Testbetrieb mit einem autonomen Shuttle auf Frankfurter Hochschul-Campus

Continental, die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) und die Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS)

starten heute einen dreitägigen,

autonomen Testbetrieb auf dem Frankfurter Hochschul-Gelände

. Mit dem fahrerlosen CUbE (Continental Urban Mobility Experience) von Continental können die Studierenden, begleitet von einem ausgebildeten Testingenieur, bequem über den Campus fahren, ohne den Weg zwischen den Gebäuden zu Fuß zurücklegen zu müssen. Ziel des Testbetriebs ist es, praktische Erfahrung zu sammeln im Betrieb fahrerloser Fahrzeuge im Austausch zwischen Continental als Technologieentwickler, EasyMile als Mobilitätslösungsintegrator und der VGF als möglichem, künftigem Betreiber solcher Mobilitätssysteme. Dabei werden Anforderungen an die fahrerlose Mobilität und die zugehörigen Nutzungsmodelle gemeinsam und realitätsnah untersucht. Der Campus der Frankfurt UAS bietet dafür passende Bedingungen. Das Besondere hierbei ist, dass die Studierenden, Mitarbeitenden und Gäste der Frankfurt UAS den CUbE als Shuttle in der Testphase beliebig oft nutzen können. Anschließend werden die Fahrgäste gebeten, an einer kurzen Befragung zur Fahrt teilzunehmen.
Quelle: Continental

Fahrgastzahlen im Frankfurter Nahverkehr steigen weiter

Die Nachfrage im

Frankfurter Nahverkehr

steigt weiter an. Insgesamt 232,7 Millionen Mal haben die Kundinnen und Kunden im Jahr 2017 die städtischen U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse genutzt. Das sind

2,5 Millionen mehr als im Vorjahr

. Vor zehn Jahren, im Jahr 2008, lag dieser Wert noch bei 190,9 Millionen – seitdem ist die Zahl der Fahrten um 41,8 Millionen, das sind fast 22 Prozent, gestiegen.
Der Anstieg der Fahrgastzahlen in Frankfurt am Main liegt mit gut 1,0 Prozent in etwa im Bundestrend. Das Statistische Bundesamt und der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) melden zwischen 1,1 und 1,4 Prozent mehr Fahrgäste für den öffentlichen Personenverkehr in Deutschland. Nicht berücksichtigt sind in den Frankfurter Zahlen die Nutzerinnen und Nutzer der Regionalbahnlinien und insbesondere der S-Bahnen, die im Frankfurter Nahverkehrsnetz eine wichtige Rolle spielen. Erfahrungsgemäß werden sie für weitere rund 30 Prozent der Fahrten innerhalb des Stadtgebietes genutzt – rechnet man diese hinzu, sind in Frankfurt am Main im vergangenen Jahr über 300 Millionen Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln ausgeführt worden.
Quelle: traffiQ

„Blaue“ Automaten für Nahverkehrstickets in Westfalen-Lippe

Im Auftrage von

Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL)

wird

DB Vertrieb

ab Juni 2018 im ersten Schritt 93 Verkaufsstellen in und an Bahnhöfen sowie 122 Fahrscheinautomaten, 111 Fahrscheinentwerter, ein AboCenter und drei Kundenhotlines

im neuen Design des WestfalenTarifs

betreiben. Der NWL sichert sich gleichzeitig einen direkten Einfluss auf den Vertrieb von Nahverkehrstickets im SPNV in Westfalen-Lippe. Weitere folgen im Zuge der Vertragslaufzeit bis Dez. 2025.
Die wesentlichen Veränderungen: Mit dem neuen Partner wird es eine deutlich höhere Kundenorientierung geben. Die Beratung der Fahrgäste zum Nahverkehrs-Tarif, die Wahl der richtigen Tickets für Reisen und Abos rücken deutlicher in den Fokus. Die neuen Fahrausweisautomaten werden Fahrplanauskünfte in Echtzeit bereitstellen.  
Quelle: Nahverkehr Westfalen-Lippe

PSI liefert Zugdispositionssystem an die BVG

Die

Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)

AöR haben das PSI-Tochterunternehmen

PSI Transcom GmbH

mit der Implementierung des

Betriebsleitsystems PSItraffic für den U-Bahnbetrieb

beauftragt. Das System wird das größte zusammenhängende Nahverkehrsnetz dieser Art in Deutschland auf neun Linien aus einer zentralen Betriebsleitstelle steuern und überwachen. Zudem liefert PSI eine Komponente für das Management der rund 1.200 Fahrzeuge.
PSItraffic bietet umfangreiche Funktionalitäten für die komplexen Anforderungen des täglichen U-Bahnbetriebs und stellt zukünftig mit den Hauptkomponenten Zugdisposition, automatische Zuglenkung, Fahrplanverwaltung, Zuglaufüberwachung und Fahrzeugmanagement eine zuverlässige und optimierte Steuerung des Betriebes sicher. Die spezifischen Abläufe der Berliner U-Bahn werden dabei im flexibel konfigurierbaren PSItraffic-System mit einer modernen grafischen Dispositionsoberfläche abgebildet.
Der Auftrag umfasst außerdem die Lieferung zahlreicher Schnittstellen zu bestehenden Systemen der BVG wie Stellwerksfernsteuerung, Fahrzeugidentifikation, Digitalfunk,  Fahrplanung, Fahrgastinformation und weiteren Systemen zur Datenversorgung und Datenabnahme. Mit dem Fahrzeugmanagement der PSI wird die BVG ihre Prozesse zwischen dem Fahrgastbetrieb und den Werkstätten enger verzahnen, die Abläufe harmonisieren und die Fahrzeugverfügbarkeit optimieren.
Quelle: PSI Transcom GmbH

Komplettes Schienen-Audit des Straßenbahnnetzes in Le Havre

Der Netzbetreiber

Compagnie des Transports de la Porte Océane (CTPO

, Tochter der Transdev Gruppe) beauftragte

Vossloh

mit der

Zustandserfassung

und -analyse der Schieneninfrastruktur

im kompletten

Straßenbahnnetz von

Le Havre

. Durch den Einsatz modernster Messtechnik und einer leistungsfähigen Analysesoftware erhielt der Betreiber eine detaillierte Dokumentation. Darauf stützend erfolgte die streckenspezifische Bewertung, um das Instandhaltungsbudget weiter zu optimieren.
In Le Havre fand zwischen dem 9. und 22. Februar 2018 ein umfassendes Audit des 26 km langen Straßenbahnnetzes statt. Vossloh Teams aus Deutschland und Frankreich kamen zur differenzierten Prüfung und Diagnose des Schienen- und Gleiszustandes zusammen. Auf dem doppelgleisigen Netz der zwei Straßenbahnlinien mit 23 Haltestellen und Normalspur verkehren täglich 19 bis 22 Fahrzeuge. In der Hauptverkehrszeit wird die Stammstrecke im Drei-Minuten-Takt befahren.
Die erhobenen Daten wurden mit einer leistungsfähigen, von Vossloh entwickelten Softwarelösung aufbereitet und ausgewertet. Die Ergebnisse des detaillierten Zustandsberichts stützten die Einschätzung des Betreibers CTPO, dass der Fahrweg in einem guten Zustand ist. Neben dem faktenbasierten Feedback konnten aus der Analyse hilfreiche Rückschlüsse auf das Verschleißverhalten gezogen werden.
Quelle: Vossloh Rail Services GmbH

Feierliche Grundsteinlegung des Go-Ahead-Wartungsstützpunktes in Essingen

Am 14. April 2018 hat

Go-Ahead

als Bauherr zusammen mit weiteren Projektbeteiligten sowie im Beisein des Ministers für Verkehr, Herrn Winfried Hermann MdL, dem Landrat des Ostalbkreises, Herrn Klaus Pavel und dem Bürgermeister von Essingen, Herrn Wolfgang Hofer, den Grundstein für den

neuen Wartungsstützpunkt in Essingen

bei Aalen gelegt.
Der Bau des Wartungsstützpunktes ist ein wichtiger Meilenstein der Mobilisierung der künftigen Netze der Go-Ahead in Baden-Württemberg. In Essingen bei Aalen soll die

betriebsnahe Instandhaltung für ca. 60 Fahrzeuge

erfolgen. Um diese Fahrzeuge im Öffentlichen Personennahverkehr einzusetzen, bedarf es einer regelmäßigen Kontrolle, Pflege, Wartung und Instandhaltung.
Damit baut die Go-Ahead für rund 19 Millionen Euro nicht nur eine Werkstatt. Das Vorhaben umfasst eine Wartungshalle für Triebwagen, 2-gleisig, mit Werkstatt, Lager, Verwaltung und Sozialräumen für das Werkstattpersonal; eine Außenreinigungsanlage (ARA) für Triebwagen, 1-gleisig, vollständig eingehaust, ca. 120 m lang; eine stationäre sanitäre Ver- und Entsorgung und Bereiche für Abstellung/Innenreinigung, jeweils mit zugehöriger Gleisanlage sowie die Anbindung an das bestehende DB-Streckennetz.
Ab Dezember 2018 soll die Werkstatt dann in eingeschränktem Rahmen nutzbar sein, bis April 2019 ist die Fertigstellung der gesamten Anlage geplant. Zur Inbetriebnahme der beiden Teilnetze des Stuttgarter Netzes 1 sowie der Murrbahn (Netz 3a) soll dort gemeinsam mit dem Go-Ahead-Partner und Fahrzeughersteller Stadler Pankow GmbH die Instandhaltung der Fahrzeugflotte realisiert und sichergestellt werden.
Quelle: Go-Ahead Baden-Württemberg GmbH

Vortragsreihe: “Mobilität auf dem Land und in der Region”

"Verkehr Aktuell" ist eine Vortragsreihe der Technischen Universität München, Institut für Verkehrswesen, in Verbindung mit dem Deutschen Museum – Verkehrszentrum – die auf Initiative des Lehrstuhls für Verkehrstechnik ins Leben gerufen wurde. In Kooperation mit dem Verkehrszentrum des Deutschen Museums werden monatlich im Verkehrszentrum Vorträge zum Thema "Verkehr" abgehalten. Die Bandbreite der Themen ist groß und interdisziplinär.

Eingeladen sind alle am Thema Verkehr Interessierten, also vom Laien über den Studenten bis zum Fachpublikum.

Zu den” Terminen

Sonderfahrt mit dem iLint

Wasserdampf statt Dieselruß und CO2 – auf Schienenstrecken ohne Oberleitung kann der

Brennstoffzellenantrieb

eine leise und klimafreundliche Alternative zu Dieselfahrzeugen sein. Von 2022 an sollen solche

Züge im

Taunusnetz

verkehren. Auf einer Sonderfahrt von Wiesbaden nach Frankfurt-Höchst konnten sich am 13. April rund 150 Fahrgäste einen Eindruck von der Technik des weltweit ersten brennstoffzellengetriebenen Regionalzuges, dem seriennahen Modell

Coradia iLint

von Zughersteller Alstom, verschaffen.
Die Brennstoffzelle gewinnt elektrische Energie aus der Reaktion von Wasserstoff mit Sauerstoff zu Wasser. Statt Abgasen entsteht dabei lediglich Wasserdampf. Der Coradia iLint ist zudem mit einer Batterie ausgestattet, um die an Bord erzeugte elektrische Energie zwischenspeichern und Bremsenergie rückgewinnen zu können. Mit einer Tankfüllung Wasserstoff kann der iLint bis zu 1.000 Kilometer zurücklegen und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h.
Quelle: APCO Worldwide

Neue Ausgabe der Nahverkehrs-praxis erschienen!

Eigentlich sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass es sich bei den Planungen von Verkehrsunternehmen und -verbünden immer vor allem um die Wünsche und Probleme des Fahrgastes dreht. In der März- und April Ausgabe der Nahverkehrs-praxis geht es auch darum, inwieweit Anspruch und Wirklichkeit übereinstimmen. In der aktuellen Diskussion um kostenlose Nahverkehrsangebote ist die zu hohe Luftverschmutzung in Städten der wichtigste Argumentationspunkt. Daher ist das Thema „Elektromobilität“ für die Verkehrsbranche wichtiger denn je. In der kommenden Ausgabe der Nahverkehrspraxis erfahren sie in einem Special Aktuelles über die derzeitigen Entwicklungen.
Hier können Sie Ihr Print-Exemplar bestellen
Hier können Sie die Ausgabe digital lesen
Alle Themen der März/April Ausgabe im Überblick

Kinder und Jugendlichen sollen Nahverkehr in Berlin kostenlos nutzen können

Nach Ansicht der

Berliner Linken

sollten

alle Kinder künftig in der Hauptstadt kostenlos Bus und Bahn fahren können

. Dafür sprach sich die Partei am Samstag aus. „Wir schlagen vor, die Ausweitung der Fahrscheinfreiheit für alle Kinder und Jugendliche von aktuell 6 auf zukünftig 16 Jahre anzugehen“, heißt es in einem Leitantrag, den die Delegierten einstimmig verabschiedeten.
Ab Sommer sollen nach Plänen der Senatsverwaltung bereits Kinder, die auf Sozialleistungen wie Hartz-IV angewiesen sind, kostenlos den Nahverkehr nutzen dürfen. „Da ist es nur folgerichtig, wenn wir im nächsten Schritt das Schülerticket für alle Schülerinnen und Schüler kostenlos ausgeben wollen“, forderte Linken-Landeschefin Katina Schubert beim Parteitag in Adlershof.
Bisher haben Kinder, deren Eltern etwa auf Hartz-IV oder Wohngeld angewiesen sind, Anspruch auf ein vergünstigtes Schülerticket. Laut BVG-Internetseite zahlen sie – auf den Monat umgerechnet – etwa 15 Euro statt 29,50 Euro. Ab dem Sommer soll sich das ändern, wie Sozialstaatssekretär Alexander Fischer am Rande des Parteitags sagte.
Quelle: berliner-zeitung.de