EVG: Warum die DB in den Abgrund rutscht

Die Ankündigung der Deutschen Bahn 30.000 Stellen zu kürzen hat aus Sicht der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG zu Verunsicherung bei den Konzernbeschäftigten geführt. „Die Kommunikation des Vorstands stimmt nicht,“ betont der EVG-Vorsitzende Martin Burkert. „Im operativen Bereich darf es keinen Stellenabbau geben, da muss es einen Ausbau geben.” Es sei noch völlig unklar, was mit dem Fachkräftemangel auf die Bahn zukomme. „Dieser wird die Schienenbranche voll treffen.” Was nicht passieren dürfe, sei, dass irgendwo am Kunden gespart werde oder an der Sicherheit.
Die EVG zweifelt auch am Vorgehen des Managements. „Wer mehr Verkehr auf der Schiene will, der braucht erst mal mehr Personal”, sagt Karsten Ulrichs, Vorsitzender der EVG-Fachgruppe Lokfahrdienst. „Wir können nur so viele Züge fahren, wie Personal vorhanden ist und nicht umgekehrt.” Die Lokführer in der EVG seien sauer über diesen Zustand: „Nichts funktioniert mehr, die Belastungen der Belegschaft werden immer höher und das Ansehen auf das Berufsbild nimmt Tag für Tag weiter ab.“
Die Bundesregierung entwickelt sich laut EVG zur Bremse bei der Verkehrswende: Weil sie beim Haushalt erneut trickse, müssten sich Bahnunternehmen auf drastisch höhere Kosten einstellen. Das könnte einerseits dazu führen, dass einige Fernverkehrsverbindungen und Güterzüge nicht mehr wirtschaftlich sind und gestrichen werden müssen. Andererseits könnten die Preise für die Kunden im Fern- und Güterverkehr drastisch steigen.
Ursprünglich geplante Milliarden-Zuschüsse für die Sanierung des maroden Schienennetzes sollen jetzt in Eigenkapital für die Deutsche Bahn umgewandelt werden, weil dieses nicht auf die Schuldenbremse angerechnet werden muss. Der Haken: Die Bahn muss Zinsen für das Eigenkapital erwirtschaften und diese Kosten an die Nutzer des Schienennetzes weitergeben.
Anders ausgedrückt: Die Ampel mogelt sich um die nötigen Zuschüsse herum, und die Bahnkunden zahlen für die Löcher im Bundeshaushalt.

Quelle: EVG

Kein geordneter Ablauf des Zugverkehrs bei der DB

Signalstörungen, Stellwerksausfälle und kaputte Weichen haben bei der Deutschen Bahn offenbar ein Ausmaß angenommen, das einen geordneten Ablauf des Zugverkehrs kaum noch möglich macht. Das ergaben Recherchen der Süddeutschen Zeitung (SZ). Danach mussten die Fahrpläne der DB allein in diesem Jahr zwischen zwei und drei Millionen Mal geändert werden. Die Planung der Zugfahrten gerate zunehmend zum Lotteriespiel, schreibt die Zeitung.
„Fahrpläne werden nicht mehr gerechnet, sondern nur noch geschätzt”, zitiert die SZ ein Mitglied des Aufsichtsrats. Das sei ein „Riesenproblem” und führe zu einem „Kontrollverlust” bei den Fahrplänen. Die Sicherheit des Zugverkehrs sei dadurch zwar nicht beeinträchtigt, unterstreicht der Manager. Die Folgen seien dennoch „katastrophal”.
Auf tagesschau24 sagte der Ehrenvorsitzende des Fahrgastverbandes Pro Bahn, Karl-Peter Naumann, die Darstellung, dass Fahrpläne nur noch geschätzt würden, sei „sicherlich etwas übertrieben”. Allerdings sei jahrzehntelang zu wenig Geld in die Bahn investiert worden. „Dann funktioniert ein solch komplexes System wie die Bahn eben irgendwann überhaupt nicht mehr”, so Naumann. Die Bahn brauche mehr Geld, eine kontinuierliche Finanzierung und einen Plan, wie sie künftig aussehen solle.

Quelle: tagesschau.de

DResearch fusioniert mit iris

Zum 31. August 2024 wird die DResearch Fahrzeugelektronik GmbH (DFE) vollständig Teil der iris-GmbH infrared & intelligent sensors (iris). Mit diesem Schritt positioniert sich die iris als Anbieter von Hightech-Komponenten für automatische Fahrgastzählung und Videosicherheit im globalen Markt intelligenter Verkehrssysteme. Die Fusion vereint zwei Unternehmen, die in ihrer Geschichte und Ausrichtung viele Gemeinsamkeiten haben und sich gleichzeitig optimal ergänzen.
Beide Unternehmen wurden in den 1990er-Jahren in Berlin gegründet und haben ihre erfolgreichen Produktlösungen vor allem für den ÖPNV-Markt entwickelt.
Als inhabergeführte Mittelständler haben sie sich in ihren jeweiligen Marktsegmenten, der automatischen Fahrgastzählung und der Videosicherheit, international etabliert. Ihre Erfolge basieren auf Entwicklung, Fertigung und Vertrieb eigener Produkte sowie einer konsequenten Qualitätsorientierung. Mit der gebündelten Entwicklungskompetenz wird die neue iris in der Lage sein, ihre Innovationskraft weiter zu steigern und weltweit neue Märkte zu erschließen.
„Als langjährige Geschäftspartner haben wir gemerkt, dass die beiden Unternehmen gemeinsam mehr erreichen können, als sich aus der Summe der Einzelteile ergäbe. Gemeinsam können wir unsere Kräfte bündeln und das Beste aus beiden Welten zusammenführen, um unseren Kunden einen Mehrwert zu bieten. Dabei wollen wir nicht nur unsere bestehenden Produkte weiterentwickeln, sondern mit innovativer Technologie und neuen, smarten Produkten dafür sorgen, dass unsere Kunden ihre Aufgaben besser lösen können“, sagt Marc-Oliver Brammann, Geschäftsführer der iris-GmbH infrared & intelligent sensors.
Die Fusion markiert einen wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung beider Unternehmen und eröffnet neue Perspektiven für zukünftige Innovationen und Wachstum.

Quelle: iris-GmbH

Wiener Linien bauen ihr Busangebot aus

Der September bringt für viele Wiener Fahrgäste im 21. Bezirk große Verbesserungen. Unter dem Motto „Mehr Bus für Floridsdorf“ wollen die Wiener Linien mit neuen Buslinien, Intervallverdichtungen und längeren Betriebszeiten für ein besseres Angebot sorgen. Die neuen Busse werden pro Jahr fast 400.000 Kilometer zusätzlich zum Öffi-Betrieb in Floridsdorf beitragen. Auch die neue Bustangente zwischen Floridsdorf und der Donaustadt geht Anfang September in Betrieb.
Um Stadtentwicklungsgebiete im 21. Bezirk besser an das öffentliche Verkehrsnetz anzubinden, erweitern die Wiener Linien ihr Busangebot in Floridsdorf. Nach dem Auftakt im Vorjahr mit der neuen Buslinie 27B kommt es ab 2. September zu umfassenden Neuerungen. Ein Linienbündel aus 29A und 29B verbessert die Verbindung zwischen den U-Bahn-Stationen Floridsdorf (U6) und Großfeldsiedung (U1) und bindet das Stadtentwicklungsgebiet „Am Park“ (früher „Siemensäcker“) an das Öffinetz an. Diese Linien werden mit modernen Gelenkbussen betrieben. Darüber hinaus wird der Fahrplan der Linie 32A zwischen Leopoldau und Strebersdorf vereinfacht und ausgeweitet. Die Linie 30A übernimmt im Gegenzug Aufgaben des 32A und fährt künftig auch im Abendverkehr.
Ebenfalls ab 2. September wird die neue Bustangente zwischen Floridsdorf und Donaustadt in Betrieb genommen. Die Busse der neuen Linie 28A fahren künftig zwischen den Stationen Eipeldauer Straße im 21. und Breitenlee im 22. Bezirk. Ein Umstieg in die U1 ist künftig bei der Station Aderklaaer Straße möglich.
Die Verbesserungen für Floridsdorf enden aber nicht im Jahr 2024. Ab Herbst 2025 können die Anrainer des Siedlungsgebiets „Bruckhaufen“ mit einem dichteren Intervall der Linie 20A rechnen. Für die Badegäste an der Alten Donau wird es mehr Fahrten auf der Linie 20B geben.

Quelle: Wiener Linien

Lilium soll Weggang aus Deutschland erwägen

Der E-Flugtaxi-Entwickler „Lilium“ soll einen Verkauf an ausländische Investoren und eine Verlagerung ins Ausland prüfen. Hintergrund der Investoren-Suche ist wohl, dass es nach wie vor keine Entscheidung über deutsche Staatshilfe für das Startup gibt.
Laut „Handelsblatt“ hat die Führung des Unternehmens um Lilium-CEO Klaus Roewe im Juli Berater damit beauftragt, Geldgeber für einen möglichen Verkauf des E-Flugtaxi-Unternehmens zu suchen. Dabei beruft sich das Wirtschaftsblatt auf Informationen aus dem Umfeld des Unternehmens. Ein Sprecher von Lilium wollte sich auf „Handelsblatt“-Anfrage nicht offiziell äußern.
Schon Mitte Mai hatte Lilium auf die noch ausstehende Entscheidung zu deutschen Staatshilfen reagiert: „Wir erwarten eine zügige Prüfung, denn Transparenz ist für uns als börsennotiertes Unternehmen an der Tagesordnung“, sagte Roewe zu diesem Zeitpunkt. „Die Elektrifizierung liegt als Beitrag zur notwendigen Dekarbonisierung der Industrie im starken öffentlichen Interesse. Bei der Förderung durch die Bundesregierung geht es nicht nur darum, gleiche Wettbewerbsbedingungen mit den USA und China zu schaffen, sondern auch darum, dass Deutschland den Finanzmärkten signalisiert, dass Innovationen und neue Technologien in Deutschland unterstützt werden.“
Hintergrund ist, dass die Bundesregierung und der Freistaat Bayern die staatliche Förderbank KfW mit der Durchführung einer Due-Diligence-Prüfung beauftragt haben. Diese dauert weiter an. Abhängig von deren Ergebnis könnte Lilium staatliche Bürgschaften als Sicherheit für einen KfW-Kredit erhalten, dessen Höhe noch festgelegt werden muss. Lilium strebt nach früheren Angaben ein Kreditvolumen von mindestens 100 Millionen Euro an.
Laut „Handelsblatt“ hatte sich das Unternehmen ein „positives Signal“ vor der Sommerpause erhofft. Nun soll die Geduld im Vorstand allmählich erschöpft sein: „Auf der einen Seite wähnen sich die Entwickler des Lilium-Jets so nah an der Zulassung und Markteinführung ihres elektrischen Senkrechtstarters wie niemals zuvor. Auf der anderen Seite steigt die Sorge, dass auf den letzten Metern das Geld ausgeht. Deshalb muss schnell eine Lösung her“, heißt es in dem Artikel. Interesse an dem Unternehmen soll es aus China, den USA und Saudi-Arabien geben.

Quelle: electrive.net

Ausbildungsbeginn bei DSW21/DEW21

Die erste Woche – traditionell die „Einführungswoche“, in der sie sich untereinander, aber auch ihre Ausbilder kennenlernen – haben sie schon hinter sich: Gleich 46 junge Frauen und Männer sind am 12. August in die gemeinsame Ausbildung von DSW21 und DEW21 gestartet. In ganz unterschiedlichen Berufsbildern werden sie ab sofort auf ihr Berufsleben vorbereitet: Industriekaufleute, Kaufleute für Digitalisierungsmanagement, IT-Systemelektroniker, Elektroniker für Betriebstechnik, Kfz-Mechatroniker, Mechatroniker, Anlagenmechaniker in Versorgungstechnik und Industriemechaniker. Die Bandbreite ist ebenso groß wie die Zukunftsperspektiven bei erfolgreichem Abschluss der Ausbildung gut sind. Während der gesamten Ausbildungszeit sind Bildungsfahrten, Workshops, Seminare, Prüfungstrainings, Werksschule, Juniorenfirma und vieles mehr feste Bestandteile – sowie auf freiwilliger Basis die Teilnahme am Bildungsprogramm „Von Dortmund nach Auschwitz“.
Die gemeinsame Ausbildung von DSW21 und DEW21 ist mit dem Qualitätssiegel „Best Place to Learn“ ausgezeichnet. Bewerbungen für 2025 sind schon jetzt möglich unter www..startchancen.de

Quelle: DSW21

VDV warnt vor Massensterben der Unternehmen im Schienensektor

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) zeigt sich angesichts der Verständigung der Bundesregierung zum Bundeshaushalt 2025 alarmiert. Die Umwandlung von 4,5 Milliarden Euro an Zuschüssen in Eigenkapitalerhöhungen für die DB-Infrastruktur hat die Befürchtungen der Branche bestätigt. Joachim Berends, Vizepräsident des VDV, übt scharfe Kritik: „Die finanzielle Belastungsgrenze für den Schienensektor war bereits im Übergang von 2023 auf 2024 erreicht. Die jetzige Entscheidung ist ein schwerer Fehler. Wenn nicht weiterhin auf vergleichbarem Niveau seitens des Bundes investiert wird, droht ein Massensterben der Unternehmen, die in diesem Sektor tätig sind.”
Der VDV hat wiederholt und unmissverständlich auf die dramatische Lage hingewiesen. Doch seine Warnungen wurden ignoriert. „Es ist völlig unverständlich, warum die Branchenstimmen konsequent ignoriert werden. Wir haben immer wieder betont, dass ohne eine stabile und planbare Finanzierungsgrundlage die dringend notwendigen Ausbaumaßnahmen in der Schieneninfrastruktur nicht umgesetzt werden können. Das muss endlich anerkannt werden”, so Berends weiter. Die aktuellen Kürzungen sind völlig unzureichend, um die ehrgeizigen Klimaschutzziele zu erreichen und vor allem den Schienengüterverkehr wettbewerbsfähig zu halten. „Es ist ein Konjunkturprogramm für den Lkw”, stellt Berends fest. Besonders betroffen sind Projekte, die für den Deutschland-Takt und die Schienengüterverkehrsnetze von zentraler Bedeutung sind. Berends abschließend: „Es muss schnellstmöglich ein Umdenken erfolgen. Der Bund darf sich nicht von kurzfristigen fiskalischen Zwängen leiten lassen, sondern muss die langfristige Sicherung und den Ausbau unserer Verkehrsinfrastruktur im Blick behalten. Der Wirtschaftsstandort Deutschland und die Verkehrswende dürfen nicht auf dem Altar der Schuldenbremse geopfert werden. Wir erwarten, dass unsere Stimme gehört wird.”

Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

Neues Nachtangebot »DOnight« in Dortmund

Mit dem Start der ersten Stufe des neuen Nachtnetzes »DOnight« zum Fahrplanwechsel am 21. August fahren die meisten Stadtbahnen Tag für Tag rund eine Stunde länger. Gleichzeitig werden die NachtExpress-Linien und einige Buslinien angepasst. Mit dem verstärkten Angebot auf der Schiene wird zudem der Hauptbahnhof besser angebunden und damit die Vernetzung mit dem Regional- und Fernverkehr verbessert. Durch die Stärkung der Schiene in den Abend- und Nachtstunden und den Einsatz von E-Bussen wird der Nahverkehr noch barriereärmer, elektrischer und klimafreundlicher.
Der Betrieb der Stadtbahn auf den Linien U41, U42, U43, U44, U45 und U46 wird täglich um rund eine Stunde ausgeweitet, so dass die Bahnen statt bis etwa Mitternacht künftig bis etwa 1 Uhr unterwegs sind. Die Fahrten finden im 15- bzw. 30-Minuten-Takt statt und ersetzen damit teilweise die bisher in dieser Zeit angebotenen parallelen NachtExpress-Busfahrten. Diese Kapazitäten werden also auf die Schiene verlagert.
Ergänzend wird die Betriebszeit einiger wichtiger Buslinien (416, 427, 440, 445, 447, 448 und 450) angepasst und verlängert, um die Anschlüsse an die Stadtbahn sicherzustellen.
Mit den längeren Betriebszeiten der Stadtbahn verbessert DSW21 auch den Umstieg am Dortmunder Hauptbahnhof und somit die Vernetzung zum Nachtangebot des Regional- und Fernverkehrs. Durch den stärkeren Anteil von Stadtbahnen und den verstärkten Einsatz von E-Bussen im Nachtverkehr wird dieser zukünftig noch elektrischer – dadurch werden Emissionen und Lärm in den Abend- und Nachtstunden reduziert. Die Stärkung der Stadtbahn verbessert zudem die Barrierefreiheit in den Nachtstunden.

Quelle: DSW21

Kostenloses hvv Deutschlandticket für Schüler

Ab dem neuen Schuljahr im September können Schüler, die in Hamburg gemeldet sind, im hvv und bundesweit im Nah- und Regionalverkehr kostenlos unterwegs sein. Das kostenlose Deutschlandticket für Hamburger Schüler kann ab sofort online über den Link www.hvv.de/schule-hh bestellt werden. Dies gilt nur für Schüler, die noch kein hvv Deutschlandticket haben. Unter dem Link finden sich auch alle wesentlichen Informationen sowie Fragen und Antworten zum Thema.
Schüler, die bereits heute ein hvv Deutschlandticket nutzen, müssen nichts tun. Sie werden zum neuen Schuljahr automatisch auf das kostenlose Ticket umgestellt, die bereits vorhandene Chipkarte bleibt weiterhin gültig. Ab 16 Jahren kann ein Berechtigungsnachweis erforderlich sein, den die Schulen bereits zum Ende des abgelaufenen Schuljahres ausgehändigt haben. Allerdings müssen nur diejenigen den Nachweis hochladen, die vom hvv im Laufe des Monats August ein entsprechendes Anschreiben erhalten.
Bis zum 16. Geburtstag des Kindes bestellen die Eltern das kostenlose hvv Deutschlandticket, Jugendliche ab 16 Jahren können sich das Ticket mit einem Berechtigungsnachweis der Schule selbst bestellen. Der Bestellprozess ist digitalisiert, die Bestellung ist ausschließlich digital auf der hvv-Website in deutscher und englischer Sprache möglich. Bei der Bestellung wird ein meinhvv-Kundenkonto angelegt, so können Ticket und Daten unkompliziert selbst verwaltet werden. Schüler bzw. Eltern ohne Internetzugang, Computer oder Smartphone können in hvv-Servicestellen mit Self-Service-Bereich an den Tablets bestellen.
Das hvv Deutschlandticket wird als Chipkarte per Post zugestellt, für die Übergangszeit gilt das PDF-Ticket aus der Bestätigungsmail als Fahrtberechtigung. Das Ticket wird nur als Chipkarte ausgegeben, Anzeigemöglichkeiten auf dem Smartphone in App oder Wallet gibt es momentan noch nicht, sind aber künftig vorgesehen.

Quelle: Hamburger Verkehrsverbund GmbH

Antriebswende in Litauens ÖPNV

Litauens Regierung fördert mit rund 55 Millionen Euro aus EU-Mitteln die Beschaffung von 275 Elektrobussen und der dazugehörigen Ladeinfrastruktur. Die geförderten Verkehrsunternehmen starten derzeit die entsprechenden Vergabeverfahren. Ab 2026 dürfen sie dann nur noch alternativ angetriebene Busse beschaffen.
Die litauischen Verkehrsbetriebe sollen durch die finanziellen Anreize motiviert werden, alte Dieselbusse gegen neue Elektrobusse einzutauschen. Die Fördervergabe erfolgt in zwei Tranchen: Anfang des Jahres erhielten ÖPNV-Unternehmen in einem bestimmten Teil des Landes – darunter in Vilnius – den Zuschlag für Fördermittel zum Kauf von 80 E-Fahrzeugen. Nun geht es mit den restlichen Regionen und Zuschüssen für 195 zusätzliche Elektrobusse weiter. Die Fördernehmer beginnen der Regierung zufolge nun mit den Beschaffungsverfahren.

Quelle: electrive.net