SWB Bus und Bahn und SWB Service wachsen wieder zusammen

Bonn und die Region stehen vor großen Herausforderungen im Bereich der Mobilität.

Die aktuellen Diskussionen um Klimaziele, Fahrverbote und Stausituationen zeigen die Bedeutung des Themas. Klar ist auch, dass sich das Mobilitätsverhalten der SWB Bus und Bahn Kunden und die Mobilitätsangebote in Bonn und der Umgebung ändern werden.

Aus zwei bisher getrennten Unternehmen wird deshalb wieder eins. Die Zusammenlegung von SWB Bus und Bahn (bisher 494 Mitarbeiter) mit SWB Service (bisher 386 Mitarbeiter) ist ein wichtiger Baustein des Strategieprozesses bei den Stadtwerken Bonn.

Die Neuorganisation, die nach der Zusammenlegung von 868 Mitarbeitern unter dem Dach der SWB Bus und Bahn getragen wird, ist ein großer Schritt auf dem Weg zur Marktorientierten Direktvergabe (MOD) im Jahr 2023. Denn in vier Jahren endet die Betrauung durch die Stadt Bonn. Deshalb ist es entscheidend für die Sicherheit der Arbeitsplätze, dass SWB Bus und Bahn Leistungsfähigkeit beweist und so das Vertrauen des kommunalen Auftraggebers erhält.
“Wir wollen den Herausforderungen auf dem Mobilitätsmarkt gemeinsam begegnen. Nur so werden wir auch zum Mobilitätsdienstleister der Zukunft”, erklärt Anja Wenmakers, Geschäftsführerin SWB Bus und Bahn. Insgesamt soll aus der Zusammenlegung eine gemeinsame Verantwortung für die wirtschaftlichen Ergebnisse sowie die Qualität der Leistungen für die Auftraggeber und die Fahrgäste erwachsen.
Quelle: Stadtwerke Bonn

E-Scooter von Lime jetzt auch in Dortmund verfügbar

Seit dem 5. September stehen die

E-Scooter von Lime auch in Dortmund bereit

. Mit seinen E-Scootern möchte das Unternehmen eine weitere Alternative für die praktische, sichere und nachhaltige Fortbewegung in der Stadt bieten.
Jashar Seyfi, General Manager Lime Deutschland, sagt: „Wir beginnen zunächst im Bereich der Innenstadt sowie den umliegenden Stadtgebieten mit einer niedrigen Anzahl von E-Scootern und passen unsere Flotte dann dem Bedarf an. Dabei arbeiten wir von Anfang an mit der Stadtverwaltung zusammen, um diese neue Möglichkeit der Nahmobilität verantwortungsvoll auszubauen und der Stadt damit Lösungen für Verkehrsprobleme wie Staus oder Luftverschmutzung zu bieten.“
Die E-Scooter von Lime stehen ab sofort von der Stadtmitte bis hin zu den Stadtgebieten Innenstadt-Nord und -Ost, Borsigplatz, Kaiserbrunnen, Ruhrallee, Kreuzviertel, Tremonia, Dorstfelder Brücke und Hafen-Südost bereit. Für einmalig 1 Euro zum Entsperren sowie 20 Cent pro Minute können die Menschen in Dortmund die erweiterte Innenstadt erfahren.
Im Rahmen des Starts wird der E-Scooter-Marktführer auch eine Lime Foot Patrol an den Start bringen, die Nutzer auf richtiges Parken und ein korrektes Verkehrsverhalten hinweist. „Unsere Lime-Crew sorgt dafür, dass E-Scooter an den richtigen Stellen abgesetzt werden, wir informieren die Nutzer zum Start und auch wiederkehrend über Sicherheitsthemen und wir kümmern uns um E-Scooter, die nicht korrekt abgestellt wurden. Unsere Teams sorgen außerdem jeden Abend dafür, dass die Geräte geladen und defekte E-Scooter aus dem Verkehr gezogen werden“, so Jashar Seyfi.
Quelle: Lime Deutschland

Eberspächer erweitert Produktion von Busklimaanlagen in Indien

Eberspächer erweitert seine Produktionskapazitäten für Busklimaanlagen in Bangalore, Indien

. Mit dem Umzug in ein neues, doppelt so großes Werk Anfang September reagiert das Unternehmen auf die

steigende Nachfrage asiatischer Hersteller nach effizienten Bus-Thermomanagement-Systemen

.
Eberspächer bezog Anfang September ein neues Werk in Bangalore. Bereits seit 2010 fertigt das Unternehmen in Indien Busklimaanlagen für den asiatischen Markt. „Vergangenes Jahr erreichten wir am bisherigen Standort unser Kapazitätslimit“, erläutert Oliver Wels, General Manager Eberspächer Climate Control Systems Bus & Coach. „Doch die Nachfrage nach leistungsfähigen Thermomanagement-Systemen für mehr Komfort in Stadt- und Reisebussen in Asien wächst: Deshalb investieren wir in Indien als strategisch wichtigen Exportmarkt.“
Mit dem Einzug in das neue, modernisierte Werk verdoppelt Eberspächer seine Produktionskapazitäten: Die rund 6.000 Quadratmeter bieten nun neben der Logistik Platz für die Herstellung und Montage weiterer, teilweise neuer Produktlinien. „In naher Zukunft planen wir in Bangalore – genau wie an unseren anderen Standorten weltweit – die Produktion elektrischer Anlagen für Hybrid- und Elektro-Busse“, so Wels. Jährlich können in dem indischen Werk künftig bis zu 7.000 Busklimasysteme gefertigt werden, die in ganz Asien zum Einsatz kommen.  Der Standort beschäftigt aktuell rund 100 Mitarbeiter.
Quelle: Eberspächer Gruppe

Brennstoffzellenbusse mit höherer Reichweite für Hamburg

Die

Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) und Mercedes-Benz

haben vereinbart,

dass Ende 2021 die ersten zwei emissionsfrei angetriebenen Gelenkbusse mit Brennstoffzelle als Range Extender in Hamburg eingesetzt werden

. Die Weiterentwicklung des eCitaro, der im November 2018 Weltpremiere in Hamburg feierte, kombiniert den serienreifen Batterieantrieb mit der Wasserstofftechnologie.
Nach Herstellerangaben soll der eCitaro mit Brennstoffzelle als Range Extender je nach Fahrzeugkonfiguration und Ausstattung eine Reichweite von voraussichtlich bis zu 400 Kilometern besitzen. Damit könnte dieser Bustyp auch die längsten Umläufe flexibel abdecken, die die HOCHBAHN-Busse pro Tag zu absolvieren haben.
Zusammen mit den reinen Batteriebussen, die aktuell je nach Generation und Konfiguration Umläufe von bis zu 150 bzw. 200 Kilometern garantieren, stellt die HOCHBAHN mit den Brennstoffzellenbussen ihr Technologieportfolio so auf, dass der Dieselbus bis zum Ende des Jahrzehnts ausgemustert und die Fahrzeugflotte komplett auf emissionsfreie Antriebe umgestellt werden kann. Die Vorteile der Brennstoffzellen liegen dabei insbesondere in der hohen Einsatzflexibilität und Reichweite.
Parallel zu der Entwicklungspartnerschaft mit Mercedes-Benz wird die HOCHBAHN in Kürze ein offenes Qualifizierungssystem für die Beschaffung von Brennstoffzellenbussen initiieren.
Quelle: Hamburger Hochbahn AG

VDV lehnt 365-Euro-Ticket ab

Ingo Wortmann, Präsident des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) erteilt ersten Überlegungen einzelner Bundestagsfraktionen, ein bundesweites 365-Euro-Ticket einzuführen, eine Absage.

Ohne eine dauerhafte Gegenfinanzierung aus Steuermitteln in Milliardenhöhe sei diese Belastung für die Verkehrsunternehmen und die Kommunen zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu stemmen. „Ein bundesweites 365-Euro-Ticket kann richtig teuer werden, denn dadurch würden der Branche rund dreizehn Milliarden Euro Ticketeinnahmen jährlich fehlen. Und davon fährt kein Bus, keine Bahn zusätzlich. Schon heute sind wir auf vielen Strecken an der Kapazitätsgrenze, die Pendlerinnen und Pendler kennen das. Richtig ist, dass Bus und Bahn ein Schlüssel für die Verkehrswende sind. Dafür brauchen wir aber zuallererst die Unterstützung der Bundesregierung, um schneller zu planen und auszubauen und die Mittel auch für die dringend notwendige Grunderneuerung verwenden zu können.“ Es sei zudem allgemein bekannt, dass der Fahrpreis nicht das entscheidende Kriterium für den Umstieg auf Bus und Bahn sei, sondern vielmehr Angebot, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass der Preis eines „365-Euro-Tickets“ künftig nicht mehr verändert werden kann – auch nach Jahren und unabhängig von absehbaren Kosten- und Preissteigerungen.
Ein gutes Bus- und Bahn-Angebot muss entsprechend finanziert werden. Moderne Fahrzeuge und Infrastrukturen, ausreichende Kapazitäten und gutes Personal sind mit einem 365-Euro-Jahresticket nicht finanzierbar. Die Stadt Wien mit ihrem „Wiener Modell“, das in der Debatte stets als Vorbild genannt wird, gibt seit zwei Jahrzehnten jährlich rund 400 Millionen Euro für den Nahverkehr aus. Hier liegt der eigentliche Erfolgsfaktor für die steigenden Fahrgastzahlen nicht an der Fahrpreisverminderung, sondern an der Attraktivität des Gesamtangebots. Wer den erfolgreichen Wiener Weg gehen möchte, muss also zunächst und über Jahre erheblich in Fahrzeuge, Infrastruktur und Personal investieren. Wortmann: „Kein seriöser Verkehrsplaner macht den dritten Schritt vor dem ersten. Erst muss die Infrastruktur ausgebaut und modernisiert werden, dann müssen über zusätzliche Fahrzeuge und qualifizierte Personale die Angebotskapazitäten erhöht werden, also dichtere Takte usw. Und zuletzt, wenn diese Maßnahmen erfolgreich umgesetzt wurden und das zur Verfügung stehende Bus- und Bahnangebot modern und attraktiv ist, kann man als weitere Maßnahme auch über die Reduzierung der Ticketpreise nachdenken.“
Die Einnahmen der Nahverkehrsunternehmen aus dem Verkauf von Fahrscheinen lagen zuletzt bundesweit bei 12,95 Milliarden Euro jährlich. Diese Einnahmen stecken die Unternehmen direkt wieder in Ausbau und Modernisierung sowie in das Personal. VDV-Präsident Wortmann: „Ein gutes und sich konstant weiterentwickelndes ÖPNV-Angebot ist in Deutschland ohne die wichtigste Finanzierungssäule der Ticketeinnahmen aktuell nicht vorstellbar.“ Die Kundinnen und Kunden bevorzugten ein gutes Nahverkehrsangebot, die Fahrpreise seien nicht alles entscheidend. Die fehlenden Einnahmen müssten durch andere Finanzierungsquellen aufgefangen werden – über Steuermittel, die dann für andere Leistungen in den Kommunen nicht mehr bereitstünden. Die Alternative wäre, wieder Beispiel Wien, zusätzliche Abgaben, die in voller Höhe und zweckgebunden direkt dem öffentlichen Nahverkehr zugutekommen.
Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen

SPD will 365-Euro-Ticket deutschlandweit

Im Kampf gegen den Klimawandel

plant die SPD

einem Zeitungsbericht zufolge

deutliche Preissenkungen im öffentlichen Nahverkehr

. “Wir wollen, dass jede und jeder flächendeckend mit Bus und Bahn zu bezahlbaren Preisen, egal ob in der Großstadt oder auf dem Land, unterwegs sein kann”, heißt es nach einem Bericht der “Süddeutschen Zeitung” (Donnerstagsausgabe) in einer 30-seitigen Vorlage der Bundestagsfraktion zum Klimaschutz. Kommunen sollten “bei der schrittweisen

Einführung eines 365-Euro-Jahrestickets

” unterstützt werden, heißt es dort.
Zu den größten Befürwortern des 365-Euro-Tickets zählt Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller. Der Sozialdemokrat hatte den günstigen Jahresfahrschein nach Wiener Vorbild im Juli auch für die deutsche Hauptstadt ins Gespräch gebracht. Während die Linke die Idee als “Vorstufe zum langfristig fahrscheinlosen ÖPNV in Berlin” unterstützt, übten die Verkehrsbetriebe scharfe Kritik an dem Vorstoß. Müller will zur Finanzierung des 365-Euro-Tickets auch Einzelfahrscheine verteuern.
Quelle: Der Tagesspiegel

Solaris-Wasserstoffbus im Testbetrieb

Der

Solaris Urbino 12 hydrogen

wurde in den letzten Wochen von Betreibern in Österreich und in Italien erprobt. Nun werden sich auch die Betreiber aus Deutschland den Bus näher anschauen.
Der neuste Bus von Solaris erfreut sich eines großen Kundeninteresses, was der Bedarf an

Tests des Fahrzeugs in mehreren europäischen Städten

zeigt. Der Solaris Urbino 12 hydrogen wurde noch im August in Österreich, in Graz und Klagenfurt vorgestellt. Danach fuhr er nach Bozen in Italien. In den nächsten Wochen wird das Fahrzeug in Deutschland präsentiert, für die Betreiber aus Frankfurt, Köln und Wuppertal.
Bereits auf dem UITP-Kongress im Juni, kurz nach der Fahrzeugpremiere, unterschrieben die Vertreter von Régie Autonome des Transports Parisiens (RATP) und Solaris einen Vertrag zur Pacht und Erprobung des Wasserstoffbusses. Der für den öffentlichen Personennahverkehr in Paris verantwortliche Betreiber wird 2020 den Bus einige Wochen lang im regulären Fahrgastbetrieb testen. Der Urbino 12 hydrogen hat bereits auch seinen ersten Käufer: Das Verkehrsunternehmen SASA Bolzano aus Italien, ist der erste Kunde, der Ende Mai 12 Einheiten dieses Fahrzeugs, mit einem Lieferdatum von 2021, bestellt hat.
Quelle: Solaris Bus & Coach S.A.

Keolis-Azubis starten Berufsausbildung zum Eisenbahner im Betriebsdienst

Keolis Deutschland

bildet seit 2017 in den Berufen

Mechatroniker sowie Eisenbahner im Betriebsdienst

aus. Am 2. September wurden die jungen Azubis, die die klassische dreijährige Berufsausbildung zum Eisenbahner im Betriebsdienst absolvieren, von René Treckmann, Trainer Triebfahrzeugführer, am Standort Hamm begrüßt.
Bevor es jedoch ans Zugfahren geht, wird erst einmal die Schulbank gedrückt. So stehen auf dem Stundenplan unter anderem die technischen Grundlagen sowie Regeln im Fahrbetrieb; darüber hinaus gehören auch allgemeinbildende Fächer wie Deutsch, Wirtschafts- und Sozialkunde zum Berufsschulunterricht.
Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung mit Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer wird bei guten Leistungen die Übernahme garantiert. Mit dem Wissen und Können aus der Ausbildung haben die Absolventen die Möglichkeit, sich im Betrieb weiter zu qualifizieren und fortzubilden. So steht einer Karriere vom Azubi bis hin zum Teamleiter mit einer Personalverantwortung für bis zu 50 Triebfahrzeugführern nichts im Wege. Darüber hinaus bietet die Eisenbahnverkehrsbranche einen zukunftssicheren Arbeitsplatz mit attraktivem Gehalt. Insgesamt werden zurzeit neun junge Menschen ausgebildet; Zwei lernen die Ausbildung zum Mechatroniker und insgesamt sieben Nachwuchsfachkräfte werden zum Eisenbahner im Betriebsdienst ausgebildet.
Quelle: Keolis Deutschland GmbH & Co. KG

Alstom rüstet Wuppertaler Schwebebahn mit Zugsicherungssystem aus

Eine neue Version des

Zugbeeinflussungssystems ETCS von Alstom

ist bei der

Wuppertaler Schwebebahn

in Betrieb gegangen. Nach einem Vertrag mit der WSW mobil GmbH rüstete Alstom die gesamte Schwebebahn, darunter 31 Neufahrzeuge und den historischen Kaiserwagen, mit ETCS, dem europäischen Standard für Zugsicherungssysteme, aus.
Das Wuppertal-Projekt ist die erste Anwendung von ERTMS Level 3, bei der die Gleisbelegung ausschließlich mithilfe der Zuglokalisierung durch die ETCS-Ausrüstung im Zug realisiert wird. Alstom ersetzte die herkömmlichen streckenseitigen Zugerkennungssysteme wie Achszähler durch ein digitales Signalsystem, bei dem die mit ETCS ausgestatteten Fahrzeuge ihre Position direkt über Funk an den Zentralcomputer übermitteln.
Quelle: Alstom

50 neue Auszubildende bei der Rheinbahn

1.054 Bewerbungen gingen bei der Rheinbahn für den diesjährigen Ausbildungsstart ein – 50 von ihnen setzen sich im mehrstufigen Bewerbungsprozess erfolgreich durch und starteten am 2. September ihre Ausbildung bei der Rheinbahn.

Die zwölf Berufsfelder und Azubizahlen im Einzelnen:  Industriemechaniker (8), Kfz-Mechatroniker (6), Elektroniker für Betriebstechnik (7), IT-System-Elektroniker (2), Mechatroniker (6), Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker (3), Fachkräfte im Fahrbetrieb (4), Fachkräfte für Metalltechnik (4), Industriekaufleute (5), Kaufleute für Büromanagement (2), Kooperative Ingenieursausbildung (2), Gleisbau (1). Alle Absolventen werden übernommen. Ein Faktor, der die Rheinbahn als Arbeitsgeber attraktiv macht, ist die Übernahmequote – mit 100 Prozent bietet das Verkehrsunternehmen ihren Auszubildenden nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung eine gesicherte Zukunft. Sieben Auszubildende sind weiblich – zwei davon in gewerblichen Ausbildungen und fünf in kaufmännischen.
Quelle: Rheinbahn AG