Senator Anjes Tjarks und hvv-Geschäftsführerin Anna-Theresa Korbutt (Bild: hvv)

Historische Marke erreicht: eine Million hvv-Abos

Immer mehr Menschen in Hamburg und dem Umland entscheiden sich für klimafreundliche, nachhaltige Mobilität: Mittlerweile zählt der hvv mehr als eine Million Abonnenten. Diese Zahl liegt nicht nur um fast 50 Prozent über dem Wert des Vorjahres (673.000 Abos), sie übertrifft auch den bisherigen Rekord aus dem Vor-Corona-Jahr 2019 (786.000 Abos) deutlich. 300.000 neue hvv Deutschlandtickets sorgen für diesen historischen Höchststand.

Ein wesentlicher Motor ist dabei auch das Jobticket: Mittlerweile nutzen 267.000 Arbeitnehmer in 4.800 Unternehmen das günstige Ticket, seit Mai sind dort 58.000 Neukunden hinzugekommen. Der große Erfolg des hvv Deutschlandtickets spiegelt sich auch in der Nutzung der Verkehrsmittel: Obwohl viele Menschen nach wie vor regelmäßig aus dem Homeoffice arbeiten, fuhren im Juli acht Prozent mehr Fahrgäste mit dem hvv als im Vergleichsmonat des bisherigen Rekordjahres 2019.

Repräsentative Kundenbefragungen des hvv in den Monaten Mai bis August haben ergeben, dass bei den Deutschlandticket-Inhabern, die bisher kein Abo hatten, 19 Prozent der Fahrten vom PKW auf den ÖPNV verlagert wurden. Zusätzlich trägt auch das Klimaticket zur Verkehrsverlagerung bei: 38 Prozent der Nutzer des Klimaticket S (drei hvv-Tagestickets, vollständig vom Arbeitgeber finanziert) gaben an, dass sie den ÖPNV jetzt häufiger nutzen; 32 Prozent der getätigten Fahrten mit dem Ticket ersetzten hierbei eine Autofahrt.

Ab Oktober wird mit dem Jobticket Premium eine weitere attraktive Option geboten, wenn Unternehmen ihren Mitarbeitenden einen Zuschuss von mindestens 21,55 Euro zahlen: Arbeitnehmer erhalten dann für maximal 25 Euro bundesweite Mobilität und zusätzlich die Mitnahmemöglichkeit an Wochenenden im hvv Gesamtnetz (eine weitere Person und bis zu drei Kinder kostenlos).

„Jetzt geht es zum einen darum, unseren Fahrgästen eine noch flexiblere Nutzung zu ermöglichen und zum anderen die Finanzierung des Tickets dauerhaft sicherzustellen. Hier brauchen wir jeweils eine schnelle Verständigung auf Bundesebene.“

Anna-Theresa Korbutt, Geschäftsführerin hvv

„Trotz weiter verbreitetem Homeoffice fahren inzwischen fast zehn Prozent mehr Menschen mit dem ÖPNV als vor Corona. Zum Vergleich: Im KFZ-Verkehr liegen wir aktuell rund 10 Prozent unter den Werten von 2019. Das Deutschlandticket bringt also einen enormen Schub für die Mobilitätswende, weniger CO2-Emissionen im Verkehr und mehr Klimaschutz in Hamburg. Zugleich ist das Deutschlandticket aber auch ein sehr wichtiges soziales Projekt. In einer Zeit, in der fast alles teurer wird, ist das Monatsticket so günstig wie seit 1993 nicht mehr – und bietet statt Hamburg AB Mobilität in ganz Deutschland.“

Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende

Quelle: hvv

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