SBB: Automatisches Ticketing mit EasyRide erfolgreich gestartet

EasyRide ist erfolgreich gestartet. Drei Monate nach Einführung des automatischen Ticketings in der SBB Mobile App hat sich eine halbe Million Kundinnen und Kunden registriert und mehr als eine Million Fahrten wurden über EasyRide abgerechnet.

Mit EasyRide können Kundinnen und Kunden beim Reiseantritt einchecken und am Schluss ihrer Reise an jedem beliebigen Ort wieder auschecken. EasyRide erkennt die gefahrene Strecke und bucht unter Berücksichtigung der vorhandenen Abos des Reisenden automatisch das passende Billett – und dies immer zum fairsten Preis. EasyRide basiert auf der Technologie von FAIRTIQ.

Die SBB geht davon aus, dass der neue Verkaufskanal des elektronischen Ticketings in Zukunft weiter zunehmen wird. Obwohl die digitalen Verkaufskanäle immer beliebter werden, wird auch in Zukunft anonymes Reisen ohne Erfassung möglich sein.

Quelle: SBB

Mobilitätsarena 2020: Mit Fachkongress zur multimodalen Mobilität

An der Mobilitätsarena am 15. und 16. September 2020 in Bern wird der Erfahrungsaustausch von Fachexperten ermöglicht. In thematisch unterschiedlichen Fachkongressen werden unterschiedliche Interessengruppen zusammengebracht und Fachthemen vernetzt. Am 15. September 2020 findet der Kongress Elektromobilität statt, der dieses Jahr sein 10-Jähriges Jubiläum feiert. Am 16. September 2020 geht AUTOMATICAR, der Fachkongress zur automatisierten Mobilität, in die dritte Runde. An diesem Tag öffnet auch der neue Fachkongress zur multimodalen Mobilität (MuMoMo) zum ersten Mal seine Tore.

Quelle: Mobilitätsakademie AG des TCS

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Berlin: Ausbau oder Ende des Berlkönig?

Wie die Berliner Zeitung berichtet, wird heute in der Berliner Koalitionsrunde Umwelt, Verkehr und Klimaschutz über die Zukunft des “Berlkönig” beraten. Es geht um jenes Mittelding aus Sammeltaxi und Rufbus, das in seiner Existenz bedroht ist. Vertreter der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) werden begründen, warum das neue Mobilitätsangebot dauerhaft erhalten und auf das gesamte Stadtgebiet ausgeweitet werden müsse – während rot-rot-grüne Politiker wahrscheinlich ihrer Skepsis freien Lauf lassen werden, ob das sinnvoll ist. Kurz vor der Sitzung haben ein Mobilitätforscher und einer von über 400 Berlkönig-Fahrern Stellung bezogen. Sie fordern, den Berlkönig weiterzubetreiben. Nach bisherigen Stand droht ihm zum Ende des Monats April das Aus.

In der Berliner Taxibranche gibt es heftige Kritik an dem Konzept. Schon jetzt mache der Berlkönig den Taxibetreibern enorme Konkurrenz, weil er niedrigere Fahrpreise berechnet. Die Kritiker und Befürworter haben allerdings einen gemeinsam Gegner: Sie möchten verhindern, dass Fahrdienstanbieter wie das US-Unternehmen Uber in Berlin weiter Tritt fassen. Auf Bundesebene wird über Änderungen des Personenbeförderungsgesetzes debattiert, die zu einer Liberalisierung dieser Branche führen könnten.

Quelle: Berliner Zeitung

Harzer Schmalspurbahnen: Anpassung der Fahrpreise ab März

Die diesjährige Anpassung der Ticketpreise der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) wird am 1. März in Kraft treten. Die Preise für Brockenfahrten werden ab diesem Tag dann 31,00 Euro für die einfache Fahrt und 47,00 Euro für die Hin- und Rückfahrt betragen. Sie gelten nach wie vor einheitlich für alle Einstiegspunkte im 140,4 km langen Streckennetz. Den vor zwei Jahren für Hin- und Rückfahrten zum Brocken eingeführten Nachmittagstarif bietet die HSB auch weiterhin an. Die 3- und 5-Tageskarten für beliebig viele Fahrten im gesamten Streckennetz kosten ab dem 1. März dann 94,00 bzw. 141,00 Euro.

Bei weiteren HSB-Sonderangeboten bleiben die Preise konstant. Des Weiteren bleiben auch die entfernungsabhängigen Fahrpreise im HSB-Streckennetz außerhalb des Brockens weitestgehend stabil. Von der leichten Anhebung des zugrunde liegenden Kilometerpreises sind nur wenige Fahrtenrelationen betroffen. Für die Beförderung von Hunden werden ab dem 1. März neue Bedingungen gelten.

Quelle: Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB)

Wiener Linien: 2020 wird das Jahr der Öko-Busse

Die Wiener Linien investieren im heurigen Jahr 368 Millionen Euro in den Öffi-Ausbau und weitere wichtige Umweltmaßnahmen. Nach dem “Jahr der Straßenbahnen” 2019, fällt 2020 der Startschuss für die Öko-Busse.

Bereits seit Jahren testen die Wiener Linien 12-Meter-E-Busse. Diese Tests werden auch 2020 weitergeführt. Insgesamt 60 E-Busse werden ab 2023 ihren Dienst aufnehmen. Neben E-Antrieb setzen die Wiener Linien auch auf Wasserstoff und testen im Juni den ersten 12-Meter-Wasserstoff-Bus auf der Linie 39A. Ab 2023 schließlich könnte die Linie 39A komplett auf Wasserstoff-Busse umgestellt werden. Bis 2027 sollen insgesamt 72 E-Busse und 10 Wasserstoff-Busse auf Wiens Straßen unterwegs sein. Die Investitionskosten für die Fahrzeuge mit emissionslosen Antrieben belaufen sich auf 25 Millionen Euro.

Quelle: Wiener Linien

VDL Bus & Coach Deutschland GmbH wird strategischer Partner des bdo

VDL Bus & Coach Deutschland GmbH wird strategischer Partner des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer (bdo). Beide Parteien unterstreichen diese Zusammenarbeit mit der Unterzeichnung eines dreijährigen Vertrages. Für VDL-Geschäftsführer Boris Höltermann ist die Kooperation mit dem bdo ein logischer nächster Schritt in den Ambitionen der VDL Bus & Coach Deutschland GmbH.

In Deutschland nutzen jährlich mehr als fünf Milliarden Fahrgäste den Bus als Transportmittel. ÖPNV, Tourismus und Fernverkehrslinien zeigen im Dreiklang, dass dem Bus die Zukunft gehört, sagt der bdo. Die in Berlin ansässige Organisation setzt sich dafür ein, die Öffentlichkeit umfassend über den Bus als sauberes und sicheres Verkehrsmittel der Zukunft zu informieren.

Quelle: VDL Bus & Coach Deutschland GmbH

Hessische Landesbahn erhält Zuschlag für Teilnetz Wetterau West-Ost

Im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung hat der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) Verkehrsleistungen für vier Regionalbahnlinien im Teilnetz Wetterau West-Ost ausgeschrieben. Den Zuschlag für zehn Jahre erhält der bisherige Betreiber, die Hessische Landesbahn (HLB) mit ihrem Tochterunternehmen HLB Hessenbahn GmbH. Start des neuen Verkehrsvertrages ist der 11. Dezember 2022.

Von der Ausschreibung umfasst sind die Regionalbahnlinien RB46 (Gießen – Gelnhausen), RB47 (Wölfersheim-Södel – Friedberg; – Frankfurt), RB48 (Nidda – Friedberg; – Frankfurt), sowie optionale Erweiterungen im Falle der Reaktivierung der Horlofftalbahn (Verlängerung der RB47 von Wölfersheim-Södel bis Hungen) und der Lumdatalbahn. Es kommen 30 fabrikneue Fahrzeuge des Typs ALSTOM Coradia Lint 41 zum Einsatz.

Der Streckeneigentümer, die DB AG, beabsichtigt, die vorhandene Stellwerkstechnik während der Laufzeit des Verkehrsvertrages schrittweise zu modernisieren. Die damit möglich werdenden Verbesserungen des Fahrplans, zusätzliche Züge in den Verkehrsspitzenzeiten, sind bereits im Verkehrsvertrag berücksichtigt.

Quelle: Hessische Landesbahn GmbH

Stadler und Nexus unterschreiben Vertrag für 42 METRO-Züge in Newcastle upon Tyne

Die Verkehrsbehörde Nexus in Newcastle upon Tyne, UK, hat mit Stadler den Vertrag für die Lieferung von 42 METRO-Zügen inklusive einer Option auf weitere Züge rechtsgültig unterschrieben. Die Einsprachefrist ist abgelaufen, ohne dass ein Mitbewerber gegen den Vergabeentscheid rekurriert hat.

Die Aufnahme des kommerziellen Betriebs der neuen Züge ist im Jahr 2023 geplant. 2024 werden die neuen METRO-Züge die bestehende Flotte komplett ersetzen. Der Auftragswert für die Lieferung der Fahrzeuge, die Erstellung eines neuen Depots und die Instandhaltung der Züge für 35 Jahre beläuft sich auf rund 700 Millionen Pfund Sterling. Für die Produktion der neuen Züge wird Stadler auch mit lokalen Zulieferern aus dem Nordosten Englands arbeiten.

Stadler erhält auch den Auftrag für die umfassende Instandhaltung der Tyne-and-Wear-Flotte für 35 Jahre. Dies beinhaltet die neuen Züge sowie gegen Ende 2020 auch die bestehende Flotte von 89 zweiteiligen Fahrzeugen.

Die 60 Meter langen Züge für das Normalspurnetz in Tyne and Wear bestehen jeweils aus fünf Wagen. Die Stromversorgung erfolgt über eine Oberleitung mit 1500 Volt Gleichstrom. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 80 Stundenkilometern. Acht große Doppeltüren erlauben bis zu 600 Fahrgästen schnell ein- und auszusteigen. Die Züge sind für den Einbau eines Energiespeichersystems vorbereitet, um in naher Zukunft auch mögliche Ausbaustrecken des Netzes bedienen zu können.

Quelle: Stadler Rail

Große Nachfrage nach PlusBussen

Bundesweit steigt die Zahl der PlusBus-Angebote – und die der Fahrgäste auf den neuen Linien. Das teilte der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), Branchenverband für über 600 Unternehmen des Öffentlichen Personen- und Schienengüterverkehrs, anlässlich der Festveranstaltung „Fünf Jahre PlusBus in Brandenburg“ mit. 2020 wird es bundesweit 100 Linien geben. Auch der Freistaat Sachsen investiert erheblich in das Erfolgsmodell: Noch in diesem Jahr wird hier jeder Landkreis mit PlusBus-Linien angebunden sein. VDV-Vizepräsident Werner Overkamp: „Die Verkehrswende wird auch in den ländlichen Regionen entschieden. Wo Schienen fehlen, aber Nachfrage herrscht, wird zunehmend der PlusBus eingesetzt. Er steht für hochwertigen ÖPNV und bringt die Vorteile der Schiene auf die Straße: Stundentakt von Montag bis Freitag, Angebote am Wochenende und feiertags, kurze Übergangszeiten zur Bahn und PlusBus-Linien, direkte Linienführungen.“
PlusBus-Linien verzeichnen eine große Nachfrage, mit Zuwächsen bis zu 50 Prozent, je nach Linie und Region. Einige Linien, wie in Brandenburg, konnten die Fahrgastzahl sogar verdoppeln und den Zuschussbedarf verringern. Neben Brandenburg und Sachsen fahren PlusBusse in den Verkehrsverbünden in Thüringen und Sachsen-Anhalt. „Ich gehe davon aus, dass wir künftig PlusBusse auch in anderen Regionen Deutschlands sehen werden. Ergänzt um bedarfsorientierte RufBusse oder Anrufsammeltaxis bringen sie Mobilität in die Städte und Dörfer“, so Overkamp. „Dazu sind allerdings in stärkerem Umfang Anschubfinanzierungen seitens der Bundesländer und Aufgabenträger nötig.“

Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen

Spatenstich für neuen Standort der Bus Trailer Service GmbH

Im Herbst 2020 wird die Bus Trailer Service GmbH (BTS) an ihren neuen Standort direkt am Flughafen Altenburg umziehen. Von der neuen Werkstatthalle im neu erschlossenen Industriepark „Am Airport“ in Nobitz/Altenburg hat BTS dann direkten Zugang zum 50 Hektar großen Rollfeld des Flughafens und kann die dortige Teststrecke nutzen. Zudem steht am neuen Gelände mehr Platz für die Omnibuswerkstatt mit angeschlossenem Servicebereich und Ersatzteillager zur Verfügung.

Quelle: Bus Trailer Service GmbH