U1 in Hamburg fährt wieder auf kompletter Strecke

Morgen (15.9.2022) ab Betriebsbeginn fährt Hamburgs U1, Deutschlands längste U-Bahn, wieder auf der kompletten Strecke. Seit dem 13. Juni war die Linie aufgrund des barrierefreien Ausbaus der beiden Haltestellen Alsterdorf und Hudtwalckerstraße und für Sanierungsarbeiten zunächst zwischen Ohlsdorf und Lattenkamp und seit dem 4. Juli zwischen Ohlsdorf und Kellinghusenstraße gesperrt.
Aufgrund von unerwarteten Schäden im Untergrund an der Haltestelle Alsterdorf musste die Sperrung um eine Woche verlängert werden. Nach Abschluss der notwendigen Arbeiten kann die Strecke nun wieder für den Fahrgastbetrieb freigegeben werden. Die Haltestelle Alsterdorf wird planmäßig für zwei weitere Wochen ohne Halt durchfahren und ab dem 29. September wieder für Fahrgäste geöffnet. Grund hierfür sind die umfassenden Sanierungsarbeiten der Schalterhalle, die den Zugang zum Bahnsteig noch nicht möglich machen.
Im Rahmen des barrierefreien Ausbaus werden die beiden U1-Haltestellen Alsterdorf und Hudtwalckerstraße jeweils mit einem Aufzug sowie mit erhöhten Bahnsteigen und taktilen Leitsystemen ausgestattet. An der Haltestelle Alsterdorf wurde der bisherige Bahnsteig hierfür komplett abgerissen und erneuert.

Quelle: Hamburger Hochbahn AG

Gesundheitsminister wollen an Maskenpflicht im Nahverkehr festhalten

Die Gesundheitsminister der Länder wollen im Herbst an der geltenden Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) festhalten. Das sagte eine Sprecherin des sachsen-anhaltischen Gesundheitsministeriums am Montag nach einer Schalte der Ressortchefs der Länder. Sachsen-Anhalt hat derzeit den Vorsitz der Gesundheitsministerkonferenz.
Alle Länder behielten die Maskenpflicht im ÖPNV wohl bei, sagte die Sprecherin. Dies sei ein Ergebnis der Beratungen zum Infektionsschutzgesetz. Die Länder seien an einer einheitlichen Umsetzung interessiert.
Der Bundestag hatte in der vergangenen Woche Neuregelungen im Infektionsschutzgesetz beschlossen. Rechtsgrundlagen für die noch verbliebenen Corona-Maßnahmen wären sonst ausgelaufen. Bundesweit vorgeschrieben sind ab dem 1. Oktober beispielsweise Maskenpflichten in Kliniken und Arztpraxen, aber auch in Fernzügen. Für den Nahverkehr gibt es allerdings keine bundeseinheitliche Regelung. Für Busse und Bahnen im Nahverkehr sollen weiterhin die Länder Maskenpflichten regeln können.

Quelle: rbb24

Die erste begrünte Haltestelle Darmstadts

Zwischen den Gleisen in der Nieder-Ramstädter Straße wächst es bereits und seit Ende der Sommerferien findet man es auch in luftiger Höhe: Die HEAG mobilo hat im Rahmen des Ausbaus der Haltestelle „Merck-Stadion“ den Fahrgastunterstand in Richtung Innenstadt mit Sedum bepflanzt und damit die erste begrünte Haltestelle in Darmstadt geschaffen. Die verschiedenen Dickblattgewächse bieten Insekten das ganze Jahr über mit ihren Blüten Nahrung und steigern damit die Artenvielfalt in Darmstadt.

„Wir haben mit den Sedumpflanzen bereits bei unseren Gleisanlagen gute Erfahrungen gemacht, auch das Dach unserer Busabstellhalle ist seit über 20 Jahren bepflanzt. Mit der ersten begrünten Haltestelle Darmstadts weiten wir unser Engagement für den Umwelt- und Klimaschutz noch aus“, erläutert Ann-Kristina Natus, Geschäftsführerin der HEAG mobilo. Michael Kolmer, Klimaschutz- und Mobilitätsdezernent der Wissenschaftsstadt Darmstadt, zeigt sich von dem neuen Konzept begeistert: „Wir haben auch in diesem Sommer gesehen, dass Wetterereignisse immer extremer werden. Sedumpflanzungen schützen die Stadt gegen Überhitzung und können gleichzeitig bei Starkregen das Wasser besser auffangen. Ich freue mich, dass die HEAG mobilo mit der Begrünung der Haltestelle einen Beitrag zum Klimaschutz in Darmstadt leistet.“

Quelle: HEAG mobilo

AWAKE Mobility gewinnt B&C Innovation Investments als Lead-Investor bei Kapitalerhöhung

Mittels Echtzeit-Fahrzeugdatenerfassung von Bussen lassen sich deren Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Umweltfreundlichkeit signifikant steigern. Awake Mobility hat dazu eine Hard- und Softwarelösung entwickelt und bereits erfolgreich in den Markt eingeführt, die zu jeder Zeit aus der Ferne weiß, wie es dem jeweiligen Bus geht und wann es Zeit für einen Werkstattbesuch wird. Angeführt von der B&C Innovation Investments GmbH (BCII), einem Unternehmen der österreichischen B&C-Gruppe, schloss das junge Unternehmen jetzt eine Finanzierungsrunde (Series Seed) in Höhe von rund vier Millionen Euro ab.
Es hat dabei vor allem die Stadtbusse des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) im Blick: Live-Monitorings des Fahrzeugzustands und daraus abgeleitete, vorausschauende Handlungs- und Wartungsempfehlungen für die Werkstatt reduzieren Fahrzeugausfälle, Reparaturkosten, Kraftstoffverbrauch und Emissionen signifikant. Zudem verbessern die Lösungen des 2020 gegründeten Münchner Startups die Pünktlichkeit im Busverkehr und steigern so die Kundenzufriedenheit. Diese intelligente Live-Monitoring-Technologie ist sowohl für einzelne Unternehmen bzw. Kunden von Awake Mobility, als auch gesamtwirtschaftlich und ganz besonders für die Umwelt von besonderer Bedeutung.
Zu den weiteren Kapitalgebern dieser Finanzierungsrunde gehören namhafte Branchengrößen, darunter High-Tech Gründerfonds (HTGF), SEK Ventures (Investmentfirma der Flixbus-Gründer), Joachim Drees (Ex-CEO MAN Truck & Bus), Carl-Peter Forster (Ex-President/CEO General Motors Europe, Ex-CEO Tata Motors, Ex-Vorstand BMW) und Synapse Partners aus dem Silicon Valley.

Daniel Tyoschitz, Mitgründer und CEO von Awake Mobility sagte: „Die aktuelle Kapitalerhöhung unterstützt uns bei der technischen Weiterentwicklung unserer Hard- und Softwareplattform und der damit verbundenen Einführung neuer Services für unsere Kunden. Außerdem wollen wir natürlich die weitere Expansion unseres Unternehmens rasch vorantreiben. Mit der B&C-Gruppe steht uns in dieser wichtigen Entwicklungs- und Wachstumsphase ein erfahrener Partner zur Seite, von dem wir in vielen Bereichen profitieren werden.“

B&C-Geschäftsführer Thomas Zimpfer sagte: „Wir sind davon überzeugt, dass Ausfallsicherheit, Kosteneffizienz sowie Umweltfreundlichkeit von Busflotten und im öffentlichen Personennahverkehr wirtschaftlich wie strukturell hoch relevant für Europa sind. Mit unserem Investment wollen wir die erst am Anfang stehende Digitalisierung der Bus-Branche und des öffentlichen Personennahverkehrs beschleunigen. Die AWAKE Mobility-Technologie sowie das starke Gründerteam sollen ein wesentlicher Treiber für diese positive Veränderung der Branche sein.“

Quelle: Awake Mobility

Awake Mobility gehört zu den diesjährigen Gewinnern des Future Mobility Awards, der u.a. von der Nahverkehrs-praxis verliehen wurde.

Bahnverbände fordern starkes finanzielles Regierungs-Bekenntnis für die Schiene

Zum Start der Beratungen zum Bundeshaushalt 2023 fordern der Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) e.V. und die Allianz pro Schiene ein deutlich stärkeres finanzielles Bekenntnis von der Regierung für die Schiene. „Die aktuelle Investitionslinie bleibt deutlich hinter den Erwartungen und den Notwendigkeiten des Sektors zurück. Wer Klimaschutz will, muss mehr in grüne Mobilität investieren. Jetzt.“, kommentierte VDB-Präsident Andre Rodenbeck. Laut Regierungsentwurf sollen die Investitionen in das Bahnnetz 2023 nur punktuell leicht steigen. „Dass im kommenden Jahr zusätzlich 500 Millionen Euro für die Schiene bereitgestellt werden sollen, ist ein sehr positives Signal“, sagt der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege. „Allerdings reicht das geplante Budget bei weitem nicht aus, der Rückstau bei Investitionen in die Schieneninfrastruktur ist einfach zu groß – dazu kommen die Baupreissteigerungen.“
Die Verbände fordern eine deutlich konsequentere Umsetzung der im Koalitionsvertrag 2021 gesetzten Ziele. Die Verdopplung der Fahrgastzahlen im Personenverkehr, die Steigerung des Schienenanteils im Güterverkehr auf 25 Prozent sowie die Elektrifizierung von 75 Prozent des deutschen Netzes bis 2030 würden auch die dafür erforderlichen Mittel voraussetzen. Alleine für Aus- und Neubauprojekte brauche es rasch einen Finanzierungshochlauf auf mindestens 3 Milliarden Euro.
Ein weiterer wichtiger Baustein sei die Digitalisierung der Infrastruktur – in den Hochleistungskorridoren ebenso wie in der Fläche Um das deutsche Schienennetz bis 2035 lückenlos mit digitaler Leit- und Sicherungstechnik auszustatten und so die Kapazität und Zuverlässigkeit des Zugverkehrs signifikant zu erhöhen, müssten jährlich mindestens 2 Milliarden Euro ausschließlich für das Modernisierungsprogramms Digitale Schiene Deutschland investiert werden. „Wenn das Angebot stimmt, werden die Fahrgäste folgen. Die Schiene kann und muss Menschen mit Komfort, Pünktlichkeit und nahtlosen Verbindungen begeistern“, so Rodenbeck.
Auch die Regionalisierungsmittel, aus denen sich der Schienenpersonennahverkehr finanziert, müssten noch dieses Jahr deutlich steigen, so die Verbände. Das sei die Grundvoraussetzung für attraktiveren und leistungsstärkeren ÖPNV, um beste Mobilitätslösungen zu ermöglichen und urbanen Verkehr neu zu denken. „Die Bundesregierung muss zusätzliche Mittel für den Schienenverkehr in Milliardenhöhe mobilisieren, sonst können wir weder die Klimaziele erreichen noch die stark wachsende Nachfrage befriedigen“, sagte Flege.
Emissionsfreie Mobilität dürfe nicht weiter auf das Wartegleis gestellt werden, so VDB und Allianz pro Schiene. Die bahnpolitischen Kernvorhaben des Koalitionsvertrags wie der Deutschlandtakt, die Elektrifizierung, die Digitalisierung und die Beschleunigung von Aus- und Neubau müssen mit belastbaren Finanzierungsperspektiven ausgestattet werden. 

Quelle: Allianz pro Schiene, Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB)

VDB fordert rasche Maßnahmen gegen die Energiekrise

Zum Sondertreffen der Energieminister der Europäischen Union am 9. September forderte der Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) e.V. praxisnahe und schnelle Maßnahmen, um der Energiekrise rasch entgegenzuwirken.
Die Energieministerinnen und -minister der EU-Länder haben sich dann am 9.9. grundsätzlich für eine Deckelung übermäßiger Gewinne von Stromerzeugern in der aktuellen Energiekrise ausgesprochen. Bei ihrem Treffen in Brüssel vereinbarten sie, dass die EU-Kommission diese Idee weiterverfolgen und ihnen bis Mitte September konkrete Vorschläge vorlegen soll.
Die Kommission hatte den 27 Mitgliedstaaten eine Gewinndeckelung für Stromerzeuger als eine von mehreren kurzfristigen Maßnahmen gegen die hohen Energiepreise vorgeschlagen. Hintergrund ist, dass billig produzierende Stromerzeuger etwa im Bereich der erneuerbaren Energien hohe Gewinne einfahren, weil auf dem europäischen Strommarkt das sogenannte Merit-Order-Prinzip gilt: Der Preis wird durch das am teuersten produzierende Kraftwerk bestimmt, derzeit also durch Gaskraftwerke.
Dem Kommissionsvorschlag zufolge sollen diese Sondergewinne umgeleitet werden, um Haushalte und Betriebe zu unterstützen.

Quelle: Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB), zeit.online

InnoTrans 2022 in Berlin

Die Ausstellungsfläche der InnoTrans vom 20. bis 23. September 2022 in Berlin ist (Stand 9. Juni 2022) zu 95 % ausgebucht. Die Fachbesucher erleben über 100 Fahrzeuge auf dem Gleis- und Freigelände. Darunter sind viele Innovationen und Weltneuheiten.

Die 13. Ausgabe der Weltleitmesse für Verkehrstechnik floriert 2022: Die InnoTrans belegt das gesamte Gelände der Messe Berlin inklusive der neuen Messehalle hub27. Komplett ausgebucht ist das Gleis- und Freigelände mit 3.500 laufenden Schienenmetern. In den 42 Messehallen präsentieren über 2.770 Aussteller aus 56 Ländern ihre neuen Produkte. Rund 250 Weltpremieren sind dabei, die Fachbesucher während der Fachmesse auf dem Berliner Messegelände begutachten können.

Conference Corner: Erste Hyperloop Conference weltweit

Auf der Messe findet zum ersten Mal die Hyperloop Conference am Freitag, 23. September 2022, in Halle 15.2 statt. Sie ist die erste internationale Konferenz zum Thema Hochgeschwindigkeitsverkehr weltweit. Auf der Agenda der Hyperloop Conference stehen vielfältige Formate mit spannenden Themen rund um den Ultra-High-Speed Transport von morgen. Es gibt Keynotes, Panel Diskussionen, Masterclasses und eine HYPERLOOP SAFARI.

Mehr über die InnoTrans und die dort vorgestellten Neuheiten lesen Sie in der aktuellen Nahverkehrs-praxis 9/10-2022 im großen InnoTrans Special.

Studie: Weltweite Bahnindustrie wächst trotz multipler Krisen

Das Marktvolumen der weltweiten Bahnindustrie liegt laut Studie der SCI Verkehr GmbH derzeit bei rund 190 Milliarden Euro. Gestörte Lieferketten und Zurückhaltung in Folge der Covid-19 Pandemie haben die Industrie zuletzt gebremst. Bis 2026 erwartet SCI Verkehr ein Wachstum des weltweiten Marktes für Bahntechnik um 4,3% jährlich (inklusive Inflation) auf 236 Milliarden Euro – auch bereinigt um die hohe Inflation wächst der Markt noch um 1,4% pro Jahr. Der Einmarsch Russlands in die Ukraine am 24. Februar 2022 stellt eine Zäsur dar. Bestehende Partnerschaften wurden über Nacht zerstört, neue Allianzen entstehen – die Welt sortiert sich in den kommenden Jahren neu.
Russland, drittgrößter Bahnindustriemarkt der Welt, ist in Folge seines Angriffskrieges gegen die Ukraine vom Westen mit harten Sanktionen belegt worden, westliche Unternehmen haben sich größtenteils aus dem Markt zurückgezogen und bestehende Projekte auf Eis gelegt. Die Industrieländer in Europa und Nordamerika kämpfen mit hohen Energie- und Verbraucherpreisen sowie nachhaltig gestörten Lieferketten. Die Bahnindustrie ist hiervon aufgrund der hohen Energieabhängigkeit bei Stahl und Aluminium besonders betroffen. In Europa droht zudem eine ausgedehnte Energie- und Wirtschaftskrise, sollte noch weniger oder kein russisches Gas mehr geliefert werden. Der schwelende Konflikt um Taiwan birgt zusätzliches Potenzial für weltweite Verwerfungen.
Auch die Folgen der Covid-19 Pandemie sind noch nicht überwunden. China, mit Abstand bedeutendster Bahnindustriemarkt, kämpft mit einer Null Covid Strategie und harten Lockdowns gegen immer neue Ausbrüche der Krankheit. In der Folge stehen nicht nur die Züge in Millionenstädten und im nationalen Güterverkehr still, auch Produktion und Lieferketten für wichtige Produkte werden gestört – mit weltweiten Auswirkungen.
Das Marktvolumen für Bahninfrastruktur beträgt aktuell 46 Milliarden Euro. Das entspricht etwa einem Viertel des gesamten Bahnindustriemarktes. Die Preise, insbesondere für Stahl aber auch Beton, sind bedingt durch die Covid-19 Krise und den Krieg in der Ukraine zuletzt stark gestiegen. Diese Entwicklung stellt die Netzbetreiber weltweit vor Herausforderungen: Mit den zur Verfügung stehenden Budgets können geplante Projekte und Instandsetzungen nicht mehr vollständig realisiert werden – Projekte müssen zurückgestellt oder neu skaliert werden. Damit kommt auch der Digitalisierung des Netzes zur Schaffung zusätzlicher Kapazitäten auf der Schiene für die notwendige Verkehrswende eine noch größere Bedeutung zu.
Das derzeitige Marktvolumen im Segment Rolling Stock beträgt 123 Milliarden Euro und wächst bis 2026 inklusive Inflation mit einem CAGR von 5,1%. Gemessen an der Stückzahl prognostiziert SCI Verkehr ein Wachstum von 2,9% jährlich im OEM Markt in den kommenden 5 Jahren.
Insbesondere im Schienengüterverkehr sind neue Assets gefragt. Moderne Güterwagen steigern die Produktivität, leistungsstarke E-Loks erfüllen die gestiegenen betrieblichen Anforderungen. Shunting-Lokomotiven werden zunehmend auf emissionsfreie Lösungen umgestellt. Die Entwicklung für Alternativen zu leistungsstarken Dieselstreckenloks läuft zwar auf Hochtouren aber bis erste Lösungen die Marktreife erreichen werden in einigen Märkten, wie den USA, zunächst jedoch weiterhin Dieselloks gekauft. Bis 2026 prognostiziert SCI Verkehr ein deutliches Wachstum im OEM Markt für Schienengüterverkehrs-Assets mit einem CAGR von über 8%.

Quelle: SCI Verkehr GmbH, Marktstudie „Worldwide Market for Railway Industries 2022“

Bus Display: Busse auf der InnoTrans

Busse in Betrieb zeigt die InnoTrans auf dem „Bus Display“ im Sommergarten, dem Herzstück des Messegeländes. Auf der 500 Meter langen Testfahrstrecke präsentieren Aussteller ihre neuesten Busse mit alternativen Antrieben und der dazugehörigen Ladeinfrastruktur. 12 Busse sind momentan angemeldet und werden im laufenden Betrieb vorgeführt. Inhaltlich abgerundet wird das Thema vom Deutschen Verkehrsforum. Am Donnerstag, 22. September 2022, findet um 14:00 Uhr das International Bus Forum statt unter dem Motto „Mobility as a Bürgerservice – nachhaltig, smart und überall verfügbar“ im hub27.

Das Neueste zum Thema Elektrobusse lesen Sie in der aktuellen September/Oktober-Ausgabe der Nahverkehrs-praxis, in der über die Ergebnisse der Messe ElekBu in Artikeln und Interviews berichtet wird und im „Special Elektromobilität“ der Juliausgabe 2022.

Tag der Schiene

Der erste bundesweite „Tag der Schiene“ nimmt Konturen an. Die Allianz pro Schiene hat einen Veranstaltungskalender mit ersten Vor-Ort-Aktionen in mehreren Bundesländern veröffentlicht. Geboten werden etwa Bahnhofsfeste, High-Tech-Innovationen, Eisenbahnromantik oder Arbeitsplatzinfos. „Die Bahnwelt feiert. Kultur, Spaß, der Blick hinter die Kulissen, all die faszinierenden Seiten der Eisenbahn werden am 16. und 17. September erlebbar sein“, so der Geschäftsführer des gemeinnützigen Verkehrsbündnisses, Dirk Flege.
Es wird in Saarbrücken ein großes Bürgerfest am Hauptbahnhof geben. Veranstalter ist das saarländische Mobilitäts- und Klimaschutzministerium. Im brandenburgischen Wustermark führt das Eisenbahnbundesamt der interessierten Öffentlichkeit auf dem Gelände des Bahntechnologie Campus Havelland einen Mini-Helikopter zur Kontrolle von Gefahrgutzügen vor. Die Bielefelder Eisenbahnfreunde laden passend zum Hamburger Hafengeburtstag zur Dampfzug-Sonderfahrt von Bielefeld in die Elbmetropole ein, und in Cottbus informiert die Deutsche Bahn über das geplante ICE-Werk und die dort entstehenden Arbeits- und Ausbildungsplätze.
„Über 60 Veranstaltungen in ganz Deutschland sind bereits in unserem Veranstaltungskalender eingetragen. Für den Tag der Schiene rechnen wir mit einer dreistelligen Zahl an Events“, sagt die „Tag der Schiene“-Projektleiterin bei der Allianz pro Schiene, Birgit Biedemann.
Der „Tag der Schiene“ am 16./17. September 2022 ist Teil der „Europäischen Mobilitätswoche“ (16. bis 22. September) und soll fortan jährlich begangen werden. Initiatoren sind das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und die Bahnbranche. Koordiniert werden die „Festtage der Schiene“ von der Allianz pro Schiene.

Quelle: Allianz pro Schiene e.V.