Siemens hat von der China Electronics Technology Group Corporation (CETC) den Auftrag erhalten die Erweiterung der U-Bahnlinie 2 im chinesischen Suzhou signaltechnisch auszurüsten. Das neue Teilstück verläuft unterirdisch und verlängert die bestehende Strecke um 13 Stationen und 15 Kilometer. Zum Lieferumfang gehören das automatische Zugbeeinflussungssystem Trainguard MT, elektronische Stellwerke vom Typ Trackguard Sicas ECC sowie das Funkübertragungssystem Aira. Der Auftrag hat einen Wert von rund 15 Millionen Euro. Die Inbetriebnahme der Erweiterung ist für Ende 2016 geplant.
Erfurt: Myriam Berg als EVAG-Vorstand bestätigt
Der Aufsichtsrat der Erfurter Verkehrsbetriebe AG hat am 9. April 2014 Myriam Berg für eine weitere fünfjährige Amtszeit als Vorstand wiederbestellt. Myriam Berg, die im Januar 2010 in die Führungsspitze der EVAG berufen wurde, leitet das Unternehmen seit dem 1. September 2010 als alleiniger Vorstand.
Erfurter Verkehrsbetriebe AG setzt auf Schulbusbegleiter
Uwe-Peter Rieck ist einer von drei neuen Mitarbeitern, die seit Anfang Dezember für die EVAG als Schulbusbegleiter im Einsatz sind. Bis zu drei Tage hintereinander fahren sie auf einer Schulbuslinie mit, um für mehr Ordnung und Sicherheit in den Bussen zu sorgen. Immer wieder sind sie auf unterschiedlichen Linien unterwegs, fahren mit nach Elxleben, Stotternheim, ins Rieth, in die Europaschule, nach Kerspleben, Urbich, Möbisburg oder nach Bischleben. Sie sind überall dort präsent, wo Kinder mit dem Bus auf dem Weg zur Schule oder wieder nach Hause sind. Morgens und nachmittags sorgen sie für Ordnung und Sicherheit in den Schulbussen der EVAG, schlichten Streit oder sorgen dafür, dass die Kleinen einen Sitzplatz bekommen, dass der Ranzen auf dem Boden steht und nicht auf dem Rücken bleibt.
Neues Konzept für effiziente, klimafreundliche Mobilität
Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) hat ein neuartiges Konzept für die energetische Nutzung von Biomasse entwickelt. Die Ressource ist im Vergleich zu Sonne und Wind knapp, daher sollte sie ökologisch sinnvoll und effizienter als bislang verwendet werden: für die Herstellung von nachhaltigen, klimafreundlichen Kraftstoffen der neuesten Generation. Regenerativ erzeugter Wasserstoff spielt dabei eine Schlüsselrolle. Damit lässt sich der Kraftstoffertrag aus Biomasse um ein Vielfaches steigern, verglichen mit den heute üblichen Verfahren zur Gewinnung von Biodiesel und Bioethanol. Zugleich wird deutlich weniger Anbaufläche benötigt.
UITP vergibt weitere Ländervertretungen für Mobility & City Transport Exhibitions an Karlsruher Messe- und Kongress-Gesellschaft
Alle zwei Jahre lädt der Internationale Verband für öffentliches Verkehrswesen (UITP) zu seinen Weltkongressen und den begleitenden Fachausstellungen (World Congress and Mobility & City Transport Exhibition) an wechselnde internationale Standorte. Mit der Akquise deutscher Aussteller der Veranstaltungen ist seit 2011 die Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH beauftragt. Nach der erfolgreichen Kooperation im Rahmen der Veranstaltung in Genf 2013 erteilte die UITP der KMK nun den erweiterten Auftrag zur offiziellen Vertretung für Österreich, Polen sowie die Tschechische Republik – zunächst für die beiden kommenden Weltveranstaltungen in Mailand, Italien, (8. bis 10. Juni 2015) und Montréal, Kanada, (13. bis 17. Mai 2017).
DB Regio: ein Jahr erfolgreiche Gebrauchtbusbörse
Rund 4 800 eigene Busse hat DB Regio in Betrieb – im Schnitt zwölf Jahre lang. Die weitere Verwendung war wie folgt geregelt: Früher verkaufte jede Busgesellschaft ihre älteren Busse in Eigenregie an oft nur einige feste Kunden. Seit März 2013 stellen die Flottenmanager aller Gesellschaften ihre Busse auf einer DB-eigenen Online-Plattform ein. Dort werden sie bundesweit, also für wesentlich mehr Käufer, sichtbar. Das ist einfacher, geht schneller und bringt höhere Erlöse als das bisherige Verfahren. Mit dieser Plattform wurden über 300 Fahrzeuge in einem Jahr veräußert.
Die Busse werden per Ausschreibungen an den Meistbietenden verkauft – mit Vorkaufsrecht für DB-Gesellschaften. Neben 200 inländischen Kunden sind mit einigen Busgesellschaften von DB Arriva bereits die ersten internationalen Kunden registriert. Darüber hinaus prüft DB Arriva derzeit, ihre Busse ebenfalls über die Plattform zu verkaufen.
Optischer Warnmelder der Baureihe 57 von EAO
Der Warnmelder macht im Bereich automatisch schließender Türen von öffentlichen Verkehrsmitteln, Aufzugtüren oder selbstfahrenden Toranlagen auf Gefahrensituationen aufmerksam. Durch die 20 wahlweise roten oder gelben LEDs ist die optische Warnmeldung auch bei extremen Lichtverhältnissen von allen Seiten gut sichtbar. Der frontseitige Schutz von IP 69k und der Temperaturbereich von -40° bis +85° prädestinieren den Warnmelder zum Außeneinsatz ohne Einschränkungen.
Die patentierte, werkzeuglose Endmontage verkürzt Fahrzeugherstellern den Montageaufwand und spart somit Zeit und Geld. Der farbige Frontring ist in grün, rot, blau, gelb, grau und schwarz sowie Alu eloxiert erhältlich und ist somit zu jeder Fahrzeugaußenfarbe optisch gut absetztbar.
Bus-Sicherheitstraining für Schüler
Busfahren ist Alltag für die Fünftklässler der Karl-Spohn-Realschule in Blaubeuren-Gerhausen. Beim Kampf um die besten Plätze geht es auch mal ruppig zu. Aber diesmal durften die Kinder auf Kommando drängeln, denn sie nahmen an einem neuen Sicherheits-Training in Sachen Busfahren teil, das am gestrigen Dienstag vorgestellt wurde. Der Verband Baden-Württembergischer Busunternehmer (WBO), die Unfallkasse Baden-Württemberg und der ADAC haben die Aktion ins Leben gerufen, die bald schon flächendeckend stattfinden soll.
Martin Lange neuer VDB-Präsident
Die neun Präsidiumsmitglieder des Verbandes der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) e.V. haben Dr. Martin Lange zu ihrem neuen Präsidenten ernannt. Der Vorstand Transport der Alstom Deutschland AG tritt turnusgemäß die Nachfolge von Michael Clausecker an, der sein Amt übergibt und Bombardier Transportation im Präsidium des VDB weiter vertreten wird.
Haltestelle Eppendorfer Baum in Hamburg jetzt barrierefrei
Im senatsgeförderten Programm „Barrierefreier Ausbau“ verfünffacht die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) seit 2011 das Tempo beim Ausbau der Hamburger U-Bahn-Haltestellen. Jetzt ist eine weitere Haltestelle barrierefrei umgebaut und für alle Fahrgäste zugänglich – die Haltestelle Eppendorfer Baum. Die Arbeiten waren im Juli 2013 an der zentralen Haltestelle im Stadtteil Eppendorf gestartet.