Ein- und Auschecken mit dem Smartphone beim VBN

Ab sofort genügt ein Smartphone-Wisch in der FAIRTIQ-App, um noch bequemer Bus und Bahn im Gebiet des Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen GmbH (VBN) nutzen zu können. Fahrgäste können die Verkehrsmittel damit bargeldlos und ohne konventionellen Fahrkartenkauf nutzen – und sie sind dabei stets zum bestmöglichen Tagespreis unterwegs. „Für unsere Fahrgäste ist ein Ticket nur Mittel zum Zweck“, erklärt VBN-Geschäftsführer Rainer Counen. „Mit FAIRTIQ entfällt das Nachdenken über ein passendes Ticket und den günstigsten Preis. Die FAIRTIQ-App kümmert sich um die gefahrene Strecke und die korrekte Abrechnung zum günstigsten Preis.“ Nachdem man sich dort einmal registriert und die Zahlungsinformationen hinterlegt hat, genügt beim Einsteigen eine Wischbewegung in der App, um den Fahrtantritt zu erfassen. Ein weiterer Wisch beim Aussteigen beendet die Fahrterfassung. Sollte der Check-out mal vergessen gehen, kann die App diesen dank der Funktion „Smart Stop“ sogar automatisch vornehmen.
Die Fahrgäste buchen dabei automatisch den richtigen und bei mehreren Fahrten am Tag am Ende den günstigsten Tarif. Dabei optimiert die App nach jeder Fahrt auf den dann günstigsten Preis. Die App selbst ist gebührenfrei und enthält eine sogenannte Preisdeckel-Funktion, die automatisch verhindert, dass mehrere Einzelfahrten an einem Tag zusammen den Preis eines TagesTickets überschreiten. Ein weiterer Vorteil der Nutzung der FAIRTIQ-App: Das reguläre EinzelTicket wird immer nur zum reduzierten Preis des 4erTickets verbucht. Auch Abos können in der App hinterlegt werden, mit dem Vorteil, dass bei Bedarf automatisiert ein AnschlussTicket abgerechnet wird. Neben dem bereits seit mehreren Jahren etablierten FahrPlaner-HandyTicket, der seit Beginn dieses Jahres im Einsatz befindlichen BOB-App und der Möglichkeit, sich bei der Deutschen Bahn über die Navigator-App ein Ticket für den VBN zu besorgen, erweitert der Verbund seine digitalen Angebote mit der FAIRTIQ-App. So können die Fahrgäste berührungslos und flexibel im ÖPNV unterwegs sein, was nicht nur in Corona-Zeiten einen Gewinn an Komfort und Sicherheit bedeutet.
Das VBN-Land ist damit die zehnte Region in Deutschland, in der diese mobile Ticketing-App angeboten wird. In der Schweiz und in Liechtenstein ist FAIRTIQ bereits landesweit im gesamten öffentlichen Personennahverkehr nutzbar. Ein weiterer Vorteil für die Kunden besteht darin, dass man sich bei FAIRTIQ nur einmal anmelden muss und in allen Regionen, in denen FAIRTIQ angeboten wird, diese Anwendung nutzen kann.
Das Vorhaben wird im Rahmen des Sofortprogramms „Saubere Luft 2017-2020“ durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und vom Zweckverband Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (ZVBN) gefördert.

Quelle: Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen GmbH (VBN)

Mindestens 1,5 Milliarden € Hochwasserschäden im ÖPNV

Unterspülte Gleise, überflutete Bahnhöfe, unpassierbare Straßen: Die Hochwasserkatastrophe hat bei Bus und Bahn erhebliche Schäden angerichtet. „Wir rechnen derzeit mit einem Schaden von mindestens 1,5 Milliarden Euro“, teilte der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen der Deutschen Presse-Agentur mit. Bisher seien die Schätzungen noch lückenhaft, erst Ortsbegehungen durch Fachleute erlaubten detaillierte Schätzungen. Allein 1,3 Milliarden Euro der bisherigen Summe entfallen auf Anlagen der Deutschen Bahn. Betroffen sind vor allem Regionen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, zum Teil auch Baden-Württemberg und Sachsen.
„Vor der Branche liegt ein Kraftakt“, sagte Verbandspräsident Ingo Wortmann über den Wiederaufbau. Er erwartet dafür einen Mittelbedarf rund 2,3 Milliarden Euro. Die Summe ist höher als der Schaden, weil möglichst hochwassersicher gebaut werden müsse und es sinnvoll sei, höhere technische Standards anzusetzen. Die Verkehrsbranche und die Bundesregierung hatten sich vergangenes Jahr darauf verständigt, bei Investitionen unter anderem auf mehr digitale Lösungen und mehr Lärmschutz zu achten.
Beschädigt ist nach bisheriger Kenntnis vor allem die Schieneninfrastruktur. Im Ahrtal in Rheinland-Pfalz etwa müsse sie abschnittsweise vollständig neu gebaut werden. Betroffen sind aber auch Züge und Busse. Die Fahrzeugschäden werden mit rund 51 Millionen Euro beziffert. Wie lange der Wiederaufbau dauert, ist offen. Noch sei unklar, wie schnell Komponenten und Reparaturkapazitäten zur Verfügung stehen, sagte Wortmann. Man müsse mit eventuell längerfristig notwendigem Ersatzverkehr und deshalb mit möglichen Folgekosten sowie weniger Fahrgästen rechnen.

Quelle: Redaktionsnetzwerk Deutschland

Kostenlose Taxishuttles für Hochwasser-Betroffene

Viele Hotels in den Regionen Bonn, Köln und Aachen stellen Hotelzimmer für Menschen zur Verfügung, die von der Hochwasser-Katastrophe betroffen sind. Der Nahverkehr Rheinland (NVR), der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) Nordrhein sowie die Deutsche Bahn (DB) und der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord) unterstützen dieses Engagement. „Um den Transport der Menschen aus Regionen, die derzeit nicht mehr durch SPNV und ÖPNV erschlossen sind, zu den Hotels zu organisieren, bauen wir gemeinsam mit den weiteren Projektpartnern einen für die Betroffenen, die so viel Leid erfahren mussten, kostenlosen Taxishuttle auf“, erläutert Heiko Sedlaczek, Geschäftsführer des NVR.
Aktuell sind die Gebiete Kreis Euskirchen, Stadt Rheinbach, Swisttal und das Ahrtal durch das Angebot abgedeckt. Der NVR kontaktiert fortlaufend weitere Taxiunternehmen, um den Transport der vom Hochwasser Betroffenen aus weiteren Kommunen anzukurbeln.
Zunächst war geplant, Busshuttles für den Transport der Hochwasseropfer in die Hotels einzusetzen, doch die Bündelung der Fahrten gestaltete sich sehr schwierig.
„Wir freuen uns darüber, dass wir als selber stark betroffenes Verkehrsunternehmen in der Region den NVR und die DEHOGA bei der Umsetzung dieses Projektes aktiv unterstützen können“, sagt Benjamin Ey, Verkehrsvertragsmanager von DB Regio NRW im Rheinland. Die DB organisiert, dass die an der Hilfsaktion beteiligten Taxiunternehmen ihre Aufwendungen erstattet bekommen.

Quelle: Nahverkehr Rheinland GmbH

Vossloh übernimmt ETS Spoor

Vossloh hat am 27. Juli 2021 eine Vereinbarung zum Erwerb des niederländischen Unternehmens ETS Spoor B.V. (ETS), unterzeichnet. ETS ist ein etablierter und führender Marktteilnehmer mit einem breiten Spektrum an Produkten und Dienstleistungen niederländischen Bahninfrastrukturmarkt. Mit der Akquisition des langjährigen Geschäftspartners ETS stärkt der Vossloh-Konzern seine strategisch wichtige Position im niederländischen Bahninfrastrukturmarkt, der hervorragende Wachstumsperspektiven bietet. ETS verfügt über ausgezeichnete Marktkenntnisse und Kontakte zu allen wesentlichen Kunden vor Ort und arbeitet bereits seit vielen Jahren sehr erfolgreich unter anderem mit Vossloh zusammen. Darüber hinaus hat ETS exklusive Vertriebsvereinbarungen mit Anbietern von Produkten und Leistungen außerhalb des Vossloh-Portfolios und komplettiert damit künftig das lokale Angebot im Sinne eines „One-Stop-Shops“. Diesem Aspekt kommt unter anderem mit Blick auf zukunftsweisende Servicemodelle entscheidende Bedeutung zu.

Oliver Schuster, Vorstandsvorsitzender der Vossloh AG: „Der Akquisition von ETS Spoor fällt eine zentrale Schlüsselrolle im Rahmen der Umsetzung unserer Konzernstrategie zu. Wir rücken damit ein entscheidendes Stück näher an wichtige niederländische Kunden wie etwa den Netzbetreiber ProRail heran, die unsere Produkte und Dienstleistungen bislang direkt oder indirekt über ETS Spoor gekauft haben. Dadurch werden wir zukünftig noch besser in der Lage sein, unsere einzigartige technologische Expertise sowie unser gesamtes Leistungsangebot optimal auf die Bedürfnisse unserer Kunden abzustimmen. Der niederländische Markt ist bereits heute Vorreiter für zukunftsweisende Geschäftsmodelle im Bereich Bahninfrastruktur und wir sehen uns in der neuen Konstellation hervorragend positioniert, um dies weiter voranzutreiben und wichtigen Mehrwert für unsere Kunden zu schaffen. Ich freue mich außerordentlich, dass wir durch diese Akquisition nun gemeinsam mit unseren hoch geschätzten und langjährigen Partnern das nächste Kapitel in unserer erfolgreichen Zusammenarbeit aufschlagen und heiße das niederländische Team bei Vossloh ganz herzlich willkommen.“

Quelle: Vossloh AG

Beseitigung der Infrastrukturschäden in NRW

Die Beseitigung der Infrastrukturschäden in Nordrhein-Westfalen nach der Unwetterkatastrophe vom 14./15. Juli 2021 hat begonnen. Von 190 Sperrungen am Tag nach dem Unwetter konnten 88 bereits aufgehoben werden.

Verkehrsminister Hendrik Wüst: „Mobilität gehört zur Grundversorgung. Deswegen muss die Infrastruktur so schnell wie möglich repariert oder – wo nötig – komplett neu gebaut werden. Auch durch den Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Landesbetrieb Straßen.NRW gibt es bereits gute Fortschritte.“

Bauwerksprüfer wurden aus dem ganzen Land zusammengezogen, um die Schäden zu bewerten und Straßen und Brücken, wenn möglich, schnell wieder für den Verkehr freizugeben. Außerdem sollen Experten der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) des Bundes in Nordrhein-Westfalen eingesetzt werden, sich besonders um die Überprüfung abrutschgefährdeter Böschungen und Hänge zu kümmern. Bauunternehmen haben bereits am Montag mit Reparaturarbeiten begonnen. Dank des Einsatzes des Landesbetriebs Straßenbau Nordrhein-Westfalen und anderer Helfer sind keine Ortslagen mehr wegen beschädigter Brücken oder Straßen von der Versorgung abgeschnitten.
Für den schnellen Wiederaufbau sollen innovative Bauverfahren zum Beispiel mit Stahlbetonfertigteilen genutzt werden. Solche Konstruktionen sind deutlich schneller umsetzbar als konventionelle Bauweisen. Das Verkehrsministerium Nordrhein-Westfalens hat eine Taskforce mit Vertretern der Straßenbauverwaltungen, der Bauindustrie und der Bahn eingerichtet, um die Beseitigung der Schäden zu koordinieren und möglichst schnell zu beauftragen.
Bereits am Donnerstag war im Auftrag des Landesbetriebes Straßenbau Nordrhein-Westfalen ein Spezial-Luftschiff im Einsatz, um detaillierte 2D- und 3D-Luftaufnahmen zur Schadensermittlung zu erstellen. Verkehrsminister Wüst: „Die Aufnahmen helfen uns, den Wiederaufbau so schnell wie möglich anzugehen.“

Quelle: Ministerium für Verkehr des Landes NRW

DSW21 vergibt Aufträge über 44 Mio € an Busunternehmer

Ob Linienbus oder E-Wagen, ob Schienenersatzverkehr oder Sonderverkehr zum BVB: Wo DSW21 draufsteht, ist auch fast immer DSW21 drin. Ein knappes Viertel der Busfahrten in Dortmund und Castrop wird von Busunternehmen erbracht, die im Auftrag des Unternehmens fahren. Das ist lang bewährt und bleibt auch in Zukunft so. Am 13. Juli wurde der Auftrag über drei Jahre für die so genannten Fremdleistungen mit einem Volumen von 44 Mio € an fünf Busunternehmen aus dem Dortmunder Raum vergeben.
Der Auftrag, der nach einer europaweiten Ausschreibung vergeben wurde, beginnt am 10. Januar 2022 und kann nach Ablauf der dreijährigen Laufzeit um bis zu drei weitere Jahre verlängert werden. Die damit verbundene Planungssicherheit sichert bei den Unternehmen TRD, Zeretzke, Baumeier, Quecke und Breitenbach nicht nur die vorhandenen Arbeitsplätze, sie sorgt auch für Investitionen in die Qualität des Angebots, die den Dortmunder und Castroper Fahrgästen zugutekommen. „Es ist sehr erfreulich, dass trotz kompetenter nationaler Bewerber um den Auftrag fünf in der Region ansässige Unternehmen zum Zug gekommen sind“, meint DSW21-Verkehrsvorstand Hubert Jung dazu. „Damit können wir die bewährte und vertrauensvolle Zusammenarbeit fast nahtlos fortsetzen. Vor allem stärken wir aber mit der Vergabe dieses 44 Mio € schweren Auftrags mittelständische Unternehmen der Region und bieten ihnen und ihren Mitarbeitenden Planungssicherheit.“
Von dieser Sicherheit und den hohen Qualitätsstandards, die im Auftrag fixiert sind, profitieren aber auch die Fahrgäste. So werden etwa die Fremdunternehmer ihre Busflotte deutlich verjüngen, betont Lars Hirschfeld, Leiter der DSW21-Verkehrsplanung: „Wir rechnen mit bis zu 30 Bussen, die jetzt neu angeschafft werden. Einheitliche Standards vom Design der Fahrzeuge über die Qualifizierung der Fahrerinnen und Fahrer bis hin zur Fahrgastinformation werden dafür sorgen, dass die Fahrgäste keinen Unterschied spüren werden, ob sie mit einem DSW21-Bus oder einem Bus unserer Fremdunternehmer fahren.“ 

Quelle: DSW21

Höherer Bahn-Anteil bei Urlaubsreisen

Bei den beliebtesten Verkehrsmitteln steigt die Eisenbahn in der Gunst der Deutschen in einem insgesamt im Jahr 2020 geschrumpften Markt: Im letzten Jahr stieg die Nutzung der Bahn als Verkehrsmittel für Urlaubsreisen ab fünf Tagen Dauer von sechs auf sieben Prozent, dem höchsten Wert seit dem Jahr 2000. Zu diesem Ergebnis kommt eine vom Deutschen Reiseverband veröffentlichte repräsentative Erhebung aus der „Reiseanalyse 2021“. „Die Urlauberinnen und Urlauber haben auch 2020 auf die klimafreundliche Bahn als Verkehrsmittel gesetzt, sogar häufiger als vor Ausbruch der Pandemie. Das überrascht nicht: Nationale und internationale Studien belegten frühzeitig, dass es kein erhöhtes Ansteckungsrisiko in Bus und Bahn gibt. Die Schiene bindet zudem die vielen unterschiedlichen Reiseregionen in unserem Land – vom Allgäu über das Rheinland bis zur Ostsee – sehr gut an“, so VDV-Vizepräsident Veit Salzmann. Darüber hinaus gebe es starke Argumente dafür, dass die klimafreundliche Bahn künftig gerade für Urlaubsziele in Deutschland noch häufiger das Verkehrsmittel der Wahl sein wird. „Die Bahnen übernehmen immer mehr innerdeutsche Verkehre, wo früher geflogen wurde, weil die Menschen klimafreundliche und bequeme Reisemöglichkeiten aktiv suchen. Es gibt auch immer mehr Kooperationen zwischen Luftfahrt- und Bahnunternehmen, um die Menschen klimafreundlich per Zug zum Flughafen zu befördern.“
Während sich Reisen mit dem Flugzeug von 2019 zu 2020 coronabedingt beinahe fast halbiert haben (von 42 Prozent Anteil bei der Verkehrsmittelwahl 2019 auf 26 Prozent in 2020), ist der Pkw der klare Profiteur der Pandemie (43 auf 61 Prozent): „Hier sehe ich mit der Rückkehr zur Normalität infolge geringer Inzidenzen und steigender Impfquoten großes Potenzial für den Bahnverkehr. Die Bahnen – und natürlich auch der ÖPNV vor Ort am Urlaubsziel – sind der Schlüssel für das Erreichen der Klimaschutzziele im Verkehrssektor – und man spart sich die Rekordstaus auf den Straßen in Ferienzeiten.“

Alle Werte aus der „Reiseanalyse 2021“ in: Deutscher Reiseverband: „Der deutsche Reisemarkt. Zahlen und Fakten 2020“.

Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e. V. (VDV)

Erste VDL-Busse im ÖPNV Lettlands

VDL Bus & Coach gibt am 1. August 2021 seinen Einstand im öffentlichen Personenverkehr Lettlands. Mit 30 Futura FMD2-129, 1 Futura FMD2-135 und 21 MidEuro in Intercity-Ausführung baut BBus, lettischer Anbieter von Personenbeförderungsdiensten, seinen ÖPV-Betrieb in den Regionen Riga, Saldus und Kuldiga aus. Die Futura-Busse sind alle mit Kamerasystemen und Zielortanzeigern ausgestattet. Außerdem wurden sie für die Beförderung einer maximalen Fahrgastzahl optimiert. Alle 31 Futura-Busse sind rollstuhltauglich und somit auch für Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität zugänglich. Dies gilt auch für die 21 MidEuro, Tour Basic 15+1, auf der Grundlage des Mercedes Sprinter 514CDI. Diese Busse sind 8.067 mm lang.
„Mit dieser neuen VDL-Flotte verfügen wir über moderne Reisebusse, die die Qualität auf dem lettischen Markt auf eine neue Stufe heben”, meint Vitalijs Komars, CEO von BBus. „Auf diese Weise können wir unseren Fahrgästen einen noch besseren Service und eine optimale Reiseerfahrung bieten.
Das lettische Unternehmen BBus wurde 1998 gegründet und hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Personenbeförderung in Lettland und Litauen – mit 550 Bussen auf 200 Strecken und 1.000 Beschäftigten. Jahr für Jahr legen die Busse von BBus 25 Millionen Kilometer zurück und befördern 30 Millionen Fahrgäste.

Quelle: VDL Bus & Coach bv

DB stellt S-Bahn der Zukunft vor

Die Deutsche Bahn (DB) hat heute (22. Juli 2021) das begehbare Modell einer S-Bahn der Zukunft vorgestellt und setzt damit neue Maßstäbe für den Bahnverkehr in Metropolregionen. Mit dem IdeenzugCity zeigt die DB erneut innovative Lösungen auf, mit denen Besteller und Bahnbetreiber im Nahverkehr die Qualität und Kapazität auf der klimafreundlichen Schiene weiter deutlich erhöhen können. Noch verlässlicher, komfortabler und flexibler macht der IdeenzugCity das Reisen für Pendler und Ausflügler im Regional- und S-Bahn-Verkehr.
Die Sitzlandschaften lassen sich auf Knopfdruck ein- oder ausfahren. Die verfügbaren Kapazitäten können so an das Fahrgastaufkommen und die Tageszeit flexibel angepasst und bei Bedarf zusätzlicher Raum für Fahrräder und Kinderwagen geschaffen werden. LED-Bänder helfen dem Fahrgast, sich besser im und am Zug zu orientieren. Neuartige Displays und digitale Folien an Fenstern und Türen verbessern die Fahrgastinformation. Eine 180°-Zugzielanzeige in der Frontscheibe passt sich den Blickwinkeln der Fahrgäste am Bahnsteig an, indem der Zielbahnhof von der Mitte der Anzeige an die Seite wandert, damit er für alle Kunden gut lesbar ist. Reisende, die im Zug arbeiten wollen, finden ein integriertes Display als zweiten Screen für einen Laptop und einen komfortablen Klapptisch vor.
DB Regio-Chef Dr. Jörg Sandvoß: „Innovationen sind der Schlüssel zu mehr Fahrgästen und mehr Klimaschutz. Mit dem IdeenzugCity machen wir der gesamten Nahverkehrsbranche konkrete Angebote zur Weiterentwicklung von S-Bahn-Zügen, mit denen allein wir als DB Regio bis zum Ausbruch der Pandemie jährlich über 1,3 Milliarden Menschen in Deutschlands größten Metropolen befördert haben. Das flexible Raumkonzept mit automatisch anpassbaren Sitz- und Stehlandschaften ist weltweit einzigartig. Per Knopfdruck erhöhen wir damit die Kapazität um bis zu 40 Prozent. So geht Mobilitätswende, so gewinnen wir neue Fahrgäste für die umweltfreundliche Bahn.“ 
Der IdeenzugCity ist bereits das zweite aus Eigenmitteln finanzierte 1:1-Modell von DB Regio, das Innovationen für Besteller und Betreiber im Regionalverkehr erlebbar macht. Den schon 2018 vorgestellten IdeenzugRegio hat die DB zwischenzeitlich um neugestaltete WC-Räume und ein flexibles Innenraumkonzept für die Fahrradmitnahme erweitert. Erste Umsetzungen aus dem IdeenzugRegio finden sich bei der S-Bahn München und perspektivisch bei der S-Bahn-Stuttgart, der S-Bahn Hamburg und der Südostbayernbahn.

Quelle: Deutsche Bahn