Bild: ÖBB / Scheiblecker

ÖBB: Rund 450 neue Lokführer werden ausgebildet

Sie sitzen immer in der ersten Reihe, haben ein Dienstfahrzeug, das bis zu 10.000 PS stark ist und trotzdem sind sie damit umweltfreundlich unterwegs. Die Rede ist von den mehr als 4.400 ÖBB-Lokführern. Vor Kurzem haben sie wieder Verstärkung bekommen: 15 neue Kollegen haben erfolgreich die Ausbildung zum „Universal-Triebfahrzeugführer“ abgeschlossen – insgesamt ist es bereits der 100. Kurs dieser Art seit 2013. Seit Jahren startet alle zwei Wochen ein neuer Kurs. 52 Wochen dauert die bezahlte Ausbildung zum Beruf „Universaltriebfahrzeugführer“.

Der Traum vom Beruf Lokführer wurde schon von vielen Generationen geträumt und ist noch immer auf der Hitliste der Berufsträume ganz vorn dabei. Eine zahlenmäßig sehr große Generation, die diesen Traum bereits verwirklicht hat, steht nun nach und nach vor der Pensionierung. Den ÖBB sind diese Entwicklungen schon lange bewusst, daher wurde eben auch die Ausbildung bereits seit Jahren forciert. Für 2023 stehen rund 450 Ausbildungsplätze zur Verfügung.

„Unsere Triebfahrzeugführer/-innen haben einen abwechslungsreichen und verantwortungsvollen Job, in dem sie täglich Menschen und Güter sicher an ihr Ziel bringen. Dafür werden sie in einer spannenden und lernintensiven Ausbildung mit Theorieeinheiten und intensivem Training am Fahrsimulator und später unter Anleitung im echten Fahrbetrieb auf ihren Beruf vorbereitet.“

Ursula Zechner, Geschäftsführerin ÖBB-Produktion GmbH

„Für die Bahn von morgen braucht es qualifizierte Mitarbeiter/-innen und diese bilden wir selbst aus: Egal ob Wagenmeister/-innen, Fahrdienstleiter/-innen oder Lokführer/-innen – für alle haben wir maßgeschneiderte Kurse entwickelt und Ausbildungsstandorte – wie etwa den neuen Bildungscampus in St. Pölten – und somit eine Ausbildung auf Top-Niveau.“

Silvia Angelo, Mitglied des Vorstands der ÖBB-Infrastruktur AG

Junge Erwachsene ab 19 Jahren, die gerne selbstständig arbeiten und Verantwortung übernehmen, fühlen sich meist besonders angesprochen. Nicht zuletzt, weil sie mit ihrer Tätigkeit einen wichtigen Beitrag leisten – sie arbeiten in einem coolen und vor allem sinnvollen Job im größten Klimaschutzunternehmen Österreichs. Darüber hinaus stimmt auch das Gesamtpaket: 38,5 Stundenwoche mit einer Entlohnung über dem Kollektivvertrag, leistungsorientierte Nebengebühren sowie die Auszahlung geleisteter Überstunden und gute Planbarkeit durch Bekanntgabe des Dienstplans für das Folgemonat bereits 14 Tage im Voraus. Wie alle ÖBB Mitarbeiter bekommen auch die Lokführer der ÖBB zahlreiche berufliche Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten im Konzern sowie attraktive Sozialleistungen und Angebote zur Gesundheitsförderung und -prävention.

Quelle: ÖBB

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