Rheinbahn zeigt „roten Diensten“ die rote Karte

Mit einem bundesweit einmaligen Abkommen beschreiten Vorstand und Betriebsrat der Rheinbahn ab sofort neue Wege im Umgang mit dem demografischen Wandel in ihrer rund 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
umfassenden Fahrerschaft. Eine neue Betriebsvereinbarung regelt ab Fahrplanwechsel im November unter anderem den Umgang mit sehr stark belastenden Diensten, die nach Willen ihrer Unterzeichner Mitte 2015 ganz der Vergangenheit angehören sollen.
„Zweieinhalb Jahre haben wir damit zugebracht, viel miteinander gerungen,
aber am Ende sehr konstruktiv an dem gemeinsamen Ziel gearbeitet, die Belastungen der Fahrdienstmitarbeiter zu reduzieren“, fasste Vorstand und Arbeitsdirektor Klaus Klar Entstehung und Resultat zusammen und würdigte
sowohl das Stehvermögen als auch die Ergebnisfindung der Verhandlungspartner. „Wir wollten damit nicht nur den dringenden gesundheitlichen Ansprüchen unserer durchschnittlich immer älter werdenden Fahrerinnen und Fahrer nachkommen“, ergänzte der Betriebsratsvorsitzende Uwe David, „sondern wir wirken hiermit ebenso der erheblich zugenommenen Verkehrs- und Aufgabendichte und dem daraus resultierenden Dienststress der Kolleginnen und Kollegen auf angemessene Weise entgegen und werden den Anforderungen einer längeren Lebensarbeitszeit gerecht!“

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