Kilometer Schienen verlegt. Parallel dazu laufen die Arbeiten zum Bau der Haltestelle Elbbrücken. Während die Haltestellenbasis im vergangenen Jahr fertig gestellt werden konnte, beginnt jetzt die Errichtung des Dachs der künftigen Haltestelle Elbbrücken. Bis zum Herbst 2017 soll das komplette Haltestellendach fertig sein.
Das Gesamtprojekt soll bis zum Herbst 2018 abgeschlossen sein, damit im Dezember 2018 der reguläre Fahrgastbetrieb aufgenommen werden kann. Die U4-Verlängerung liegt im Zeit- und Kostenplan. Veranschlagt waren rund 180 Millionen Euro. Die Gesamtkosten werden nach aktuellen Schätzungen aber darunter liegen. Der Bund fördert das Projekt mit 72 Millionen Euro.

Mobilität in Kuala Lumpur

Bombardier Transportation und sein lokaler Partner HARTASUMA SND BHD haben heute bekanntgegeben, dass sie weitere 27 Bombardier INNOVIA Metro 300-Züge für die Stadtbahnlinie Kelana Jaya Line in Malaysia liefern werden. Der Auftrag von Prasarana Malaysia Berhad hat einen Wert von 359 Millionen Euro. Der Anteil von Bombardier beläuft sich auf etwa 246 Millionen Euro.
Die leichten Aluminium-INNOVIA Metro 300-Züge, die bis zu 30.000 Fahrgäste pro Stunde pro Fahrt bewegen können, weisen laut Hersteller eine beeindruckende Erfolgsbilanz für sicheren Betrieb und Service-Zuverlässigkeit auf. Sobald die endgültige Lieferung im Jahr 2022 abgeschlossen ist, sollen diese Vier-Wagen-Züge dazu beitragen, die Zuverlässigkeit und Kapazität im Verkehrsnetz der Hauptstadt zu erhöhen. Die neue Flotte stammt aus der gleichen Generation von Bombardier INNOVIA Metro 300-Zügen, die seit Dezember 2016 schrittweise auf der Kelana Jaya Line in Betrieb genommen wurden.

PRO BAHN zeichnet Kinderbetreuung der DB aus

Die Deutsche Bahn (DB) erhält für ihr Angebot zur Kinderbetreuung in den ICE-Zügen den deutschen Fahrgastpreis von PRO BAHN. Seit 2005 verleiht der gemeinnützige Fahrgastverband diesen Preis an Personen, Organisationen oder Betriebe, die sich besonders für die Fahrgäste einsetzen. Die Kinderbetreuer der DB machen das Reisen mit der Bahn für Familien noch komfortabler. Ausgestattet mit Stiften, Büchern und Spielen sorgen die speziell geschulten Betreuer bei Kindern für Kurzweil im Zug. Seit 2012 sind die Kinderbetreuer im Einsatz – jeden Samstag und Sonntag auf ausgewählten Verbindungen mit besonders vielen Kindern an Bord.

98 Prozent vom Angebot begeistert

Rund 75.000 Kinder waren allein im vergangenen Jahr mit den Betreuern unterwegs. Eine aktuelle Kundenzufriedenheitsstudie bestätigt zudem den Erfolg: 98 Prozent aller befragten Familien sind von dem Angebot begeistert. 63 Prozent geben an, häufiger mit der Bahn zu verreisen zu wollen, wenn sie dabei die Kinderbetreuung nutzen können. Und nicht nur die Familien selbst profitieren von dem Service: Auch die Reisenden ohne Kinder finden ihre Reise mit Kinderbetreuung entspannter. Das sagen 74 Prozent der Befragten.

Sanierung des Nürnberger U1-Bahnhofes Frankenstraße

Der U-Bahnhof Frankenstraße gehört zu den Objekten, die im Zuge des Revitalisierungsprojektes des U-Bahnbauamtes der Stadt Nürnberg und der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg saniert werden. Die Arbeiten am U-Bahnhof Frankenstraße, der seit 1974 in Betrieb ist, begannen am 1. September 2016 mit der Treppensanierung. Kürzlich wurden die Sitzflächen der Holzbänke und die Abfallkörbe ausgetauscht. Zum Abschluss der Maßnahme werden an der Oberfläche durch den Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (SÖR) die Bushaltestellen mit Blindenleitplatten versehen und somit der Bodenbelag erneuert. Auch die Bahnsteigkanten werden im Sommer saniert, denn hier bröselt der Beton. 2018 werden die Arbeiten abgeschlossen.

Pläne für einen zukunftsfähigen ÖPNV in München

Am 23. Februar hat die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) ihre Pläne vorgestellt, wie sie auf die steigenden Fahrgastzahlen in der Stadt reagieren möchte: ein deutlich dichterer U-Bahn-Takt, mehr Trambahnen und den Fahrgastzahlen entsprechende effizientere Linienführungen sowie ein Ringsystem für die Münchner Innenstadt bei Bussen.

Entscheidung im Herbst

In den kommenden Wochen sollen die von den geplanten Maßnahmen betroffenen Bezirksausschüsse das Maßnahmenpaket beurteilen, im Juli befasst sich der Stadtrat mit den Plänen. Wie viele Vorstellungen dann tatsächlich umgesetzt werden können, entscheidet sich im Herbst. Dann will die MVG die anfallenden Kosten berechnet haben.

Ausbau der S6 Frankfurt-Friedberg

Als Durchbruch für ein zentrales Schienenprojekt des Rhein-Main-Gebiets wertet Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir das Ergebnis der Kosten-Nutzen-Analyse für die S-Bahn-Linie 6 Frankfurt-Friedberg. „Das zusätzliche Gleispaar erlaubt einen dichteren und pünktlicheren Pendlerverkehr und steigert die Leistungsfähigkeit der Schieneninfrastruktur im Rhein-Main-Gebiet“, sagte Al-Wazir am Donnerstag. „Die Arbeiten sollen im Herbst beginnen. Das ist ein Signal, dass es mit dem dringend notwendigen Ausbau des Schienennetzes im Rhein-Main-Raum endlich vorangeht.“

Zusätzliche Gleise und Stationsmodernisierungen

Im ersten Bauabschnitt werden auf einer Länge von 12,6 km zwischen Frankfurt-West und Bad Vilbel zwei zusätzliche Gleise verlegt, fünf Stationen modernisiert und eine neue Station (Frankfurt-Ginnheim) errichtet. Ferner sind Lärmschutzmaßnahmen vorgesehen. Der zweite, knapp 17 Kilometer lange Abschnitt ist noch im Planfeststellungsverfahren. „Derzeit ist der S-Bahn-Verkehr auf dieser Strecke erheblich behindert, weil die S-Bahn häufig warten muss, um verspätete, aber schnellere Züge des Fernverkehrs passieren zu lassen“, erläuterte der Minister. „Die daraus resultierenden Verspätungen übertragen sich regelmäßig auch auf andere S-Bahn-Linien. Der Ausbau nutzt also nicht nur den Fahrgästen der S6.“

Deutsche Bahn schreibt wieder schwarze Zahlen

Einen erneuten Passagierrekord im Fernverkehr und einem Gewinnsprung vermeldet die Deutsche Bahn AG (DB) für das Geschäftsjahr 2016. Mit 139 Millionen Fahrgästen im Fernverkehr konnte das Ergebnis des Vorjahres nochmals um 7,1 Millionen (+ 5,4 Prozent) gesteigert werden. Zudem ging eine laut DB verbesserte Pünktlichkeit im Fernverkehr (+4,5 Prozentpunkte) einher mit einer höheren Kundenzufriedenheit.
„Unsere Maßnahmen für mehr Pünktlichkeit, Sauberkeit und eine bessere Information unserer Reisenden im Rahmen des Qualitätsprogramms Zukunft Bahn zeigen spürbare Wirkung“, zeigte sich der neue DB-Vorstandsvorsitzende Dr. Richard Lutz erfreut über die positive Entwicklung. Lutz weiter: „Zugleich haben wir mit einem operativen Ergebnis (EBIT bereinigt) von mehr als 1,9 Milliarden Euro einen Wert erzielt, der sowohl über der Planung als auch mit mehr als 10 Prozent deutlich über dem Vorjahr liegt. Auch bei unseren internationalen Geschäften konnten wir weiteres Wachstum generieren. 2016 war daher für die Deutsche Bahn ein gutes Jahr.“
Der Umsatz der DB erhöhte sich im Jahr 2016 um 108 Millionen (+0,3 Prozent) auf 40,6 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (EBIT bereinigt) stieg um 187 Millionen Euro (+10,6 Prozent) auf 1,95 Milliarden Euro. Die Brutto-Investitionen erhöhten sich um 166 Millionen Euro (+1,8 Prozent) auf 9,5 Milliarden Euro. Bei den Netto-Finanzschulden ergab sich im Geschäftsjahr 2016 nur ein leichter Anstieg um 133 Millionen (+0,8 Prozent) auf 17,6 Milliarden Euro. Verschuldungssenkende Effekte resultierten dabei aus der Entwicklung des Britischen Pfunds sowie vor allem aus Investitionen, die entgegen der ursprünglichen Planung jetzt erst 2017 zu Buche schlagen.

Wissen, was Sache ist

Ob die Abfahrt von einem anderen Gleis, Verspätungen beim Bus, oder eine zusätzliche Verbindung, Fahrgäste wollen über aktuelle Änderungen im ÖPNV informiert werden. Denn rechtzeitige Information reduziert Unannehmlichkeiten und erhöht die Verlässlichkeit. Eine wichtige Stellschraube, um mehr Nutzer für den ÖPNV zu gewinnen. Wie das in Echtzeit, digital und weitreichend erfolgen kann, das lesen Sie in der aktuellen Nahverkehrs-praxis. 
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