Bahnbeauftragter der Bundesregierung für Ende der Maskenpflicht im ÖPNV

Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur hat sich der Bahnbeauftragten der Bundesregierung Michael Theurer für eine Abschaffung der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen ausgesprochen: „Die Maskenpflicht ist sicherlich eines der milderen Mittel im Kampf gegen Corona. Doch wir sind jetzt an dem Punkt angekommen, an dem eingesehen werden muss, dass wir bei Corona in der endemischen Phase sind.“
Theurer ist parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium und zugleich FDP-Präsidiumsmitglied und Landesvorsitzender der FDP in Baden-Württemberg. Seine Forderung ist klar: „Das Fortführen freiheitseinschränkender politischer Maßnahmen, an die sich wegen des Eintretens der endemischen Phase zunehmend weniger Menschen halten, beschädigt das Vertrauen der Bürger in die Politik.“
Unterstützung bekommt Theurer laut dpa von Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther. Dieser strebt demnach an, „die Maskenpflicht in Bus und Bahn nicht über das Jahresende hinaus zu verlängern“. Günther wolle sich hierfür mit anderen Ländern austauschen, um eine möglichst einheitliche Regelung zu erreichen.
Und Theurer bestärkt Günther in seinem Vorhaben. Er sollte nun seinen Vorstoß zur Abschaffung der Maskenpflicht im ÖPNV umsetzen. Günther erklärt im dpa-Bericht: „Niemand hindert ihn daran. Ich bin mir sicher, dass weitere Länder folgen werden. Die Maskenpflicht im Nah- und Fernverkehr ist seit geraumer Zeit eine Zumutung für das Zugpersonal und eine Wettbewerbsverzerrung gegenüber anderen Verkehrsträgern.“

Quelle: echo24.de

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