EVG kündigt neuen Warnstreik im Nahverkehr an

Die Eisenbahngewerkschaft ist seit Wochen in Tarifverhandlungen mit diversen Verkehrsunternehmen. Die dritte Verhandlungsrunde mit der Deutschen Bahn in Fulda am Mittwoch, 26. April, war ergebnislos gescheitert. Auch deswegen ruft die EVG nun zu neuen Warnstreiks auf.
Die EVG hat anlässlich des Tarif-Streits zu einer Pressekonferenz am Donnerstag (11. Mai) um 9 Uhr eingeladen. Dann will sie weitere Details bekanntgeben, wohl auch, wann und wo der Nahverkehr bestreikt werden soll.
„Auch wenn mittlerweile beispielsweise vermehrt statt Prozenten ein monatlicher Festbetrag als Lohnerhöhung angeboten wird, liegt ein möglicher Tarifabschluss noch in weiter Ferne. Die von der EVG geforderten Verbesserungen müssen deutlicher und schneller erfolgen“, heißt seitens der EVG in der neuen Warnstreik-Ankündigung vom Dienstag, 9. Mai.

Quelle: Kölnische Rundschau

10 Wasserstoffbusse für Frankfurts Flotte

Die In-der-City-Bus GmbH hat nach einer europaweiten Ausschreibung zehn weitere Wasserstoffbusse bestellt. Der polnische Hersteller Solaris hat sich bei der Ausschreibung durchgesetzt. Geliefert wird das bei der ICB bereits bekannte Modell Urbino 12 hydrogen. Die Investitionssumme beträgt rund 6,5 Millionen Euro. Das Projekt wird mit bis zu 2,88 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.
Die neuen ICB-Wasserstoffbusse, Modell „Solaris Hydrogen nU12“, erzielen eine garantierte Reichweite von mindestens 350 Kilometern pro Vollbetankung mit 37,5 Kilogramm gasförmigem Wasserstoff. Das Fahrzeug ist innerhalb von rund 15 Minuten betankt und wieder einsatzbereit. Die Fahrt erfolgt leise und abgasfrei, der Bus stößt lediglich Wasserdampf bzw. Wasser aus.
Das Heizsystem im Solaris Hydrogen nU12 wird elektrisch und mittels Wärmepumpe betrieben. So ist keine fossile Zusatzheizung mehr nötig und die Busse fahren vollständig emissionsfrei.

Quelle: icb 2023

Zahl der E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden gestiegen

E-Scooter sind aus dem Straßenbild der Großstädte in Deutschland nicht mehr wegzudenken, entsprechend geschieht auch ein Großteil der Unfälle mit den auch E-Roller genannten Elektrokleinstfahrzeugen in urbanen Zentren. Im Jahr 2022 wurden 64,9 % der E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden in Städten mit mindestens 100 000 Einwohnerinnen und Einwohnern registriert, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Bei Unfällen mit Pedelecs (28,8 %) oder Fahrrädern ohne Hilfsmotor (44,0 %) war der Anteil deutlich geringer. Gut zwei von fünf E-Scooter-Unfällen mit Personenschaden (41,4 %) spielten sich in Städten mit mindestens einer halben Million Einwohnerinnen und Einwohner ab. Bei Unfällen mit Pedelecs waren es nur 11,7 %, bei Fahrrädern ohne Motor 25,9 %.
Insgesamt registrierte die Polizei im Jahr 2022 in Deutschland 8 260 E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden – das waren 49 % mehr als im Jahr zuvor (5 535 Unfälle). Dabei kamen insgesamt 11 Menschen ums Leben; 2021 waren es noch 5 Todesopfer. 1 234 Menschen wurden 2022 schwer verletzt und 7 651 leicht. Mehr als 80 % der Verunglückten waren selbst mit dem E-Scooter unterwegs, darunter auch 10 der 11 Todesopfer. Die meisten E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden gab es in den bevölkerungsreichsten Bundesländern Nordrhein-Westfalen (2 312) und Bayern (1 119), die wenigsten in Mecklenburg-Vorpommern (66) und Thüringen (42).
Nicht enthalten sind Unfälle, die durch unachtsam abgestellte E-Scooter verursacht werden. In manchen Städten ist das Abstellen mittlerweile nur noch auf Sammelparkplätzen erlaubt.

Quelle: Statistisches Bundesamt


Partnerschaft im sächsischen Nahverkehr

Angesichts gestiegener Energiepreise, einer sich wandelnden Arbeitsmarktsituation, den immer komplexer werdenden Bau- und Fahrzeugbeschaffungsprogrammen sowie der Notwendigkeit zu mehr Digitalisierung sind die Anforderungen an den Öffentlichen Personennahverkehr enorm gestiegen. Unter der Bezeichnung „Sächsische Unternehmensallianz Mobilität“ (SUMO) haben sich die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB), die Chemnitzer Verkehrs AG (CVAG) und die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) zusammengeschlossen, um ihrer Verantwortung zum sparsamen Umgang mit der notwendigen Komplementärfinanzierung durch Bund, Land und Kommunen gerecht zu werden. Ziel der ÖPNV-Unternehmen ist es, einen eigenen Beitrag zur Kostenreduzierung zu leisten. Im Mittelpunkt der SUMO steht deshalb neben der Reduzierung des Energieverbrauchs vor allem die Suche nach zukunftsfähigen innovativen Lösungen für die Fahr- und Dienstplanung, kundenorientiertem digitalem Vertrieb, effizientem Infrastrukturmanagement, gemeinsamer Ersatzteilbeschaffung, einer unternehmensübergreifenden Weiterbildung von Mitarbeitenden oder dem Einsatz umweltfreundlicher Antriebe. Zwar gibt es schon seit Jahren einen Austausch zwischen den ÖPNV-Unternehmen, doch mit dem koordinierten SUMO-Programm erreicht die Zusammenarbeit ein ganz neues Niveau. Gesteuert werden die Aktivitäten durch den unabhängigen Programm-Manager Andreas Trillmich, der nach 25 Jahren Geschäftsführertätigkeit im ÖPNV dafür die notwendige Expertise mitbringt. 

Dresdner Verkehrsbetriebe AG

Bis jetzt 2 Millionen neue Abos durch das Deutschlandticket

Die Nachfrage nach dem Deutschland-Ticket ist groß: Innerhalb der ersten fünf Wochen seit Beginn des Vorverkaufs am 3. April haben bereits rund sieben Millionen Fahrgäste ein Deutschland-Ticket-Abo erworben. Etwa zwei Millionen davon sind neue Abonnentinnen und Abonnenten. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) geht davon aus, dass sich insgesamt fünf bis sechs Millionen neue Abonnentinnen und Abonnenten für ein Deutschland-Ticket entscheiden werden. Hinzu kommen laut VDV-Prognose etwa elf Millionen Stammkundinnen und Stammkunden, die von ihrem aktuellen Abo ins Deutschland-Ticket wechseln.

VDV-Präsident Ingo Wortmann: „Der gute Start des Vorverkaufs hat sich in den letzten Wochen bestätigt, die Nachfrage nach dem Deutschland-Ticket ist auf konstant hohem Niveau. Das ist gut so, denn wir wollen so viele Tickets wie möglich verkaufen. Vor allem die in kurzer Zeit bereits hohe Anzahl an neuen Abonnentinnen und Abonnenten freut uns, denn das zeigt, dass der Umstieg auf den ÖPNV mit diesem Ticket-Angebot für viele Menschen attraktiv ist. Unsere Aufgabe ist es, diese neuen Abo-Kundinnen und Kunden aber auch alle bisherigen Fahrgäste durch gute Angebote dauerhaft bei uns zu halten. Wir wissen, dass es in der Einführungsphase auch hier und da zu Problemen kommt, die vor allem technische Gründe haben. Das liegt daran, dass die nötigen Umstellungen und Anpassungen der IT-Systeme im Vertrieb und bei der Ticketkontrolle noch andauern. Wir bitten dafür um Verständnis und versprechen größtmögliche Kulanz für die Fahrgäste.“

Trotz zum Teil langer Warteschlangen vor den Kundencentern der Verkehrsunternehmen und Verbünde wurde bislang etwa die Hälfte aller Deutschland-Tickets per Smartphone bestellt. Damit wird das Ticket im Vergleich zu anderen ÖPNV-Tickets überdurchschnittlich oft digital erworben. Die andere Hälfte der Deutschland-Tickets wird auf Chipkarten ausgegeben. Hierbei kommt es mancherorts noch zu zeitlich befristeten Übergangslösungen (z. B. per Papierticket), da aktuell aufgrund der globalen Halbleiterkrise kurzfristig nicht genügend Chipkarten am Weltmarkt beschafft werden können.

„Auch das Problem war uns vorher bekannt. Wir benötigen in nächster Zeit bis zu 30 Millionen Chipkarten für den deutschen ÖPNV. Da kommt es angesichts der Halbleiterkrise, der hohen Chip-Nachfrage aus vielen Branchen und des Kriegs in der Ukraine zwangsläufig zu Verzögerungen bei der Lieferung. Die Übergangslösungen per Papier oder anderer Sonderformen bitten wir wirklich nur als Übergang zu verstehen, spätestens bis Jahresende sollte dies überall gelöst sein“, so Wortmann.

Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

GVH: Deutschlandticket wegen eines Hackerangriffs erst ab Juni

Seit dem 8. Mai können Kunden im GVH (Großraum-Verkehr Hannover) das Deutschlandticket bestellen. Nach einem massiven Hackerangriff auf die IT-Systeme der ÜSTRA, die im GVH für die Kunden- und Abonnementverwaltung zuständig ist, musste der zum 1. Mai geplante Verkaufsstart um einen Monat verschoben werden. „Hinter den Kulissen“ wurde in den vergangenen Wochen unter Hochdruck erfolgreich an der Behebung der technischen Probleme gearbeitet, sodass das Ticket nun auch im GVH erhältlich ist. Der GVH arbeitet zudem an der Möglichkeit, das Deutschlandticket ergänzend zur Smartphone-Nutzung per App auch als Papierfahrschein oder als Chipkarte anzubieten. Zum 1. Juni ist dies aber noch nicht möglich. Interessierte bestellen ihr Deutschlandticket über die Internetseite des GVH: gvh.de.

Quelle: uestra.de

Stellungnahmen zum Landesmobilitätsgesetz Baden-Württemberg

„Die Landkreise, Städte und Gemeinden wie auch die Verkehrsunternehmen in Baden-Württemberg tragen die Klimaschutzziele des Landes mit“, betonen der Präsident des Landkreistags Baden-Württemberg, Landrat Joachim Walter, der Präsident des Gemeindetags Steffen Jäger, das Geschäftsführende Vorstandsmitglied des Städtetags Baden-Württemberg, Ralf Broß und der Vorsitzende des Verbands baden-württembergischer Omnibusunternehmen, Klaus Sedelmeier. „Es gilt jedoch zu verhindern, dass die Landesregierung mit dem Landesmobilitätsgesetz in die Bürokratiefalle tappt, das Gesetz faktisch nicht umsetzbar wird und es sich damit am Ende zu einem Hemmschuh für den Klimaschutz im Verkehr entwickelt.“

Für den Landkreistag Baden-Württemberg betonte Präsident Walter: „Wir brauchen dringend ein Zurück zu einer Politik des Machbaren. Eine Übererfüllung von EU- und Bundesvorgaben zum Einsatz sauberer Busse („Gold Plating“), wie aktuell im Entwurf des Landesmobilitätsgesetzes vorgesehen, können wir uns in Zeiten begrenzter Personal- und Finanzressourcen schlicht nicht leisten. Solche Verschärfungen widersprechen offensichtlich dem von kommunaler Seite vehement geforderten grundlegenden Prozess zum Abbau von Überregulierung. Zur Umsetzung des Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungsgesetzes des Bundes gilt es daher zunächst, die Folgewirkungen für die Land- und Stadtkreise sowie die Verkehrsunternehmen realistisch zu betrachten und daran die Ausgestaltung auf Landesebene auszurichten. Entstehende Mehrkosten, erst recht bei einer etwaigen Übererfüllung, müsste das Land in jedem Fall ausgleichen. Übertreiben wir freilich an einer Stelle, fehlt das Geld wieder an anderer Stelle, beispielsweise beim ÖPNV-Ausbau. Denn bekanntermaßen ist ein gutes Angebot der mitentscheidende Faktor für den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel. Die knappen Ressourcen müssen daher bestmöglich genutzt werden – und dies heißt, auf eine überschießende Umsetzung des Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungsgesetzes zu verzichten.“

Der Präsident des Gemeindetags Baden-Württemberg, Steffen Jäger, bekräftigt für den Gemeindetag Baden-Württemberg: „Politik beginnt beim Betrachten der Realität. Dies gilt auch für die Verkehrspolitik. In einer Zeit mit einem akuten Fach- und Arbeitskräftemangel und knappen Haushaltsmitteln bei zugleich riesigen Zukunftsaufgaben müssen Ziele daher immer auch mit einem leistbaren Umsetzungsweg beschrieben werden. Ein solcher muss dringend auf entbehrliche Zusatzstandards, neue Dokumentationspflichten und bürokratische Kontrollmechanismen verzichten. Mehr Vertrauen in die Lösungsfähigkeit der Kommunen und Stärkung der kommunalen Handlungsfähigkeit muss stattdessen die Devise lauten. Denn auf der kommunalen Ebene gilt es, die vielen Zukunftsthemen zu einem gelingenden Ganzen zusammenzufügen. Und wenn der Gesetzgeber will, dass dies auch künftig gelingt, dann muss er dafür einen passenden Rahmen setzen.“

Für den Städtetag Baden-Württemberg hebt das Geschäftsführende Vorstandsmitglied Ralf Broß hervor: „Die Kommunen sind sich ihrer Verantwortung und ihrer Rolle für eine nachhaltige, moderne und klimafreundliche Mobilitätsentwicklung bewusst und unterstützen das Land, um die gesteckten Klimaziele zu erreichen. Allerdings können wir den Entwurf für das Landesmobilitätsgesetz und den damit verbundenen Aufbau neuer Bürokratie nicht mittragen. Wenn das Verkehrsministerium künftig mit weitreichenden Prüfungsbefugnissen das Verwaltungshandeln der Kommunen kontrollieren können soll, wäre das ein massiver Eingriff in die kommunale Selbstverwaltung. Das Ansinnen drückt gleichzeitig ein unangemessenes Misstrauen gegenüber den Kommunen aus. Die Kommunen gestalten den Klimaschutz vor Ort – mit diesem Gesetz werden sie in ihrer grundsätzlich eigenverantwortlichen Umsetzung beschnitten. Die Umsetzung und das Vorankommen in der Sache bleiben bei einem solchen Übermaß an Berichtspflichten, Prüfverfahren und Kontrollmechanismen auf der Strecke. Städte, Gemeinden und Landkreise bekommen die Katze im Sack und werden damit übermäßig belastet. Das Ziel, Klimaschutz im Verkehr voran zu bringen und zu verstetigen, wird durch überflüssige bürokratische Hürden ausgebremst, und das Gesetz droht am Ende den Klimaschutz im Verkehr zu blockieren statt zu beschleunigen.“

Für den Verband baden-württembergischer Omnibusunternehmen betont der Vorsitzende Klaus Sedelmeier: „Auch die privaten Omnibusunternehmen stehen zu den Klimaschutzzielen im Verkehr und damit zur Transformation der Antriebe. Aber das Tempo muss stimmen und die Annahmen müssen realistisch sein. Die jetzt im Gesetzesentwurf geplante Übererfüllung der Quoten zum Einsatz klimaneutraler Busse würde insbesondere die Verkehrsunternehmen im Ländlichem Raum treffen und wäre weder personell noch finanziell leistbar. Hier droht ein Strukturbruch in der mittelständischen Unternehmerlandschaft! Wir brauchen jetzt eine saubere Bewertung der Folgekosten – dazu gehört auch der Aufbau einer funktionierenden Förderkulisse zugunsten der Verkehrsunternehmen.“

Quelle: WBO Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmen e.V.

Radwegenetzausbau in der Verbandsgemeinde Winnweiler

Verkehrsministerin Daniela Schmitt hat Verbandsbürgermeister Rudolf Jacob der Verbandsgemeinde Winnweiler für den Ausbau des Radwegenetzes einen Förderbescheid in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro überreicht. Die Mittel stammen aus dem Förderprogramm „Stadt und Land“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV).

„Das Fahrrad soll zum festen Bestandteil nachhaltiger und verkehrssicherer Mobilitätsangebote für unsere Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz werden. Gerade für die kommunalen Radwege wollen wir unsere Unterstützung leisten. Ein gut ausgebautes und verkehrssicheres Radwegenetz schafft neue Impulse vor Ort sowie für das Land insgesamt. Mit dem Ausbau von sechs Teilstrecken innerhalb des Radwegenetzes der Verbandsgemeinde Winnweiler entsteht eine durchgehende sichere Verbindung zwischen den einzelnen Gemeinden. Damit leistet die Verbandsgemeinde einen Beitrag zum Erhalt einer guten Radinfrastruktur in der Region und hebt damit auch deren touristische Attraktivität“, sagte Verkehrsministerin Daniela Schmitt bei der Bescheidübergabe in Winnweiler und dankte dem Bundesverkehrsministerium für die Investition in die Radinfrastruktur von Rheinland-Pfalz.

Insgesamt werden in der Verbandsgemeinde Winnweiler rund 5,7 Kilometer Radweg auf sechs Abschnitten ausgebaut. Hiervon profitieren die Gemeinden Imsbach, Steinebach, Börrstadt, Alsenbrück-Langmeil sowie Breunigweiler und Sippersfeld. Das Radwegenetz in der Verbandsgemeinde Winnweiler übernimmt auch eine Querverbindungsfunktion zwischen dem Alsenstal- und dem Zellertalradweg.

Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Ich will es den Menschen leichter machen, sich für nachhaltige Verkehrsträger zu entscheiden. Mit dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ verbessert das BMDV die Bedingungen für Radfahrende in der Stadt und auf dem Land. Wir unterstützen die Länder und Kommunen etwa beim Neu-, Um- und Ausbau von Radwegen, Radwegebrücken, Radabstellanlagen und fahrradfreundlichen Kreuzungen ebenso wie bei der Instandsetzung vorhandener Radwege. In Winnweiler können so sechs Teilstrecken des Radwegenetzes in der Verbandsgemeinde ausgebaut werden. Für die einzelnen Ortsgemeinden und die Verbandsgemeinde sind die Radwegestrecken wichtige Hauptverbindungen zwischen den Gemeinden und für die überregionale Anbindung. Mit dem nun anstehenden Ausbau wird die gesamte Strecke damit deutlich attraktiver und vor allem sicherer. Das ist ein gutes Angebot an die Menschen für mehr klimafreundliche Mobilität.“

Der Bund stellt im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ (SP S&L) für Investitionen in den Ländern und Kommunen Finanzhilfen in Höhe von circa 1,01 Milliarden Euro bis einschließlich 2023 zur Verfügung. Davon stehen rund 52 Millionen Euro für Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Gleichzeitig werden bis 2028 weitere Mittel in Höhe von insgesamt 805 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Damit unterstützt der Bund die Länder bei dem Aufbau eines sicheren, in lückenlosen Netzen geplanten und mit geringen Verlustzeiten nutzbaren Radverkehrssystems.

Quelle: Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz

hvv Deutschlandticket ist ein Erfolg

Das hvv Deutschlandticket entwickelt sich zu einem absoluten Erfolgsschlager: Mit rund 791.000 aktuellen Abonnements ist laut hvv das Allzeit-Abo-Hoch von 2019 (rund 786.000 Abos) heute überschritten worden. 72.000 neue Kundinnen und Kunden haben bislang ein hvv Deutschlandticket gekauft; stündlich kommen etwa 1.000 dazu.

Dr. Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende: „Die tollen Verkaufszahlen zeigen vor allem zwei Dinge: Mit dem Deutschlandticket haben wir im gesamten Land ein hochattraktives Angebot gemacht, das auf sehr großes Interesse stößt.“

Anna-Theresa Korbutt, Geschäftsführerin hvv: „Wir sind überwältigt von dem Ansturm auf das hvv Deutschlandticket – und rechnen mit weiter steigenden Verkaufszahlen. 72.000 neue Kundinnen und Kunden, die hvv switch-App ist auf Platz 10 der bundesweiten App-Charts vorgerückt – das ist Digitalisierung at its best. Günstiger Preis, Einfachheit und bundesweiter Geltungsbereich – dieser Dreiklang ist das Erfolgsrezept auf dem Weg zur Mobilitätswende.”

Besonders einfach und bequem über die hvv switch-App oder online über hvv-deutschlandticket.de können alle, die noch kein hvv Deutschlandticket haben, jederzeit einsteigen. Die hvv switch-App hat heute Platz 10 der Gratis-Apps im deutschen App-Store erklommen.

Quelle: hvv