VDV: Haushaltsentwurf des Bundes gefährdet die Zukunft des ÖV

Angesichts der weiterhin offenen Fragen zum Bundeshaushalt 2025 warnt der Wissenschaftliche Beirat beim Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) davor, dass die Politik wesentliche Ziele für den öffentlichen Verkehr massiv gefährdet. Dies gelte insbesondere für die Bereiche Klimaschutz, Daseinsvorsorge und Sicherung der öffentlichen Mobilität sowie Infrastruktur und technologische Transformationen.

„Durch die geplanten Kürzungen und mangelnden Zuschüsse fehlt es für die Branche und ihre Kunden an Verlässlichkeit. Statt des notwendigen Ausbaus und der Modernisierung drohen dem öffentlichen Verkehr Angebotskürzungen. Mangelnde Verlässlichkeit und Nichthandeln führen zu einer sinkenden Glaubwürdigkeit der politischen Entscheidungsträger. Notwendige Investitionen in die Infrastruktur und den Klimaschutz mittels öffentlichen Verkehrs sichern dagegen die Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft“, so Prof. Thomas Siefer, Vorsitzer des Wissenschaftlichen Beirats.

Der Wissenschaftliche Beirat sieht deshalb Handlungsbedarf insbesondere bei den folgenden Punkten:

1. Die Schieneninfrastruktur in Deutschland ist verschlissen, weil über Jahrzehnte zu wenig investiert wurde. Diesen Nachholbedarf zu decken ist eine notwendige öffentliche Investition in die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit einer für den Klimaschutz zentralen Infrastruktur Deutschlands. Dies sollte deshalb aus öffentlichen Zuschüssen finanziert werden, die nicht über eine Verschuldung und Verzinsung bei der Netzgesellschaft InfraGo zu höheren Nutzerkosten führt.

– Der Bund muss die Investitionen in die Infrastruktur, die dem Klimaschutz und der Leistungsfähigkeit Deutschlands dienen von der Schuldenbremse ausnehmen!

2. Die Diskussion um den Fortbestand des Deutschlandtickets beschädigt das Vertrauen in Politik und den öffentlichen Verkehr. Nur eine verlässliche, dauerhafte Finanzierung und attraktive Preissetzung schaffen eine langfristige Perspektive für die Menschen zum Wechsel hin zum ÖPNV sowie Anpassungsmöglichkeiten der Branche.

– Der Bund muss sich zur langfristigen, hälftigen Finanzierung der Mindereinnahmen des Deutschlandtickets verpflichten!

3. Die Bundesregierung fordert von der ÖV-Branche die Umsetzung des Gesetzes über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge sowie der CO2-Flottengrenzwerte-Verordnung und hat die Zuschüsse zur E-Bus-Beschaffung gestrichen. Dies ist mit den aktuellen Rahmenbedingungen nicht umsetzbar, verhindert die Antriebswende, gefährdet Arbeitsplätze in der deutschen Industrie und führt zur Nichterreichung der Klimaschutzziele.

– Der Bund muss die Kürzung der Elektro-Bus-Förderung zurücknehmen und auch die Bus-Ladeinfrastruktur fördern!

4. Es ist bislang nicht sichergestellt, dass die Wettbewerbsfähigkeit des Fern- und Güterverkehrs auf der Schiene durch eine fortdauernde auskömmliche Trassenpreisförderung gewährleistet wird. Ohne Förderung würden die Trassenpreise ab 2025 unverhältnismäßig ansteigen.

– Der Bund muss die Trassenpreisförderung weiterführen und nicht durch Kredite preistreibende Finanzierungskosten erzeugen!

5. Die Zukunftsfähigkeit des öffentlichen Verkehrs, die mit dem Ausbau- und Modernisierungspakt im Koalitionsvertrag versprochen wurde, wird aufs Spiel gesetzt. Der notwendige Beitrag zum Klimaschutz und zur Sicherung der öffentlichen Mobilität als Teil der Daseinsvorsorge wird verfehlt.

– Der Bund muss in die Betriebskostenförderung des Bus- und Linienbedarfsverkehrs einsteigen!

6. Der Bestandserhalt der Verkehrsinfrastruktur ist trotz gestiegener Mittel nicht ausreichend finanziert. es wird weiterhin von der Substanz gezehrt. Die notwendige Transformation mit Ausbau und Digitalisierung bleibt auf der Strecke.

– Der Bund muss die Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung sowie das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz sachgerecht weiterentwickeln!

„Uns allen ist bewusst, dass diese Maßnahmen zusätzliches Geld kosten. Die Investitionen in Infrastruktur sollten nach Ansicht des Wissenschaftlichen Beirats auch durch Staatsschulden oder den Verzicht auf Straßenneubau finanziert werden. Die konsumtiven Ausgaben führen direkt zu einer Verlagerung von Straßenverkehr auf umwelt- und klimafreundliche Busse und Bahnen und könnten durch eine Streichung von umweltschädlichen Subventionen finanziert und flankiert werden“, so Prof. Siefer abschließend.

Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e. V. (VDV)

Solaris-Wasserstoffbusse für Martin Uher Bus

Das private Verkehrsunternehmen Martin Uher Bus hat Solaris mit der Lieferung der ersten Wasserstoffbusse für seine Flotte beauftragt. Zehn Urbino 12 hydrogen werden im öffentlichen Verkehr in der mittelböhmischen Region rund um Prag eingesetzt. Die Auslieferung der Busse ist für Ende 2025 geplant. Der Hersteller wird zehn Urbino 12 hydrogen liefern, die mit modernen Brennstoffzellen mit einer Gesamtleistung von 70 kW ausgestattet sind. Die einzigen Nebenprodukte der chemischen Reaktion, die in der Brennstoffzelle abläuft, sind Hitze und Dampf, so dass solche Fahrzeuge am Einsatzort keine schädlichen Emissionen verursachen. Die Busse werden mit Wasserstoff betankt, der zu 100 % aus grünem Strom aus dem Wasserkraftwerk Vrané nad Vltavou gewonnen wird. Auf diese Weise entstehen keine Kohlendioxid-Emissionen, wodurch der produzierte Wasserstoff grün und vollständig klimaneutral ist. Zehn Solaris 12 hydrogen werden in den hügeligen Gebieten rund um Mníšek pod Brdy in der Region Mittelböhmen eingesetzt. Die wasserstoffbetriebenen Fahrzeuge werden Ende 2025 ausgeliefert.

Quelle: Solaris Bus & Coach

Hansea stockt Flotte auf über 270 MAN eBusse auf

Der private belgische Busbetreiber Hansea hat bei MAN Truck & Bus 181 weitere eBusse geordert – und stockt damit seine Flotte auf insgesamt 271 der vollelektrischen Stadtbusse auf.
Ausgeliefert werden die Lion’s City E  in diesem und im kommenden Jahr. Ziel des Unternehmens ist es, die Flotte bis zum Jahr 2035 vollständig zu elektrifizieren.
Neben der Umweltfreundlichkeit der Stadtbusse spielten für das belgische Unternehmen auch die Themen Zuverlässigkeit und Flexibiltät eine entscheidende Rolle. Deshalb hat Hansea den MAN Lion’s City E in der 12-Meter-Soloversion geordert ebenso wie in der kompakten 10-Meter-Variante, die dank ihrer Wendigkeit insbesondere in engen Innenstädten punkten kann. Auch liefert MAN batterieelektrische 18-Meter-Gelenkbusse, die auf Linien mit besonders hohem Passagieraufkommen ihre Stärken zeigen. Dank der unterschiedlichen Varianten kann Hansea die neue Busflotte in ganz Flandern für eine Vielzahl von Anwendungen einsetzen. Das ist für das Unternehmen enorm wichtig, da es im Rahmen eines Vertrags mit den öffentlichen Verkehrsbetrieben De Lijn und TEC Buslinien im Nah- und Fernverkehr bedient. Zudem bietet Hansea aber auch Schulbusse, Mitarbeitertransporte und Reisebus Services an.

Quelle: MAN Bus & Truck

Christiane Leonard feiert 20-jähriges bdo-Jubiläum

Christiane Leonard, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands Deutscher Omnibusunternehmer (bdo), feiert am 1. August 2024 ihr zwanzigstes Jahr beim Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen e. V.. Geboren in Osnabrück, begann sie ihre Berufskarriere 1999 als Rechtsanwältin in Berlin mit dem Schwerpunkt Verwaltungsrecht. Danach arbeitete sie als Justiziarin der Fuhrgewerbeinnung Berlin-Brandenburg. 2004 wechselte sie dann als Justiziarin zum bdo und teilte sich ab 2008 als Stellvertreterin die Führung des Verbandes zusammen mit Gunther Mörl. Seit Juli 2011 ist Christiane Leonard die Hauptgeschäftsführerin und damit die „Chefin“ der bdo-Geschäftsstelle.

Quelle: bdo

HEAG mobilo erweitert Fuhrpark um 10 eCitaros

Mit der Übergabe von zehn Elektrobussen des Herstellers Mercedes-Benz steigt der Elektrobusanteil im Fuhrpark der HEAG mobilo auf rund 65 Prozent. Mit insgesamt 49 elektrisch angetriebenen Bussen wird die HEAG mobilo 2024 über 1 Million Liter Dieselkraftstoff und ca. 2.850 Tonnen CO2 einsparen. Die Fahrzeuge wurden am 31. Juli 2024 gemeinsam mit einem symbolischen Schlüssel durch Rüdiger Kappel, Leiter Vertrieb ÖPNV Deutschland, und André Herrmann, Vertrieb ÖPNV Hessen von Daimler Buses, an die HEAG mobilo-Geschäftsführer Johannes Gregor und Arne Rath übergeben.

„Die Wissenschaftsstadt Darmstadt ist hinsichtlich der Luftqualität eine der am stärksten belasteten Regionen in Hessen. Mit unserer schrittweisen Aufstockung an E-Bussen leisten wir nicht nur einen Beitrag zu CO2- und Lärmreduktion, wir sind dank der Einsparung an Dieselkraftstoff auch wirtschaftlicher unterwegs: Die Energiekostenersparnis beträgt etwa ein Viertel gegenüber Dieselbussen“, sagt HEAG mobilo-Geschäftsführer Johannes Gregor.

Die neuen eCitaro sind mit einer Batterietechnologie ausgestattet, die 50 Prozent mehr Energiedichte besitzen. „Im Vergleich zu Vorgängerversionen bedeutet dies rund 300 kWh mehr Kapazität an Bord. Damit sind höhere Reichweiten ohne Zwischenladen möglich“, so Rüdiger Kappel, Leiter Vertrieb ÖPNV Deutschland von Daimler Buses.

Quelle: HEAG mobilo

Eisenbahnsektor braucht schnell wieder Beauftragten für Schienenverkehr

Ende letzter Woche wurde der Wechsel von Michael Theurer, aktuell Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr und Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr, in den Vorstand der Bundesbank verkündet. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) befürchtet, dass dadurch wichtige Projekte für den Sektor, die der Bund steuern muss, nicht mehr mit der nötigen Priorität innerhalb der Bundesregierung umgesetzt werden könnten.

VDV-Präsident Ingo Wortmann: „Wir beglückwünschen Herrn Theurer zu diesem persönlichen Karriereschritt und danken ihm für seine engagierte und erfolgreiche Arbeit für den Sektor in den letzten drei Jahren. Die schnelle Nachbesetzung dieses Postens durch einen gleichrangigen politischen Vertreter darf allerdings nicht infrage stehen, sondern muss zügig vollzogen werden. Denn die Arbeit des Beauftragten der Bundesregierung für den Schienenverkehr ist von zentraler Bedeutung für den gesamten Sektor. Angesichts der aktuellen und künftigen Herausforderungen bei der Eisenbahn braucht es mehr denn je qualifizierte Koordinierung und Steuerung durch den Bund.“

Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

Neue MAN-eBusse für München

Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) nimmt in diesen Tagen 13 neue Elektro-Solobusse von MAN Truck & Bus in Betrieb. Die batterieelektrisch angetriebenen Lion’s City 12 E erweitern die eBus-Flotte des größten Nahverkehrsunternehmens der Stadt München und bringen Fahrgäste in der bayrischen Landeshauptstadt künftig lokal emissionsfrei ans Ziel.
Die neuen 12 Meter langen Elektrobusse verfügen über Nickel-Mangan-Cobalt-Akkus (NMC). Mit einer Gesamtkapazität von 480 kWh erreichen die Fahrzeuge eine Reichweite von bis zu 350 km. Für die Klimatisierung ist eine CO2-Klimaanlage an Bord, die den Energieverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Systemen deutlich senkt. Zudem nutzt die eingebaute Wärmepumpe die Eigenschaften des CO2-Kältemittels, um im Winter den Fahrgastraum optimal zu heizen. Zusätzlich wurden CCS-Ladesteckdosen links über der Vorderachse geordert. Bereits im vergangenen Jahr wurden 21 eBusse von der MVG in Einsatz genommen, somit wächst die MAN Elektroflotte auf 34 Busse bei der MVG.
Die 13 eBusse von MAN werden zu 74,2% über öffentliche Fördermittel finanziert. Die entsprechende Unterstützung leisten die Landeshauptstadt München aus dem Sonderprogramm Klimaschutz, das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr aus dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz sowie das Bundesministerium für Digitales und Verkehr im Rahmen der Richtlinie zur Förderung von Bussen mit alternativen Antrieben im Personenverkehr. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.

Quelle: MAN Truck & Bus

Knorr-Bremse veröffentlicht vorläufige Ergebnisse für das zweite Quartal 2024

Die Knorr-Bremse AG, Anbieter für Bremssysteme und weiterer Systeme für Schienen- und Nutzfahrzeuge, rechnet für die Berichtsperiode April bis Juni 2024 mit folgenden vorläufigen Finanzkennzahlen für den Konzern:

-Der Auftragseingang liegt bei 2,1 Mrd. EUR, der Auftragsbestand – bereinigt um Kiepe Electric – weiterhin auf hohem Niveau bei 6,8 Mrd. EUR
-Die Umsatzerlöse liegen bei rund 2,01 Mrd. EUR
-Das operative EBIT steigt um 13 % auf rund 252 Mio. EUR. Die operative EBIT-Marge liegt damit bei rund 12,5 % (Q2/23: 11,1 %)
-Der Free Cashflow vervierfacht sich im Vergleich zum Vorjahresquartal auf rund 158 Mio. EUR (Q2/23: 34 Mio. EUR)
-Der Gewinn pro Aktie steigt auf 0,90 EUR
-Ausblick für 2024 erhöht

Die vorläufigen Finanzkennzahlen des Q2/24 übersteigen teilweise die Analystenerwartungen und bestätigen in der Gesamtschau einen positiven Geschäftsverlauf im zweiten Quartal.

Marc Llistosella, Vorstandsvorsitzender der Knorr-Bremse AG: „Dank einer starken Teamleistung haben wir ein ausgezeichnetes Zwischenergebnis zur Jahresmitte erzielt. Unser Strategieprogramm ‚BOOST 2026‘ hat sich bereits positiv auf unsere Umsatzentwicklung und kostenreduzierend ausgewirkt. Einen wichtigen Beitrag leistet dabei unser Fix-it-or-Sell-it-Programm, in dem wir Einheiten mit einem Gesamtumsatzvolumen von 1,4 Mrd. EUR auf den Prüfstand stellen. Gleichzeitig erweitern wir unsere Businessaktivitäten, wie die attraktive Akquisition von Alstom Signaling in den USA zeigt.“

Frank Weber, Finanzvorstand der Knorr-Bremse AG: „Nach vorläufigen Ergebnissen entwickelten sich die meisten unserer Finanzkennzahlen im zweiten Quartal 2024 besser als erwartet. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass wir durch unsere Kosten- und Effizienzmaßnahmen bereits jetzt rund 50 % der im Rahmen von ‚BOOST 2026‘ definierten Profitabilitätsverbesserung erreicht haben. Der Vergleich über die letzten drei Jahre zeigt den kontinuierlichen Anstieg der operativen EBIT-Marge von 10,5 % in Q2/22 auf 11,1 % in Q2/23 sowie aktuell 12,5 % im Q2/24. Entsprechend heben wir unseren Ausblick für die operative EBIT-Marge an.“

Das Ergebnis pro Aktie verbesserte sich gegenüber dem Vorjahresquartal aufgrund der starken operativen Ergebnisse und der Erfolge aus dem BOOST 2026-Effizienzprogramm deutlich auf 0,90 EUR.

Quelle: Knorr-Bremse

hvv Prepaid Card an vielen weiteren Orten erhältlich

Seit dem vergangenen Sommer gibt es die hvv Prepaid Card, im Januar 2024 wurde dann der Barverkauf von Fahrkarten in den Bussen von HOCHBAHN und vhh.mobility in Hamburg eingestellt. Bisher wurden über 140.000 Prepaid Cards ausgegeben und mehr als 760.000 Fahrkarten bargeldlos im Bus gekauft. Gleichzeitig wächst der Anteil des digitalen Vertriebs, immer häufiger nutzen Fahrgäste die Möglichkeit, Einzel- und Tageskarten mit 7 Prozent Rabatt per App zu kaufen.
Ab sofort wird das Netz der Verkaufsstellen im Hamburger Stadtgebiet und im Umland nochmals deutlich ausgeweitet: Mit den Servicestellen von AKN und metronom sowie insgesamt 400 EDEKA- und Budni-Märkten kommen viele neue Orte hinzu. Zusätzlich kann jetzt auch in 400 Partner-Filialen der Deutschen Post Guthaben aufgeladen werden. Darüber hinaus werden bis August alle Fahrkartenautomaten von DB und metronom für den Kauf von Fahrkarten mit der hvv Prepaid Card und das Aufladen von Guthaben bereitstehen.
Das Vertriebsnetz der hvv Prepaid Card wächst damit auf mehr als 1.500 Orte an, die Wege zur jeweils nächsten Verkaufsstelle werden nochmals kürzer. Auch die Nutzungsgebiet der hvv Prepaid Card wächst weiter: In allen Bussen von KVG und Autokraft ist der Kauf von Fahrscheinen mit der Prepaid Card schon möglich, Holsten Express, Dahmetal, VKP und VG Steinburg folgen in den kommenden Wochen.

Quelle: Hamburger Verkehrsverbund GmbH

Geändertes Ticketsortiment auch bei WSW-Bussen im VRR-Gebiet

In allen Fahrzeugen im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR )mit Ticketverkauf gilt ab dem 1. September ein geändertes Ticketsortiment. Dann werden auch in den WSW-Bussen beim Fahrpersonal nur noch EinzelTickets für Erwachsene und Kinder in allen Preisstufen sowie das FahrradTicket zum direkten Fahrtantritt verkauft. Alle weiteren Tickets sind unverändert in den WSW-Apps, an den Ticketautomaten, bei den Vertriebspartnern und in den Mobicentern erhältlich.
Grund für die Neuerung ist auch die Einführung des DeutschlandTickets, durch die der Ticketverkauf in den WSW-Bussen um 30 Prozent zurückgegangen ist. Deshalb wird zukünftig ein Grundsortiment an Fahrscheinen in den Bussen angeboten. Der geringere Zeitaufwand für Verkauf, Beratung und Zahlungsabwicklung in den Fahrzeugen hat einen positiven Effekt auf die Betriebsstabilität und entlastet das Fahrpersonal.
Über das geänderte Ticketsortiment informiert die WSW mobil ihre Kundinnen und Kunden umfangreich und frühzeitig: In den Bussen weisen Aufkleber unterhalb des Bezahlfensters auf die Änderung hin, der Fahrgast erhält beim Ticketkauf im Bus einen ergänzenden Hinweis als „Anhang“ an das ausgedruckte Ticket, darüber hinaus hält das Fahrpersonal ein Infoblatt zum Mitnehmen bereit. Zusätzlich wird auf den WSW-Kanälen darüber informiert.
Die WSW empfehlen ihren Fahrgästen, den digitalen Ticketkauf über die WSW-Apps zu nutzen. Insbesondere der elektronische Tarif „eezy“ ist eine lohnende Alternative. Dabei werden die Fahrten nach Strecke abgerechnet. Durch die Berechnung der Luftlinienkilometer zahlen Fahrgäste nur für die Strecke, die sie tatsächlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen. Ein weiterer Vorteil: Für ihre Fahrten mit „eezy“ in der 2. Klasse zahlen die Fahrgäste maximal 49 Euro im Monat. Nach Erreichen dieser Preisgrenze sind alle folgenden Fahrten im gleichen Kalendermonat NRW-weit kostenlos.

Quelle: Wuppertaler Stadtwerke WSW