Strompreisbremse lindert Not bei Schienenbahnen

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) begrüßt die umfangreichen Maßnahmen, die der Bund auf den Weg bringt, um den gestiegenen Preisen zu begegnen: „Wir erwarten allein für das Jahr 2022 rund 1,65 Milliarden Mehrkosten durch die beispiellosen Energiepreise. Umso wichtiger ist es, dass die Schienenbahnen – einschließlich der Straßenbahnen – von der geplanten Strompreisbremse des Bundes erfasst werden sollen“, so VDV-Präsident Ingo Wortmann. Die konkrete Ausgestaltung der vom Bund geplanten Strom- und Gaspreisbremsen befindet sich weiter im Verfahren.
Der Branchenverband sieht dagegen noch in wichtigen Punkten Klärungs- und Anpassungsbedarf. Das gilt insbesondere für die Infrastruktur und die E-Busse, für deren Entlastung in vielen Fällen ein erheblicher Rückgang des EBITDA seit 2021 Voraussetzung ist, obwohl die Branche diese Verkehre alleine aus klimapolitischen Gründen massiv ausbauen muss und dieses auch tut. Zusätzlich müssen alle Energiebeihilfen verbundener Unternehmen addiert werden, weshalb Verkehrsunternehmen aufgrund der Regelung zu den Höchstbeträgen ebenfalls teilweise aus dem Anwendungsbereich der Entlastungsregelung fallen können. Leider gibt es zudem keinerlei Hilfen für dieselbetriebene Verkehre. „Hier muss der Bund nachsteuern, wenn die Hilfen bei denjenigen, die täglich Mobilität bereitstellen und das Klima schützen, auch ankommen sollen. Wir werden diesen Prozess eng begleiten. Hier drohen im Nahverkehr in Deutschland flächendeckende Abbestellungen, da die Branche keinerlei finanzielle Reserven hat“, so Wortmann.

Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e. V. (VDV)

Österreichische Jugendliche sind klimaverträglicher mobil als Erwachsene

Der Öffentliche Verkehr ist für junge Menschen ein zentrales Verkehrsmittel, wie eine aktuelle Analyse des VCÖ auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. 58 Prozent der 16- bis 20-Jährigen fahren mehrmals die Woche oder öfters mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Hingegen lenken nur 31 Prozent häufig ein Auto und 53 Prozent nie. Das Fahrrad wird von dreimal so vielen Jugendlichen häufig genutzt wie Moped oder Motorrad. Der VCÖ fordert eine stärkere Mitsprache von Jugendlichen in der Mobilitätsplanung von Gemeinden und Städten. 
„Jugendliche sind klimaverträglicher mobil als Erwachsene”, bringt VCÖ-Expertin Lina Mosshammer die Ergebnisse einer VCÖ-Analyse von Erhebungen der Statistik Austria sowie Mobilitätsuntersuchungen des Bundes und einzelner Bundesländer auf den Punkt. Die Mikrozensus-Erhebung der Statistik Austria zeigt, dass 58 Prozent der 16- bis 20-Jährigen öffentliche Verkehrsmittel mehrmals die Woche oder öfters nutzen. Damit ist der Anteil der häufig mit Bahn, Bus und mit städtischen Öffis Fahrenden bei den jungen Menschen doppelt so hoch wie bei den Erwachsenen. Und mit 58 Prozent nutzen deutlich mehr Jugendliche häufig den Öffentlichen Verkehr als sie ein Auto lenken. 31 Prozent der 16- bis 20-Jährigen sitzen häufig hinter dem Autolenkrad, aber 53 Prozent nie.
Das Fahrrad wiederum wird von 28 Prozent häufig als Verkehrsmittel genutzt und damit von drei Mal so vielen wie Moped oder Motorrad, mit dem neun Prozent der 16- bis 20-Jährigen häufig unterwegs sind, 82 Prozent hingegen nie, informiert die Mobilitätsorganisation VCÖ.
Erhebungen zeigen, dass es Jugendlichen sehr wichtig ist, unabhängig von den Eltern mobil sein zu können. Wo es ein gutes öffentliches Angebot oder Anrufsammeltaxis und Nachtbusse gibt, ist das möglich. Ebenso, wenn es sichere, baulich getrennte Radwege gibt. „Gerade in den Regionen ist der Aufholbedarf groß. Dabei sind Anrufsammeltaxis und Nachtbusse auch aus Verkehrssicherheitssicht enorm wichtig”, betont VCÖ-Expertin Mosshammer.

Quelle: VCÖ

Test: Ferngesteuerter Zug mit 5G-Mobilfunktechnologie

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie der Smart Rail Connectivity Campus (SRCC) in Annaberg-Buchholz haben während einer Erprobungsfahrt auf einer Teststrecke, die von der Erzgebirgsbahn betrieben wird, den Remotezugriff auf ein Schienenfahrzeug untersucht. Dabei befand sich der Lokführer in einem Leitstand des DLR-Instituts für Verkehrssystemtechnik im rund 340 Kilometer entfernten Braunschweig. Ziel solcher Tests im Projekt 5G-Reallabor ist es, neue Eingriffsmöglichkeiten in den Bahnverkehr aus einer Leitstelle zu erproben, welche als Rückfallebenen im unbemannten und automatisierten Bahnbetrieb dienen können. Genutzt wird dafür das Mobilfunknetz des Telekommunikationskonzerns Vodafone, der am Schlettauer Bahnhof für solche Tests eine 5G-Mobilfunkstation errichtet hat.
Das DLR-Institut für Verkehrssystemtechnik will, in Zusammenarbeit mit dem SRCC als Forschungsplattform, mit dieser und ähnlichen Erprobungsfahrten zudem untersuchen, wie die 5G-Mobilfunktechnik unter Einhaltung der Sicherheitsanforderungen eingesetzt werden kann. Applikationen wie die Fernsteuerung bzw. der Remotezugriff auf Schienenfahrzeuge stellen die Mobilfunknetze als Infrastrukturelemente der Bahn in Bezug auf die Leistungsfähigkeit und die Zuverlässigkeit vor große Herausforderungen. Die Fernsteuerung eines Forschungszuges des Thales-Konzerns wird in Schlettau im Erzgebirge implementiert, demonstriert und evaluiert.
Für die Live-Demonstration wird in Kooperation mit der Bahntechniksparte des Technologiekonzerns Thales eigens in Schlettau im Erzgebirge eine Fernsteuerung des bekannten, unternehmenseigenen Thales Labor-Triebfahrzeugs LUCY über 5G implementiert, demonstriert und evaluiert.
Die geografisch davon weit entfernte Steuerzentrale wird am DLR-Standort in Braunschweig umgesetzt. Die Echtzeitübertragung von Kamerabildern, Fahrbefehlen und Diagnosemeldungen findet im 5G-Netz statt. In den Jahren 2021 und 2022 wurden bereits erste Messungen der Netzqualität unter Einbeziehung von Industriebeteiligten und weiteren regionalen Stakeholdern umgesetzt.

Quelle: Smart Rail Connectivity Campus (SRCC)

Weiterhin Maskenpflicht im Brandenburger Nahverkehr

Fahrgäste in Brandenburg brauchen weiterhin eine FFP2-Corona-Maske im öffentlichen Nahverkehr. Für Schülerinnen und Schüler und für Kinder unter 14 Jahren reicht weiter eine OP-Maske. Das Kabinett verlängerte die gültige Verordnung am Dienstag ohne Änderungen vorerst bis einschließlich zum 21. Dezember, teilte die stellvertretende Regierungssprecherin Katharina Strauß in Potsdam mit.
Auch für Besucher von Gemeinschaftsunterkünften für Flüchtlinge und Obdachlose ist demnach weiterhin eine FFP2-Maske vorgeschrieben. Die Beschäftigten der Unterkünfte und Einrichtungen müssen bei körpernahen Tätigkeiten eine solche Maske tragen, sonst mindestens eine OP-Maske.
Die Brandenburger FDP (nicht im Landtag vertreten) hält die Masken- und Isolationspflicht nicht mehr für haltbar. „Wir fordern die Abschaffung der Masken- und Isolationspflicht. Die Infektionslage und die Situation in den Krankenhäusern haben sich in den vergangenen Wochen entspannt“, teilte der FDP-Landesvorsitzende Zyon Braun mit.

Quelle: tagesspiegel

Erweiterung des Kölner Umweltverbunds

Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) und Lime, Anbieter von Mikromobilität, erweitern den Kölner Umweltverbund. Die verfügbaren E-Bikes und E-Scooter von Lime sind nun schnell und einfach in der KVB-App zu finden. Sie können somit – zum Beispiel für die erste oder letzte Meile vor bzw. nach einer Bus- oder Bahnfahrt – direkt über die KVB-App abgerufen werden. Hierdurch wird den Kölnerinnen und Kölnern ab sofort eine noch flächendeckendere Mobilitätslösung angeboten. Die Unternehmen KVB und Lime wollen damit den Mobilitätsmix im Umweltverbund noch attraktiver machen und somit weitere Verkehrsteilnehmer zum Umstieg aus dem motorisierten Individualverkehr bewegen.
Lime bietet seit Juni 2019 E-Scooter und E-Bikes in Köln an. Nachhaltigkeit steht dabei im Fokus des operativen Geschäfts von Lime. Die Fahrzeuge mit austauschbaren Akkus sowie die Lagerhäuser und Büros des Unternehmens werden in ganz Deutschland, also auch für Köln, zu 100 Prozent mit Ökostrom betrieben. Hierdurch sind die Fahrten mit Sharing-Fahrzeugen von Lime praktizierter Klima- und Umwelt-schutz. Weder vor Ort im Verkehr noch bei der Stromerzeugung werden Emissionen ausgestoßen.
Das Bediengebiet von Lime umfasst große Teile der Kölner Innenstadt und geht auch über diese hinaus. So können zum Beispiel auch in Lövenich, Mülheim und Nippes E-Bikes und E-Scooter des Anbieters ausgeliehen werden.

Quelle: Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB)

Aktuelles zum Deutschlandticket

Das Deutschlandticket, auch 49-Euro-Ticket genannt, soll laut Bundeskanzler Olaf Scholz schnellstmöglich und digital eingeführt werden. Geplant ist zwar, das neue Ticket ab dem 1. Januar 2023 auf den Markt zu bringen, der Termin ist bisher jedoch nicht endgültig festgelegt. Es soll, wie auch das 9-Euro-Ticket, für den gesamten öffentlichen Nahverkehr deutschlandweit gelten. Damit ist es wesentlich günstiger als viele regionale Angebote.
Winfried Hermann, Verkehrsminister in Baden-Württemberg, hält es für wahrscheinlicher, dass es erst im März 2023 kommt. Grund dafür ist die aufwändige Umsetzung, sagte er gegenüber der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft (NBR).
Das neue Ticket ist vorerst für den Zeitraum von zwei Jahren geplant. Innerhalb dieser Zeit können sich die Nutzer per App ein Abonnement anlegen, das jeden Monat gekündigt werden kann.
Im ersten Jahr wird das Ticket monatlich 49 Euro kosten. Die Kosten könnten sich im zweiten Jahr jedoch erhöhen und somit an die Inflation angepasst werden.
Da das Deutschlandticket in den meisten Bereichen dem 9-Euro-Ticket nachempfunden wird, können bereits bestehende Tickets voraussichtlich an das neue Angebot angeglichen werden. Einzelheiten wurden hierzu bisher jedoch nicht bekannt gemacht. Studenten konnten beispielsweise den für Fahrtkosten berechneten Betrag ihres Semesterbeitrags mit dem 9-Euro-Ticket verrechnen.
Das neue Ticket könnte zudem komplizierte Tarifmodelle überflüssig machen, schreibt der ADAC. Außerdem soll es für Auszubildende, Schüler und Studierende ein günstigeres Angebot und ein Sozialticket geben.

Quelle: hna.de

Wachstumserwartungen bei Straßen- und Stadtbahnen

Die Nachfrage nach Light-Rail Vehicles (LRV, Stadt- und Straßenbahnen) hat sich in den letzten zehn Jahren sehr dynamisch entwickelt. SCI Verkehr sieht aufgrund zahlreicher Ersatzbeschaffungen und real getätigter Bestellungen auch weiterhin ein Wachstum für diesen Nischenmarkt. Der politische Wille zur Investition in klimafreundliche Mobilität ist gerade in den Städten Europas trotz rezessiver Tendenzen weiterhin ausgeprägt. Das weltweite Marktvolumen für Neufahrzeuge liegt derzeit bei rund 2,8 Mrd. EUR pro Jahr, das jährliche erwartete Wachstum beträgt ca. 4% bis 2026. Gemessen in Stückzahlen wird der Markt jedoch nur um 0.4% p.a. zwischen 2021 und 2026 zulegen. Neu- und Ausbauprojekte können sich bei schwächerer Haushaltslage der Städte jedoch verschieben.  Alstom/Bombardier dominiert trotz Rückgängen ihrer Marktanteile in zentralen Märkten wie Deutschland weiterhin den weltweiten Markt für LRV.
Ersatzbeschaffungen für Altfahrzeuge in Europa sind die größten Treiber des Marktes. SCI Verkehr erwartet teilweise auch nationale und regionale Unterstützungen für Kommunen, um notwendige Ersatzbeschaffungen durchzuführen.
Die aktuelle makroökonomische Situation trübt sich in vielen für den LRV Markt wichtigen Ländern spürbar ein. Viele Wirtschaften befinden sich infolge von Inflation und Energiekrisen in einer bereits angelegten Rezession. Vorerst wird kein Ende der russischen Invasion in der Ukraine erwartet. Zudem leiden die globalen Liefernetzwerke unter den pandemiebedingten Verspannungen. Deshalb erwartet SCI Verkehr Verschiebungen von Neu- und Ausbauprojekten der Light-Rail-Infrastrukturen.
Für den After-Sales Markt für Light-Rail Fahrzeuge erwartet SCI Verkehr ebenfalls Wachstum, angetrieben durch Preis- und Lohnerhöhungen, vor allem aber aufgrund einer höheren Lebensdauer und Laufleistung der Fahrzeuge. Es wird erwartet, dass in Städten mit limitierten Haushaltsbudgets oftmals eher in die Modernisierung von Altfahrzeugen investiert wird als in einen Neukauf. Dies gilt vor allem für einige Länder Osteuropas und der ehemaligen GUS.

Quelle: SCI Verkehr GmbH

Bayern will Maskenpflicht im ÖPNV beenden

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat erneut ein baldiges Ende der Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr für sein Bundesland in Aussicht gestellt. „Wir sind der Überzeugung, dass auch die Maskenpflicht im ÖPNV entweder Mitte Dezember oder Anfang des nächsten Jahres, wenn die Zahlen halbwegs stabil bleiben und es keine neuen Mutationen gibt, auslaufen könnte“, sagte Söder nach einer Videoschalte des CSU-Vorstands am Montag. Die Staatsregierung werde darüber „zeitnah“ entscheiden.
Am 9. Dezember läuft die aktuelle Fassung der bayerischen Infektionsschutzverordnung aus, die unter anderem die Verpflichtung zum Tragen einer Maske im öffentlichen Nahverkehr vorsieht. Während die Bundesländer über eine Maskenpflicht im Nahverkehr selbst entscheiden, ist im Fernverkehr der Bund zuständig. Nach dem aktuellen Infektionsschutzgesetz gilt dort die Maskenpflicht noch bis April 2023. Söder kritisierte, dass die Maskenpflicht im Flugzeug zwar abgeschafft wurde, im Fernverkehr aber nach wie vor gilt.

Quelle: bahnblogstelle.com

Share Now wieder hvv switch-Partner

Ab sofort können Kundinnen und Kunden des Carsharing-Anbieters Share Now die mittlerweile über 90 hvv switch-Punkte in der Hansestadt wieder nutzen. Nach dem Pausieren der Partnerschaft im Sommer vergangenen Jahres einigten hvv switch und Share Now sich zu den Nutzungsvereinbarungen der Infrastruktur und setzen die seit 2013 (damals car2go) bestehende und sehr erfolgreiche Zusammenarbeit fort.
Bereits seit Jahren setzt hvv switch auf den Ausbau von Mobilitätspunkten mit Stellflächen für Carsharing an U- und S-Bahn-Haltestellen sowie direkt in bestehenden und neuen Wohnquartieren. Die Mobilitätspunkte sind ein wesentlicher Bestandteil von hvv switch, weil sich die Nutzung der Sharing-Angebote mit ihnen noch verlässlicher und komfortabler gestalten lassen.
Digitaler Kern von hvv switch ist die App. In dieser können Nutzerinnen und Nutzer bereits viele Sharing-Angebote buchen, aber auch prüfen, ob Carsharing-Stellplätze auf den jeweiligen Punkten verfügbar sind. Auf den hvv switch-Punkten können aktuell Fahrzeuge von Share Now, SIXT share, Miles, WeShare sowie auf ausgewählten Punkten auch cambio abgestellt und angemietet werden. Damit steht Nutzerinnen und Nutzern der hvv switch-Punkte hamburgweit mittlerweile eine Flotte von insgesamt über 3 200 Carsharing-Fahrzeugen zur Verfügung. Mit der Wiederaufnahme der Partnerschaft starten zudem auch die Vorbereitungen zur Integration von Share Now in die hvv switch-App im kommenden Jahr.
Das Ziel von hvv switch ist es, alle relevanten Mobilitätsangebote der Stadt in nur einer Smartphone-Anwendung verfügbar zu machen. Der Ansatz dahinter: Der klassische ÖPNV wird um smarte und bedarfsgerechte Services, wie beispielsweise Sharing- und On-Demand-Angebote, sukzessive erweitert. Dadurch soll Kundinnen und Kunden perspektivisch für jeden Anlass ein passendes Mobilitätsangebot zur Verfügung stehen und der private Pkw nahezu überflüssig werden.

Quelle: Hamburger Hochbahn AG

Massive Bahnverkehrsprobleme im Ruhrgebiet

Ab heute Abend 21 Uhr werden zwischen Dortmunder Hauptbahnhof und Bochum-Langendreer neue Gleise verlegt. Das soll bis Donnerstagmorgen dauern. Betroffen sind vor allem die viel genutzten Linien RE6, RE1 und RE11. Auch der Fernverkehr ist in der Bauzeit eingeschränkt. Ungünstigerweise verschärfen ausgerechnet jetzt hohe Krankenstände beim Personal die Probleme, weshalb DB Regio und VRR weitere Einschränkungen im Nahverkehr bis Weihnachten angekündigt haben.
RE6 und RE1 werden umgeleitet und halten in dem Zeitraum nicht in Bochum, Wattenscheid, Essen und Mülheim/Ruhr. Ersatzhalte sind Herne, Gelsenkirchen, Essen-Altenessen und Oberhausen, melden Deutsche Bahn und VRR. Auch der RE11 hält teils nicht zwischen Dortmund und Duisburg. Er wird ebenfalls über Gelsenkirchen, Herne, E-Altenessen und Oberhausen umgeleitet. Die übrigen Züge des RE11 über Dortmund-Hörde und Unna sollen planmäßig verkehren. Alternative ist hauptsächlich die S1. Sie sei von den Sperrungen nicht betroffen und fahre wie üblich, hieß es. 

Quelle: Antenne Unna