Visualisierung S-LINK Haltestelle am Mirabellplatz (Bild: S-LINK / dunkelschwarz ZT OG)

S-LINK-Haltestelle Mirabellplatz setzt Maßstäbe für die Zukunft

Aktuell laufen die Vorbereitungen und Planungen für den S-LINK, dem Schlüsselprojekt zum Ausbau und zur Verbesserung des öffentlichen Verkehrs im Salzburger Zentralraum, auf Hochtouren. Mit der Präsentation der Haltestelle Mirabellplatz wurde eine wesentliche Entscheidung zum Erscheinungsbild getroffen. Das Architekturbüro „dunkelschwarz ZT OG“ konnte dabei die hochkarätig besetzte Jury mit seinem Entwurf einstimmig überzeugen.

Salzburgs Bürgermeister Harald Preuner zeigte sich vom Siegerprojekt beeindruckt: „Ich bin wirklich glücklich darüber, dass nun ein Vorschlag auf dem Tisch liegt, der eine für das Stadtbild positive, freundliche, ansprechende und architektonisch einmalige Ausführung der Haltestelle des S-LINK sicherstellt. Wir befinden uns hier an einem der wichtigsten und bekanntesten Plätze der Stadt, der unbedingt eine sensible und qualitätsvolle Behandlung braucht. Der Mirabellplatz ist nicht nur ein geschichtsträchtiger öffentlicher Raum, sondern ein Ort, der für die Abhaltung von Märkten und Veranstaltungen gebraucht und genutzt wird. All diesen Anforderungen werden wir gerecht.“

S-LINK-Geschäftsführer Stefan Knittel lobte unter anderem die modulare Bauweise: „In einem mehrstufigen, anonymen Wettbewerbsverfahren wurde das Projekt des Architekturbüros dunkelschwarz ZT OG einstimmig als bester Entwurf für die Gestaltung der Haltstelle Mirabellplatz ausgewählt. Abgesehen von der gestalterischen Umsetzung waren besonders die durchdachten Wegführungen für Fußgänger und auch Radfahrer sowie die Rücksichtnahme auf mögliche Erweiterungen herausragend.“

Stefan Marte, Vorsitzender der Fachjury, begründete die Entscheidung wie folgt: „Das Siegerprojekt findet mit seiner kraftvollen und doch sehr zurückhaltenden Formensprache eine überzeugende Antwort auf die sensible stadträumliche Situation am Mirabellplatz. Die funktionalen Anforderungen des S-LINK-Projekts werden in allen Ebenen mit übersichtlichen Raumstrukturen und klaren Wegführungen bestmöglich umgesetzt. Mit diesem Projekt ist dem Architekturbüro ‚dunkelschwarz‘ ein stimmiges Gesamtwerk mit identitätsstiftender Wirkung gelungen.“

Architekt Michael Höcketstaller streicht im Entwurf unter anderem hervor, dass „die Bedeutung des Mirabellplatzes als Verkehrsknotenpunkt für den öffentlichen Verkehr zusehends gewachsen ist und mit dem nun geplanten Projekt der Regionalstadtbahn einen weiteren großen Entwicklungsschritt nehmen wird.“ Ein besonderes Augenmerk wurde in der Planung auf die Belichtung gelegt: „Ein langes Band aus Glasbausteinen im Platzbelag leitet zu den Abgängen und bringt Tageslicht in die zweigeschoßige Bahnhofshalle, Sonnenflecken assoziieren eine visuelle Verbindung unterirdisch zum Außenraum.“

Quelle: Land Salzburg

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