Neue Busse für Paderborn

13 fabrikneue Linienbusse vom Typ „Mercedes-Benz Citaro“

verstärken seit dem 5. März die

PaderSprinter-Flotte

. Die neuen 18 Meter langen Gelenkbusse mit vier Türen entsprechen wie schon die Neuanschaffungen der letzten Jahre der aktuell höchsten

Euro-VI

-Abgasnorm und haben die modernste Abgasnachbehandlung. Durch die Beachtung weiterer Kriterien, wie u. a. niedrige Geräuschpegel und umweltschonende Lacke, werden auch diese Busse mit dem Siegel für besondere Umweltverträglichkeit unterwegs sein: dem „Blauen Engel“. Unser umfangreiches Sicherheitspaket wird beim Gelenkbus durch eine Besonderheit im Busbereich ergänzt: ein ATC (Articulated Turntable Controller).
„Viele Autofahrer kennen ein elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) von ihrem PKW. Unsere neuen Busse sind mit einem Sicherheitssystem ausgestattet, das sich auf die Gelenkfunktion der Fahrzeuge konzentriert“, erklärt Bernhard Hengsbach, Leitung Fahrzeug- und Betriebstechnik PaderSprinter. So sind hier Gelenkbusse im Einsatz, die abhängig von der Fahrdynamik (Geschwindigkeit, Lenkwinkel, Getriebeinformationen) die Regelung der Gelenksteuerung anpassen. So wird in kritischen Fahrsituationen, z. B. bei Schneeglätte, auf die Dämpfung des Drehgelenks eingewirkt. Das kann zur völligen Versteifung des Gelenks führen. Außerdem kann das Bremssystem beeinflusst werden. Ein weiterer Sicherheitsaspekt ist die Brandlöschanlage im Motorraum der Gelenkbusse, die bei einem Motorbrand nicht nur eine optische und akustische Warnung für das Fahrpersonal auslöst, sondern auch ein Löschmittelgemisch im Motorraum versprüht. „Das alles bedeutet ein ausgesprochen hohes Sicherheitsniveau bei unseren neuen Fahrzeugen“, betont Bernhard Hengsbach weiter.
Quelle: PaderSprinter GmbH

Wachstum in der Tourismuswirtschaft kommt nicht bei Busunternehmen an

Der

Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo)

hat am 6. März

anlässlich der Eröffnung der Internationalen Tourismus-Börse Berlin (ITB) aktuelle Umfrageergebnisse zur Geschäftsentwicklung sowie zu den Zukunftsaussichten in der Busreisebranche

veröffentlicht. Die Zahlen der 14. Konjunkturumfrage unter privaten Busunternehmen zeigen ein Absinken der Umsatzentwicklung sowie eine stark eingebrochene Rendite. Aufgrund dieser Eckdaten wird auch die Geschäftslage insgesamt im Vergleich zu Vorjahren als schlechter eingeschätzt. Der Trend im Touristik-Sektor der Busbranche zeigt damit nun bereits seit 2015 nach unten. Die negative Entwicklung der Werte für 2018 spiegelt sich in einem pessimistischen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Deutlich mehr Unternehmen als im Vorjahr prognostizieren für 2019 ein schlechteres Abschneiden (30 Prozent). Optimistisch sehen hingegen nur noch 12 Prozent nach vorne. Größere Unternehmen blicken dabei weniger skeptisch auf das laufende Geschäftsjahr als mittlere und kleinere. Aus Sicht des bdo ist das Stimmungstief im Busmittelstand nicht den Unternehmen der insgesamt wachsenden Tourismuswirtschaft zuzuschreiben, sondern schlechten äußeren Umständen geschuldet. Der Deutsche Reiseverband verzeichnet für 2018 neue Spitzenwerte bei der Anzahl der Reisenden aus Deutschland und den Ausgaben für Urlaube – 68 Milliarden Euro und somit 5 Prozent mehr als 2017 – insgesamt.
„Wir müssen derzeit feststellen: Die Lust der Bürgerinnen und Bürger auf Busreisen steigt zwar, leider wachsen aber auch die bürokratischen Hürden sowie weitere Wettbewerbshindernisse. Der Boom im Tourismus kommt somit ausgerechnet nicht bei den mittelständischen Busunternehmen an, die mit ihren Fahrzeugen für ein nachhaltiges Reisen als Alternative zum zunehmenden Overtourism stehen. Es stimmt mich besorgt, dass schlechte Rahmenbedingungen die Chancen auf Wachstum und Arbeitsplätze im Bustourismus schmälern“, sagte bdo-Präsident Karl Hülsmann mit Blick auf die aktuellen Ergebnisse. „Ich appelliere an alle politischen Entscheidungsträger, die Ausgangsbedingungen für den umweltfreundlichen Bustourismus zu verbessern. Es darf nicht sein, dass die mittelständischen Unternehmen und ihre vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trotz großer Nachfrage und toller Angebote immer mehr unter der sich weiter verschlechternden Situation leiden müssen.“
Die Marktteilnehmer im ÖPNV verzeichneten zwar eine leichte Stimmungsbesserung bei der Beurteilung der Geschäftslage für 2018 im Vergleich zu 2017. Trotz besserer Umsatzentwicklung ist die Rendite aber mehrheitlich schlechter bewertet worden als im Vorjahr. Die Unternehmensgröße spielt bei der Einschätzung oftmals eine ausschlaggebende Rolle: Je kleiner ein Unternehmen ist, desto negativer wird die Situation betrachtet. Auch die Vorausschau auf das noch junge laufende Geschäftsjahr der Unternehmen im öffentlichen Personennahverkehr bleibt weitestgehend unverändert düster. Als Grund dafür sind aus Sicht des bdo die Kommunalisierungstendenzen in vielen Städten und Gemeinden zu nennen, die ganze Regionen vom Wettbewerb um die besten Verkehrsleistungen abschneiden und damit die Märkte für private Busunternehmen deutlich schrumpfen lassen.
Nach den erfolgreichen vergangenen Jahren erlebte auch das Fernbussegment 2018 ein Stimmungstief. Diagnostiziert werden Rückgänge bei Umsatz- und Rendite, die sich in einer negativen Beurteilung der Geschäftslage auswirken. Für das noch junge laufende Geschäftsjahr 2019 sehen die Prognosen der privaten mittelständischen Unternehmen in diesem Bereich durchweg pessimistischer aus. Ursache ist hier insbesondere der intensive Wettbewerb auf dem Fernverkehrsmarkt, der sich vor allem in der Billigpreisoffensive der Bahn mit über neun Millionen Sparpreistickets für fast 14 Millionen Fahrten im letzten Jahr zeigt. Zudem erzeugen die sehr starren Genehmigungsverfahren für Fernlinienbusverkehre sowie die damit verbundene überbordende Bürokratie sehr hohe Kosten.
Quelle: Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo)

Stationsbericht 2018 des VRR

In seinem

aktuellen Stationsbericht

dokumentiert der

Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR)

den

Zustand der 296 Bahnhöfe und Haltepunkte im Verbundraum

. Leider hat sich die Situation

2018 erneut verschlechtert

. Im Vergleich zum Vorjahr sind deutlich mehr Stationen in einem inakzeptablen Zustand. Die verantwortlichen Infrastrukturbetreiber müssen dringend Maßnahmen ergreifen, um diesen negativen Trend im Interesse der Fahrgäste zu stoppen.
Viermal jährlich verschaffen sich die sogenannten VRR-Profitester einen Überblick über den Zustand aller Bahnhöfe und Haltepunkte im Verbundraum. Sie bewerten das Erscheinungsbild und überprüfen, ob die Ausstattung der Stationen funktionstüchtig ist. 2018 wiesen 61 Stationen erhebliche Mängel auf und waren somit in einem inakzeptablen Zustand – davon allein 44 S-Bahn-Halte. 2017 stuften die Profitester nur 54 Bahnhöfe entsprechend ein. Im Vergleich zum Vorjahr stieg auch die Anzahl an Stationen mit einem „noch akzeptablen“ Erscheinungsbild von 93 auf 110. Entsprechend waren nur 125 Bahnhöfe und Haltepunkte in einem akzeptablen Zustand. „Leider sind es immer wieder S-Bahn-Stationen, die besonders schlecht abschneiden“, erklärt Ronald R.F. Lünser, Vorstandssprecher des VRR. Da es zwischen dem VRR und den Infrastrukturbetreibern keine direkten vertraglichen Beziehungen gibt, kann der Verbund nicht direkt auf Verbesserungen hinwirken. „Die Unternehmen selbst sind verpflichtet, sich ihrer Verantwortung zu stellen. Denn für einen leistungsstarken Schienenpersonennahverkehr sind attraktive und funktionstüchtige Bahnhöfe besonders wichtig“, so Lünser.
Entscheidend für die schlechten Bewertungen waren auch im Jahr 2018 Graffiti in den Zugangsbereichen und an den Bahnsteigen. Sie tragen erheblich dazu bei, dass Fahrgäste einen negativen Eindruck von einer Station gewinnen. Im Hinblick auf die Sauberkeit der Stationen gab es vergleichsweise wenig zu bemängeln. Lediglich einige S-Bahn-Stationen waren mit Müll verschmutzt. Die Funktion der Ausstattung bewerteten die VRR-Profitester ähnlich wie im Vorjahr. Positiv wirkte sich aus, dass Hinweisschilder erneuert wurden und moderne Aufzüge deutlich zuverlässiger liefen als ältere Modelle. Defekte Sitzgruppen und Wetterschutzeinrichtungen sowie nicht lesbare Schilder führten zu negativen Wertungen.
Im Jahr 2018 verschafften sich die VRR-Profitester erstmals auch einen Überblick über die 115 Bahnhofsgebäude an den Stationen im Verbundgebiet. Denn Kunden nehmen eine Station immer als Ganzes wahr. Sind die Gebäude beispielsweise wegen Umbau- oder Modernisierungsmaßnahmen nur eingeschränkt nutzbar oder in keinem guten Zustand, dann schmälert das den Gesamteindruck einer Station. 94 Bahnhofsgebäude werden genutzt und bieten beispielsweise Einkaufsmöglichkeiten für Reisende. In 50 Fällen gelangen Fahrgäste durch die Bahnhofsgebäude zu den Bahnsteigen. An 76 Gebäuden registrierten die VRR-Profitester Verunreinigungen durch Graffiti, an 67 bemängelten sie die Sauberkeit. Da die Bahnhofsgebäude in der Regel viele Jahrzehnte alt sind, kam es in 54 Fällen zu Abwertungen beim baulichen Zustand. Dennoch sind die meisten Gebäude baulich in Ordnung. Baumaßnahmen gab es im Jahr 2018 an elf Immobilen. Fahrgäste mussten deshalb auf ihrem Weg zum Bahnsteig über einen befristeten Zeitraum Umwege und Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen.
Wie in den Vorjahren dokumentiert der Stationsbericht auch für das Jahr 2018, wie Fahrgäste stationsbezogene Qualitätsstandards bewerten – und zwar nach einer dem gängigen Schulnotensystem entsprechenden Skala von 1 (sehr zufrieden) bis 6 (sehr unzufrieden). Den Zustand der Bahnhöfe beurteilen die Kunden mit einer Durchschnittsnote von 2,80 um 0,16 Notenpunkte schlechter als im Vorjahr. Und auch die Fahrgastinformation am Bahnsteig im Störungsfall bewerten die Kunden mit einer 3,07 gerade einmal durchschnittlich. „Hier müssen die Infrastrukturbetreiber dringend nachbessern“, betont Vorstand Ronald R.F. Lünser. „Für Fahrgäste ist es essenziell, dass sie über die Dauer und den Grund der Beeinträchtigung sowie über alternative Fahrtmöglichkeiten informiert werden.“
Quelle: Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR

Mercedes-Benz Stadtbusse für Danzig

Am 27. Februar 2019 konnte

Daimler Buses

den Vertrag über die Lieferung von

48 Mercedes-Benz Stadtbussen mit Danzig

unterzeichnen. Zusammen mit einer anstehenden Lieferung von 46 Mercedes-Benz Citaro im April dieses Jahres (Vertragsunterzeichnung fand 2018 statt) wird die Danziger Flotte um knapp 100 Stadtbusse der Marke Mercedes-Benz verstärkt.
Quelle: Daimler AG

Clever Shuttle vergrößert Flotte in Berlin auf das Fünffache

Mit zehn Autos fing es an, inzwischen sind 30 in Betrieb. Doch sie reichen schon lange nicht mehr aus, um alle Fahrtwünsche zu erfüllen.

Nun darf der Fahrdienst

Clever Shuttle seine Berliner Flotte kräftig aufstocken

– auf die fünffache Größe

. Vor kurzem hat das Unternehmen den Bescheid der Stadt bekommen. Die Aufstockung soll bis zum Herbst abgeschlossen sein. Seit 2016 gibt es den Fahrdienst Clever Shuttle in Berlin. Anders als im Taxi, werden die Sitzplätze einzeln vergeben. Es kommt also vor, dass man sich den Wagen mit anderen Fahrgästen teilt. Dafür soll der Fahrpreis bis zu 50 Prozent niedriger als im Taxi sein.
Quelle: Berliner Zeitung

Bundesumweltministerium erhöht Förderung von Elektrobussen

Das

Bundesumweltministerium

stellt

zusätzlich 180 Millionen Eur

o

für die

Anschaffung von Elektrobussen im ÖPNV in Städten bereit, die den Jahresmittelgrenzwert für Stickstoffdioxid überschreiten

. Durch weitere Mittel können zudem auch Verkehrsunternehmen aus anderen Städten gefördert werden. Damit stehen jetzt für die Jahre bis 2022 insgesamt rund 300 Millionen Euro zur Verfügung.
Mit der Förderung soll die Markteinführung von emissionsfreien Fahrzeugen für den öffentlichen Personennahverkehr unterstützt werden. Insgesamt wendet das Bundesumweltministerium aktuell dafür fast 300 Millionen Euro auf.

Der derzeitige Bestand an Elektrobussen kann damit voraussichtlich mindestens verfünffacht werden.

Bisher wurden elf Projekte in den Städten Aachen, Berlin, Bochum/Gelsenkirchen, Darmstadt, Duisburg, Hannover, Kiel, Leipzig, Offenbach am Main, Osnabrück und Wiesbaden zur Förderung zur Förderung ausgewählt.
Nach der bereits erfolgten Genehmigung der Aufstockung durch die EU-Kommission läuft derzeit ein neues Auswahlverfahren für die Vergabe der zusätzlichen Fördermittel. Projektskizzen können noch bis zum 30. April 2019 online beim Projektträger VDI-VDE-IT eingereicht werden.

Gefördert werden Projekte, in denen mehr als fünf Bussen beschafft werden, sowie Verbundvorhaben

. Von den Mehrkosten, die bei Batteriebussen gegenüber Dieselbussen anfallen, werden bis zu 80 Prozent durch den Bund übernommen. Von den entsprechenden Mehrkosten bei der Anschaffung von Plug-In-Hybrid-Bussen sowie den Kosten für die Ladeinfrastruktur und weiteren Aufwendungen (zum Beispiel Schulungen für Mitarbeiter, Werkstatteinrichtungen) werden 40 Prozent vom Bund getragen.
Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit

Vossloh: Dr.-Ing. Volker Kefer legt Aufsichtsratmandat nieder

Dr.-Ing. Volker Kefer

hat am 5. März 2019 sein

Mandat als Mitglied und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Vossloh AG

aus persönlichen Gründen mit sofortiger Wirkung

niedergelegt

. Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende

Ulrich M. Harnacke

übernimmt zunächst die Aufgaben des Aufsichtsratsvorsitzenden

. Der Nominierungsausschuss des Aufsichtsrats wird sich unmittelbar mit einer geeigneten Nachfolge befassen. Auf dieser Basis wird der Aufsichtsrat voraussichtlich der ordentlichen Hauptversammlung der Vossloh AG am 22. Mai 2019 einen entsprechenden Wahlvorschlag unterbreiten.
Quelle: Vossloh AG

AMCON präsentiert weitere Komponenten des UFHO-Systems auf der BUS2BUS Berlin 2019

Bargeldloses und kontaktloses Bezahlen wird auch in Deutschland immer beliebter. Deshalb präsentiert AMCON eine einfache kostengünstige Lösung für Busunternehmen.

AMCON präsentiert in Halle 26a / Stand 705 eine neue Komponente des UFHO-Systems, die es Busunternehmen kostengünstig und simpel ermöglicht, das bargeldlose und kontaktlose Bezahlen bis 25 Euro mit EC- oder Kreditkarte ohne PIN-Eingabe in jedem Bus umzusetzen.
Dabei kommt ein mobiles Kartenlesegerät zum Einsatz, das im Hintergrund mit dem UFHO-System kommuniziert. Sehr von Vorteil ist, dass es keine feste Vertragslaufzeit für die Kartenleser gibt und nur Gebühren anfallen, wenn tatsächlich Buchungen durchgeführt werden. Die Kartenleser können über Bluetooth auch an bestehende Fahrscheinverkaufslösungen von AMCON angebunden und im Hintergrundsystem weiterverarbeitet werden.

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AMCON auf dem 9. ÖPNV Innovationskongress in Freiburg

Im Fokus des diesjährigen ÖPNV Innovationskongresses steht die Mobilität 4.0. Als Anbieter von Fahrgeldmanagement-, Fahrgastinformations- und Kommunikationssystemen für Busse und Bahnen präsentiert sich AMCON am Stand 18 in der Fachausstellung den Kongressteilnehmern und stellt das UFHO-System vor. Der modulare Aufbau und hohe Standardisierungsgrad erlauben es, UFHO autonom einzusetzen oder, je nach Anforderung des Verkehrsbetriebes, individuell in eine intelligente Gesamt-lösung zu integrieren. Auch eine stufenweise Systemerweiterung ist möglich.

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Runder Tisch zur Qualifizierung Geflüchteter als Triebfahrzeugführer

Integration durch eine berufliche Perspektive: Die Vertreter von drei Eisenbahnverkehrsunternehmen, der Bundesagentur für Arbeit sowie des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg kamen am 1. März 2019 in Stuttgart zusammen, um die

Qualifizierung von Geflüchteten als Triebfahrzeugführer

weiter voranzutreiben. „Nachdem alle Projektpartner Anfang des Jahres die Leitplanken für dieses Pilot-Vorhaben gesetzt hatten, ging es nun darum, die weiteren Schritte zu koordinieren. Wir wollten gemeinsame Standards bei der Qualifikation der Bewerber konkretisieren, Recruiting-Maßnahmen abstimmen und bürokratische Hürden abbauen“, erklärt Stephanie Schulze, Personalchefin der

Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG)

, die die Projektgruppe für die Region Karlsruhe/Mannheim leitet. Neben der AVG saßen auch die Verkehrs-unternehmen

Go-Ahead und die MEV Eisenbahn-Verkehrsgesellschaft mbH

am Runden Tisch in der Landeshauptstadt.
Um den Personalmangel in der Bahnbranche im Südwesten zu mildern, hatte das Landesverkehrsministerium Anfang des Jahres das Pilotprojekt zur Qualifizierung neuer Triebfahrzeugführer ins Leben gerufen. In den nächsten gut zwei Jahren sollen Menschen, die in einem geklärten Aufenthaltsstatus im Land leben und über hinreichend gute Deutschkenntnisse verfügen, für diesen wichtigen Beruf geschult werden. „

Bis zu 45 neue Triebfahrzeugführer sollen so für die Eisenbahnverkehrsunternehmen in Baden-Württemberg gewonnen werden

“, sagt Christian Röhm vom Landes-Verkehrsministerium. Der Schienenverkehrsexperte sieht in dem Projekt einen wichtigen Baustein zur Gewinnung neuer Fachkräfte für die Verkehrsunternehmen und einen Beitrag zur Integration dieser Menschen in die Gesellschaft. Je fünf Geflüchtete pro Unternehmen, also insgesamt 15 Personen, wird die Projektgruppe für den

Raum Karlsruhe/Mannheim

für den neuen Job qualifizieren. Die Rekrutierung dieses Fachkräftenachwuchses wird von jedem Unternehmen eigenständig durchgeführt. Dabei werden sie jeweils von der örtlichen Agentur für Arbeit unterstützt.
Quelle: Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH