Stadt Köln, DB und NVR vereinbaren “Smart City”-Partnerschaft

Die Stadt Köln, die Deutsche Bahn (DB) und der Nahverkehr Rheinland (NVR) haben eine umfangreiche “Smart City”-Partnerschaft vereinbart. Oberbürgermeisterin Henriette Reker unterzeichnete mit Ronald Pofalla, Vorstand Infrastruktur der Deutschen Bahn, und Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer der Nahverkehr Rheinland GmbH, ein “Memorandum of Understanding” (MoU), das Projekte für integrierte Mobilität, intelligent gesteuerte City-Logistik und attraktive Bahnhöfe vorsieht. Ziel ist es, digitale Lösungen und innovative Ideen zu nutzen, um den öffentlichen Verkehr für die Bürgerinnen und Bürger klimafreundlicher und komfortabler zu gestalten.
Die Stadt Köln und die DB investieren 2020 und 2021 jeweils mindestens 1,2 Millionen Euro, um die Smart City-Partnerschaft anzuschieben. Konkret geplant sind Mobilstationen als attraktive Umsteige- und Serviceorte mit vielfältigen Sharing-Angeboten, Fahrrad- und E-Scooter-Abstellplätze sowie digital buchbare “On-Demand-Shuttles” nach dem “Ridesharing”-Prinzip. Die Partner wollen die Aufenthaltsqualität an Bahnhöfen steigern, zum Beispiel durch ein flächendeckendes Netz mit intelligenten Schließfächern, an denen Kunden online bestellte Waren abholen können. Mikro-Hubs, von denen Pakete mit Hilfe von emissionsarmen Kleinstfahrzeugen ausgeliefert werden, sollen zu umweltfreundlichem Verkehr beitragen.
Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln: “Eine nachhaltige Mobilitätsentwicklung ist für die Stadt Köln die entscheidende Stellschraube, um unsere Klima- und Umweltziele zu erreichen und die Lebensqualität der Menschen in Köln zu verbessern. Um Innovationen in diesem Bereich zur Umsetzung zu bringen, setzen wir auf die Zusammenarbeit mit starken Partnern und Investitionen in die entscheidenden Schnittstellen zwischen den Verkehrsträgern. Mit der Deutschen Bahn und dem Nahverkehr Rheinland haben wir Partner gewinnen können, mit denen wir gemeinsam die Mobilität von morgen weitergestalten und mit innovativen Lösungen unsere Stadt noch lebenswerter gestalten können.”
Ronald Pofalla, Vorstand Infrastruktur der DB AG, sagte anlässlich der Unterzeichnung “Mit neuen innovativen Mobilitätsangeboten wollen wir den Verkehrsträger Schiene weiter stärken. Gemeinsam mit unseren Partnern vernetzen wir Mobilität, Logistik, Infrastruktur und Quartiersentwicklung intelligent und nachhaltig. Zusammen wollen wir Bahnhöfe zu multimodalen Mobilitätsdrehscheiben weiterentwickeln, um so intelligente und umweltfreundliche Angebote für unsere Kunden in der Metropoloregion Köln zu schaffen.”
“Zunehmender Verkehr, sei es durch Pendler, Kunden oder Logistik, erschwert das Ziel der lebenswerten Stadt. Wir brauchen daher neue Mobilitätskonzepte und Lösungsansätze, die Verkehr vermindern und dennoch den Ansprüchen von Wirtschaft und Verbrauchern gerecht werden. Die heutige Unterzeichnung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu umwelt- und sozialverträglichen Innenstadtverkehren, ohne die unterschiedlichen Interessen aller Verkehrsteilnehmer aus den Augen zu verlieren. Wichtig ist, dass wir auch Maßnahmen in der Region umsetzen, denn die Verkehrsprobleme machen nicht vor kommunalen Grenzen halt”, so NVR-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober.

Die Partner haben eine Kooperation für zunächst drei Jahre vereinbart.

Die Initiative SmartCity Cologne verfolgt im Kern das Ziel einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Stadt. Dazu gehört, Köln umweltgerechter, innovativer und wettbewerbsfähiger zu machen. Gemeinsam werden intelligente Ideen und zukunftsweisende Technologien entwickelt und erprobt, die Köln noch ein bisschen lebenswerter machen. Das Memorandum stellt in diesem Zusammenhang eine wichtige Kooperationsgrundlage zur Stärkung von Partnerschaften im Mobilitätssektor dar.
Quelle: NVR

Daniel Garcia neuer Leiter Verkehr der Südostbahn

Der Verwaltungsrat der Schweizerischen Südostbahn AG (SOB) hat Daniel Garcia zum neuen Leiter Verkehr gewählt. Der studierte Elektrotechniker bringt ein breites internationales Portfolio im Transportwesen mit. Zuletzt war er als Leiter der Produktlinie Lokomotiven bei der Bombardier Transportation AG tätig. Er tritt am 1. Januar 2020 die neue Aufgabe an.
Mitte August 2019 hat der Verwaltungsrat der SOB Daniel Garcia als Nachfolger von Heinrich Güttinger zum Leiter Verkehr gewählt. Der
46-jährige tritt diese Aufgabe am 1. Januar 2020 in Herisau an. Daniel Garcia hat ein internationales, mehrsprachiges Profil und Erfahrungen als Leiter diverser Funktionsbereiche, wie Produktmanagement und Engineering. Er wurde in Barcelona geboren und ist seit 2006 in der Schweiz tätig. Der Doppelbürger Schweiz/Spanien hat drei Kinder und wohnt aktuell in Zürich. Sein zweites Zuhause findet er in den Bergen, wo er regelmässig auf Skitouren anzutreffen ist.
Quelle: SOB

Studie: Wie elektrisch wird der öffentliche Nahverkehr?

In Deutschland sind täglich circa 40.000 Busse im Einsatz – aktuell sind davon etwas mehr als 830 mit elektrischer Antriebstechnik ausgestattet. Derzeit ist bereits die Anschaffung von über 5.000 weiteren Bussen geplant. Welche Städte und Bundesländer sind Vorreiter? Welche Technologien werden bevorzugt? Wie sieht die Ladestrategie der Betreiber aus? PwC Deutschland hat dazu eine Studie herausgebracht.
Die beliebteste Alternative zum Dieselbus ist derzeit der Hybridbus. Der Hybrid gilt als Brückentechnologie zur vollständigen E-Mobilität. An zweiter und dritter Stelle der Antriebstechnologien liegen der batterieelektrische Antrieb sowie Oberleitungsbusse (154 beziehungsweise 66 Busse). Die meisten Hybridbusse werden aktuell in Hannover (77), Hamburg (63) und Essen (45) betrieben. Momentan sind deutschlandweit 245 rein elektrisch betriebene Busse im Einsatz – davon 75 Oberleitungsbusse. Abgesehen von den mit Oberleitungsbussystemen ausgestatteten Städten spielen reine E-Busse (noch) eine untergeordnete Rolle.
“In den kommenden fünf Jahren ist die Anschaffung von 2.255 E-Bussen geplant, davon 83 mit Brennstoffzellenantrieb. Insgesamt sind Planungen für die Anschaffung von 4.636 elektrisch angetriebenen Bussen bekannt”, so Maximilian Rohs, Manager Infrastructure & Mobility bei PwC Deutschland.
Angesichts der Größe des Gesamtmarktes ist festzustellen, dass die Umstellung auf elektrische Antriebe im öffentlichen Nahverkehr noch am Anfang steht. Aktuell machen Hybrid- und Elektrobusse rund zwei PRozent der gesamten ÖPNV-Busflotte aus. Damit ist der Anteil aber höher als auf dem Pkw-Markt.

Zur Studie

Bayern fördert neue U- und Straßenbahnen der VAG

Die

VAG Nürnberg

bekommt neue Fahrzeuge

. Die alten

U-Bahnen

, die auf der Linie U1 unterwegs sind, werden durch neue Gliederzüge ersetzt. Bei der

Straßenbahn

soll der Fuhrpark durch die Bestellung neuer Bahnen erweitert werden. Für diese neuen Fahrzeuge auf der Schiene wurden der VAG vom Freistaat Bayern nun mehr als 25 Millionen Euro Fördermittel zugesagt.
Quelle: VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg

130 Citaro hybrid für Bukarest

Ab Mai 2020 wird

Mercedes Benz

insgesamt

130 Niederflur-Stadtbusse des Typs Citaro hybrid

an die rumänische Hauptstadt liefern.

Bukarest

hatte bereits in früheren Jahren auf den Mercedes-Benz Citaro gesetzt: Bereits im vergangenen Jahrzehnt orderte die Stadt insgesamt 1000 Citaro. Der Bus wird in Solo-Ausführung nach Bukarest geliefert. Die Stadtbusse verfügen über eine Ausstattung mit Vollklimatisierung, gepolsterten Fahrgastsitzen, einem Infotainmentsystem mit Echtzeit-Informationen, USB-Steckdosen für mitgeführte Endgeräte und dem Elektronischen Stabilitätsprogramm ESP.
Quelle: Daimler

Bike+Ride-Ausbau im Süden Hamburgs

Im Süden Hamburgs passiert eine Menge – auch wenn es um das Fahrrad geht.

Ende August ist die

neu gestaltete Anlage in Heimfeld

eröffnet worden, die

Planungen für den Ausbau der B+R-Anlage in Neugraben

laufen auf Hochtouren und ein

Architekturwettbewerb für ein Fahrradparkhaus in Harburg

sind gestartet.
Die neu gestaltete B+R-Anlage an der S-Bahn-Haltestelle Heimfeld bietet ab sofort 182 komfortable Abstellplätze für Fahrräder. Davon sind 42 Stellplätze überdacht, 24 Mietplätze sind gesichert in Sammelschließanlagen untergebracht. Bislang gab es lediglich 70 Stellplätze und kein Mietplatzangebot. Die gesicherten Mietstellplätze können für 24 Euro pro Quartal bzw. 90 Euro pro Jahr gemietet werden. Heimfeld ist nach der B+R-Anlage Neuwiedenthal, die im letzten Jahr eröffnet wurde, die zweite moderne Anlage im Bezirk Harburg.
Für die dritte B+R-Anlage laufen derzeit die Planungen für die Modernisierung und den Ausbau auf Hochtouren. Hier sollen bis zu 1000 Radstellplätze entstehen. Die Baumaßnahmen beginnen im kommenden Jahr.
Auch direkt in Harburg soll das Abstellen des Fahrrads für die HVV-Nutzer noch komfortabler werden. Hier soll ein Fahrradparkhaus entstehen, das erste im Bezirk Harburg. Aktuell läuft ein Architekturwettbewerb. Die Ergebnisse sollen Anfang kommenden Jahres vorliegen.
Quelle: P + R-Betriebsgesellschaft mbH

Bewerber-Bus der VAG Nürnberg

Einsteigen – überzeugen – sofort Jobzusage erhalten!

Klingt einfach? Ist es auch! Möglich macht das der

Bewerber-Bus der VAG Nürnberg

. Vorbeikommen kann jeder, der einen Busführerschein und Lust auf Veränderung hat, hinter dem Steuer eines Busses Verantwortung übernehmen und Teil der Daseinsvorsorge sein möchte. Ein ganz neuer Weg, mit dem die VAG Busfahrer für sich gewinnen will.
Wer sich vorstellen kann, täglich tausende Fahrgäste sicher an ihre Ziele zu bringen und Kapitän am Steuer eines bis zu 28-Tonners zu sein, der sollte am Samstag, 14. September 2019 auf der Haltestelleninsel am Nürnberger Hauptbahnhof vorbei kommen. Dort stehen von 10.00 bis 16.00 Uhr Mitarbeiter der Betrieblichen Aus- und Weiterbildung der VAG bereit und freuen sich auf Busfahrer, die auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung sind. Und so funktioniert der Busfahrer-Aktionstag der VAG: Ganz nach dem Motto „Einsteigen – überzeugen – sofort Jobzusage erhalten“, führen Interessenten ein kurzes Interview und beweisen ihr Können in einer Live Fahrprobe. Wer überzeugt, erhält sofort eine Jobzusage, die vorbehaltlich der erfolgreichen medizinischen Tauglichkeitsprüfung gilt. Vor Ort können die Besucher noch einen historischen Bus besichtigen und Deutschlands ersten Bussimulator ausprobieren. Eine Anmeldung vorab ist nicht notwendig.
Quelle: Städtische Werke Nürnberg GmbH
Informationen” zum Busfahrer-Aktionstag

SWB Bus und Bahn und SWB Service wachsen wieder zusammen

Bonn und die Region stehen vor großen Herausforderungen im Bereich der Mobilität.

Die aktuellen Diskussionen um Klimaziele, Fahrverbote und Stausituationen zeigen die Bedeutung des Themas. Klar ist auch, dass sich das Mobilitätsverhalten der SWB Bus und Bahn Kunden und die Mobilitätsangebote in Bonn und der Umgebung ändern werden.

Aus zwei bisher getrennten Unternehmen wird deshalb wieder eins. Die Zusammenlegung von SWB Bus und Bahn (bisher 494 Mitarbeiter) mit SWB Service (bisher 386 Mitarbeiter) ist ein wichtiger Baustein des Strategieprozesses bei den Stadtwerken Bonn.

Die Neuorganisation, die nach der Zusammenlegung von 868 Mitarbeitern unter dem Dach der SWB Bus und Bahn getragen wird, ist ein großer Schritt auf dem Weg zur Marktorientierten Direktvergabe (MOD) im Jahr 2023. Denn in vier Jahren endet die Betrauung durch die Stadt Bonn. Deshalb ist es entscheidend für die Sicherheit der Arbeitsplätze, dass SWB Bus und Bahn Leistungsfähigkeit beweist und so das Vertrauen des kommunalen Auftraggebers erhält.
“Wir wollen den Herausforderungen auf dem Mobilitätsmarkt gemeinsam begegnen. Nur so werden wir auch zum Mobilitätsdienstleister der Zukunft”, erklärt Anja Wenmakers, Geschäftsführerin SWB Bus und Bahn. Insgesamt soll aus der Zusammenlegung eine gemeinsame Verantwortung für die wirtschaftlichen Ergebnisse sowie die Qualität der Leistungen für die Auftraggeber und die Fahrgäste erwachsen.
Quelle: Stadtwerke Bonn

E-Scooter von Lime jetzt auch in Dortmund verfügbar

Seit dem 5. September stehen die

E-Scooter von Lime auch in Dortmund bereit

. Mit seinen E-Scootern möchte das Unternehmen eine weitere Alternative für die praktische, sichere und nachhaltige Fortbewegung in der Stadt bieten.
Jashar Seyfi, General Manager Lime Deutschland, sagt: „Wir beginnen zunächst im Bereich der Innenstadt sowie den umliegenden Stadtgebieten mit einer niedrigen Anzahl von E-Scootern und passen unsere Flotte dann dem Bedarf an. Dabei arbeiten wir von Anfang an mit der Stadtverwaltung zusammen, um diese neue Möglichkeit der Nahmobilität verantwortungsvoll auszubauen und der Stadt damit Lösungen für Verkehrsprobleme wie Staus oder Luftverschmutzung zu bieten.“
Die E-Scooter von Lime stehen ab sofort von der Stadtmitte bis hin zu den Stadtgebieten Innenstadt-Nord und -Ost, Borsigplatz, Kaiserbrunnen, Ruhrallee, Kreuzviertel, Tremonia, Dorstfelder Brücke und Hafen-Südost bereit. Für einmalig 1 Euro zum Entsperren sowie 20 Cent pro Minute können die Menschen in Dortmund die erweiterte Innenstadt erfahren.
Im Rahmen des Starts wird der E-Scooter-Marktführer auch eine Lime Foot Patrol an den Start bringen, die Nutzer auf richtiges Parken und ein korrektes Verkehrsverhalten hinweist. „Unsere Lime-Crew sorgt dafür, dass E-Scooter an den richtigen Stellen abgesetzt werden, wir informieren die Nutzer zum Start und auch wiederkehrend über Sicherheitsthemen und wir kümmern uns um E-Scooter, die nicht korrekt abgestellt wurden. Unsere Teams sorgen außerdem jeden Abend dafür, dass die Geräte geladen und defekte E-Scooter aus dem Verkehr gezogen werden“, so Jashar Seyfi.
Quelle: Lime Deutschland

Eberspächer erweitert Produktion von Busklimaanlagen in Indien

Eberspächer erweitert seine Produktionskapazitäten für Busklimaanlagen in Bangalore, Indien

. Mit dem Umzug in ein neues, doppelt so großes Werk Anfang September reagiert das Unternehmen auf die

steigende Nachfrage asiatischer Hersteller nach effizienten Bus-Thermomanagement-Systemen

.
Eberspächer bezog Anfang September ein neues Werk in Bangalore. Bereits seit 2010 fertigt das Unternehmen in Indien Busklimaanlagen für den asiatischen Markt. „Vergangenes Jahr erreichten wir am bisherigen Standort unser Kapazitätslimit“, erläutert Oliver Wels, General Manager Eberspächer Climate Control Systems Bus & Coach. „Doch die Nachfrage nach leistungsfähigen Thermomanagement-Systemen für mehr Komfort in Stadt- und Reisebussen in Asien wächst: Deshalb investieren wir in Indien als strategisch wichtigen Exportmarkt.“
Mit dem Einzug in das neue, modernisierte Werk verdoppelt Eberspächer seine Produktionskapazitäten: Die rund 6.000 Quadratmeter bieten nun neben der Logistik Platz für die Herstellung und Montage weiterer, teilweise neuer Produktlinien. „In naher Zukunft planen wir in Bangalore – genau wie an unseren anderen Standorten weltweit – die Produktion elektrischer Anlagen für Hybrid- und Elektro-Busse“, so Wels. Jährlich können in dem indischen Werk künftig bis zu 7.000 Busklimasysteme gefertigt werden, die in ganz Asien zum Einsatz kommen.  Der Standort beschäftigt aktuell rund 100 Mitarbeiter.
Quelle: Eberspächer Gruppe