Solaris-Busse mit ContiPressureCheck™ an Bord

Der Bushersteller Solaris hat ContiPressureCheckTM, das Reifendruckkontrollsystem von Continental, für den Einsatz freigegeben. Das polnische Unternehmen bietet ContiPressureCheckTM von nun an als Erstausrüstung in seinen Bussen an. Alle Solaris-Busse sind für die Nutzung von ContiPressureCheckTM ausgelegt. Die erforderlichen Anschlüsse und Kabelverbindungen sind ab Werk in den Fahrzeugen integriert und die gemessenen Druck- und Temperaturwerte der Reifen können direkt in der Instrumententafel angezeigt werden. Wird das ContiPressureCheck-System als Option ab Werk bestellt, sind die Sensoren in den Reifen und die dazugehörige Central Control Unit (CCU) im Lieferumfang enthalten. Diese Komponenten können jedoch auch zu einem späteren Zeitpunkt problemlos nachgerüstet werden.

Sicheres kontaktloses Bezahlen und Ticketing

Feig Electronic präsentiert auf der IT-TRANS (Stand D9) die "cVEND"-Terminalfamilie für kontaktloses Bezahlen und Ticketing. Konzipiert für kontaktlose Kreditkarten (Open Loop) und RFID-basierte ÖPNV-Tickets (Closed Loop) sind die Terminals ideal für die Integration in Validatoren, Bordcomputer, Ticketautomaten und Kiosksysteme.
Feig bietet EMVCo Level 1 und PCI PTS 4.0 zertifizierte Hardware und EMVCo zertifizierte Level 2 Kernel für verschiedene Kreditkarten. Die "cVEND" spezifische Linux-Architektur erlaubt den Parallelbetrieb von Open Loop Payment Applikationen (unter Verwendung der Level 2 Kernel) und Closed Loop Ticketing Anwendungen (Nutzung marktüblicher ÖPNV Transpondertickets).
Die Kernel sowie Source Code Samples sind Bestandteile des SDKs, das jeweils kundenindividuell zusammengestellt werden kann.

Präsentation der ersten Metro für Riad

Siemens hat das neue Metrofahrzeug für das weltweit größte Nahverkehrsprojekt der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Unternehmen liefert die schlüsselfertige Gesamtanlage für zwei fahrerlose U-Bahnlinien in Saudi-Arabiens Hauptstadt Riad. Die rasch wachsende Fünf-Millionen-Einwohner-Stadt, die bisher im Nahverkehr vor allem auf Diesel-Omnibusse setzt, will mit der Investition einen weiteren Schritt zur Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur gehen. Der Auftrag für Siemens umfasst Metro-Züge, Elektrifizierung sowie Signal- und Kommunikationstechnik für den fahrerlosen Betrieb. Das Unternehmen ist auch für die Systemintegration der Bahntechnik auf den zusammen rund 63 Kilometer langen Linien verantwortlich. Siemens erhielt den Auftrag von der Hohen Kommission zur Stadtentwicklung (ArRiyadh Development Authority) mit einem Anteilsvolumen von rund 1,5 Milliarden Euro. Der gesamte Auftragswert (Konsortium aus Siemens Bombardier und Alstom) liegt bei ca. 20 Mrd $. Mit sechs Linien und 175 Kilometern Streckenlänge plant Riad das größte Metro-Projekt der Welt. Siemens stattet Linie 1 und 2 der sechs Linien aus. Siemens liefert 74 Metrofahrzeuge vom Typ Inspiro. Die aus Aluminium gefertigten Züge fahren auf Normalspur und können eine Geschwindigkeit von bis zu 90 Stundenkilometern erreichen.

Christoph Herr ist neuer Leiter des Bereiches Produktmanagement und Strategie der MAN Truck & Bus AG

Christoph Herr, 38, leitet seit dem 1. Januar 2016 den erweiterten Bereich Produktmanagement und Strategie bei der MAN Truck & Bus AG in München. Seinem neuen Aufgabenspektrum sind die Bereiche Unternehmens- und Produktstrategie sowie der Bereich Group Synergies zugeordnet. Christoph Herr kommt von der international agierenden Unternehmensberatung Bain & Company, Inc. aus Düsseldorf zu MAN und bringt eine ausgewiesene Expertise im Automotive-Bereich mit. Zuletzt betreute der Diplom-Kaufmann verschiedene strategische Projekte mit internationaler Ausrichtung.

Flashmob gegen den Stillstand

Die Verkehrsinfrastruktur in Deutschland ist Teil des Volksvermögens. Da ihre Instandhaltung seit Jahren drastisch unterfinanziert ist, hat dieses Vermögen allein seit 2005 mehr als 51 Milliarden Euro an Wert verloren. Mit einem Verschleißbarometer, dem „Bröckel-Index“, macht die Initiative „Damit Deutschland vorne bleibt“ diese nachhaltige Vernachlässigung des wertvollen Volksvermögens „Infrastruktur“ jetzt sichtbar. Seit heute zeigt der Index im Internet an (www.damit-deutschland-vorne-bleibt.de), wie der Verlust Sekunde für Sekunde weiter voranschreitet, wenn nicht endlich gegengesteuert wird. Zur öffentlichen Vorstellung des Verschleißbarometers vor dem Bundesrat in Berlin unmittelbar im Vorfeld der Konferenz aller bundesdeutschen Verkehrsminister setzte ein Flashmob den sprichwörtlichen Stillstand eindrucksvoll in” Szene.

Flashmob veranschaulicht Stillstand 

Während im Bundesrat die Sonder-Verkehrsministerkonferenz beginnt, spielt sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite direkt am Durchgang des Shoppingcenters eine ungewöhnliche Szene ab: Rund 60 Menschen verharren plötzlich in ihrer Bewegung. Passanten bleiben stehen, wundern sich. Dann folgt die Auflösung: „Der Flashmob symbolisiert den Stillstand und damit die drohenden Einschränkungen der Mobilität aller Bürgerinnen und Bürger, wenn die Politik nicht endlich den Sanierungsbedarf der Verkehrswege im ganzen Land nachhaltig auflöst“, erläutert Oliver Wolff, Geschäftsführer der INFRA Dialog Deutschland GmbH.

Verschleiß im Fokus der Öffentlichkeit

„Deutschland fährt seit Jahren auf Verschleiß, immer mehr Brücken, Schienen und Straßen sind in einem schlechten Zustand. Mit unserem Verschleißbarometer und dem Flashmob wollen wir dafür sorgen, dass dieses wichtige Thema, das uns alle betrifft, im Fokus der Öffentlichkeit und damit in der politischen Diskussion bleibt.“, so Wolff weiter. Die Grundlage für die Berechnung des Verschleißbarometers bilden Zahlen, die die „Kommission für nachhaltige Infrastrukturfinanzierung“ unter dem Vorsitz des ehemaligen Bundesverkehrsministers Prof. Kurt Bodewig erarbeitet hat.

KVB verzeichnet ein Plus von 1,1 Millionen Fahrgästen

Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) können nach einem leichten Rückgang 2014 für das vergangene Jahr wieder steigende Fahrgastzahlen verzeichnen. Knapp 276,2 Millionen Menschen nutzten 2015 die Busse und Stadtbahnen des Verkehrsunternehmens, das waren 1,1 Millionen oder 0,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit stieg die Zahl der Fahrgäste seit 2006 um mehr als 30 Millionen. Die Bahnen und Busse der KVB legten im Vorjahr insgesamt 36,8 Millionen Kilometer zurück – das entspricht etwa 920 Erdumrundungen.

"Ordentliches Ergebnis"

Jürgen Fenske, Vorstandsvorsitzender der KVB: „Der Anstieg um 0,4 Prozentpunkte ist kein Riesensprung, vor dem Hintergrund des preiswerten Sprits und eines milden Winters 2014/15 aber ein ordentliches Ergebnis. Dieses Ergebnis zeigt auch, dass die KVB Wachstumspotenzial hat, allerdings aufgrund der Kapazitätsengpässe zu den Hauptverkehrszeiten an Grenzen stößt. Daher brauchen wir, wie im Strategiepapier Köln mobil 2025 und im ÖPNV-Bedarfsplan festgelegt, den weiteren Ausbau des KVB-Netzes.“

Weniger Schwarzfahrer

Bemerkenswert ist der deutliche Rückgang der Schwarzfahrerquote: Sie sank erneut von 2,8 Prozent im Jahr 2014 auf knapp 2,3 Prozent im vorigen Jahr. Von rund 3,18 Millionen kontrollierten Fahrgästen waren demnach 75.300 ohne gültigen Fahrschein unterwegs. Das entspricht hochgerechnet auf die Gesamtzahl aller Fahrgäste rund 6,5 Millionen Schwarzfahrern (2014: 7,7 Millionen). Damit hält der Trend der vergangenen Jahre weiter an. 2010 lag die Schwarzfahrer-Quote noch bei rund sechs Prozent, 2011 waren es 4,7 Prozent, 2013 3,28 Prozent. Ein wesentlicher Grund für den Rückgang ist die Ausweitung der Kontrollen.

Investitionen von 110 Millionen Euro

Die KVB wird auch im laufenden Jahr weiter in den Erhalt der Infrastruktur, die  Fahrzeugflotte und die Verbesserung des Leistungsangebots investieren – insgesamt rund 110 Millionen Euro. Davon fließen rund 21 Millionen Euro in die Nord-Süd Stadtbahn, rund zehn Millionen Euro in die Modernisierung von Hochflur-Stadtbahnen, etwa die gleiche Summe in die knapp 900 neuen Ticketautomaten,  für die im Frühjahr die Testphase beginnen soll, weitere Millionen unter anderem in die Erneuerung von Gleisen, Weichen, Signalen oder Sicherungsanlagen.    

TAF mobile entwickelt für rnv aktuelles Update der „rnv Start.Info“-App

Im Auftrag der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) wurde die ÖPNV Applikation „rnv Start.Info“ von dem IT-Dienstleister TAF mobile GmbH weiterentwickelt.  Das Update ist ab sofort mit neuen Funktionen und Usability-Optimierungen in den App Stores gratis erhältlich. Neu sind beispielsweise:

  • Push-Meldungen für News & Live-Ticker
  • Mehr Informationen zu einzelnen Fahrten (z. B. Bedarfshalte)
  • Gezieltere Informationen zu einzelnen Haltestellen
  • Praktisches Widget zum Überblick für Abfahrten in der Nähe (iOS)
  • Volle Unterstützung von iOS 9
  • Volle Unterstützung des iPhone 6s und 6s Plus

Mit der „rnv Start.Info“-App für das Smartphone wissen ÖPNV-Fahrer in und um Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen immer genau, wann die Bahn oder der Bus fährt, denn mit der rnv-App für iPhone und Android erhalten sie Informationen und Fahrtzeiten direkt aus der Betriebszentrale der rnv, und zwar in Echtzeit. Sollte eine Bahn oder ein Bus nicht pünktlich fahren, so wird diese Abweichung vom Fahrplan direkt in der aktuellen Abfahrtsanzeige berücksichtigt. Weitere Informationen finden Sie hier.

Neue Ticketautomaten für die NordWestBahn

Die NordWestBahn, eines der größten privaten Bahnunternehmen unter dem Dach der Transdev GmbH, bestellt erneut Ticketautomaten beim Systemanbieter ICA Traffic. Bereits seit 2003 sind stationäre und mobile Ticketautomaten von ICA Traffic bei der NordWestBahn im Einsatz.
Noch in diesem Jahr werden weitere 68 stationäre ICA Automaten an den Stationen des Weser Ems Netzes der NordWestBahn aufgestellt und ältere Geräte in den Zügen ablösen.

Der Automat vom Typ DUALIS 2000 TSI neuester Generation hält viele zusätzliche Funktionen für den Fahrgast und den Verkehrsbetrieb bereit. So werden z.B. alle Automaten mit einer Kundensprechstelle zum Service Center ausgerüstet, einen weiteren Kundennutzen bietet das zusätzliche Display für Dynamische Fahrgast Information. Über den zusätzlichen Bildschirm im Automaten können z. B. die nächsten Zugverbindungen mit Echzeitinformationen angezeigt werden.

Großen Wert wurde bei der Beschaffung auch auf Vandalismusprävention und Einbruchsicherung gelegt. Hier wird ein intelligentes, videogestütztes Einbruchsüberwachungssystem zum Einsatz kommen.

Künstlerische Gestaltung der neuen U-Bahn-Stationen in Düsseldorf

Am Samstag, 20. Februar 2016, 12 Uhr, wurde in Düsseldorf eine neue U-Bahn-Linie eröffnet. Außergewöhnlich daran: alle sechs Stationen der »Wehrhahn-Linie« wurden von Künstlerinnen und Künstlern gestaltet. Ursula Damm, Professorin der Medienkunst und Mediengestaltung der Bauhaus-Universität Weimar, schuf für die Station »Schadowstraße« die mehrteilige, interaktive Installation” »Turnstile«.
Eine große LED-Projektionsfläche ziert seitdem den U-Bahnhof »Schadowstraße«. Eine Videokamera in der Schadowstraße nimmt das Geschehen vor der U-Bahn-Station auf. Die Bewegungen der Passanten werden grafisch abstrahiert und in Echtzeit auf eine LED-Fläche in die unterirdische Station übermittelt. »Es entstehen Bilder von kleinen, virtuellen Lebewesen, die aus den Bewegungsenergien der Passanten eine sich ständig verändernde Architektur schaffen«, beschreibt Prof. Ursula Damm ihre Arbeit.

Blaue Glaswände

Das Konzept findet sich in anderer Form auch in den blauen Glaswänden des U-Bahnhofs wieder. Geometrien interpretieren das Luftbild Düsseldorfs, das im Ganzen oder als Auszug präsentiert wird. »Die weiträumige Architektur mit ihren großzügigen Sichtbeziehungen und dem hohen Tageslichtanteil unterstützen den künstlerischen Raumeindruck«, so Prof. Damm.
In einem zweiteiligen Wettbewerb setzte sich Ursula Damm mit fünf weiteren Künstlern durch, ihre spezifische Gestaltung für die jeweiligen Bahnhöfe mit den Architekten umzusetzen. Die knapp dreieinhalb Kilometer lange U-Bahn-Linie steht so beispielhaft für moderne Stadtentwicklung und Verkehrsplanung. Schon vor der Fertigstellung wurde die Düsseldorfer Wehrhahn-Linie ausgezeichnet. So wurde beispielsweise ein Bahnhof vom Architekten- und Ingenieurverein Düsseldorf (AIV) wegen seiner »herausragenden Ingenieursleistung« zum Bauwerk des Jahres 2014 gewählt. Weitere Anerkennung wurde der Wehrhahn-Linie mit dem STUVA-Preis 2015 zuteil.
Quelle: Bauhaus-Universität Weimar

PTnova – Digitalisierung im Abokauf

Auf der IT-TRANS in Karlsruhe präsentiert HanseCom ein neues PTnova Modul zur Optimierung von Prozessen bei Abo und Jahreskarten sowohl für Verkehrsunternehmen als auch den Endkunden. Durch die Integration eines Online-Services direkt auf der Website des Verkehrsunternehmens können Kunden Abos rund um die Uhr online bestellen und bearbeiten. Der Vorteil für Verkehrsunternehmen: Verwaltungsaufwand wird reduziert, Vertriebsprozesse automatisiert und der Kundendialog optimiert.
Die Verwaltung von Abokunden auf der Website des Verkehrsunternehmens ist eine Erweiterung zum Vertriebshintergrundsystem PTnova. Das Web-Frontend kann dem jeweiligen Corporate Design angepasst werden und ist für die Nutzung auf Smartphones und Tablets optimiert. Das neue Modul sowie weitere Funktionen von PTnova werden auf der IT-TRANS vom 1. – 3. März 2016 in Halle 1, Stand G5 ausgestellt.
Mehr Informationen zu PTnova finden Sie hier.