Volocopter stellt Produktionslinie in Bruchsal fertig

Volocopter, Pionier der Urban Air Mobility (UAM), gab gestern (4. April 2023) die Fertigstellung seiner kompletten Produktionslinie in Bruchsal bekannt. Dieser Meilenstein wurde im Rahmen der Eröffnung des Hangars mit eigenem Landeplatz, in dem die Endmontage und Entwicklungsflugtests stattfinden werden, gefeiert. Alle unternehmenseigenen Produktionsstätten, in denen die ersten EASA-zertifizierten elektrischen Flugtaxis hergestellt werden, nehmen im April den Betrieb auf. Von dort aus werden elektrische Flugtaxis – Made in Germany – weltweit verschickt und im Laufe nächsten Jahres in den kommerziellen Betrieb gehen.
Volocopters Produktionsanlage hat die Kapazität und die behördliche Zulassung, um jährlich über 50 VoloCity Flugzeuge zu bauen. Über 18 Monate hat das Unternehmen an verschiedenen Orten in Bruchsal die eigene Produktion auf- und ausgebaut. Seit 2021 hält das Unternehmen ein Zertifikat als Herstellungsbetriebe nach EASA-Richtlinien, ausgestellt durch das Luftfahrbundesamt. Diese Zertifizierung umfasst die folgenden VoloCity-Produktionsprozesse: die Herstellung von Kohlenstofffaserteilen, alle Aspekte der elektrischen Antriebseinheit und die Endmontage mit Verbindung des Antriebssystems und des Rumpfes sowie umfangreiche End-of-Line-Flugtests.
Die Eröffnung der Produktionsstätten fand einschließlich eines bemannten Flugs mit dem Volocopter 2X am 4. April 2023 im Hangar statt. An der Hangar Eröffnung nahmen u.a. Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, Winfried Kretschmann, Minister des Landes Baden-Württemberg, Dr. Anna Christmann, Koordinatorin der Bundesregierung für die deutsche Luft- und Raumfahrtpolitik, sowie über 70 Vertretern aus Wirtschaft und Politik teil.

Quelle: Volocopter

Akkuzugbetrieb im Bayerischen Wald

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern im Auftrag des Freistaats plant, finanziert und kontrolliert, hat heute (4.4.2023) ein Gutachten der TU Dresden veröffentlicht, das im Auftrag des Freistaats perspektivisch den Einsatz von Akku-Hybridfahrzeugen im Bayerischen Wald geprüft hat. Derzeit fahren hier Dieselzüge. Die Quintessenz der Untersuchung lautet, dass ein solcher Umstieg zwar machbar ist, jedoch erhebliche Infrastrukturinvestitionen und einen Zeitvorlauf von mindestens zehn Jahren benötigt.
Akku-Hybridfahrzeuge sind Züge mit elektrischem Antrieb, die von einer Oberleitung Strom beziehen und damit Akkus aufladen, mit denen sie anschließend auch auf nichtelektrifizierten Strecken fahren können. Das Gutachten untersuchte das Netz Bayerwald mit der Hauptlinie von Plattling über Deggendorf und Zwiesel nach Bayerisch Eisenstein und optionaler Verlängerung ins tschechische Klatovy (RB 35) sowie sämtliche Linien, die davon abzweigen: Zwiesel – Grafenau (RB 36) und Zwiesel – Bodenmais (RB 37). Der Freistaat beabsichtigt, bei der nächsten Vergabe dieser Linien nur noch Neufahrzeuge zuzulassen, deren Betrieb CO2-neutral ist. Diese neuen Fahrzeuge sollen voraussichtlich ab Ende 2034 zum Einsatz kommen, wenn der bis dahin gültige Verkehrsvertrag mit der Länderbahn ausläuft. Vorsorglich wurde auch die Linie Gotteszell – Viechtach (RB 38) mitbetrachtet, auf der aktuell ein Probebetrieb läuft.

„Wir wollen bis spätestens 2040 den gesamten Regionalverkehr in Bayern emissionsfrei fahren – auch im Bayerwald. Nachdem die Strecken dort mittelfristig sicher nicht komplett elektrifiziert werden können, schauen wir uns rechtzeitig nach Alternativen um“, sagt Bayerns Verkehrsminister und BEG-Aufsichtsratsvorsitzender Christian Bernreiter. „Die Ergebnisse der Studie sind eine erste wichtige Entscheidungsgrundlage. Sie sind ehrlich gesagt aber auch etwas ernüchternd hinsichtlich des Zeit- und Kostenaufwands. Daher wollen wir noch weitere Möglichkeiten detailliert untersuchen.“ „Bereits heute ist der Zugverkehr dem Auto in puncto Klimaschutz haushoch überlegen. Dennoch möchten wir diesen Vorteil weiter ausbauen und den Regionalverkehr komplett klimaneutral machen“, sagt Thomas Prechtl, Sprecher der Geschäftsführung der BEG. „Welche Antriebstechnik am besten geeignet ist, hängt maßgeblich von der Schieneninfrastruktur ab, eine Patentlösung für ganz Bayern gibt es nicht. Deshalb schauen wir uns jede einzelne Strecke ganz genau an.“

Die Gutachter kommen zum Ergebnis, dass die Umstellung auf Akku-Hybridfahrzeuge im Netz Bayerwald technisch möglich ist. Allerdings sind dafür umfangreiche Infrastrukturmaßnahmen erforderlich, deren Kosten aktuell auf mindestens 32 Millionen Euro beziffert werden. Darin nicht enthalten sind jene Streckeninvestitionen, die notwendig sind, um die zulässige Achslast zu erhöhen. Ohne diese Investitionen sind perspektivisch keine neuen, schwereren Neufahrzeuge möglich – unabhängig von der jeweiligen Antriebsart.

Quelle: Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG)

Verkauf des Deutschlandtickets hat begonnen

Seit dem frühen Montagmorgen können Interessenten das 49-Euro-Monats-Abo für den öffentlichen Nah- und Regionalverkehr abschließen. „Der große Erfolg einer Flatrate für den Nahverkehr setzt sich fort“, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn auf Anfrage. „Die Menschen wollen das Deutschlandticket. Heute Vormittag hatten wir doppelt so viel Traffic auf unseren digitalen Verkaufskanälen wie an einem gewöhnlichen Montag.“ Das Ticket kann auch bei allen anderen regionalen Verkehrsunternehmen und Verbänden gekauft werden.
Die Stadtwerke Augsburg (swa) verzeichneten zum Beispiel am ersten Verkaufstag eine rege Nachfrage, aber nicht einen Ansturm, wie beim 9-Euro-Ticket im vergangenen Jahr. Knapp 2.000 Deutschlandtickets haben die swa am ersten Tag verkauft.

Quelle: faz.net, Stadtwerke Augsburg

VDV prognostiziert 5,6 Millionen Neukunden durch das Deutschlandticket

Heute (3. April 2023) beginnt der offizielle Vorverkauf des Deutschland-Tickets, das bundesweit gültige Abo-Ticket im ÖPNV für 49 Euro im Monat. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) geht in einer ersten Prognose davon aus, dass zusätzlich zu den bereits bestehenden ÖPNV-Abonnements rund 5,6 Millionen Neukundinnen und Neukunden das Deutschland-Ticket kaufen werden. Einen erheblichen Zuwachs erhofft sich die Branche dabei im Segment der Jobtickets. Denn das bundesweite Deutschland-Ticket kostet mit dem entsprechenden Rabatt, den Arbeitgebende gewähren können, die Beschäftigten dann nur noch 34,30 Euro monatlich.

VDV-Präsident Ingo Wortmann: „Mit dem bundesweiten Vorverkauf treten wir in die nächste entscheidende Phase zur Einführung des Deutschland-Tickets ein. Es ist gut, dass es nun auch für die Fahrgäste endlich losgeht. Ab heute kann man das Deutschland-Ticket bei den Verkehrsunternehmen und Verbünden quasi vorbestellen, um es dann pünktlich ab 1. Mai im gesamten deutschen ÖPNV zu nutzen. Wir rechnen damit, dass im Laufe der kommenden Wochen und Monate nicht nur die allermeisten Fahrgäste, die bereits heute ein ÖPNV-Abo haben zum Deutschland-Ticket wechseln, sondern auch etwa 5,6 Millionen Menschen mit diesem Angebot erstmals oder nach längerer Zeit wieder ein ÖPNV-Abo neu abschließen werden.“

Der VDV geht in einer ersten Prognose davon aus, dass sich von den aktuell etwa zwölf bis vierzehn Millionen Abonnentinnen und Abonnenten im ÖPNV rund elf Millionen künftig für das Deutschland-Ticket entscheiden werden. Hinzu kommen prognostizierte 5,6 Millionen potenzielle Neukundinnen und Neukunden.

„Diese Zahlen zeigen, welches Potenzial für die Branche mit Blick auf Fahrgastgewinnung im Deutschland-Ticket liegt. Man muss dabei aber berücksichtigen, dass uns aufgrund der Neu- und Einzigartigkeit des Deutschland-Tickets bislang Vergleichszahlen für eine konkrete Berechnung fehlen. Daher handelt es sich dabei wirklich nur um eine erste Abschätzung, die aber natürlich von den Experten auf der Basis vorhandener Szenarien so valide wie möglich berechnet wurde“, so Wortmann.

Die Verkehrsunternehmen und Verbünde halten vor allem das finanziell für Fahrgäste nochmal attraktivere Job-Ticket im Rahmen des Deutschland-Tickets für den größten Hebel bei der Gewinnung von Neukundinnen und Neukunden. Mit entsprechendem Rabatt der Arbeitgebenden kostet dieses Ticket dann für die Beschäftigten nur noch 34,30 Euro statt 49 Euro im Monat.

„Damit erhoffen wir uns einen regelrechten Schub bei den Job-Tickets, die heute schon zu den meistgekauften ÖPNV-Abos zählen. Wir wissen, dass bereits erste große Arbeitgeber wie Bayer, die Ergo Versicherung oder Vodafone sogar noch über diesen Rabatt mit weiteren firmeninternen Zuzahlungen ihren Mitarbeitenden flächendeckend das Deutschland-Ticket als sehr günstiges ÖPNV-Job-Ticket anbieten wollen. Doch auch für kleinere und mittlere Unternehmen kann der von Bund, Ländern und Branche vereinbarte Rabatt für ein dann bundesweit gültiges Job-Ticket sehr attraktiv sein. Die Beschäftigten verlangen heutzutage immer häufiger auch klimafreundliche Mobilitätsangebote von ihren Unternehmen. Mit dem neuen Job-Ticket-Angebot im Rahmen des Deutschland-Tickets setzen wir dafür einen starken Impuls“, so Wortmann abschließend.

Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

E-Scooter-Verleihverbot in Paris

„Trottinettes“ heißen die 15.000 E-Scooter in Paris. Die Leihexemplare sind bei Touristen beliebt, aber es gibt Unfälle und Chaos auf Bürgersteigen. Paris war eine der ersten Städte, in der man E-Scooter ausleihen konnte, nun stimmten fast 90 Prozent der Bürger dafür, die Roller wieder von den Straßen zu verbannen. Allerdings beteiligten sich nur 7,46 Prozent der rund 1,3 Millionen in die Wählerlisten eingetragenen Einwohner an der Abstimmung. Die Bürgermeisterin Anne Hidalgo hat angekündigt, sich nach dem Votum zu richten, auch wenn das Ergebnis der Befragung rechtlich nicht bindend sei. “Ab dem 1. September gibt es keine Leihroller mehr in Paris”, kündigte Hidalgo an. Hidalgo, die den Anstoß für die Befragung gab, hatte keinen Hehl daraus gemacht, dass sie die Scooter lieber aus der Stadt verbannt sehen will.
Etwa 15.000 E-Roller stehen in der französischen Hauptstadt zum Leihen bereit. Die drei Anbieter Lime, Tier und Dott werden ihre Flotten nach der Abstimmung nun komplett aus der Stadt räumen müssen.
Freuen dürften sich dann die Verkäufer von E-Rollern, denn private E-Scooter sind von dem Referendum nicht betroffen.

Quelle: zeit.de, Rheinische Post

Frank Mühlon gibt CEO-Posten bei ABB E-Mobility ab

Frank Mühlon ist nicht mehr CEO von ABB E-Mobility. Der Manager wechselt mit sofortiger Wirkung in die Rolle des Chief Commercial Officer (CCO). Als Interims-CEO der E-Mobility-Sparte von ABB mit dem Ladesäulen-Geschäft übernimmt Michael Halbherr.
Mühlon hatte das Ladesäulen-Geschäft des Schweizerisch-schwedischen Industriekonzerns mit aufgebaut und geleitet – seinerzeit offiziell als Head of ABB’s Global E-Mobility Infrastructure Solutions. Als die Sparte in Vorbereitung des geplanten Börsengangs als ABB E-Mobility ausgegründet wurde, hatte Mühlon den Posten als CEO übernommen. Aber auch in seiner neuen Rolle bleibt der erfahrene Ladeinfrastruktur-Manager dem Unternehmen erhalten.

Quelle: electrive.net

Verkaufsstart des Deutschlandtickets

Ab dem 1. Mai gilt das 49-Euro-Ticket im bundesweiten Nahverkehr. Nach dem Bundestag stimmte am Freitag auch der Bundesrat einem Finanzierungsgesetz zu. Der Verkaufsstart ist bereits für kommenden Montag (3. April) geplant.
Verkehrsverbünde und Verkehrsunternehmen, darunter auch die Deutsche Bahn, werden den Ticketverkauf auch zu diesem Zeitpunkt starten. Gültig ist das Deutschlandticket dann ab dem 1. Mai.
Es ist ausschließlich als Abonnement erhältlich, wird personalisiert ausgegeben, ist somit nicht übertragbar und bleibt bis zur Kündigung gültig. Auch eine Mitnahmeregelung von weiteren Personen besteht nicht. Das Ticket ist monatlich kündbar (bis zum 10. eines Monats zum Ende des jeweiligen Monats). Es kann im Nah- und Regionalverkehr ausschließlich in der 2. Klasse verwendet werden, also z.B. in S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn, Regionalbahn und Bus. Das Ticket gilt nicht im Fernverkehr.
Die kostenlose Mitnahme von Fahrrädern und Hunden (wie z.B. im Rhein-Main-Verkehrsverbund) ist in jedem Verkehrsverbund individuell festgelegt, eine einheitliche Regel für das ganze Bundesgebiet existiert nicht. Studenten können in einigen Regionen ihr SemesterTicket auf ganz Deutschland erweitern (z.B. bei der Rheinbahn), indem sie ein Deutschlandticket-Upgrade abschließen. Eine deutschlandweite Regelung gibt es auch hier nicht.
Die gesetzlichen Fahrgastrechte im Eisenbahnverkehr gelten weiterhin.

Quelle: Deutsche Bahn, VRR, Rheinbahn, Ruhrbahn, Stadtwerke Jena, RVF, LVB, HEAG mobilo, Stadtwerke Bonn, VAG Nürnberg, Stadtwerke Augsburg, VRS, Stadtwerke Erfurt, hvv, BVG, MVG, ESWE Verkehr, VGF, KVB, HAVAG

Richtfest auf der U4 Horner Rennbahn in Hamburg

Der Rohbau steht. In dem neuen Anbau an der U2/U4-Haltestelle Horner Rennbahn konnten die Projektbeteiligten und Gäste aus dem Stadtteil heute (31.3.2023) das traditionelle Richtfest feiern. Gut zwei Jahre nach dem offiziellen Baustart im Februar 2021 erreichte das Projekt der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) einen weiteren wichtigen ersten Meilenstein.
Ab Ende 2026 soll die U4 an der Haltestelle Horner Rennbahn aus dem heutigen Bestandsnetz ausfädeln und unter der nach Billstedt und Mümmelmannsberg führenden U2 in Richtung Nordosten fahren. Auf der Strecke erreicht die U4 zwei neue Haltestellen: Stoltenstraße und Horner Geest. Mit der U4-Verlängerung erhalten rund 13 000 Hamburgerinnen und Hamburger erstmals einen Schienenanschluss. Für die Fahrgäste wird sich die Fahrzeit von der Horner Geest bis in die Hamburger Innenstadt nahezu halbieren.
Die Erweiterung der Haltestelle ist erforderlich, weil die stadtauswärts fahrenden U-Bahnen künftig an einem neuen Bahnsteig halten werden, den sie über einen neu gebauten Tunnel erreichen. Nach dem Verlassen der Haltestelle wird die U2 ab Ende 2026 wie schon heute weiter nach Billstedt und Mümmelmannsberg fahren. Die U4 wird aber die U2 kreuzungsfrei unterqueren und danach Richtung Nordosten auf die Horner Geest führen. Hierfür wird in den kommenden Jahren ein komplett neues Kreuzungsbauwerk an der Horner Rennbahn gebaut.
Die heute bestehende Haltestelle Horner Rennbahn mit ihren zwei Bahnsteigen wird künftig die stadteinwärts fahrenden Züge der U2 und der U4 aufnehmen. Hinter der Haltestelle können die Züge dann auf die stadteinwärts führenden Gleise über eine Weiche einfädeln.

Quelle: HOCHBAHN

49-Euro-Ticket als Chance für die Verkehrswende

Das Deutschlandticket hat heute (31.3.2023) die letzte politische Hürde genommen: Der Bundesrat hat der Einführung des deutschlandweit gültigen Nahverkehrstickets für 49 Euro zugestimmt. Dazu sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege: „Damit ist es jetzt in Stein gemeißelt: Das Ticket kommt zum 1. Mai, und der Verkauf startet am Montag. Das ist nicht weniger als eine Revolution für den öffentlichen Nahverkehr.“
Das Deutschlandticket könne ein entscheidender Hebel für die Verkehrswende sein, weil es Bus- und Bahnfahren nicht nur günstiger, sondern vor allem auch deutlich einfacher mache. Dirk Flege: „Jetzt müssen wir alles daransetzen, die Kapazitäten im ÖPNV hochzufahren und die Taktung zu verdichten, damit das Umsteigen auf Busse und Bahnen für noch mehr Menschen attraktiver und zuverlässiger wird.“
Ebenso wichtig sei es daher, auch die Finanzierung für diese Angebotsoffensive dauerhaft zu sichern. Dazu forderte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene: „Die Länder dürfen hier vom Bund nicht allein gelassen werden. Den weiteren Ausbau müssen beide zusammen vorantreiben. Die gemeinsame Parole muss lauten: Günstiger, einfacher, besser.“
Keine bundeseinheitliche Lösung gibt es bislang für Geringverdienende. Einzelne Bundesländer bieten ein ermäßigtes Ticket an, andere nicht. „Dadurch haben wir einen unschönen Flickenteppich“, sagte Flege. „Hier sollten sich die Sozialministerinnen und Sozialminister von Bund und Ländern unbedingt auf eine bundesweite Lösung verständigen. Nur so können wirklich alle am Deutschlandticket teilhaben.“

Quelle: Allianz pro Schiene