VRR: Neuerungen beim SozialTicket

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) bringt beim SozialTicket ab dem 1. Juni 2023 mit der FlexSozial-Variante eine attraktive Ticketalternative für Gelegenheitskunden an den Start. Mit dieser flexiblere SozialTicket-Variante wird anspruchsberechtige Gelegenheitskunden eine Fahrtmöglichkeit über die Preisstufe A in ihrer Stadt bzw. ihrem Kreis hinaus angeboten. Das Flex-Sozial ist wie die bereits eingeführten Flex25 und Flex 35-Tickets ein rein App-basiertes Ticket. Die SozialTicket-Kunden haben für einen Grundpreis von 2,90 Euro die Möglichkeit, um 50 Prozent rabattierte EinzelTickets in allen Preisstufen innerhalb von 30 Tage zu kaufen.
Vor dem Hintergrund hoher Inflationsraten sowie steigender Kosten für Lebenshaltung und Energie sind insbesondere einkommensschwache Menschen stark belastet. Um ihnen im Sinne der öffentlichen Daseinsvorsorge den Zugang zu öffentlichen Mobilitätsangeboten im ganzen VRR-Raum zu ermöglichen, hat der VRR das SozialTicket weiterentwickelt und um ein neues Produkt ergänzt. Kunden profitieren im Vergleich zum regulären Monatsticket von einem günstigeren Preis. Als Berechtigungsnachweis ist bei der Fahrt mit einem Flex-Sozial neben dem Lichtbildausweis die Trägerkarte mitführen, die entweder von der Behörde oder dem Verkehrsunternehmen ausgestellt wurde. Das Ticket ist besonders für Menschen von Interesse ist, die nur ab und zu mit Bus und Bahn im VRR-Raum fahren.

Quelle: Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR)

Weltverkehrsforum in Leipzig

Anlässlich des Weltverkehrsforums (International Transport Forum – ITF) in Leipzig und der Veröffentlichung der Studie „ITF Transport Outlook 2023“ äußert sich Bundesminister Dr. Volker Wissing wie folgt:
„Auf dem ITF Summit in Leipzig diskutieren wir unter Verkehrsministerinnen und Verkehrsministern aktuelle Herausforderungen der Zukunft. Hochinteressant ist die Studie, die das Weltverkehrsforum jetzt zur Entwicklung des Güter- und Personenverkehrs vorgelegt hat. Die Studie bestätigt eins zu eins unsere gleitende langfristige Prognose, die wir in Berlin vorgestellt haben. Sowohl der Personenverkehr als auch der Güterverkehr werden in den nächsten Jahren deutlich zunehmen. Diese Entwicklung wollen wir politisch gestalten. Wir müssen unsere Verkehrsinfrastruktur zukunftssicher machen und so modernisieren, dass wir den wachsenden Verkehr aufnehmen können, um die Mobilität der Bevölkerung und die Stabilität der Logistikketten sicherzustellen. Vor allen Dingen müssen wir die Voraussetzungen schaffen, dass der Verkehr bis 2045 klimaneutral wird. Dafür bringen wir jetzt wichtige Maßnahmen auf den Weg, wie die CO2-bezogene Lkw-Maut, den beschleunigten Hochlauf der Elektromobilität und Ausbau der Ladeinfrastruktur und ein umfassendes Investitionsprogramm zur Modernisierung des Schienennetzes. Mehr Verkehr und mehr Klimaschutz sind kein Widerspruch. Wir können mehr Verkehr bewältigen, weil wir ihn brauchen für Wachstum und Wohlstand, und zugleich unsere Klimaziele erreichen. Das setzt eine breite Akzeptanz in der Gesellschaft voraus. Mobilität muss klimafreundlich werden und bezahlbar bleiben – für ausnahmslos alle Menschen. Dafür setze ich mich mit Nachdruck ein.“

Quelle: Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV)

Verbesserungen bei Lenk- und Ruhezeiten für Bustouristik

Die EU-Kommission hat gestern ihren lang erwarteten Entwurf zu einer dringend erforderlichen Anpassung der Lenk- und Ruhezeiten im Gelegenheitsverkehr veröffentlicht. Damit kommt sie einem der Kernanliegen der Bustouristik nach, für das sich der Bundesverband Deutscher Busunternehmer (bdo) zusammen mit der IRU seit Jahren eingesetzt hat. Nachdem sich die EU-Abgeordneten bei den Verhandlungen zum „Mobility Package 1″ Anfang der 20er Jahre dagegen entschieden haben, Verbesserungen bei den Lenk- und Ruhezeiten für den Gelegenheitsverkehr in das Gesetzespaket mit aufzunehmen, bedeutet der jetzige Entwurf, der sich ausschließlich um die Bustouristik dreht, einen großen Schritt in die richtige Richtung.

bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard zeigte sich erfreut über die Kommissions-Initiative: „Unsere harte Arbeit der letzten Jahre hat sich gelohnt. Die Argumente des bdo und der Landesverbände wurden in Brüssel gehört. Die Vorschläge der Kommission sind nahezu deckungsgleich mit den bdo-Positionen zu den Lenk- und Ruhezeiten. Sie ermöglichen es den vielen mittelständischen Busunternehmen besser auf die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Kundinnen und Kunden einzugehen. Das wird positive Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen der Fahrerinnen und Fahrer haben. Denn zufriedene Fahrgäste bedeuten weniger Stress. Und das alles, ohne Kompromisse bei der Sicherheit einzugehen. Denn die hat natürlich oberste Priorität für Busunternehmen. Jetzt kommt es darauf an, dass sich die Abgeordneten des Parlaments die Vorschläge der Kommission zu eigen machen, da wo nötig nachbessern und das Gesetz verabschieden. Die Anpassung der Lenk- und Ruhezeiten wird die Attraktivität von Busreisen steigern. Und das wäre eine gute Nachricht für den Klimaschutz. Denn umweltfreundlicher als mit dem Bus reist man nur noch mit eigener Muskelkraft.”

Der Kommissionsvorschlag sieht Anpassungen bei der 12-Tage-Regelung vor, die endlich auch für nationale Busreisen gelten soll, ermöglicht den Fahrerinnen und Fahrern, die Pausen eigenständiger einzuteilen, so lange jeder Pausenabschnitt mindestens 15 Minuten lang ist und erlaubt es ihnen, besser auf unvorhergesehene Umstände zu reagieren. So kann künftig der Beginn – nicht die Dauer – der täglichen Ruhezeit verschoben werden. Damit wäre es möglich, dass im Falle des Falles etwa ein Theaterbesuch länger als geplant dauern kann, ohne dass die Fahrgäste nach dem zweiten Akt das Theater verlassen müssen, damit der Busfahrer rechtzeitig zum planmäßigen Beginn seiner Ruhezeit im Hotel ist – obwohl er an diesem Tag nur wenige Stunden hinter dem Steuer saß.
Im nächsten Schritt werden das EU-Parlament und der Ministerrat den Kommissionsvorschlag jeweils beraten. Der bdo wird den Prozess natürlich weiterhin eng begleiten sowie in Berlin und Brüssel dafür werben, dass der Entwurf zu einem Gesetz wird.

Quelle: Bundesverband Deutscher Busunternehmer (bdo)

Zwei neue Vorstände bei Init

Jörg Munz, bisher in der Position des Konzernpersonalleiters (HR Director) bei init SE tätig, ist zum 1. Mai 2023 in die neu geschaffene Vorstandsposition des Chief Human Resources Officer (CHRO/Personalvorstand) berufen worden.
Dr. Marco Ferber hat am 1. März 2023 die Position des Finanzvorstands bei init SE übernommen. Vor dem Eintritt in die init SE war der promovierte Diplom-Kaufmann als Prokurist für das Corporate Accounting, das Performance- und Risiko-Controlling sowie den Bereich Steuern des Bilfinger-Konzerns verantwortlich.

Quelle: init SE

Baden-Württemberger nutzen verstärkt Bus und Bahn

Die Menschen in Baden-Württemberg setzen auf den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) – auch abseits von Aktionsangeboten wie dem 9-Euro-Ticket. Das zeigen die jüngsten Umsatzzahlen der BW-Tarif Gesellschaft. Zwischen September und Dezember des vergangenen Jahres waren im Land sogar mehr Menschen über Verbundgrenzen hinweg unterwegs als 2019, dem Jahr vor der Pandemie: Der Umsatz im bwtarif stieg um 19,8 Prozent in den Vergleichsmonaten September bis Dezember (2022: 51,4 Mio. Euro; 2019: 42,9 Mio. Euro).
Es wurden 27,4 Prozent mehr Fahrten über Verbundgrenzen hinweg unternommen als zwischen September und Dezember 2019 (2022: 6,5 Mio. Fahrten; 2019: 5,1 Mio. Fahrten). Insgesamt wurden 99,2 Millionen Euro im verbundüberschreitenden Nahverkehrstarif im Jahr 2022 erwirtschaftet. Auch angesichts der oft weiterhin bestehenden Möglichkeit zum Homeoffice ein positives Ergebnis für den landesweit gültigen bwtarif.

Winfried Hermann, Verkehrsminister in Baden-Württemberg, sagt zu den Verkaufszahlen des bwtarif: „Gute Nachrichten: Die Menschen in Baden-Württemberg nutzen immer häufiger den Öffentlichen Verkehr und den bwtarif. Das Deutschland-Ticket und das JugendticketBW werden diese Entwicklung verstärken. Bus- und Bahnfahren wird noch einfacher und sehr günstig. Auch Einzelfahrscheine werden einfacher und günstiger. Für Gelegenheitsfahrer:innen führen wir in den kommenden Monaten eine App ein, mit der die Fahrgäste mit einem Wisch ein- und auschecken können. Damit erleichtern wir auch ihnen den Ticket-Kauf. Gleichzeitig erhalten sie automatisch den bestmöglichen Preis. Wir schaffen also die besten Bedingungen für die Mobilitätswende.”

Quelle: Baden-Württemberg-Tarif GmbH

Elektrifizierung des Streckennetzes verläuft schleppend

Die Elektrifizierung des Schienennetzes in Deutschland geht nach Ansicht von Allianz pro Schiene nur schleppend voran. Im vergangenen Jahr wurden hierzulande kaum mehr als 100 Kilometer des Streckennetzes neu elektrifiziert. Um die Lücken bei der Elektrifizierung des Streckennetzes zu schließen, braucht es aber deutlich mehr. Denn das Wachstumspotenzial der Schiene wird dadurch empfindlich ausgebremst. Allianz pro Schiene fordert, den Bau von Oberleitungen deutlich zu beschleunigen.
Bis 2030 sollen laut Koalitionsvertrag 75 Prozent des Bundesschienennetzes elektrifiziert sein – derzeit sind es 62 Prozent. Der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, sagte dazu: „Dieses Elektrifizierungsziel ist mit gleichbleibendem Tempo nicht mehr zu erreichen. Es müsste acht Mal so schnell gehen wie bisher, um bis 2030 tatsächlich 75 Prozent des Schienennetzes zu elektrifizieren.“
Im Vergleich der Bundesländer zeigen sich deutliche regionale Unterschiede beim Stand der Elektrifizierung: Die Stadtstaaten Bremen (89%) und Berlin (84%) sind Spitzenreiter – dicht gefolgt vom Saarland (81%) und Hamburg (76%). Weit abgeschlagen sind Rheinland-Pfalz (42%) und Thüringen (34%). Schleswig-Holstein (27%) ist Schlusslicht beim Anteil elektrifizierter Schienenstrecken.
Die Lücken bei der Elektrifizierung werden immer wieder zum Problem, wenn die elektrisch betriebenen Güterzüge und Fernzüge – etwa aufgrund von Bauarbeiten – mangels Oberleitungen nicht auf eine andere Strecke ausweichen können. Außerdem sind fehlende Oberleitungen ein Hindernis bei der zunehmenden Verkehrsverlagerung vom Lkw auf die Schiene. „Nicht elektrifizierte Strecken sind eine Verlagerungs- und eine Wachstumsbremse für den Personen- und Güterverkehr auf der Schiene. Wir brauchen dringend mehr elektrifizierte Strecken, um das Angebot in beiden Bereichen deutlich ausbauen zu können“, so Flege.
Um mehr Tempo bei der Elektrifizierung von Schienenstrecken zu erreichen, hatte die Beschleunigungskommission Schiene zahlreiche Vorschläge erarbeitet und Ende 2022 an Bundesverkehrsminister Volker Wissing übergeben. Dirk Flege: „Wir wollen alles Bürokratische beiseiteschieben, damit wir auch bei der Elektrifizierung „Deutschland-Tempo“ erreichen. Bundesverkehrsminister Volker Wissing sollte nun schnell die Initiative für die nötigen Gesetzesänderungen ergreifen.“

Quelle: Allianz pro Schiene

Annäherungen im Tarif-Streit zwischen DB und EVG?

Im Tarifkonflikt bei der Bahn stehen die Zeichen auf Annäherung: Konzern und Gewerkschaft EVG trafen sich zu vertraulichen Gesprächen und planen nun mit einer längeren Verhandlungsrunde am 23. Mai in Fulda. Die Zeichen stehen auf Annäherung – aber Warnstreiks sind noch nicht vom Tisch.
Fahrgäste im Bahnverkehr können wohl vorerst aufatmen: Nach einem vertraulichen Treffen zwischen der Deutschen Bahn und Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) deuten sich Annäherungen im Tarif-Streit an. Nachdem es am vergangenen Mittwoch Gespräche in kleiner Runde gegeben hatte, treffen sich Bahn und EVG am 23. Mai für weitere Gespräche.
Ergebnis der Vorgespräche am vergangenen Mittwoch war eine Verlängerung der neuen großen Tarifgespräche um einen weiteren Tag. An drei Tagen könnten das größte deutsche Verkehrsunternehmen und die Eisenbahner-Gewerkschaft den Tarifstreit endlich beenden. Die EVG kündigte für Dienstagmittag ein Statement an, hieß es in einer Mitteilung vom Montagvormittag.
Die Verhandlungen „beginnen am Dienstag und sind bis einschließlich Donnerstag angesetzt“, hieß es übereinstimmend. Die Tatsache, dass es nun drei Verhandlungstage sind, könnte darauf hindeuten, dass Bahn EVG Abschluss des Tarif-Streits anpeilen. Es ist die vorerst letzte terminierte Verhandlungsrunde.

Quelle: Kölnische Rundschau

REWE Einkaufs-Bus fährt acht weitere Dörfer an

Acht Wochen nach dem Start des ersten rollenden Supermarkts ziehen REWE und Deutsche Bahn (DB) eine erste positive Bilanz. Die Menschen in Nordhessen nehmen den Einkaufs-Bus gut an. Viele Gemeinden wollen das Angebot auch in ihre Ortschaften holen. Daher erweitern REWE und DB den Fahrplan ab heute um acht zusätzliche Dörfer.
Die Erfahrungen der ersten Wochen haben gezeigt, dass die Kunden ihre Einkäufe gerne zeitnah nach der Ankunft des Busses erledigen. Vor diesem Hintergrund reduzieren REWE und DB die Standzeiten an den einzelnen Stationen, um weitere Standorte in die Route aufnehmen zu können. So bedient der Einkaufs-Bus künftig bis zu fünf Orte täglich und noch mehr Menschen profitieren von dem mobilen Nahversorger. In vielen Ortschaften dient der Einkaufs-Bus inzwischen nicht nur als gern genutzte Einkaufsmöglichkeit, sondern auch als sozialer Treffpunkt.
REWE-Kaufmann Jörn Berszinski berücksichtigt die Wünsche der Kunden und passt das Angebot stetig an. Mit an Bord sind nun noch mehr frische und regionale Lebensmittel, darunter viele mit den Qualitäts- und Herkunftszeichen „Bio aus Hessen“ und „Geprüfte Qualität Hessen“. Auch die Backwaren stammen mittlerweile von einer Bäckerei aus der Region. Inzwischen nutzen zudem auch einige lokale Anbieter die Ankunft des Einkaufs-Busses, um parallel ihre Waren, wie zum Beispiel eigenen Honig, Eier oder Fleisch- und Wurstwaren anzubieten.

Quelle: Deutsche Bahn

Wissing zieht positive Zwischenbilanz beim Deutschlandticket

Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat eine positive Zwischenbilanz des Deutschlandtickets gezogen. Die Verkaufszahlen seien „sehr ermutigend“, sagte der FDP-Politiker am Sonntag im „Bericht aus Berlin“ des ARD-Hauptstadtstudios. Es seien schon mehr als zwei Millionen neue Abonnentinnen und Abonnenten für den öffentlichen Nahverkehr gewonnen worden. Zugleich sei die Verkehrssituation an den Feiertagen nicht schlimmer gewesen als sonst auch.
Wissing versicherte zugleich, der Regionalverkehr solle wieder gestärkt werden. „Wir werden ein Hochleistungsnetz ausbauen“, versprach er. Es werde „Turbo-Baustellen“ geben, allerdings sei nicht innerhalb weniger Monate nachholbar, was die Vorgängerregierung in 16 Jahren versäumt habe.
Der Bund gebe den Ländern viel Geld, um den Ausbau zu finanzieren. „Und gleichzeitig haben wir ein Sanierungsprogramm für die Schiene aufgelegt, das auf Hochtouren läuft“, betonte Wissing. „Also hier ist nichts mehr einzufordern, sondern wir sind bereits in der Umsetzung all dieser Dinge.“ Zugleich räumte er ein, mit Finanzminister Christian Lindner (FDP) noch in Haushaltsberatungen zu stecken.

Quelle: RedaktionsNetzwerk Deutschland

Berlin plant Neuauflage des 29-Euro-Tickets für alle

Berlins Finanzsenator Stefan Evers hält an einer Neuauflage des berlinweiten Nahverkehrstickets für 29 Euro fest. „Wir werden alles daransetzen. Dafür arbeiten wir auf mehreren Ebenen und müssen uns zum Beispiel mit Brandenburg verständigen”, sagte Evers der “Berliner Morgenpost” (Sonntag.)
Zu klären sei unter anderem, wie das Ticket konkret ausgestaltet werde. „Mit dem Deutschland-Ticket für 49 Euro haben wir jetzt eine Basis, auf der man gegebenenfalls aufsetzen kann”, erklärte der Finanzsenator. Die Verkehrsverwaltung prüfe dies derzeit. „Aber das Ziel ist fest verabredet: Die Wiedereinführung des 29-Euro-Tickets für alle.”
Einen konkreten Zeitpunkt für die Neuauflage des 29-Euro-Tickets nannte Evers nicht. Dies hänge unter anderem davon ab, auf welches Modell man sich verständige und wie man sich mit Brandenburg einige. „Und natürlich von den Möglichkeiten, die wir in diesem Jahr noch im Haushalt haben”, so Evers.
Von Berlins neuer Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey hieß es, die beteiligten Verwaltungen Finanzen, Wirtschaft und Verkehr erarbeiteten aktuell dazu ein neues Gesamtkonzept. „Wenn wir in Berlin einen Vorschlag haben, können wir auf die Brandenburger Landesregierung zugehen und das besprechen”, so Giffey.
Verkehrssenatorin Manja Schreiner und sie seien sich einig, dass es zügig eine Verständigung geben solle. „Es war am Ende der rot-grün-roten Landesregierung nicht mehr möglich, da etwas hinzubekommen. Jetzt haben wir eine neue Koalition und eine neue Verkehrssenatorin.”

Quelle: sueddeutsche.de