Gelungener Projektauftakt für U5 Mitte in Hamburg

Mit Beginn der

Vorplanung für die U5 Mitte

hat die

Hamburger Hochbahn AG

(HOCHBAHN) im Februar eine

umfassende Bürgerbeteiligung

für das Projekt gestartet. Auf den bisher sieben Auftaktveranstaltungen konnten sich interessierte Hamburgerinnen und Hamburger über die neue U-Bahn-Linie informieren und an verschiedenen interaktiven Stationen die Planung kennen lernen. Knapp 10 000 Besucherinnen und Besucher werden bis zum 1. Februar 2019 die Veranstaltungen besucht und sich vor Ort beteiligt haben.
Der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt, Dr. Peter Tschentscher, zum Abschluss der Auftaktveranstaltungen: „Hamburg braucht die U5. Mit der neuen Linie werden rund 150.000 Anwohnerinnen und Anwohner fußläufig an das Schnellbahnsystem angeschlossen. Die rege Teilnahme an der Bürgerbeteiligung zeigt das große Interesse der Hamburgerinnen und Hamburger. Das ist ein gelungener Auftakt für die weiteren Beteiligungsverfahren.“
Im Rahmen von acht Auftaktveranstaltungen an vier zentralen Punkten in der Stadt konnten viele Hamburgerinnen und Hamburger die U5 Mitte kennen lernen. Die HOCHBAHN setzt dafür auf eine Mischung aus Information, Dialog und Interaktion. An verschiedenen Stationen werden die Planungen vorgestellt und Anregungen aufgenommen. Schon vor Baubeginn wird die Haltestelle der Zukunft mit Hilfe von VR-Brillen erlebbar und die U-Bahn-Planung an einem Stadtmodell mit interaktiven Modulen anfassbar. Am 1. März zwischen 13 und 19 Uhr findet die achte und vorerst letzte zentrale Auftaktveranstaltung im Hühnerposten statt. Nach den zentralen Auftaktveranstaltungen wird die Beteiligung in den Stadtteilen entlang der Strecke fortgesetzt.
Quelle: Hamburger Hochbahn AG

ÖPNV App auf dem Weg zum wichtigsten Vertriebsweg

Laut aktueller

ÖPNV Marktstudie der TAF mobile GmbH

ist für den

Ticketverkauf die ÖPNV App der wichtigste Vertriebsweg neben dem Ticket-Automaten.

Die

Smartphone- und Online-Nutzung

wird in den nächsten 5 Jahren weiterhin

rasant zunehmen

. 83 Prozent der Fahrgäste, die bislang noch kein mobiles Ticket erworben haben, können sich künftig vorstellen, Tickets über eine ÖPNV App zu kaufen – rund ein Fünftel nutzt diese Möglichkeit bereits.
Das

Marktforschungsinstitut Statista

hatte im Auftrag des Softwareexperten eine ÖPNV Marktforschungsstudie unter Fahrgästen und Verkehrsunternehmen im November 2018 online durchgeführt. In Zusammenarbeit wurden zwei Fragebögen entwickelt und an über 1.000 Fahrgäste und 450 Entscheider aus deutschen Verkehrsunternehmen versandt.
Die Marktstudie „Kundenwünsche und -erwartungen an Apps und mobile Zahlungsmöglichkeiten im ÖPNV“ ist auf Anfrage an marketing@tafmobile.de bei TAF erhältlich.
Quelle: TAF mobile GmbH

71 Stadler-Züge für Wales & Borders

Stadler

hat von

Wales & Borders Rail Services

den Auftrag über

71 CITYLINK Tram-Trains und FLIRT-Triebzüge

gewonnen und startet nun das Projekt. Für Stadler ist dies der zweite große Auftrag für Triebzüge des Bestsellers FLIRT in Großbritannien.
Die bi- und trimodale Flotte für Wales & Borders reiht sich nahtlos in die Serie grüner Stadler-Entwicklungen ein: Im Juni 2017 rollte der erste bimodale Stadler-FLIRT – für Valle d’Aosta – auf die Schiene. Neu entwickelte Trockentransformatoren führen zu Einsparungen von bis zu 7.5 Prozent des Nettoenergieverbrauchs und im September 2018 absolvierte der FLIRT Akku im Rahmen der InnoTrans erfolgreich seine Erstfahrt. Mit diesen Innovationen im Bereich der alternativen Antriebe kommt Stadler dem Ruf nach dem vermehrten Einsatz von sogenannter grüner Technologie nach.
Der Großauftrag für Wales & Borders besteht aus

36 dreiteiligen Tram-Trains des Typs CITYLINK und 35 Triebzügen des Typs FLIRT

. Die CITYLINK Tram-Trains fahren unter 25 kV Wechselstrom sowie mit Batteriestrom. 11 der 35 FLIRT-Züge fahren dieselelektrisch, 24 werden trimodal unterwegs sein. Die Flotte fährt je nach Bedarf und Streckenbeschaffenheit elektrisch, dieselelektrisch oder mit Batteriestrom. Die trimodale FLIRT-Flotte besteht aus sieben dreiteiligen und 17 vierteiligen Kompositionen. Wenn die Züge im Jahr 2023 in Verkehr gehen, werden sie nördlich von Cardiff elektrisch fahren. Die Strecke südlich von Cardiff ist nicht elektrifiziert, dort fährt das Fahrzeug mit einem Mix von Diesel und elektrischer Traktion. 
Der Einsatz von Batterien auf den Tram-Trains und den Triebzügen ist ein innovativer Ansatz, um auch auf nicht-elektrifizierten Strecken auf den Valley Lines rund um Cardiff einen zeitgemäßen und umweltfreundlichen Bahnbetrieb anbieten zu können.
Quelle: Stadler Rail Group

agilis im BEG-Qualitätsranking auf Platz 1

agilis

ist aus dem

Qualitätsranking der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG)

auch

2018

als

Sieger

hervorgegangen. Das Eisenbahnverkehrsunternehmen mit Sitz in Regensburg kann damit seit 2012 mit überdurchschnittlich hoher Qualität überzeugen. Insgesamt hat die BEG, die den Schienenpersonennahverkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, 29 Wettbewerbsnetze im Freistaat in puncto Qualität unter die Lupe genommen. Mit 94,66 von 100 möglichen Punkten setzte sich agilis an die Spitze des Qualitätsvergleichs und zwar zum siebten Mal in Folge.
Quelle: agilis Eisenbahngesellschaft mbH & Co. KG

Gute Werte für den Fernbus bei Verbraucherrechten

Der

Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo)

hat am 27. Februar die neuen Zahlen zum

Abschneiden des Fernbussektors

in Hinblick auf die

Einhaltung von Verbraucherrechten

als

vorbildlich

bezeichnet. Eine

aktuelle Studie des Eisenbahnbundesamtes (EBA)

weist für die Branche bei rund 24 Millionen Fahrgästen 2018 nicht einmal 60 begründete Beschwerden aus. Insgesamt gab es für das komplette Jahr weniger als 170 Beschwerden nach EU-Fahrgastrechteverordnung überhaupt. Für 2017 verzeichnete das EBA sogar nur 137 solcher Beschwerden von denen lediglich bei 47 ein Verstoß festgestellt wurde.
„Der Fernbus bietet Fahrgästen hervorragende Reisebedingungen, wie die neuen Zahlen aus dem Eisenbahnbundesamt nun noch einmal deutlich zeigen“, sagt bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard zu den Ergebnissen. „Darüber hinaus hat der Fernbusverkehr seit der Liberalisierung 2013 auch spürbare Impulse bei den anderen Verkehrsträgern gesetzt. Diese müssen seitdem in Hinblick auf die Wünsche und Bedürfnisse der Fahrgäste und Passagiere gewissermaßen mitziehen, um diese im Wettbewerb zu halten.“
Zum Hintergrund: Das Eisenbahnbundesamt ist die zuständige Behörde für die Durchsetzung der Fahrgastrechte im Fernlinienbusverkehr. Sie informiert daher regelmäßig über die Tätigkeiten zur Durchsetzung der bestehenden Vorgaben. In den allermeisten Fällen bezogen sich die Beschwerden zum „großen Teil auf Artikel 19der Verordnung (EU) Nr. 181/2011, wonach unter  anderem  der  Beförderer  bei einer  Annullierung,  Überbuchung  oder  Verspätung  der  Abfahrt  von  mehr  als  120  Minuten  an  einem  Busbahn-hof  dem Fahrgast  die  Fortsetzung  der  Fahrt  ohne  Aufpreis  unter  vergleichbaren  Bedingungen  oder die  Erstattung  des  Fahrpreises  zur  Auswahl  anbieten  muss.“ Lediglich eine Beschwerde zum Gepäck wurde in den beiden Berichtsjahren bearbeitet. Auch die Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr (söp) bescheinigt den Fernbusunternehmen Bestwerte mit der höchsten Schlichtungsquote aller Verkehrsmittel.
Quelle: Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer e. V.

Daimler Buses mit dem Jahr 2018 zufrieden

Daimler Buses

hat im Jahr

2018

beim

Absatz deutlich zugelegt

und weltweit 30.900 (i. V. 28.700) Busse und Fahrgestelle verkauft. Die anhaltend hohe Nachfrage nach Komplettbussen, die sich langsam erholende brasilianische Wirtschaft sowie das Wachstum in Indien trugen maßgeblich zum guten Absatzerfolg bei. Die Bus-Sparte von Daimler konnte damit die uneingeschränkte Marktführerschaft in ihren wichtigsten Kernmärkten EU30 (Europäische Union, Schweiz, Norwegen), Brasilien, Argentinien und Mexiko behaupten.

Die Umsatzrendite betrug 5,9 Prozent (i. V. 6,2 Prozent) und lag auf Ziel-Niveau.

Ausgehend von weiterhin günstigen Marktbedingungen

rechnet Daimler Buses für das Jahr

2019 mit einer deutlichen Absatzsteigerung

. Insbesondere in Europa und Indien erwartet die Bus-Sparte eine positive Absatzentwicklung. Für das laufende Geschäftsjahr strebt das Geschäftsfeld eine Umsatzrendite von 5 bis 7 Prozent an.
Till Oberwörder, Leiter Daimler Buses & Vorsitzender der Geschäftsführung der EvoBus GmbH: „Mit dem Geschäftsjahr 2018 sind wir bei Daimler Buses zufrieden. Unseren weltweiten Absatz haben wir deutlich gesteigert. Mit der Markteinführung unseres vollelektrischen Mercedes-Benz eCitaro, neuen digitalen Services und der neuen Minibus-Generation haben wir darüber hinaus wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Das ist eine hervorragende Leistung unseres weltweiten Bus-Teams! Auch für die kommenden Jahre haben wir uns ehrgeizige Ziele gesetzt und wollen weiter wachsen – nicht nur in unseren etablierten Märkten, sondern gerade auch in den neuen Wachstums-Regionen dieser Welt.“
Quelle: Daimler Buses

Abellio Baden-Württemberg erhält Sicherheitsbescheinigung des EBA

Abellio Rail Baden-Württemberg,

der neue Betreiber des Stuttgarter Netzes/Neckartal, erhielt am 26. Februar 2019 die

Sicherheitsbescheinigung nach § 7a Abs. 2 des Allgemeinen Eisenbahngesetzes (AEG) durch das Eisenbahnbundesamt (EBA)

. Damit ist Abellio dazu berechtigt, auf dem regelspurigen öffentlichen Schienennetz Eisenbahnverkehrsleistungen zu erbringen. Für die Inbetriebnahme des Streckennetzes am 9. Juni 2019 ist diese Bescheinigung unverzichtbar.
Im Rahmen eines umfangreichen Sicherheitsaudits durch das Eisenbahnbundesamt, als zuständige deutsche Aufsichts- und Genehmigungsbehörde, hat Abellio aufgezeigt, die nationalen Richtlinien für einen sicheren Verkehrsbetrieb auf dem Eisenbahnnetz zu erfüllen. Zudem hat das Eisenbahnverkehrsunternehmen nachgewiesen, dass es über ein Sicherheitsmanagementsystem verfügt, welches den EU-rechtlichen Anforderungen entspricht.
Quelle: Abellio Rail Baden-Württemberg GmbH

Daimler Buses beteiligt sich mit 5,25 Prozent an der IVU AG

Daimler Buses (EvoBus GmbH) investiert in die digitale Mobilität und steigt mit 5,25 Prozent bei der Berliner IVU Traffic Technologies AG ein. Verkäufer des Aktienpakets ist die gemeinnützige Gerlind & Ernst Denert-Stiftung des früheren IVU-Vorstands Prof. Dr. Ernst Denert. Damit einher geht eine strategische Partnerschaft zwischen IVU und Daimler Buses, um integrierte Mobilitätslösungen für den öffentlichen Verkehr von morgen anzubieten.

"Unsere Standardlösung IVU.suite ist eines der führenden Systeme für Ressourcenplanung und Flottenmanagement und schon heute für den öffentlichen Verkehr von morgen umfassend vorbereitet", erklärt Martin Müller-Elschner, CEO von IVU Traffic Technologies. "Durch die strategische Partnerschaft mit Daimler Buses schaffen wir Synergien für die Technologieentwicklung und stärken unsere internationale Marktpräsenz."

Till Oberwörder, Leiter Daimler Buses und Vorsitzender der Geschäftsführung EvoBus GmbH, ergänzt: "Insbesondere die Elektromobilität verändert die Bedingungen für alle Marktteilnehmer. Als führender Hersteller beraten wir unsere Kunden heute schon dabei, wie sie unsere Busse und insbesondere Elektrobusse optimal nutzen. Durch die Kooperation mit IVU stellen wir uns noch stärker als integrierter Systemanbieter für den öffentlichen Verkehr auf."

Prof. Dr. Ernst Denert, von 2001 bis 2009 Vorstandsvorsitzender der IVU: "Als Vorstand und Großaktionär bin ich der IVU lange eng verbunden. Ich freue mich nun, die Aktien aus dem Besitz meiner Stiftung an einen hervorragend passenden Partner zu übertragen und damit die weitere Entwicklung der IVU zu unterstützen."
Quelle: IVU

Knorr-Bremse und Bushersteller kooperieren bei Elektrobussen in China

Knorr-Bremse verstärkt seine Zusammenarbeit mit einem der weltweit führenden Bushersteller, wie es in der Pressemitteilung des Unternehmens heißt. Der kürzlich unterzeichnete Liefervertrag umfasst die Lieferung von maßgeschneiderten EBS-Systemen (Elektronische Bremssysteme) für die Busse dieses Anbieters.
"Knorr-Bremse und einer der weltweit führenden Bushersteller nutzen ihre sich ergänzenden Stärken für die Einführung und Förderung der Akzeptanz von E-Bussen, die Entwicklung der dazugehörigen intelligenten Fahrdynamik der Busse sowie der entsprechenden Spitzentechnologie", erläutert Dr. Peter Laier, Mitglied des Vorstands der Knorr-Bremse AG, verantwortlich für die Division Systeme für Nutzfahrzeuge. Die acht bis zwölf Meter langen Elektrobusse mit Knorr-Bremse EBS für den öffentlichen Personennahverkehr in China haben sich in der Praxis bewährt. Daher wird die Zusammenarbeit auch auf alle weiteren Elektrobusmodelle ausgeweitet.
BaoPing Xu, Mitglied der Geschäftsführung der Knorr-Bremse Asia-Pacific Holding und zuständig für das Nutzfahrzeuggeschäft, betont: "Knorr-Bremse unterstützt das Bestreben, die Sicherheit, Intelligenz und Energieeffizienz von Nutzfahrzeugen in China zu steigern. Darüber hinaus leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Modernisierung der chinesischen Busindustrie und liefert den Kunden zukunftsweisende Produkte, Serviceleistungen und technisch hochwertige Lösungen."
Quelle: Knorr-Bremse

Neues E-Tarifmodell für den KVV

Unkompliziert einen eigenen Bewegungsradius festlegen, in diesem beliebig oft mit Bus und Bahn unterwegs sein und den öffentlichen Nahverkehr zu einem attraktiven Preis nutzen: Der

Karlsruher Verkehrsverbund (KVV)

und die Unternehmensberatung civity Management Consultants (civity) mit Sitz in Hamburg und Berlin arbeiten derzeit intensiv daran,

ein völlig neues E-Tarifmodell unter dem Projektnamen „Home Zone“ für das gesamte KVV-Gebiet

zu entwickeln. Mit dem neuen Tarifmodell soll es insbesondere für „Vielfahrer“ und Dauernutzer möglich sein, die berufliche und private Nutzung des ÖPNV-Angebots in der Region noch einfacher und komfortabler zu gestalten.
In Zukunft ist es ausreichend, via Smartphone einmalig den persönlichen „Nahverkehrsradius“ zu bestimmen. In diesem Gebiet sind dann für den gewählten Zeitraum unbegrenzt viele Fahrten möglich. Darüber hinaus gehende Fahrten werden zum Entfernungstarif abgerechnet. Auch die Fahrten von Gelegenheitsnutzern, die keinen festen „Nahverkehrsradius“ wünschen, könnten gemäß Entfernungstarif abgerechnet werden. Somit wäre das Modell auch unabhängig von einem festgelegten Mobilitätsbereich für Gelegenheitsfahrer nutzbar.
Der KVV befindet sich darüber hinaus auch in Abstimmung mit anderen Verkehrsverbünden. Momentan findet noch vor allem eine Abstimmung dazu statt, in welcher Form sich das neue Tarifmodell in verbundübergreifenden Gebieten realisieren ließe. Die konkrete Ausgestaltung des neuen E-Tarifmodells erfolgt im Rahmen der großen Tarifstrukturreform des Karlsruher Verkehrsverbunds, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden soll.
Quelle: Karlsruher Verkehrsverbund (KVV)