VRR bewilligt Gelder für Elektromobilität

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat in Abstimmung mit dem Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen sechs Vorhaben zur Elektro- und Wasserstofftechnologie in Höhe von 74,2 Millionen Euro bewilligt. Es handelt sich dabei um Vorhaben im besonderen Landesinteresse, welche nach § 13 des ÖPNVG NRW durch das Land NRW gefördert wer-den. Die Zuwendungsbescheide wurden an die NEW in Mönchengladbach und Viersen, an die Niederrheinische Verkehrsbetriebe AG und an die SWK Mobil sowie die Stadtwerke Remscheid ausgestellt. Mit den Geldern beabsichtigten die Unternehmen die Umstellung der Busflotte auf batterieelektrische Fahrzeuge sowie die Erweiterung der Ladeinfrastruktur für die Elektro- und Wasserstoffmobilität.
Der VRR ist Zuwendungsgeber im ÖPNV und freut sich, dass das Land NRW die Ziele der CO2-Reduktion mit weiteren rd. 74 Millionen EUR unterstützt und somit ein Beitrag zum Klimaschutz und zur Luftreinhaltung geleistet werden kann.

„Mit der Förderung leisten das Land NRW und der VRR einmal mehr einen wichtigen Beitrag, um energieeffiziente Antriebssysteme alltags- und linientauglich zu machen und diese langfristig im Verbundraum zu etablieren. Denn die Transformation des ÖPNV hin zum Elektro- und Wasserstoffbetrieb ist ein nachhaltiger Beitrag zur Reduktion des lokalen Abgasausstoßes und somit ein wesentlicher Punkt für bessere Luft in den Städten“, erklärt Gabriele Matz, Vorstandssprecherin des VRR bei Unterzeichnung der Zuwendungsbescheide.

Investitionsmaßnahmen der Bewilligung im Einzelnen:

Anschaffung einer emissionsfreien Busflotte (Elektro) ab dem Jahr 2024 bis 2026 mit 60 E-Bussen (21 Gelenkfahrzeuge, 39 Solofahrzeuge) der NEW mobil und aktiv Mönchengladbach GmbH

Einrichtung der Ladeinfrastruktur für E-Busse in Viersen für NEW mobil und aktiv Viersen GmbH

Neuausrichtung zur emissionsfreien Busflotte (Elektro) in Viersen (6 Solobusse) bei der NEW mobil und aktiv Viersen GmbH

Installation einer Außenladestation für 12 Elektrobusse für Niederrheinische Verkehrsbetriebe AG

Beschaffung eines Elektrolyseurs zur Erweiterung der Wasserstofftankstelleninfrastruktur für SWK Mobil GmbH

Beschaffung von 54 batterieelektrischen Bussen (12 Gelenkfahrzeuge, 42 Solofahrzeuge) mit Lade- und Werkstattinfrastruktur für Stadtwerke Remscheid GmbH

Quelle: Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR)

Bilanz 10 Jahre Bahnstrecke Senden-Weißenhorn

Am 14. Dezember 2013 wurde nach langer Stilllegung die Bahnstrecke zwischen Senden und Weißenhorn wieder in Betrieb genommen. Am 15. Dezember 2013 fuhren zum ersten Mal seit 1966 wieder Nahverkehrszüge. Die SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm hat damals die Reaktivierung der Infrastruktur übernommen und ist seitdem für den Unterhalt der Anlagen verantwortlich. Ralf Gummersbach, Geschäftsführer der SWU Verkehr GmbH, zieht eine positive Bilanz: „Nach 10 Jahren Betrieb können wir sagen, dass die Reaktivierung der Bahnstrecke Senden – Weißenhorn ein voller Erfolg war. Die Fahrgastzahlen haben sich über die Jahre gut entwickelt.“

Quelle: SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH

Augsburger Hauptbahnhof jetzt barrierefrei

In Augsburg kommen Reisende künftig bequem und barrierefrei zum Zug. Nach rund acht Jahren Bauzeit wurde am 8.12.2024 feierlich der erste Teil des neuen Augsburger Hauptbahnhofs eröffnet. Ab sofort sind die Empfangshalle im historischen Bahnhofsgebäude sowie das Zwischengeschoss zu den Bahnsteigen mit Rolltreppen und Aufzügen vollständig barrierefrei erreichbar. Davon profitieren insbesondere mobilitätseingeschränkte Menschen, Reisende mit viel Gepäck, Kinderwagen oder Fahrrädern. Die Deutsche Bahn treibt damit den barrierefreien Ausbau von Bahnhöfen im Freistaat weiter voran. Mehr als 500 Bahnhöfe in Bayern sind bereits barrierefrei ausgebaut.

Quelle: Stadtwerke Augsburg Holding

Bargeldloses Zahlen in Freiburger Straßenbahnen

Kurz vor Weihnachten ist die erste von acht neuen Straßenbahnen des Typs „Urbos 100“ bei der Freiburger Verkehrs AG (VAG) am 8. Dezember in den Linienverkehr gegangen. Mit an Bord ist dann der erste Fahrscheinautomat bei dem man ausschließlich bargeldlos zahlen kann. Auch in den sieben folgenden neuen Fahrzeugen, die bis Frühjahr 2024 in den Dienst gehen werden, wird sich jeweils eines der neuen Geräte befinden. Daneben gibt es in jeder dieser Bahnen aber auch noch je einen herkömmlichen Automaten, an dem der Fahrschein sowohl mit Münzen und Scheinen als auch bargeldlos erworben werden kann.

Quelle: Freiburger Verkehrs AG

NEB-Wasserstoffzüge im Siemens-Testcenter

Siemens Mobility baut sieben zweiteilige Wasserstoffzüge vom Typ Mireo Plus H für die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB). Am 30. Oktober 2023 hat der letzte Zug die Produktion in Krefeld verlassen und wurde in das Testcenter von Siemens Mobility in Wegberg-Wildenrath in der Nähe von Mönchengladbach überführt.
Nachdem im Krefelder Werk die grundlegenden elektrischen und mechanischen Funktionen geprüft wurden, geht es im Prüf- und Validationscenter Wegberg-Wildenrath um tiefergehende Tests. In dieser Phase werden umfangreiche Typtests durchgeführt, darunter elektromagnetische Verträglichkeits- sowie Bremsentests. Mit diesen Tests, die für die Zulassung der Fahrzeuge und die Betriebsstabilität notwendig sind, werden die neuen Fahrzeuge nun Schritt für Schritt statisch wie auch dynamisch in Betrieb genommen und fahren schließlich die ersten selbständigen Meter. Die endgültige Zulassung durch die zuständigen Behörden, wie der Eisenbahnagentur der Europäischen Union (ERA) und dem Eisenbahnbundesamt (EBA), erfolgt erst nach erfolgreichem Abschluss dieser Prüfungen.
Des Weiteren werden im Testcenter von Siemens Mobility bereits Mitte 2024 die Lehrlokführer der NEB entsprechend ausgebildet, so dass das Betriebspersonal termingerecht für den Einsatz auf der Heidekrautbahn ab Dezember 2024 geschult werden kann.

Quelle: Siemens Mobility

Netzerweiterung der BVG-Mobilitätsplattform Jelbi

Die BVG-Mobilitätsplattform Jelbi setzt einen weiteren Meilenstein und erweitert ihr Netz im Südwesten der Stadt. Mit insgesamt acht neuen Standorten für Sharing-Fahrzeuge wird der weitläufige Campus Dahlem der Freien Universität Berlin ab sofort mit der U- und S-Bahn verbunden. Dieser Schritt ermöglicht es den rund 33.500 Studierenden und 5.000 Beschäftigten der FU Berlin sowie den Bewohnern der umliegenden Viertel, noch flexibler und bequemer durch die Stadt zu kommen.
Am 7. Dezember eröffneten Berlins Staatssekretärin für Mobilität und Verkehr Dr. Claudia Elif Stutz, Steglitz-Zehlendorfs Bezirksstadtrat Urban Aykal, BVG-Vorständin Jenny Zeller und der Präsident der Freien Universität Berlin, Prof. Dr. Günter M. Ziegler, die neuen Standorte.
Herzstück des neuen Jelbi-Netzes sind die insgesamt sechs Standorte auf dem weitläufigen Campus Dahlem der Freien Universität. An den U-Bahnhöfen Dahlem-Dorf und Onkel Toms Hütte entstehen zusätzlich Jelbi-Stationen, die eine direkte Anbindung an die U-Bahnlinie U3 bieten. Abgerundet wird das Netzwerk durch die Station am U-Bahnhof Breitenbachplatz im Norden von Steglitz.

Quelle: Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)

GDL ruft zum Streik auf

Die Tarifrunde 2023 geht bei den Eisenbahnen in Deutschland in die nächste Runde, da sich die Arbeitgeber laut Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) weigern, zwingend erforderliche Verbesserungen zuzugestehen und über die Kernforderung der GDL nach einer Arbeitszeitabsenkung für Schichtarbeiter auf eine 35-Stunden-Woche und einer Fünf-Tage-Woche zu verhandeln.

„Damit ignorieren die Unternehmen nicht nur die berechtigten Bedürfnisse der eigenen Beschäftigten,“ so der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Claus Weselsky. „Sie torpedieren zudem die dringend nötigen Maßnahmen zu einer erfolgreichen Personalgewinnung und setzen so fahrlässig die Zukunft des klimafreundlichsten Verkehrsmittels Eisenbahn aufs Spiel“.

Um Bewegung zu erzeugen, ruft die GDL bei der Deutschen Bahn AG, dem Transdev-Konzern, der AKN Eisenbahn GmbH, der City-Bahn Chemnitz GmbH und acht Unternehmen aus dem Personaldienstleistungsbereich Lokomotivführer, Zugbegleiter, Bordgastronomen, Werkstattmitarbeiter und Disponenten in allen Unternehmen und zusätzlich Fahrdienstleiter und weitere Berufsgruppen bei DB Netz zum Streik am 7. Dezember 2023 ab 18:00 Uhr im Güterverkehr und ab 22:00 Uhr im Personenverkehr auf. Der Streik endet am 8. Dezember 2023 um 22:00 Uhr.

Quelle: Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL)

Fahrplanwechsel in Bayern

Am 10. Dezember 2023 findet der alljährliche europäische Fahrplanwechsel statt – so auch im Regional- und S-Bahn-Verkehr des Freistaats, den die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr plant, finanziert und kontrolliert. Umfangreiche Verbesserungen bestellt die BEG in Oberfranken und den angrenzenden Regionen in der Oberpfalz und in Mittelfranken. Zu den wichtigsten Änderungen im restlichen Bayern zählen ein neues Liniensystem in der Region zwischen Nürnberg, Hof, Prag, Regensburg und München sowie Verbesserungen in der Hauptverkehrszeit bei der Regio-S-Bahn Donau-Iller.
Insgesamt erhöht der Freistaat sein Angebot im Schienenpersonennahverkehr zum Fahrplanwechsel um 2,5 Millionen Zugkilometer auf dann 135,1 Millionen Zugkilometer im Jahr.

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Der Freistaat setzt weiter stark auf die Schiene. Das bayerische Leistungsplus im dortigen Nahverkehr ist angesichts der herausfordernden Finanzierungssituation mit dem Deutschlandticket, den gestiegenen Energiepreisen und den höheren Personalkosten alles andere als selbstverständlich. Wir nehmen dafür im Jahr rund 1,7 Milliarden Euro in die Hand, weil es unser Ziel ist, den Menschen den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel schmackhaft zu machen und genauso die treuen Fahrgäste noch stärker zu binden. Das erreichen wir am besten, indem wir allen ein attraktives und zuverlässiges Angebot bieten – nicht nur rund um die Ballungszentren, sondern besonders auch im ländlichen Raum. Leider ist die Schieneninfrastruktur der Deutschen Bahn in Teilen marode und bremst den Nahverkehr häufig aus. Wir starten als Freistaat deswegen eine Planungsoffensive und gehen bei wichtigen Projekten in Vorleistung. Bund und Bahn entlassen wir aber nicht aus ihrer Verantwortung!“

Die Fahrplanänderungen, die am 10. Dezember 2023 in Kraft treten, sind bereits auch in der digitalen Fahrplanauskunft www.moby.bayern und der Mobilitäts-App MoBY berücksichtigt. Das Bayern-Kursbuch 2024 wird kurz vor dem Fahrplanwechsel unter www.bayern-kursbuch.de zum Download bereitgestellt. Da sich bei vielen Verbindungen die Abfahrtszeiten ändern, empfiehlt die BEG den Fahrgästen, sich rechtzeitig vor Fahrtantritt über die Fahrplanauskunft zu informieren.

Quelle: Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG)

Bitcom-Befragung: Änderung des Mobilitätsverhaltens

Mehr Homeoffice seit Corona, Shared Mobility Services in jeder größeren Stadt, Deutschlandticket – die Mobilität verändert sich auch in Deutschland derzeit sehr stark. 97 Prozent der Deutschen geben an, ihr Mobilitätsverhalten in den letzten 5 Jahren verändert zu haben. Das Fahrrad erlebt dabei den stärksten Zuwachs. Von jenen Befragten, die das jeweilige Mobilitätsangebot generell nutzen, setzen 45 Prozent häufiger auf das eigene Fahrrad, und nur 13 Prozent seltener. Unter den 16- bis 29-Jährigen nutzen sogar 59 Prozent das eigene Fahrrad heute häufiger als vor fünf Jahren. Gleichzeitig wird seltener geflogen: 72 Prozent sagen, sie nutzen das Flugzeug derzeit weniger häufig, nur 4 Prozent fliegen öfter als im Jahr 2018. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren.
Einen eigenen Pkw nutzen demnach 23 Prozent häufiger, 40 Prozent fahren im Vergleich zu 2018 seltener damit. Taxi fahren 8 Prozent häufiger, und 49 Prozent seltener. Carsharing hingegen nimmt zu: 38 Prozent nutzen dies häufiger und nur 6 Prozent seltener als noch vor fünf Jahren. Weitere Sharing-Angebote wie Bike-Sharing, E-Scooter-Sharing oder Moped-Sharing kommen allerdings nicht richtig vom Fleck. Jeweils etwa ein Viertel nutzt sie häufiger (26 Prozent) oder umgekehrt auch seltener (23 Prozent). Ähnlich ist die Situation bei On-Demand-Angeboten wie zum Beispiel FreeNow oder Uber: Sie nutzen insgesamt 26 Prozent häufiger und 22 Prozent seltener.

„Durch digitale Technologien ist nicht nur die Vielfalt der Mobilitätsangebote gestiegen, etwa durch Sharing- oder On-Demand-Optionen, sondern auch eine bessere Vergleichbarkeit der wachsenden Zahl von Routenoptionen möglich. Digitale Helfer wie Mobilitäts-Apps schaffen Transparenz und ermöglichen so eine bewusstere Entscheidung zum individuellen Verkehrsmix auf Basis verschiedenster Aspekte wie Preis, Umweltauswirkungen und Komfort“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

Quelle: Bitkom e.V.

GDL-Tarifverhandlungen mit Transdev gescheitert

Transdev-Stellungnahme am Ende des Textes.

Nach Ansicht der Gewerkschaft der Lokführer (GDL) hat die Gewerkschaft dem Transdev-Konzern die Chance gegeben, am Verhandlungstisch einen Abschluss zu erzielen und damit weitere Streiks zu verhindern. Voraussetzung dafür war die Zusage, über die Absenkung der Arbeitszeit zu verhandeln. Dazu fand am 5. Dezember 2023 in Berlin der vierte Verhandlungstermin statt.
Es gab zwar zum ersten Mal seit der Auftaktrunde im September 2023 ein neues Angebot, aber dies enthielt laut GDL lediglich eine Absenkung der Referenzarbeitszeit bis zur 36-Stunden-Woche.
Die Arbeitszeitabsenkung soll erst im Jahr 2027 beginnen und frühestens im Jahr 2029 beendet sein. Die bereits angebotene Entgelterhöhung (elf Prozent in drei Schritten) bleibt unverändert und soll sogar bis zu sechs Monate in die Zukunft geschoben werden. Die Laufzeit bleibt bei 24 Monaten. Die Inflationsausgleichsprämie soll 200 Euro geringer ausfallen.
Statt über die Verbesserung des Angebots zu verhandeln, übergab der Arbeitgeber der GDL Gegenforderungen, die er „Dämpfungsmaßnahmen“ nennt. Diese sieht die GDL-Verhandlungsgruppe, bestehend aus Vorstand und Vertretern der Unternehmenstarifkommissionen, als Provokation an. Die Maßnahmen enthalten u.a. die Abschaffung des Zusatzurlaubes für Nachtarbeit, Verschlechterungen bei Ruhetagen und Planungssicherheit, Wiedereinführung der Jahresarbeitszeit bei allen Unternehmen oder die Erhöhung des Dispo-Anteils auf 30 Prozent.
Da der Arbeitgeber sich geweigert hat, die „Dämpfungsmaßnahmen“ vom Tisch zu nehmen, hat die GDL die Tarifverhandlungen mit dem Transdev-Konzern für gescheitert erklärt. Die Urabstimmung wird fortgesetzt, und bis zur Auszählung folgen weitere Warnstreiks.

Quelle: Gewerkschaft der Lokführer (GDL)

Transdev-Stellungnahme

Die Mitteldeutsche Regiobahn MRB (Transdev-Gruppe) zeigt sich sehr enttäuscht und irritiert darüber, dass die GDL am gestrigen Verhandlungstag leider das Scheitern der Tarifverhandlungen bekannt gegeben hat. Dabei waren die Tarifparteien auf einem guten Weg. Die MRB hat sich stets verhandlungs- und gesprächsbereit gezeigt und sogar den Einstieg in eine von der GDL geforderte Absenkung der wöchentlichen Arbeitszeit angeboten. Ärgerlich ist dies insbesondere, weil die MRB in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld nun von der GDL genauso behandelt wird wie alle diejenigen, die nichts in Sachen Arbeitszeitverkürzung angeboten haben.
Die GDL hat angekündigt, die MRB zu bestreiken. Die MRB fordert die GDL auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und auf Arbeitskampfmaßnahmen zu verzichten. Ein Arbeitskampf geht immer zu Lasten der Fahrgäste und auch der Mitarbeitenden in den Betrieben. Und dies auch noch in der Vorweihnachtszeit, wenn Fahrgäste ihre Familien besuchen möchten und dringend Planungssicherheit benötigen. Für die MRB ist das Verhalten der GDL nicht mehr nachvollziehbar.

Quelle: Transdev Mitteldeutschland GmbH