Nach ausgedehnten Testreisen durch ganz Deutschland hat die Jury ihr Urteil gefällt: Das hessische Marburg und das thüringische Bahnhofs-Duo Obstfelderschmiede/Lichtenhain gewinnen den Titel „Bahnhof des Jahres 2015“. Zum zwölften Mal in Folge prämiert die Allianz pro Schiene damit die kundenfreundlichsten Bahnhöfe Deutschlands. In der Kategorie „Alltagsmobilität“ gewinnt das hessische Marburg, das die Jury als „Heimstätte einer intelligenten Mobilität und zeitgemäße Abkehr von der autogerechten Stadt“ auszeichnete. In der Kategorie „Tourismusbahnhof“ überzeugten die beiden Stationen der Oberweißbacher Bergbahn, bei denen die Jury „die bruchlose Einbettung raffinierter Ingenieurskunst in eine überaus liebliche Landschaft“ würdigte. Die 6-köpfige Jury besteht aus Vertretern des Fahrgastverbandes Pro Bahn, dem Deutschen Bahnkunden-Verband (DBV), dem Verkehrsclub Deutschland (VCD), dem ACE Auto Club Europa, dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) und der Allianz pro Schiene. Bei der Auswahl des Tourismusbahnhofs reisen außerdem Verkehrsexperten des Deutschen Tourismusverbandes (DTV) und der Kooperation „Fahrtziel Natur“ mit.
MittelrheinBahn-App
Die Transdev GmbH hat die TAF mobile GmbH, den Jenaer IT-Dienstleister für den ÖPNV, mit der Einführung einer neuen Handy- und Ticketapplikation und eines neuen Kundenportals (href=”http://portal.mittelrheinbahn.de/storefront/Welcome.action) für das Streckennetz ihres Tochterunternehmens trans regio beauftragt. Dieses betreibt unter der Marke MittelrheinBahn Nahverkehrszüge entlang des Rheins zwischen Mainz, Koblenz und Köln.
Fahrgäste der MittelrheinBahn und des umliegenden Nahverkehrs können ab heute viele Bahntickets schnell und einfach via Smartphone über die App „MittelrheinBahn Info & Ticket“ kaufen. Die Bezahlung der Tickets kann problemlos über die Handyrechnung bzw. das entsprechende Prepaid-Konto, sowie über Lastschrift und Kreditkarten-Zahlung erfolgen. Die „MittelrheinBahn Info & Ticket“ gibt es in den App-Stores für iPhone und Android gratis zum Download (https://play.google.com/store/apps/details?id=de.easygo.mrb;” (https://itunes.apple.com/de/app/mittelrheinbahn-info-ticket/id1015438200?mt=8)
Auszeichnung für Projekt „SEB – Schnellladung Elektro-Bus“
Ende Juli 2015 wurden von den Leserinnen und Lesern der Omnibusrevue die „Partner des Jahres 2015“ in den Bereichen Management, Technik und Touristik in Köln ausgezeichnet. Zusammen mit dem Dresdner Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme hat sich Vossloh Kiepe mit dem Projekt SEB (Schnellladung Elektro-Bus) gegen die Mitstreiter im Bereich Technik durchgesetzt.
Der Düsseldorfer Elektrobusspezialist Vossloh Kiepe GmbH hat im Projekt SEB die gesamte elektrische Antriebs- und Bordnetzausrüstung für den emissionsfreien Batteriebus geliefert. Diese beinhaltet die Leistungselektronik, den Traktionsmotor und das Vossloh-Kiepe-Energie-Managementsystem. Im Rahmen des Projektes SEB ist ein 12 m langer Batteriebus mit dem Ladeprinzip »Opportunity Charging« oder »Gelegenheitsladung« entwickelt worden, welcher mittels Pantograph konduktiv nachgeladen wird. Das Konzept ist sowohl für eine Schnellladung an den Endhaltestellen von dauerhaft 250 kW als auch für eine 20 Sekunden kurze 450 kW Pulsladung an Haltestellen auf der Linie konzipiert. Der Batteriebus wurde erfolgreich im Praxisbetrieb in Dresden und Leipzig getestet. Die Nachladung der Batterien nach einer gefahrenen Strecke von 14,4 km wird mittels Schnellladung bereits in weniger als 5 Minuten realisiert und passt somit in eine herkömmliche Pause des Fahrers.
Das Projekt „SEB – Schnellladesysteme für Elektrobusse im ÖPNV“ wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Der Bus kann für Testzwecke beim Fraunhofer Institut ausgeliehen werden.
HandyTicket: KVB begrüßt 100.000sten Kunden
Das HandyTicket erfreut sich starker Nachfrage. Die KVB begrüßte in diesen Tagen mit Jörg Schwethelm (62) aus Nippes den 100.000sten Kunden im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS), der seine Fahrscheine des öffentlichen Nahverkehrs über ein mobiles Endgerät erwirbt. Aus den Händen von Pascal Himmes, Leiter Direktvertrieb der KVB, erhielt Schwethelm nun als „Jubiläums-Kunde“ ein neues Smartphone und einen Blumenstrauß.
Jörg Schwethelm: „Ich nutze Busse und Bahnen neben meinem Fahrrad und dem Auto immer dann, wenn die KVB am besten passt. Deshalb lohnt sich ein Abo-Ticket nicht. Mit dem Smartphone bin ich aber noch unabhängiger. Mit wenigen Handgriffen bekomme ich das notwendige Ticket und steige einfach ein. Die KVB ist für mich ein wichtiger Baustein in meinem urbanen Verkehrsmix.“
Die KVB vertreibt die HandyTickets im Auftrag der Unternehmen im VRS. Über mobile Endgeräte sind EinzelTickets, über die Bestpreis-Rabattierung 4erTickets, TagesTickets, KurzstreckenTickets, Zusatzfahrscheine für Fahrräder sowie die NRW-PauschalpreisTickets erhältlich. Mit dem Handy bzw. Smartphone in der Tasche können die Fahrscheine von jedem Ort aus, unabhängig von Verkaufs-stellen, bezogen werden.
Führungsteam im DB-Personenverkehr komplett: Birgit Bohle übernimmt Leitung des Fernverkehrs, Dr. Ralph Körfgen wird neuer Vertriebschef
Der Aufsichtsrat der DB Fernverkehr AG hat Birgit Bohle zur neuen Vorstandsvorsitzenden ernannt. Sie tritt damit am 1. September 2015 die Nachfolge von Berthold Huber an, der am 1. August 2015 die Position als DB-Konzernvorstand Verkehr und Transport übernommen hat. Auf die bisherige Vorsitzende der Geschäftsführung der DB Vertrieb GmbH folgt Dr. Ralph Körfgen, der bislang die DB-Konzernentwicklung verantwortete.
Birgit Bohle ist bereits seit 2007 im Vertrieb der Deutschen Bahn tätig. Nach-dem sie 2010 in die Geschäftsführung der DB Vertrieb GmbH aufrückte, übernahm Bohle ab Oktober 2011 den Geschäftsführungsvorsitz. Die 41-jährige gebürtige Remagenerin absolvierte nach der Ausbildung zur Industriekauffrau bei der BASF AG ab 1994 ein Studium zur Diplom-Kauffrau an der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung (WHU) in Koblenz. Zusätz-lich schloss sie als MBA an der University of Texas in Austin ab. 1999 setzte Bohle ihre berufliche Laufbahn bei der Bertelsmann AG als Consultant für die Zentrale Unternehmensentwicklung fort. Ab 2000 wechselte sie zu McKinsey & Company, wo sie als Associate Principal im Sektor Reise & Logistik bis 2007 tätig war.
Der neue Vertriebschef Dr. Ralph Körfgen (48) verfügt über eine 15-jährige Managementerfahrung im DB-Konzern. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre in Münster startete er 1992 seine Karriere als Unternehmensberater für den Bereich Travel & Transportation bei Roland Berger & Partner in Frankfurt/Main. 2000 wechselte Körfgen als Leiter Unternehmensentwicklung und Beteiligungen zum DB-Personenverkehr. Dort entwickelte der gebürtige Bonner unter anderem die Marketing- und Internationalisierungsstrategie, bevor er 2005 Sprecher der Geschäftsführung der DB Dialog Telefonservice GmbH wurde. 2009 berief ihn Dr. Rüdiger Grube zum Leiter der Konzernentwicklung. Körfgen verantwortete in dieser Position die Erarbeitung der aktuellen Konzernstrategie „DB 2020“.
Die Leitung der DB-Konzernentwicklung übernimmt ab 1. September Dr. Manuel Rehkopf. Der 46-jährige promovierte Physiker legt sein Mandat als Vorstand Marketing bei der DB Fernverkehr AG nieder. Der frühere Unternehmensberater bei McKinsey arbeitet bereits seit 2006 für die DB, unter anderem als Leiter Angebotsmanagement und Geschäftsentwicklung Fernverkehr.
Kampagne: üstra rockt
Seit gestern werben zehn Mitarbeiter der üstra auf Bussen und Bahnen sowie XL-Plakaten in Stationen für mehr Frauen und damit mehr Vielfalt bei der üstra. Sie stehen zu ihrem Wort: Stadtbahnfahrerin oder Busfahrerin – Frauen können diese Tätigkeit genauso gut ausüben wie Männer. Das gilt auch für die anderen Berufe bei der üstra. Um das zu bekräftigen, tragen die zehn Männer für die Werbekampagne einen Männerrock.
Wer bei uns die Hosen anhat, ist keine Frage des Geschlechts
Die Kampagne richtet sich in erster Linie an alle Frauen, die selbstbewusst ihre Ziele verfolgen und ihr Leben genießen: Rockt mit und auch Männer rocken – wie deutlich zu sehen ist.
VRR-App bietet neue Funktionen
Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) treibt die Weiterentwicklung seiner elektronischen Auskunftssysteme voran. Ab sofort bietet das mobile Auskunftssystem des VRR neben einigen optimierten bestehenden Features weitere zusätzlicher Funktionalitäten. Fahrgäste können jetzt von unterwegs für Fahrplanauskunft und Ticketkauf auf Spracheingabe, detailliertere Kartenanzeigen und einen integrierten Ticketshop zugreifen.
Mit der VRR-App können Fahrgäste nun noch einfacher ein Ticket erwerben. Eine in die App integrierte Shop-Funktionalität löst die sogenannte App-to-App-Lösung ab, bei der Fahrgäste in der Vergangenheit beim Kauf eines Tickets an die HandyTicket Deutschland-App weitergeleitet wurden. Auch eine Spracheingabe gehört zu den neuen Features der VRR-App. Darüber hinaus sind die Störungsmeldungen übersichtlicher dargestellt. App-Nutzer können häufig genutzte Linien als Favoriten kennzeichnen, um zuerst Störungen angezeigt zu bekommen, die diese Linien betreffen.
Auf der Basis von OpenStreetMap (OSM) bietet die VRR-App ihren Nutzern im Rahmen ihrer Abfragen jetzt sehr detaillierte Karten, die auch Fußwege abbilden. Die Infrastruktur des Öffentlichen Personennahverkehrs wird durch den VRR und die angeschlossenen Verkehrsunternehmen in OSM aufgenommen und laufend gepflegt. Fehler in bestehenden OSM-Daten werden korrigiert. Auf diese Weise trägt der VRR nebenbei zur Verbesserung der OSM-Daten bei.
Die VRR-App kann bisher insgesamt rund 1,9 Millionen Downloads (Stand: Juni 2015) vorweisen. Auch die Apps der Verkehrsunternehmen im VRR basieren auf diesem Hintergrundsystem. Im Juni 2015 riefen die App-Nutzer über ihr Smartphone fast 67 Millionen Verbindungen ab.
Neue Leitung der Schaeffler-Repräsentanz Berlin
Hans-Christian Maaß (65) übernimmt ab 1. September 2015 die Leitung des Berliner Büros für die Schaeffler Gruppe. Er löst damit Dr. Kunibert Schmidt ab, der die Schaeffler-Vertretung in den letzten vier Jahren leitete. Hans-Christian Maaß war seit Ende 2007 Leiter der Berliner Repräsentanz der Volkswagen AG.
Das Berliner Büro der Schaeffler Gruppe wurde 2011 eröffnet, um den engen Austausch zwischen dem Unternehmen und den Interessensgruppen in den Bereichen Industrie und Automotive zu fördern. Es befindet sich in direkter Nachbarschaft zum Bundespresseamt, Ministerien und weiteren repräsentativen Vertretungen aus der Wirtschaft.
Alles auf einen Blick
moBiel hat eine App für iOS und Android entwickelt, um die Fahrgäste via Smartphone unterwegs besser zu erreichen. Denn gerade ÖPNV-Nutzer sind auf Ihrem Weg auf Informationen angewiesen. Mit wenigen Klicks sehen sie jetzt zum Beispiel im »Abfahrtsmonitor« der App, welche Busse und Bahnen wann in der näheren Umgebung oder an einer ausgewählten Haltestelle abfahren. Eine Fahrplanauskunft von A nach B ist sogar über Bielefeld hinaus möglich. Auch Baustellen und damit verbundene Änderungen der Linienwege sind integriert.
Geheimnisvoller Bus kündigt Ausstellung an
Busse und Bahnen Kurpfalz GmbH & Co. KG, mit Sitz in Heidelberg, setzt seinen MD 9 von Temsa in Kooperation mit dem Historischen Museum der Pfalz Speyer zur Ausstellung „Detektive, Agenten & Spione“ ein. Der MD 9 ist Vorbote der Sonderausstellung, welche vom 11. Oktober 2015 bis 31. Juli 2016 im Historischen Museum der Pfalz stattfindet. Er zeigt das Logo zur Ausstellung mit drei Geheimagenten und trägt den Stempel "Detektive, Agenten und Spione".
„Mit unseren Familien-Ausstellungen sprechen wir Besucher aus der Metropolregion Rhein-Neckar und aus dem gesamten südwestdeutschen Großraum as und rechts des Rheins an. Der Detektive-Bus der BBK ist ein wunderbarer Botschafter, um auf unsere kommende Ausstellung aufmerksam zu machen“, so Museumsdirektor Alexander Schubert.
In der interaktiven Familien-Ausstellung begegnen die Besucher den berühmtesten Detektiven aus Film und Literatur wie Sherlock Holmes oder James Bond und lernen die geheimnisumwobene Arbeitswelt der realen Geheimdienste kennen.