BVG bstellt Doppeldecker bei Alexander Dennis

Berlin

bekommt

neue Doppeldecker

. Nach Ablauf der gesetzlich vorgeschriebenen Wartefrist hat die BVG am heutigen Montag den Zuschlag für die Beschaffung an das schottische Unternehmen

Alexander Dennis

erteilt. Nach aktueller Planung wird Deutschlands größtes Nahverkehrsunternehmen aus dem geschlossenen Rahmenvertrag

vorerst 200 dreiachsige Doppeldecker mit moderner Euro-6-Antriebstechnik

abrufen. 
Der Aufsichtsrat der BVG hatte in der vorletzten Woche beschlossen, nach erfolgreich bestandenem Test- und Erprobungsbetrieb mit zwei Bussen die Abnahme von zunächst 70 Fahrzeugen zuzusagen. Weitere Doppeldecker folgen, sollten sich die Fahrzeuge im Betrieb bewähren. Damit besteht eine Abnahmesicherheit für den Fahrzeughersteller. Die BVG kann zugleich weiterhin flexibel auf Marktentwicklungen bei E-Bussen reagieren. Je schneller diese auch für Doppeldeckbusse serienreif verfügbar sind, desto weniger konventionell betriebene Fahrzeuge wird die BVG aus dem Rahmenvertrag abrufen.
Alexander Dennis liefert sein Busmodell Enviro500 an die BVG. Die Doppeldecker werden 13,8 Meter lang sein. Sie verfügen über drei Türen, zwei Aufstiegstreppen ins Oberdeck sowie 80 Sitzplätze. Die Gesamtplatzkapazität entspricht damit zirka den aktuellen BVG-Doppeldeckern. Die ersten beiden Vorserienfahrzeuge sollen Mitte 2020 in Berlin unterwegs sein.
Quelle: Berliner Verkehrsbetriebe

Noch viel zu tun bei der Digitalisierung des deutschen ÖPNV

Bei der

Digitalisierung

des

öffentlichen Personennahverkehrs

(ÖPNV) in Deutschland

hapert es noch gewaltig

. Der Handlungsbedarf wird zwar gesehen und als besonders wichtig bezeichnet, aber die Hürden bei der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten sind groß. Das sind die Ergebnisse einer

qualitativen Online-Befragung

, die das Ingenieurs-, Planungs- und Managementberatungsunternehmen Ramboll gemeinsam mit dem Deutschen Verkehrsforum (DVF) unter ausgewählten ÖPNV-Entscheidern zum Stand der Digitalisierung im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Deutschland durchgeführt hat. Demnach beklagen unter anderem knapp zwei Drittel der Befragten (60 Prozent) einen Mangel an Umsetzungskompetenz und verfügbarem qualifizierten Personal. Zudem gibt jeder fünfte Entscheider (20 Prozent) an, dass im eigenen Unternehmen noch keine konkreten Digitalisierungsprojekte geplant sind. 15 Prozent haben sich noch gar nicht mit den Folgen der Digitalisierung auf das eigene Geschäftsmodell beschäftigt.
Quelle: Ramboll GmbH
Das ausführliche Stimmungsbild finden Sie hier.

Deutsche Bahn setzt auf Internet aus dem All

Die

DB Digital Ventures

, mit der die Deutsche Bahn neue digitale Geschäftsmodelle fördert, beteiligt sich an einem jungen kanadischen Weltraumunternehmen. Mit

Kepler

setzt die DB auf innovative

Satellitentechnologie zur schnellen und sicheren Datenübertragung

.
„Unterbrechungsfreie Echtzeitkommunikation ist die Grundlage für alle weiteren Fortschritte bei der Digitalisierung. Mit seinem Satellitennetzwerk macht Kepler das Internet der Dinge weltweit verfügbar – unabhängig von Mobilfunkmasten, Ländergrenzen und Roaming-Abkommen. Eine echte Pionierleistung mit großem Potential, insbesondere für internationale Gütertransporte und die Logistik“, so Prof. Sabina Jeschke, DB-Vorstand Digitalisierung und Technik.
Quelle: Deutsche Bahn AG

Wasserstoffbusse für Wiesbaden, Frankfurt und Mainz

Die

elf Wasserstoff-Busse

, die im Rahmen des ÖPNV-Projekts

H2Bus Rhein-Main in Wiesbaden, Frankfurt und Mainz

zum Einsatz kommen sollen, sind jetzt bestellt. Wie die Stadt Wiesbaden mitteilt, wurden sie im September verbindlich bei der Firma

ebe Europa

geordert.
Die Mainzer Mobilität und ESWE Verkehr haben je zwei zwölf Meter lange Solobusse und zwei 18 Meter lange Gelenkbusse bestellt. Während Letztere auf der Gemeinschaftslinie 6 zwischen Mainz und Wiesbaden pendeln werden, sind die Solobusse im übrigen Netzgebiet unterwegs. Die Frankfurter In-der-City-Bus GmbH bekommt unterdessen voraussichtlich bis zum Ende des zweiten Quartals 2019 drei Solobusse für den Einsatz im Frankfurter Stadtverkehr ausgehändigt. Gefertigt wird die H2-Flotte im Auftrag von ebe Europa von der

Firma

Autosan im polnischen Sanok

.
Mithilfe von Fördermitteln der Länder Hessen und Rheinland-Pfalz in Höhe von zwei Millionen Euro wird auf dem Betriebsgelände der ESWE Verkehr zudem der Bau einer gemeinsamen Wasserstoff-Tankstelle vorangetrieben, die mit Wasserstoff aus dem Mainzer Energiepark beliefert wird. Bei der Errichtung federführend ist die Firma Linde. Bis der Standort fertig ist, steht für die Betankung der H2-Busse die bestehende Wasserstoff-Tankstelle im Industriepark Höchst zur Verfügung.
Die Beschaffung der Wasserstoff-Flotte erfolgt im Zuge der EU-Förderinitiative „Joint Initiative for hydrogen Vehicles across Europe“. Europaweit werden mithilfe des Programms alles in allem 291 Busse sukzessive in Betrieb genommen. Jörg Gerhard, Geschäftsführer von ESWE Verkehr, spricht von entscheidender Pionierarbeit: „Mit den Wasserstoff-Bussen setzen wir gemeinsam mit Mainz und Frankfurt einen Meilenstein für emissionsfreien ÖPNV.“
Quelle: electrive.net

ZF übernimmt 35 Prozent der Geschäftsanteile von ASAP

Der Friedrichshafener Automobilzulieferer

ZF

übernimmt

35 Prozent der Geschäftsanteile des Entwicklungsdienstleisters ASAP

, der allen voran über Know-how in den Bereichen

autonomes Fahren, E-Mobilität, Vernetzung und Fahrzeug-Software

verfügt. Die ASAP Holding GmbH sitzt im bayerischen Gaimersheim bei Ingolstadt und beschäftigt mehr als 1.100 Mitarbeiter an elf Standorten. Erst im Juni hatte das Unternehmen neue Hochleistungs-Prüfstände für E-Maschinen in Ingolstadt eingeweiht. Mit dem Einstieg in das Unternehmen folgt ZF seiner Strategie, die Bereiche Elektromobilität und autonomes Fahren im Konzern deutlich zu stärken.
Quelle: electrive.net

Neubauprojekt Straßenbahnlinie 2 in Ulm

Beobachtet von zahlreichen winkenden, fotografierenden oder filmenden Schaulustigen, wurde am Samstag in

Ulm

erstmals

ein Teilstück der Linie 2

befahren und gleichzeitig auf die korrekte Bauausführung hin überprüft. Immer wieder stoppte die eh meist nur im Schritttempo fahrende

Straßenbahn vom Typ Avenio

, damit die Spaltmaße zu den Bahnsteigkanten und Bordsteinen oder die Abstände zu Lichtsignalanlagen oder Fahrleitungsmasten nachgemessen werden konnten.
Auch auf die Stromversorgung, die Stromabnehmer und den Fahrleitungsdraht, waren die Blicke von Prüfern gerichtet. Auf der ebenfalls neuen Kienlesberg-Brücke ging es um die Nachprüfung von Erschütterungs- und Schallauswirkungen. Nach über dreistündiger Fahrt stand schließlich fest: Test(fahrt) bestanden. Lediglich auf einem kurzen Abschnitt müssen die Bordsteine noch etwas nachgebessert werden, bevor am 9. Dezember der reguläre Fahrbetrieb auf der gesamten Strecke aufgenommen werden kann.
Quelle: Werk II – kultur & kommunikation

Volocopter wird Flugtaxis in Singapur testen

Volocopter

hat auf der Autonomy-Konferenz in Paris bekannt gegeben, dass er eine

Testserie innerstädtischer Flüge in Singapore

durchführen wird. Diese Tests sollen in der zweiten Hälfte 2019 stattfinden und werden aktiv vom Verkehrsministerium (Ministry of Transport, MOT), der Zivilluftfahrtbehörde (Civil Aviation Authority of Singapore, CAAS), und der Behörde für die wirtschaftliche Entwicklung Singapurs (Economic Development Board, EDB) unterstützt.
Das Ziel der Flugerprobung ist die

betriebliche Validierung des Volocopters in Singapurs urbaner Umgebung

. In einem nächsten Schritt sollen öffentliche Demonstrationsflüge folgen. Volocopter und die CAAS werden gemeinsam den Umfang der Flugtests definieren. Dabei werden die nötigen regulatorischen und technischen Anforderungen für das Fluggerät und die Infrastruktur festgelegt. Darüber hinaus wird Volocopter ein lokales Produktdesign- und Ingenieursteam für die weitere Expansion aufbauen. Zudem evaluiert Volocopter ab sofort Partner aus den Bereichen Immobilienentwicklung, Mobilitätsdienstleistungen, Infrastrukturentwicklung und anderen, mit denen das Unternehmen gemeinsam Flugtaxis in Singapur ermöglichen möchte.
Volocopter sind emissionsfreie elektrisch angetriebene Multikopter, die senkrecht starten und landen können. Sie sehen einem Helikopter ähnlich, basieren auf Drohnentechnologie und können zwei Menschen knapp 30 km weit fliegen.  Volocopter sind spezifisch für die Innenstadt entwickelt. Sie fliegen selbst bei Mikroturbulenzen um Wolkenkratzer herum stabil und zeichnen sich durch ein angenehmes Fluggefühl für die Passagiere aus. Volocopter fliegen so leise, dass sie auf einer Flughöhe von 100 m vor der normalen urbanen Geräuschkulisse nicht mehr hörbar sind.
Quelle: Volocopter

Wiener Linien präsentieren neues Haltestellendesign

Öffi-Stadträtin Ulli Sima und Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl präsentierten jetzt bei der Straßenbahn-Haltestelle Rathausplatz/Burgtheater das

neue Design für künftige Bim- und Autobus-Haltestellen der Wiener Linien

. Die neue Gestaltung punktet mit aufgeräumter Übersichtlichkeit und mehr Platz für die Fahrgäste.
An der neu gestalteten Haltestelle gibt es nur mehr einen Mast. Dieser wurde neu gestaltet und so konzipiert, dass er alle Informationssysteme aufnehmen kann, die für die Fahrgäste und den Fahrbetrieb nötig sind. Dazu zählen insbesondere der elektronische Abfahrtsmonitor, der den Fahrgästen die Abfahrtszeit des nächsten Fahrzeuges in Minuten anzeigt, die Lautsprecher, Liniensymbole und natürlich die Fahrpläne sowie der Umgebungsplan. Durch die Bündelung der Informationen auf einem Mast entsteht mehr Platz für die Fahrgäste im Haltestellenbereich. Das macht auch das Ein- und Aussteigen schneller und die Fahrzeuge können rascher abgefertigt werden und weiterfahren.
Der neue Mast ist stahlblau und (je nach Ausführung) bis zu 3,65 Meter hoch. An der Spitze weist ein Licht mit dem Wiener-Linien-Logo schon von weitem den Weg. Neben dem einheitlichen Design erleichtert die neue Haltestelle das Öffi-Leben durch bessere Fahrgastinformation: Alle Fahrpläne und der Umgebungsplan stehen dort im A3-Format, und damit doppelt so groß wie bisher, zur Verfügung. Somit ist für optimale Lesbarkeit gesorgt. Auch der Name der Haltestelle wird größer dargestellt als bisher.
Quelle: Wiener Linien

Luleå erhält erste Elektrobusse von Linkker

Die schwedische Stadt

Luleå

hat die ersten

Leichtbau-Elektrobusse

vom Typ

Linkker 12plus LE

für die Linie 6 (Porsön – Kronan) erhalten. Es ist die nördlichste Linie eines batterieelektrischen Busses und operiert auch bei Temperaturen von unter -30°C. Die Linie wird mit fünf Bussen und zwei 400kW-Ladesystemen betrieben. Die Schnelllade-Systeme liefert EkoEnergetyka. Mit einer Laufleistung von 350 Kilometer am Tag bei winterlichen und sommerlichen Bedingungen setzt Linkker laut Herstelleraussage weltweit Maßstäbe für Elektrobus-Flotten. Die hohe tägliche Laufleistung reduziert nach Angaben von Linkker transportbezogene Emissionen schneller im Vergleich zu traditionellen Elektrobussen, die lediglich 200 Kilometer am Tag fahren können. Die höhere Betriebsleistung, die durch intelligente Elektromobilität von Linkker erreicht wird, trägt damit stärker zum Kampf gegen globale Erwärmung bei. Zu den besonderen Merkmalen der eBusse von Linkker gehören unter anderem die Leichtbaukonstruktion LinkLight aus hochwertigem Aluminium, der energieeffiziente Antrieb LinkDrive sowie schnelle Ladezyklen, die eine hohe Fahrplan-Performance ermöglichen. In Verbindung mit Lithium-Titanat-Oxid-Batterien sind nur zwei bis drei Minuten pro Ladevorgang erforderlich. Die kurzen Ladezeiten erlauben es dem Bus ohne Verzögerung wieder auf die Strecke zu gehen und ermöglichen die hohen täglichen Laufleistungen und einen pausenlosen Busbetrieb.
Quelle: Linkker Oy

Der UrmO – ein e-Floater für die Stadt

Der Verkehr in den Metropolen verdichtet sich zunehmend und immer mehr Menschen setzen auf Intermobilität und steigen vom Auto aufs Rad oder E-Bike. Der

UrmO

ist ein sechs Kilogramm leichter

e-Floater

, der in Sekundenschnelle auf Aktenkoffergröße zusammengeklappt werden kann. Er erreicht eine Geschwindigkeit von 15 km/h und wird über intuitive Gewichtsverlagerung gesteuert. Damit eignet sich der UrmO ideal für den Stadtverkehr. Das Münchner UrmO-Team plant nun die Serien-Produktion und startet bei der Plattform kickstarter.com eine Crowdfunding-Kampagne. „Unser Fundingziel liegt bei 65.000 Euro, damit haben wir eine solide Grundlage für die Serienproduktion“, sagt Gründer Felix Ballendat. Am 7. November ist die Kickstarter-Kampagne beendet und im direkten Anschluss startet eine weitere Kampagne auf Indiegogo. Ende 2019 sollen die e-Floater ausgeliefert werden. Ein perfekter Zeitpunkt, denn bis dahin soll das Fahrzeug auch für den Straßenverkehr zugelassen sein.
Quelle: Startup Communication e.K.