Bitte Ticket zeigen!

Der Verkehrsverbund Bremen/ Niedersachsen (VBN) führt im gesamten Verbundgebiet vom 5. bis zum 17. Oktober und vom 31. Oktober bis 22. November 2015 eine Verkehrserhebung bei allen VBN-Verkehrsunternehmen durch. Befragt werden die Fahrgäste u.a. in den Fahrzeugen der Weser-Ems Busverkehr, der DB Regio AG, metronom, NordWestBahn, evb und Erixx sowie bei den Verkehrsunternehmen Bremer Straßenbahn AG (BSAG), BREMERHAVEN BUS, Delbus in Delmenhorst und die Verkehr und Wasser GmbH (VWG) in Oldenburg. Erhoben wird zusätzlich in den Intercity-Zügen des DB-Fernverkehrs innerhalb des VBN.
Dieses ist die letzte von vier Erhebungsperioden in den Jahren 2012 bis 2015. Dabei werden auf allen Linien die Fahrgäste gezählt und nach ihrem Fahrverhalten befragt. Die anonyme Befragung durch geschultes Personal dauert nicht länger als zwei Minuten und ist damit während der Fahrt möglich. Insgesamt werden 250 meist junge Interviewer für die Befragung eingesetzt. Das Befragungspersonal weist sich gegenüber den Fahrgästen aus und stellt Fragen zum Ticket, Fahrtweg und –ziel. Die wichtigste Frage ist dabei die Frage nach dem Ticket. Hier bittet der VBN seine Fahrgäste, dem Interviewer dies zu zeigen.
Durch die Verkehrserhebung werden Verkehrsdaten ermittelt, die die Grundlage zur Aufteilung der Fahrgeldeinnahmen bei den Verkehrsunternehmen bilden. Außerdem werden Fahrgewohnheiten ermittelt, um das bisherige Verkehrsangebot attraktiver zu gestalten und stärker an den Bedürfnissen der Kunden orientieren zu können.

cambio CarSharing für den „Blauer Engel-Preis“ nominiert

Das Engagement der cambio-Gruppe für eine nachhaltige und klimafreundliche Mobilität und mehr Platz auf den Straßen wurde in diesem Jahr besonders belohnt: Der CarSharing-Anbieter ist einer der drei Nominierten für den »Blauer Engel-Preis«, der seit 2012 Unternehmen würdigt, die durch ihre Produkte oder Dienstleistungen vorbildliche Beiträge zum Klimaschutz leisten. Die Preisverleihung durch Bundesumweltministerin Barbara Hendricks findet am 27. November 2015 im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitspreises statt.
Die 14-köpfige Expertenjury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Günther Bachmann, Generalsekretär des Rates für nachhaltige Entwicklung, begründete die Nominierung wie folgt: „Seinen zentralen Herausforderungen als Nutzer des Blauen Engel ist cambio mit zahlreichen Maßnahmen erfolgreich begegnet: die Fahrzeugauswahl erfolgt nach eigenen, strengen Kriterien zur Senkung der CO2-Emissionen (2015 ca. 102g/km). Mit der Unterzeichnung des „Cleaner Car Contract“ des VCD verpflichtet sich das Unternehmen zudem, ab 2018 nur noch PKWs anzuschaffen, die im Schnitt weniger als 95g CO2 pro Kilometer ausstoßen. Darüber hinaus fördert das Unternehmen gezielt multimodale, bedarfsangepasste Mobilitätsangebote durch enge Kooperation mit den jeweiligen ÖPNV-Anbietern und sorgt für eine möglichst gute Erreichbarkeit der cambio-Stationen mit öffentlichen Verkehrsmitteln.“ Als weiteres wichtiges Kriterium für die Nominierung betont die Jury das Angebot in Städten unter 100.000 Einwohnern und den damit verbundenen wichtigen Beitrag zur Etablierung des CarSharings in kleineren Städten als zeitgemäße Alternative zum eigenen Auto

Rheinbahn: 14 neue Fahrtreppen für U-Bahnhöfe

Eine Unternehmens-Gemeinschaft des spurwerk.nrw hat einen größeren Auftrag an den Hersteller Thyssen Krupp in Essen erteilt. Zusammen mit den Nahverkehrsunternehmen von Dortmund (DSW21), Bochum/Gelsenkirchen (Bogestra) und die unter dem Namen „via“ gemeinsam auftretenden von Essen (EVAG) und Mülheim (MVG) werden 52 Fahrtreppenanlagen bestellt. Die Rheinbahn erhält davon 14 Stück für knapp vier Millionen Euro. Die europaweite Ausschreibung in Höhe eines zweistelligen Millionenbetrags war im April dieses Jahres, Lieferung und Einbau erfolgen von 2015 bis 2017 in den U-Bahnhöfen Steinstraße/Königsallee, Oststraße und Kettwiger Straße.

National Express setzt auf Komplettlösung der IVU

Ab Dezember betreibt National Express seine ersten beiden Linien in Deutschland. Um reibungslose Abläufe bei Planung, Disposition, Betriebssteuerung, Fahrgastinformation und Abrechnung zu gewährleisten, entschied sich National Express für das Standardsystem der IVU Traffic Technologies AG. Mit dem Fahrplanwechsel übernimmt National Express die Linien RE 7 und RB 48 in Nordrhein-Westfalen. Dann sorgen insgesamt 35 fabrikneue Züge und rund 130 Mitarbeiter dafür, dass die Fahrgäste zwischen Rhein und Münsterland pünktlich und komfortabel an ihr Ziel gelangen. Die dafür notwendige IT-Infrastruktur baute die IVU Traffic Technologies AG dank der Standardprodukte der IVU.suite in kürzester Zeit auf – von Projektstart bis Planungsbeginn dauerte es nur vier Monate.

Saale-Thüringen-Südharz-Netz

Am Montag, den 05. Oktober, startet der Vorlaufbetrieb von Abellio Rail Mitteldeutschland für das künftige Saale-Thüringen-Südharz-Netz (STS). Auf den Strecken Erfurt – Sangerhausen, Nordhausen – Halle (Saale) und Nordhausen – Leinefelde – Heilbad Heiligenstadt bzw. Eichenberg werden dann neben den roten Zügen von DB Regio auch die silbergrauen Talent 2-Fahrzeuge von Abellio zu sehen und zu er-fahren sein. „Die Schulungsprogramme für unser Betriebspersonal laufen bereits seit mehreren Wochen auf Hochtouren. Nach umfangreicher Ausbildung in Theorie und Praxis ist es nun an der Zeit, Erfahrungen im Regelbetrieb zu sammeln.“ erläutert Abellio-Geschäftsführer Dirk Ballerstein. Damit will Abellio sicherstellen, dass zur eigentlichen Betriebsaufnahme des 575 km großen STS-Netzes mit zehn Linien am 13. Dezember alles reibungslos funktioniert.
In Abstimmung mit der Nahverkehrsservicegesellschaft Thüringen mbH (NVS) und der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) hatten sich Abellio Rail Mitteldeutschland und DB Regio Südost darauf verständigt, dass Abellio ab Oktober einzelne Fahrten für DB Regio mit eigenen Fahrzeugen und eigenem Personal durchführt. „Mit dem vereinbarten Vorlaufbetrieb im STS-Netz möchte DB Regio Südost im Interesse der Reisenden einen möglichst reibungslosen Betreiberwechsel unterstützen“, erklärt Frank Klingenhöfer, Vorsitzender der Regionalleitung von DB Regio Südost. Neben Personal aus anderen Unternehmen wird Abellio auch mehrere DB-Mitarbeiter übernehmen.

Die neuen StudentenCards des Verkehrsverbunds Schwarzwald-Baar

Seit 1.09.2015 können im VSB KundenCenter die neuen VSB StudentenCards für das Wintersemester 2015/2016 gekauft werden. Um den Kauf der StudentenCard für die Studierenden noch einfacher zu machen kann die StudentenCard darüber hinaus auch direkt an den beiden Hochschulstandorten Furtwangen und Schwenningen gekauft werden, da wo die Studierenden auch ihre Skripte erwerben.
Seit dem 01.09.2015 ist die StudentenCard auf der neuen VSB Card integriert, wodurch das bisherige Aboverfahren entfällt und die StudentenCard gegen Vorlage einer gültigen Immatrikulationsbescheinigung direkt per EC-Kartenzahlung erworben werden kann.
Die StudentenCard hat eine Gültigkeit für ein Semester (entweder Sommersemester oder Wintersemester) und kann entweder für den Verbundraum des VSB, der deckungsgleich mit dem Schwarzwald-Baar-Kreis ist, für den VSB + einen der beiden Nachbarlandkreise Rottweil oder Tuttlingen oder für das komplette 3er-Tarifgebiet der 3 Landkreise erworben werden. Die StudentenCard für den VSB-Tarifraum kostet 150,00 €, die StudentenCard für VSB + einem Nachbarverbund kostet 220,00 € und für das 3er-Tarigebiet 308,00 €. Bei allen Angeboten ist eine 33%ige Ermäßigung gegenüber regulären Monatskarten enthalten. Dies bedeutet man kann alle Nahverkehrsmittel 6 Monate nutzen, zahlt jedoch nur für 4 Monate. Die Freizeitregelung ist auf das 3er-Tarifgebiet beschränkt.

Hamburg: 25 Jahre U-Bahn bis Mümmelmannsberg

Am 29. September 1990 nahm die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) mit den Haltestellen Steinfurther Allee und Mümmelmannsberg die 2,9 Kilometer umfassende Verlängerung der damaligen Linie U3 (heute U2) in Betrieb. Über 30 000 Menschen wurden damit erstmals an das U-Bahn-Netz angeschlossen. Insbesondere im Quartier Mümmelmannsberg, wo zwischen 1970 und 1979 eine Großwohnsiedlung mit über 7 200 Wohnungen errichtet worden war und bis heute mit 24 000 Menschen fast ein Drittel der Bevölkerung Billstedts lebt, wurden damit die Weichen für mehr Lebensqualität im Stadtteil gestellt. Für die direkte Verbindung in die Innenstadt nutzen heute täglich rund 22 000 Fahrgäste die Haltestelle Mümmelmannsberg und rund 16 000 die Haltestelle Steinfurther Allee. Innerhalb von maximal 20 Minuten gelangen sie zur Arbeit im Stadtzentrum, zu den Einkaufsmöglichkeiten im Bereich Billstedt und zu den Freizeiteinrichtungen entlang der Strecke und in der Hamburger Innenstadt – konkurrenzlos im Vergleich zur privaten Pkw-Nutzung.
25 Jahre nach der Anbindung der Großwohnsiedlung Mümmelmannsberg ist die Anbindung bevölkerungsreicher Stadtteile in Hamburg aktueller denn je: Mit dem Bau der U5 sollen innerhalb der nächsten 15-20 Jahre die Stadtteile Bramfeld und Steilshoop im Osten und Lokstedt, Lurup und Osdorfer Born im Westen an die Innenstadt angebunden werden. Gleichzeitig läuft eine Machbarkeitsstudie zur Ausfädelung der U4 in Richtung Horner Geest und der dort liegenden Wohnungsgebiete.

Deutsche Bahn und Bahnindustrie bauen Qualitätspartnerschaft aus

Die Deutsche Bahn AG (DB) und Deutschlands Bahnindustrie wollen künftig technisch noch enger zusammenarbeiten. Dafür verabschiedeten führende Vertreter aus Industrie und der DB am vergangenen Freitag in Berlin eine gemeinsame Erklärung für einen 60-seitigen Leitfaden „Quality Engineering in der Entwicklung von Schienenfahrzeugen und ihren Systemen“. DB und Bahnindustrie wollen so einen neuen Maßstab für die Weiterentwicklung des Engineerings von Schienenfahrzeugen und ihren Systemen bzw. Ausrüstungen setzen. Das von der Bahnindustrie gemeinsam mit der DB entwickelte Dokument weist den Weg für weitere Verbesserungen in der Wertschöpfungskette bei der Entwicklung und Herstellung von Bahntechnik. Der Leitfaden markiert damit einen neuen Meilenstein im Rahmen der Qualitätspartnerschaft von DB und dem Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB). Der Leitfaden folgt einem neuen Konzept: So soll die Qualität von Bahntechnik – Komponenten ebenso wie ganze Züge – künftig von der Entwicklung bis zum Einsatz durch abgestufte Begutachtungen nach einem einheitlichen Muster verfolgt und überprüft werden können. Das führt zu einer noch effizienteren und damit zukunftsweisenden Qualitätsleistung in der Entwicklung von Bahntechnik dar, betonen beide Seiten.