SWU startet größtes E-Bus-Projekt ihrer Geschichte

Die SWU Verkehr GmbH hat am 18. Juli 2025 die Bestellung von 37 neuen Elektrobussen des Typs eCitaro bei Daimler Buses offiziell auf den Weg gebracht – mit der Option auf neun weitere Fahrzeuge. Damit setzt die SWU ein deutliches Zeichen für den weiteren Ausbau eines nachhaltigen und modernen öffentlichen Nahverkehrs in der Doppelstadt.

Begleitet und unterstützt wurde der Startschuss für das Großprojekt von hochrangigen Gästen: Ulms Oberbürgermeister Martin Ansbacher, Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger sowie Till Oberwörder, CEO Daimler Buses, nahmen gemeinsam mit Klaus Eder, Geschäftsführer Stadtwerke Ulm Neu-Ulm GmbH und Ralf Gummersbach, Geschäftsführer SWU Verkehr GmbH, an dem Termin teil.

Bereits im September 2024 hatte der Aufsichtsrat der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) grünes Licht für das Projekt gegeben: Bis zum Jahr 2027 sollen insgesamt bis zu 46 neue Elektrobusse angeschafft und die dafür erforderliche Ladeinfrastruktur aufgebaut werden. Nach einer europaweiten Ausschreibung hat Daimler Buses den Zuschlag für die Lieferung bekommen. Die nun ausgelöste Bestellung von 37 Fahrzeugen ist ein wichtiger Meilenstein, der spürbare Veränderungen mit sich bringt. Die Auslieferung der 37 batterieelektrischen Fahrzeuge wird sukzessive bis Ende 2026 erfolgen. Bestellt wurden 15 dreitürige Solobusse mit einer Beförderungskapazität von bis zu 65 Fahrgästen und 22 viertürige Gelenkbusse mit Platz für bis zu 143 Passagiere. Die optionalen neun Fahrzeuge sind für den Einsatz ab 2027 eingeplant.

Mit der neuen Flotte werden zum einen bestehende Dieselbusse auf Ulmer Linien ersetzt, zum anderen ermöglichen die zusätzlichen Fahrzeuge eine Verbesserung des Angebots in Ulm und Neu-Ulm. Der neue Nahverkehrsplan, der ab 2027 in Kraft tritt, sieht neue Linien und Angebotsverbesserungen vor – für die Fahrgäste bedeutet das mehr Komfort und bessere Verbindungen.

„Ulm wächst – und mit der Stadt muss auch die Mobilität wachsen. Ein emissionsfreier Nahverkehr ist dabei für uns ein klares Ziel und gleichzeitig eine Notwendigkeit. Dass wir dabei auf bewährte Partner setzen können, ist ein klarer Vorteil für die Stadt und ihre Menschen“, betonte Ulms Oberbürgermeister Martin Ansbacher.

Mit der vollständigen Inbetriebnahme der 46 Elektrobusse im Jahr 2027 wird mehr als die Hälfte der SWU-Stadtbusflotte vollständig emissionsfrei betrieben. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung der CO₂-Emissionen im Stadtverkehr und zur Verbesserung der Luftqualität in Ulm und Neu-Ulm. Auch die deutlich geringeren Lärmemissionen sind ein Gewinn für alle Bürger und Bürgerinnen beider Städte.

Rund 34,6 Millionen Euro investiert die SWU in Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur – eine Zukunftsinvestition, die ohne Fördermittel nicht möglich wäre. Eine umsichtig geplante Haushaltsstrategie sorgt dafür, dass das Projekt auch wirtschaftlich tragfähig ist.

IT-TRANS 2026 setzt auf neue Kongressstruktur und interdisziplinären Austausch

Vom 3.-5. März 2026 findet die IT-TRANS als Fachmesse mit Kongress in Karlsruhe statt. Nun sind Vertreter aus Verkehrsbetrieben, Städten und Kommunen, Wissenschaft und Forschung sowie Industrie und Politik eingeladen, ihre Themenvorschläge beim Call for Papers einzureichen und Teil der neuen Kongressstruktur zu werden. Denn nächstes Mal sollen Kongress und Messe räumlich miteinander verschmelzen – mit integrierten Kongressräumen in beiden Ausstellungshallen wird Wissenstransfer und Austausch ohne Übergänge möglich.

Seit 2008 ist die IT-TRANS ein Hub für Digitalisierung im öffentlichen Personenverkehr – mit konkretem Fokus auf innovative Technologien, strategische Konzepte und praxistaugliche Anwendungen. Für 2026 werden über 6.000 Fachbesucher, mehr als 240 Aussteller, rund 120 Referierenten sowie 500 Kongressteilnehmer aus über 30 Ländern erwartet.

Experten der Branche sind nun eingeladen, ihre Impulse, Forschungsarbeiten, Best-Practice-Beispiele oder zukunftsorientierten Konzepte in das Kongressprogramm 2026 einzubringen.

Themenschwerpunkte sind unter anderem:

  • Demand Responsive Transport
  • Autonome Mobilität
  • Mobilität im ländlichen Raum
  • Ticketing & nutzerzentrierte Mobilität
  • Daten & Interoperabilität
  • Cyber-Sicherheit
  • Planung, Betrieb & Digitalisierungskonzepte
  • Energie & Smart City
  • Personal & Kompetenzen
  • Fahrzeugkonzepte, Fahrgastinformation

Weitere Informationen zur Teilnahme und zur Einreichung von Beitragsvorschlägen finden Sie auf der IT-TRANS-Website.

Klimaschutz braucht Verlagerung: EKMI liefert Empfehlungen für Bund und Branche

Das „Expertenforum klimafreundliche Mobilität und Infrastruktur“ (EKMI) hat sich auf ein gemeinsames Empfehlungspapier verständigt. Ziel war es, binnen weniger Wochen fundierte Vorschläge für das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung zu entwickeln. Das Bundesministerium für Verkehr hatte dazu zentrale Akteure eingeladen – der VDV brachte als Branchenverband die fachliche Sicht seiner rund 700 Mitgliedsunternehmen ein, insbesondere in den Arbeitsgruppen „Kommunale Mobilität und Multimodalität“ sowie „Verlagerung auf die Schiene und kombinierter Güterverkehr“.

„Klimaschutz ist keine Aufgabe für später, wenn alle anderen Herausforderungen abgearbeitet sind – er ist die zentrale Herausforderung unserer Zeit. Der Schienengüterverkehr und der öffentliche Personenverkehr sind dafür die entscheidenden Hebel. Je schneller wir ihre Transformation regulatorisch und finanziell absichern, desto besser für Klima, Gesellschaft und den Wirtschaftsstandort Deutschland.“

VDV-Präsident Ingo Wortmann

Die Empfehlungen des EKMI zeigen aus VDV-Sicht deutlich: Nur mit einer konsequenten Verlagerung von Verkehr auf Bus, Bahn und Schiene lassen sich die Klimaziele im Verkehrssektor erreichen. Schienengüterverkehr und öffentlicher Nah- und Fernverkehr benötigen wesentlich weniger Energie, Raum und Ressourcen. Multimodale Schnittstellen, der Ausbau des öffentlichen Verkehrs und die engere Verzahnung von Schiene und Verteilerverkehren über KV-Terminals bieten große Chancen für eine wirtschaftlich tragfähige, grüne Logistik und verbesserte Mobilität.

Uneinigkeit bestand weiterhin bei der künftigen Ausgestaltung der Finanzierungskreisläufe – insbesondere mit Blick auf die zweckgebundene Verwendung der Einnahmen aus der Lkw-Maut. Eine Verständigung über die Verteilung zwischen klimafreundlicher Transformation des Straßengüterverkehrs und der Förderung von Schiene und Wasserstraße blieb aus. Der VDV fordert:

  • Planungssicherheit für Schienengüter- und öffentlichen Verkehr.
  • Zügigen Start für den Modernisierungspakt im ÖPNV.
  • Signifikante Erhöhung und Dynamisierung der Regionalisierungsmittel ab 2026 sowie deren Verlängerung über 2031 hinaus.
  • Eine langfristige Verstetigung der GVFG-Mittel bis 2040.
  • Förderprogramme: Digitalisierung, Infrastruktur, On-Demand-Angebote, Elektrifizierung, schrittweise Automatisierung des öffentlichen Verkehrs.

Klimaschutz ist Wirtschaftsförderung

Der EKMI-Prozess hat gezeigt: Nur durch den Schulterschluss unterschiedlichster Branchen konnte ein gemeinsames Maßnahmenpaket geschnürt werden – trotz zum Teil konträrer Interessen. Die Ergebnisse sollen nun vom BMV in seinen Ressortbeitrag überführt und an das Bundesumweltministerium weitergeleitet werden. Martin Schmitz, VDV-Geschäftsführer Technik, der die Branche erfolgreich in den Arbeitsgruppen vertreten hat:

„Verkehrsverlagerung ist keine Vision, sondern eine Notwendigkeit. Schiene und öffentlicher Verkehr benötigen weniger Fläche, Energie und Ressourcen – und gehören ins Zentrum jeder ambitionierten Klimastrategie. Der kombinierte Verkehr, der den Schienengüterverkehr effizient mit Verteilerverkehren verknüpft, ist ein wesentlicher Baustein für eine nachhaltige Logistik.“

Verkehrsverlagerung bleibt Kern

Das EKMI-Papier empfiehlt eine klare Priorität für die Verkehrsverlagerung im Güter- und Personenverkehr. Es identifiziert multimodale Infrastrukturen als zentrale Hebel für effektiven Klimaschutz und eine moderne Mobilität. Finanzielle Verlässlichkeit und gezielte Förderinstrumente gelten als notwendige Voraussetzung für den Umbau. Strittig bleibt insbesondere die zukünftige Mittelverwendung aus der Lkw-Maut. Insgesamt formuliert das Papier konkrete Vorschläge für das BMV – mit dem Ziel, diese in den Ressortbeitrag zum Klimaschutzprogramm zu integrieren. „Ohne verlässliche Finanzierung, ohne dynamisierte Mittel und einen echten Modernisierungspakt bleibt vieles Theorie. Wenn wir Klimaschutz im Verkehr tatsächlich wollen, dann brauchen wir jetzt entschlossene politische Schritte – für die Zukunft der Menschen, unseres Wirtschaftsstandorts und letztlich des Planeten“, so Wortmann abschließend.

„Halbherzig und mutlos“ – VCD kritisiert Bericht der EKMI-Kommission

Die „Expertenkommission klimafreundliche Mobilität und Infrastruktur“ (EKMI) hat am 17. Juli 2025 ihren Bericht veröffentlicht. Auftraggeber war das Verkehrsministerium. Michael Müller-Görnert, verkehrspolitischer Sprecher beim ökologischen Verkehrsclub VCD, kritisiert die Vorschläge als halbherzig und mutlos:

Klimaschutz ja – aber nicht auf Kosten der fossilen Industrie: Das ist leider der Tenor, der sich durch den EKMI-Bericht zieht. Klimafreundliche Mobilität soll zwar gefördert werden, aber nicht zulasten der Verbrenner-Lobby. Am klimaschädlichen Steuerprivileg für Dienstwagen, Dieselkraftstoff und Entfernungspauschale will die Kommission nicht rütteln. Und statt konsequent auf den Elektroantrieb zu setzen, hält sie an der Illusion fest, Mogelpackungen wie E-Fuels oder HVO100 könnten eine Lösung für das CO2-Problem darstellen. Dies konterkariert Transformationsmaßnahmen, kostet den Steuerzahler viel Geld und zementiert letztlich die fossile Welt von gestern.

Dabei ist es gut, dass die Kommission auch konkrete Vorschläge macht, die Maßnahmen nicht nur klimawirksam, sondern auch sozial gerecht auszugestalten. Denn alle Bevölkerungsgruppen muss es ermöglicht werden, nachhaltig mobil zu sein.

Doch das meiste, was der EKMI eingefallen ist, liegt seit Jahren auf dem Tisch. Noch immer fehlt ein Plan, wie das Ganze umzusetzen ist. Was nutzt etwa die Forderung, das Deutschlandticket langfristig abzusichern, wenn sich Bund und Länder auf keine Finanzierung einigen können? Was nutzt die Erkenntnis, dass Schiene, ÖPNV, Rad- und Fußverkehr ausgebaut werden müssen, wenn der Bund lieber Luxusdienstwagen subventioniert, während die Kommunen mangels Geld das Bus- und Bahn-Angebot zusammenstreichen?

Die Politik muss endlich den Mut haben, auch unbequeme Maßnahmen umzusetzen, statt eine Kommission nach der anderen mit Berichten zu beauftragen. Wir brauchen eine klare Kommunikation und eine schrittweise, aber konsequente Umsetzung von Maßnahmen. Dabei wird niemand überfordert – und am Ende profitieren alle von mehr Lebensqualität und einer gesünderen Umwelt.

Wiener Linien präsentieren emissionsfreie Wasserstoff-E-Busflotte

Die Wiener Linien gehen den nächsten Schritt in die nachhaltige Zukunft und setzen dabei auf eine Kombination aus E-Mobilität und nachhaltigem Wasserstoff (H2). Ab September 2025 werden – erstmals in Wien – zehn elektrobetriebene Wasserstoff-Busse auf den Linien 2A und 3A durch die Wiener Innenstadt fahren. Die innovativen Kleinbusse setzen die Synergien im Konzern der Wiener Stadtwerke perfekt um: Wien Energie stellt aus erneuerbaren Energien den Wasserstoff her, am Campus der Wiener Netze werden die Busse betankt und die Wiener Linien bringen ihre Fahrgäste damit sicher und emissionsfrei ans Ziel.

Schon jetzt sind rund 60 E-Busse in Wien erfolgreich im Einsatz. Mit der neuen, zusätzlichen Wasserstofftechnologie, die von den Wiener Linien intensiv getestet wurde, verlängert sich die Reichweite von E-Bussen nun erheblich – die neuen Wasserstoffe-E-Busse müssen nicht mehr so oft geladen werden wie herkömmliche E-Busse. 10 Kleinbusse mit Wasserstoff-E-Technologie ersetzen ab September die bisherigen E-Kleinbusse der Linien 2A und 3A in der Wiener Innenstadt – sie sind damit die ersten ihrer Art, die in Wien im regulären Linien-Einsatz sind. Aufgrund der erweiterten Reichweite ist keine Ladeinfrastruktur in der Innenstadt mehr notwendig und die Fahrzeugflotte für die Linien 2A und 3A kann von zwölf auf zehn Busse reduziert werden.

Die neuen E-H2-Busse von vom italienischen Hersteller Rampini wurden vorab intensiv getestet und bringen eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber den reinen E-Bussen. Damit sind die Wiener Linien künftig noch effizienter und gleichzeitig klimafreundlich unterwegs. Von außen ähnelt der neue „Hydron“ seinem Vorgänger, der ebenfalls von Rampini gebaut wurde. Der 230 kW starke Elektromotor bezieht seine Energie aber nicht nur aus einer 170 kWh Batterie. Eine Wasserstoff-Brennstoffzelle erzeugt während der Fahrt neue elektrische Energie, sodass der Bus dank dieser „Range-Extender-Technologie“ den ganzen Tag ohne Nachladen im Einsatz sein kann.

Für den Kauf und die Instandhaltung der neuen Rampini-Busse investieren die Wiener Linien gemeinsam mit dem Ministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur sowie der EU rund 12 Millionen Euro. Die neuen, vollklimatisierten Busse haben ihre Heimat auf dem Campus der Wiener Netze in Simmering. Hier werden sie an einer H2-Tankstelle und Ladestation von Wien Energie betankt und geladen. Getankt wird „grüner“ Wasserstoff, der direkt vor Ort in der Elektrolyseanlage aus Ökostrom produziert wird. Mit dem neuen Rampini Hydron bleiben die Wiener Linien sehr flexibel und können problemlos auf etwaige Fahrplanänderungen reagieren.

Wiener Linien sind Innovationsmotor am Bussektor

Mit dem Batterie-Wasserstoff-Bus gehen die Wiener Linien weiter konsequent den Weg zu neuen, umweltfreundlichen Antriebstechniken. 2024 wurde das neue Kompetenzzentrum für Elektromobilität in Siebenhirten (23. Bezirk) eröffnet. Mittlerweile sind neun Buslinien in Liesing und Simmering auf reinen Elektroantrieb umgestellt, auf denen insgesamt 50 zwölf Meter lange Mercedes-Busse unterwegs sind. Weitere Linien wie der 59A folgen noch heuer.

Darüber hinaus testen die Bus-Experten der Wiener Linien weiter intensiv verschiedenste Busmodelle mit Elektro- und Wasserstoffantrieb, um auch weiterhin Vorreiter bei der klimaneutralen Mobilität zu sein. Zuletzt etwa einen Batterie-Wasserstoff-Gelenkbus von Mercedes-Benz auf der Strecke des 13A, aber auch einen 700 bar-Wasserstoff-Bus von Hyundai, der bei der Reichweite sogar Dieselbusse übertreffen kann und den Wiener Linien drei Jahre exklusiv zur Verfügung gestellt wird. Die gesammelten Erfahrungen und Informationen helfen, bei zukünftigen Kaufentscheidungen die besten Fahrzeuge zu bekommen.

Das zeigt sich auch noch heuer, wenn neben den E-H2-Kleinbussen von Rampini auch reine Wasserstoffbusse zum regulären Einsatz kommen. Zehn Busse des portugiesischen Herstellers CaetanoBus werden auf der Linie 39A zwischen Sievering und Heiligenstadt unterwegs sein. Die zwölf Meter langen, barrierefreien Busse werden künftig an der Wasserstoff-Tankstelle von Wien Energie und Wiener Netzen am Gelände der Busgarage Leopoldau (21. Bezirk) betankt. Die Wiener Linien nützen somit auch hier die Wasserstoff-Infrastruktur des Wiener-Stadtwerke-Konzerns, die vorausschauend errichtet wurde.

Technische Daten zum E-H2-Bus von Rampini:

  • Typbezeichnung: Rampini Hydron
  • Hersteller: Rampini Carlo S.p.A.
  • Produktionsstandort: Italien
  • Das Fahrzeug ist 8 Meter lang, 2,2 Meter breit und 3,25 Meter hoch
  • Gesamtkapazität: 42 Fahrgäste (13 Sitz- und 28 Stehplätze, 1 Kombiplatz)
  • Brennstoffzelle mit 30 kW Leistung
  • Traktionsbatterie 175 kWh
  • Antriebsart: elektrischer Zentralmotor mit 230 kW Leistung
  • 3 Wasserstofftanks auf dem Dach mit je 5 kg Kapazität (Gesamtkapazität: 15 kg)
  • Reichweite: mindestens 250 km

Der Kauf der Batterie-Wasserstoff-Busse wird aus Mitteln der EU über das EBIN-Programm des Bundesministeriums für Innovation, Mobilität und Infrastruktur gefördert.

Neue Batteriezüge für emissionsarmen Nahverkehr

Im Testcenter von Siemens Mobility in Wegberg-Wildenrath wurden am 17. Juli 2025 die neuen, emissionsarmen Batteriezüge Mireo Smart Plus B für die Regiobahn offiziell vorgestellt. Mit ihrem bevorstehenden Einsatz auf der Linie RE 47 zwischen Remscheid-Lennep und Düsseldorf Hbf ab Sommer 2026 setzt die Regiobahn damit ein starkes Zeichen für klimaneutrale Mobilität. Die drei innovativen, zweiteiligen Batteriezüge von Siemens Mobility stehen für eine nachhaltige Zukunft des Nahverkehrs und bringen NRW der angestrebten Verkehrswende einen entscheidenden Schritt näher.

Die drei neuen Batteriezüge, mit einer Reichweite von bis zu 120 Kilometern und einer Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h, ersetzen die bisher verkehrenden Dieselfahrzeuge und ermöglichen damit einen nahezu emissionsfreien Bahnverkehr auf dieser wichtigen Pendlerstrecke. Durch die Zusammenarbeit mit Smart Train Lease, einem Spezialisten für Schienenfahrzeug-Lösungen, konnte die Beschaffung kurzfristig und effizient realisiert werden.

„Wir freuen uns sehr, unseren Fahrgästen der RE 47-Linie nächstes Jahr wieder eine zuverlässige Alternative bieten zu können. Die Mireo Smart BEMU-Züge sind die richtige Lösung hinsichtlich Verfügbarkeit, Komfort und emissionsfreier Fortbewegung, und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten eine moderne Arbeitsumgebung. Nach dann drei Jahren leidvoller Nutzung von Schienenersatzverkehr sind wir uns sicher, eine attraktive Verbindung zwischen Remscheid und Düsseldorf anzubieten. Für die anspruchsvolle Strecke mit der nicht elektrifizierbaren Müngstener Brücke passt der batterieelektrische Mireo Smart perfekt.“

Götz Nink, Geschäftsführer der Regiobahn

„Seit Januar ist der VRR Mehrheitsgesellschafter bei der Regiobahn. Auch dank dieser Beteiligung ist es gelungen, neue, lokal-emissionsfreie Fahrzeuge für den Betrieb der Linie RE 47 von Remscheid über Solingen nach Düsseldorf zu beschaffen. Denn für die Fahrgäste ist der Verkehr zwischen dem Bergischen Land und der Landeshauptstadt mit der RE 47 ein großer Gewinn. Reisende können direkt und ohne Umstieg bis nach Düsseldorf fahren.“

Alexandra Westerkamp, Aufsichtsratsvorsitzende bei der Regiobahn und Abteilungsleiterin beim VRR

Modern, komfortabel und klimafreundlich

Die zweiteiligen Batteriezüge vom Typ Mireo Smart Plus B überzeugen mit einer Reichweite von bis zu 120 Kilometern und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h – sowohl im Oberleitungs- als auch im Batteriebetrieb. Mit insgesamt 122 Sitzplätzen, großzügigen Mehrzweckbereichen und einer separaten 1. Klasse mit 8 Sitzplätzen bieten sie ein komfortables Reiseerlebnis für unterschiedlichste Bedürfnisse.
Für zusätzlichen Fahrgastkomfort sorgen WLAN, ein barrierefreier Einstieg sowie das besonders ruhige Fahrverhalten der Züge. Breite Wagenübergänge und ein durchdachtes Innenraumdesign schaffen ein hohes Sicherheitsempfinden. Die Züge bieten Platz für 12 Fahrräder. Zahlreiche Steckdosen und USB-Ladeanschlüsse ermöglichen es den Fahrgästen, ihre mobilen Geräte bequem während der Fahrt zu laden. Ein weiteres Highlight ist die innovative Hochfrequenz-Scheibenlösung von Siemens Mobility, die den Mobilfunkempfang im Zug deutlich verbessert.

Der Mireo Smart Plus B nutzt die bestehende Infrastruktur besonders effizient: Die Batterien lassen sich sowohl während der Fahrt als auch im Stand laden – ganz ohne zusätzliche Ladeeinrichtungen. Für den Einsatz auf dem Düssel-Wupper-Express (RE 47) ab Sommer 2026 bedeutet das: keine baulichen Anpassungen, keine zusätzlichen Investitionen. Dank modernster Siliziumkarbid-Technologie (SiC) hat der Zug einen besonders niedrigen Energieverbrauch. Das steigert nicht nur die Energieeffizienz, sondern senkt zugleich die Betriebskosten.

Die Fahrzeuge werden im Rahmen eines Full-Service-Vertrags durch Siemens Mobility instandgehalten, was eine nahezu 100-prozentige Verfügbarkeit im täglichen Betrieb gewährleistet. Die präventive und korrektive Instandhaltung erfolgt künftig im Rail Service Center Dortmund von Siemens Mobility, einem der modernsten Instandhaltungswerke in Europa.  Siemens Mobility beobachtet die Züge mit digitalen Services kontinuierlich und untersucht sie auf mögliches Fehlverhalten.

KI im ÖPNV: KCD bündelt Wissen und möchte Perspektiven aufzeigen

Das Kompetenzcenter Digitalisierung NRW (KCD) führt derzeit eine Umfrage zur Nutzung von Künstlicher Intelligenz im öffentlichen Personennahverkehr durch. Ziel ist es,  einen systematischen Überblick über bestehende KI-Anwendungen – etwa in Prognosesystemen, Kundenservice, Betriebssteuerung oder Wartung – sowie über Innovationspotenziale und Kooperationsinteressen in der Branche zu erhalten.

Angesprochen sind Mitarbeitende aus Verkehrsunternehmen, Verkehrsverbünden, mobilitätsnahen Forschungseinrichtungen und Dienstleistern – innerhalb und außerhalb von NRW. Die Teilnahme ist anonym, dauert rund 10 Minuten und fließt in einen öffentlich zugänglichen Ergebnisbericht ein.

„KI ist längst kein Zukunftsthema mehr – viele Unternehmen arbeiten bereits damit. Uns interessiert: Was funktioniert, wo liegen die Herausforderungen, und wer möchte gemeinsam weiterdenken? Je mehr Stimmen wir hören, desto fundierter können wir die nächsten Schritte gestalten.“

Resul Keskin, Projektleiter beim KCD

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Expertenforum übergibt Ergebnisse an das BMV

Nach fünf intensiven Wochen der Zusammenarbeit hat das Expertenforum klimafreundliche Mobilität und Infrastruktur (EKMI) seine Arbeitsergebnisse an das Bundesministerium für Verkehr übergeben.

Bundesminister Patrick Schnieder dankte den 27 unabhängigen Experten aus Wissenschaft und Praxis für ihr Engagement:

„Die Mitglieder des EKMI haben in kürzester Zeit Ergebnisse erzielt, die wichtige Impulse für den Beitrag des BMV zum Klimaschutzprogramm leisten. Von der Schiene, über Straßen- bis hin zu Wasserverkehr: Verkehrsträgerübergreifend hat das EKMI einen konstruktiven Dialog geführt und gezeigt, dass wir gemeinsam Verantwortung für die Mobilität der Zukunft tragen. Was wir daraus mitnehmen: Wir brauchen verlässliche Rahmenbedingungen für unsere Bürgerinnen und Bürger, genau wie für unsere Wirtschaft beim weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur, beim Hochlauf erneuerbarer Kraftstoffe oder beim Ausbau unserer Verkehrswege. Zusätzlich ist es hilfreich, wenn die einzelnen Verkehrsträger noch enger miteinander verknüpft werden, um ein attraktives und klimafreundliches Mobilitätsangebot voranzubringen.“

Bundesverkehrsminister Schnieder hat das EKMI im Juni 2025 ins Leben gerufen, um damit das BMV bei der Entwicklung von Maßnahmen für das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung für den Verkehrssektor zu unterstützen. Das EKMI hat Vorschläge zu folgenden fünf Themenfeldern – unter Berücksichtigung ihrer ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen – konstruktiv diskutiert und in einem gemeinsamen Arbeitspapier bewertet:

  • Elektrifizierung des Pkw-Antriebs
  • Dekarbonisierung des schweren Straßengüterverkehrs
  • Kommunale Mobilität und Multimodalität
  • Verlagerung auf die Schiene, Binnenschiffe und den kombinierten Güterverkehr
  • Einsatz regenerativer Kraftstoffe

Das BMV prüft nun sorgfältig die Empfehlungen des EKMI. Hintergrund des eng getakteten Prozesses ist die Verpflichtung des BMV, bis Mitte September seinen Beitrag zum Klimaschutzprogramm der Bundesregierung an das federführende Bundesumweltministerium zu übermitteln. Die Bundesregierung ist verpflichtet, bis spätestens März 2026 ein neues Klimaschutzprogramm vorzulegen.

Der Austausch mit dem EKMI ist ein wichtiges Anliegen des BMV, um Lösungen zu erarbeiten, mit denen Klimaschutz, Wirtschaft und Gesellschaft gestärkt werden. Daher wird die Zusammenarbeit mit dem EKMI zur Gestaltung einer zukunftsfähigen, klimafreundlichen Mobilität fortgesetzt werden.

VDV fordert überjährige Finanzierung für Verkehrsprojekte

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) appelliert an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages, bei den laufenden Beratungen zum Bundeshaushalt 2025 eine überjährige Bereitstellung von Mitteln aus dem Sondervermögen Infrastruktur und Klimaneutralität (SVIK) zu beschließen. „Wir benötigen Planbarkeit für langfristige Investitionen. Das muss auch für die Mittelbereitstellung gelten“, so VDV-Präsident Ingo Wortmann. „Die Finanzierung von ÖPNV- und Eisenbahninfrastrukturprojekten darf nicht an der starren Jährlichkeit des Bundeshaushalts scheitern.“

Der VDV verweist darauf, dass die allermeisten Infrastrukturprojekte über mehrere Jahre angelegt sind – allein schon wegen der aufwendigen Planungs- und Genehmigungsprozesse. Auch die im SVIK vorgesehenen Fördermittel müssten daher überjährig nutzbar sein. Wortmann betont: „Wir brauchen – wie es auch im Koalitionsvertrag angelegt ist – eine anwendungsfähige Fondsstruktur für die Infrastrukturfinanzierung, vergleichbar mit den langfristigen Planungsinstrumenten bei der Bundeswehr. Nur so schaffen wir Investitionssicherheit und Planungskontinuität.“

Darüber hinaus fordert der Branchenverband, dass das SVIK künftig auch für nicht-bundeseigene Eisenbahninfrastrukturen geöffnet wird. Hier schlägt der VDV die Einrichtung eines bundesweiten, überjährigen Regio-Infrastrukturfonds (Regio-Infrafonds) vor. Ziel sei es, insbesondere in der Fläche den Ausbau und die Modernisierung des Schienennetzes weiter voranzubringen. „Wenn wir Klimaziele erreichen und Mobilitätswende ermöglichen wollen, brauchen wir eine solide, langfristige Finanzierung der öffentlichen Verkehrsangebote. Der aktuelle Haushaltsentwurf lässt das leider noch vermissen“, so Wortmann.

Die Richtung stimmt: BVG zeigt positive Entwicklung in allen Bereichen

Sechs Monate nach dem strategischen Kurswechsel „Stabilität vor Wachstum“ zieht die BVG eine erste Zwischenbilanz: Der neue Kurs wirkt – nicht als Absichtserklärung, sondern auch ganz real im Berliner Nahverkehr. Die Zuverlässigkeit von Bus, Straßenbahn und auch U-Bahn ist gestiegen, wichtige Projekte sind gestartet, erste Verbesserungen bereits spürbar.

Die BVG arbeitet mit Hochdruck daran, kurz- und mittelfristig deutliche Verbesserungen für die Fahrgäste zu erzielen, immer mit einem klaren Ziel vor Augen: Schritt für Schritt zu 99 Prozent Zuverlässigkeit. Dieser Anspruch wird getragen von einem umfassenden Konzept, das auf vier zentrale Handlungsfelder setzt: leistungsfähige Infrastruktur, moderne und verfügbare Fahrzeuge, ein starkes Team BVG und den Fahrgast im Zentrum aller Anstrengungen.

„Wir wissen, was wir versprochen haben: Verlässlichkeit. Die Stabilisierung braucht Zeit, aber erste Fortschritte sind sichtbar. Die Richtung stimmt.“

Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der BVG

Zuverlässigkeit von Bus, Tram und U-Bahn gestiegen 

Seit dem Start des Stabilitätsprogramms ist ein guter Trend erkennbar: Die Zuverlässigkeit steigt – und zwar über alle drei Betriebsbereiche hinweg. Erste Maßnahmen zeigen nachhaltige Wirkung.

  • Bus: Durch gezielte operative Verbesserungen, optimierte Abläufe und das Engagement der Mitarbeitenden konnte die Zuverlässigkeit von 98,4 % (Juli–Dezember 2024) auf 99,0 % (Januar–Mai 2025) gesteigert werden. Angesichts der angespannten Lage Ende 2023 und einer damaligen Zuverlässigkeitsquote von nur 95,5 Prozent ist eine effektive Entlastung des Systems eingeleitet worden. Im Zuge der Neuausrichtung 2024 wurden zusätzlich u. a. das Ersatzteilmanagement verbessert. Beschädigte Teile werden jetzt im laufenden Betrieb ausgebessert. Auch die Reichweite der E-Busse konnte gesteigert werden.
  • Straßenbahn: Auch bei der Tram sind deutliche Fortschritte zu verzeichnen – die Zuverlässigkeit stieg im Vergleichszeitraum von 95,8 % auf 97,3 %. Die Straßenbahn leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Gesamtstabilität des Systems. Ein Grund dafür sind optimierte und bedarfsorientierte Instandhaltungsprozesse, welche die Fahrzeugverfügbarkeit deutlich erhöhen.
  • U-Bahn: Die BVG hat von Beginn an transparent gemacht, dass es auf der U-Bahn insbesondere wegen alter Fahrzeuge und komplexer historischer Infrastruktur besonders hohe Herausforderungen zu bewältigen gilt. Dennoch: Die Zuverlässigkeit ist auch hier gestiegen, von 92 % im zweiten Halbjahr 2024 auf durchschnittlich 93,6 % von Januar bis Mai 2025. Die Einflottung neuer Fahrzeuge verläuft planmäßig, ab Herbst 2025 sind spürbare Verbesserungen zu erwarten.

Team BVG – Tarifvertrag steigert Attraktivität als Arbeitgeberin  

Die BVG-Kollegen sind entscheidend für den Erfolg der Stabilitätsstrategie. Allein im ersten Halbjahr 2025 wurden bereits gut 800 neue Mitarbeitende eingestellt, das entspricht rund 53 % der geplanten Einstellungen für das Gesamtjahr 2025. Davon entfallen rund drei Viertel (rund 600 Mitarbeitende) auf den operativen Bereich, allein 463 externe Zugänge verzeichnet schon der Fahrdienst – eine wichtige Voraussetzung für einen stabilen Betrieb.

Die Arbeitgeberattraktivität der BVG steigt messbar: Seit Abschluss des neuen Tarifvertrags zum 1. Juni 2025 sind die wöchentlichen Bewerbungszahlen im Fahrdienst um 27 % gestiegen. Gleichzeitig gehen die Krankenstände im Fahrdienst zurück, mit einem Minus von 1,2 % im Vergleich zum Jahr 2024. Das ist ein deutliches Zeichen für eine verbesserte Arbeitszufriedenheit der operativen Teams.

„Wir gewinnen nicht nur neue Mitarbeitende – wir gewinnen auch Vertrauen zurück. Die steigende Zufriedenheit im Unternehmen bestätigt: Die BVG ist weiterhin eine Arbeitgeberin mit Zukunft.“

Jenny Zeller-Grothe, Personalvorständin der BVG

Infrastruktur und neue Fahrzeuge als Fundament für Stabilität 

Die BVG verfolgt eine langfristige, ganzheitliche Infrastrukturstrategie. Infrastrukturelle Versäumnisse der letzten Jahre werden gezielt aufgearbeitet. Investiert wird in die vier Schwerpunkte Betriebshöfe, Werkstätten, Betriebsanlagen und neue Technologien. (Aktuelle Infos zum BVG-Infrastrukturprogramm finden Sie hier.)

Die Einflottung neuer Fahrzeuge verläuft ebenfalls nach Plan und bildet einen wesentlichen Baustein für die Rückkehr zu mehr Stabilität – insbesondere im Bereich der U-Bahn. Im März 2025 wurden die ersten 12 Schulungsfahrzeuge für die U-Bahn-Linien U1 bis U4 geliefert. Aktuell läuft der simulierte Fahrgastbetrieb mit dem neuen Fahrzeugtyp JK. Ab September startet der Fahrgastbetrieb auf der U2 mit den neuen Zügen. Bis Ende 2025 werden 140 JK-Wagen planmäßig im Einsatz sein.

Seit Ende 2024 laufen die ersten Tests mit den neuen Fahrzeugen für die U-Bahn-Linien U5 bis U9 in den BVG-Werkstätten. Für den Sommer 2026 ist hier der Start des Fahrgastbetriebs geplant. Ziel ist es, bis Anfang 2027 insgesamt 236 J-Wagen im Einsatz zu haben.

Diese Fahrzeuge ersetzen schrittweise ältere Baureihen und sorgen durch höhere Verfügbarkeit und Wartungsfreundlichkeit für spürbare Entlastung im Betrieb. Ergänzt wird dies durch Innovationsprojekte wie die U2 als digitale Teststrecke, auf der demnächst Echtzeit-Anzeigen von U-Bahn-Wagen mit der Fahrgastinformation synchronisiert werden. So werden Fahrten und Ausfälle optimiert angezeigt.

Aktuelle Fahrgastinformation schafft Klarheit

Ein zuverlässiger Betrieb braucht klare Kommunikation, besonders bei Störungen. Die BVG hat in den letzten Monaten gezielt in die Verbesserung der Fahrgastinformation investiert. Ein konkreter Schritt ist die flächendeckende Einführung live gesprochener Ansagen auf allen U-Bahn-Linien ab Sommer 2025. Im Rahmen des UITP-Summits in Hamburg wurde MAX, eine Mobilitätsplattform, die alle Angebote in einer App vereint, erstmals der Verkehrsbranche vorgestellt. MAX ist ein starkes Signal für noch intensivere Zusammenarbeit in der Branche – und ein echter Hebel für eine einfache, komfortable und noch attraktivere öffentliche Mobilität. 

Heute schon an morgen denken: Mit Technologie zu einem modernen Mobilitätsangebot

Strategisch richtet die BVG den Blick nach vorn, in das 2028 startende, neue BVG-Jahrhundert: Der digitale Ausbau der Betriebstechnik steht dabei klar im Fokus. Moderne Signalsysteme im U-Bahnbetrieb werden zur Basis für eine noch präzisere und effizientere Steuerung und damit mehr Kapazität im Bestandsnetz U-Bahn. Autonome Flotten werden die Mobilität auch in Berlin verändern und für ein größeres Angebot sorgen. So macht die BVG Berlins Mobilität fit für die Zukunft.

„Wir setzen für das nächste BVG-Jahrhundert auf Technologie und Synergien mit der Branche, damit Berlin in Sachen Mobilität erneut zum Vorbild und Vorreiter wird.”

Henrik Falk