Atron konzentriert sich auf der IT-TRANS auf Lösungen für die auch künftig steigenden Anforderungen im ÖPNV. Eine Neuheit, die Atron in Halle 1 an Stand E3 zeigt, ist eine App für die einfache Prüfung von eTicketing-Fahrscheinen durch Kontrollteams. Im Hintergrundsystem „ATRIES“ laufen die Informationen aus allen Vertriebskanälen sekundenschnell zusammen, eine Kontrolle von elektronischen Tickets ist somit auch unmittelbar nach Kauf möglich. Eine weitere Neuheit auf der Messe ist die webbasierte Leitstelle „ATCS-RX“ für PC und Tablet.
Internationale Fachmesse für Elektrobusse in Berlin eröffnet
Im Rahmen der 7. Fachkonferenz „Elektrobusse – Markt der Zukunft!“ eröffnete Staatssekretär Rainer Bomba vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) am 29. Februar zum zweiten Mal die internationale Elektrobusmesse in Berlin. Auf dieser Messe präsentieren sich Batterie- und Plug-in-Bushersteller aus aller Welt mit ihren aktuell erhältlichen Fahrzeugen. Daneben sind auch Zulieferfirmen für diese Busse und Beratungsunternehmen mit ihren Produkten und Dienstleistungen vertreten. Gegenüber der ersten Messe im letzten Jahr hat sich die Ausstellungsfläche bereits verdoppelt: Mit 7 verschiedenen Elektrobussen – darunter BYD, Ebusco, sileo, Solaris, SOR, VDL Bus & Coach und Volvo –, 25 internationalen Ausstellern und rund 320 Teilnehmern aus insgesamt 12 europäischen Ländern ist diese Ausstellung aktuell die größte Fachmesse für Elektrobusse weltweit.
Die seit 2010 jährlich veranstaltete Konferenz «Elektrobusse – Markt der Zukunft!» hat sich mittlerweile als internationale Plattform rund um die neuen Antriebstechnologien für ÖPNV-Busse etabliert. Veranstalter und Ausrichter ist das Forum für Verkehr und Logistik, eine Gemeinschaftsinitiative des VDV (Verband Deutscher Verkehrsunternehmen) und der DEVK Versicherungen. Die begleitende Elektrobusmesse füllt schon bei ihrer zweiten Auflage nahezu die komplette Ausstellungsfläche im Berliner andel´s Hotel.
iF Gold Award 2016 für den MAN Lion’s Intercity
Am 26. Februar wurden die Preisträger im Rahmen der iF Design Award Night in der BMW Welt in München vor 2 000 Gästen offiziell bekannt gegeben und geehrt. Dabei wurde der MAN Lion’s Intercity mit dem iF Gold Award 2016 ausgezeichnet und ist damit einer von nur 75 Goldpreisträgern aus 5 295 Einreichungen. In der Kategorie „Automobiles/Vehicles/ Bikes“ setzte sich der MAN Lion’s Intercity damit unter anderem gegen Sportwagen und Motorräder namhafter Hersteller durch.
Er überzeugte die Jury durch seine zeitlose Gestaltung, die klaren Linien und seine gut ausbalancierten Proportionen. Alle Details sind perfekt ausgearbeitet: das Innere passt zum Äußeren und umgekehrt, Fenster und Türen sind formschön integriert, und das Farbkonzept, die Materialität und die Oberflächenform sind perfekt ausgestaltet. All dies macht den Bus zu einem modernen Fahrzeug, das in Gänze voll überzeugt“, begründete die Jury, bestehend aus 58 Design-Experten, ihre Entscheidung.
Zu den Kriterien des renommierten Awards, der seit 1953 jährlich verliehen wird, gehören neben dem äußeren Erscheinungsbild und der Form des Produkts auch Innovationsgrad, Ergonomie, Funktionalität sowie Umweltaspekte.
INIT und die DEKRA Akademie vereinbaren Zusammenarbeit
Fahrerassistenzsysteme zielen auf ein bewusstes und vorausschauendes Fahren und versprechen dadurch den Fahrgästen eine sichere und angenehme Fahrt, dem Verkehrsbetrieb Kostensenkungen durch Einsparungen beim Kraftstoffverbrauch und dem Fahrer Prämien sowie entspannteres Arbeiten. MOBILEefficiency ist ein in die ITCS-Landschaft des Verkehrsbetriebs integriertes System für die Beobachtung und Analyse des Fahrverhaltens. Es setzt sich zusammen aus einer Erfassungs- und Anzeigekomponente (ECOdrive) im Bus, welche dem Fahrer direktes Feedback zu seiner aktuellen Fahrweise gibt, sowie einer zentralen Instanz für die Zusammenführung und Auswertung der Ergebnisse (MOBILEefficiency). Im Unterschied zum Wettbewerb, der nicht selten aus dem Gütertransportsektor kommt, bezieht INIT die spezifischen Bedürfnisse des Öffentlichen Verkehrs in sein Systemkonzept ein.
Wie der Begriff Fahrerassistenzsystem schon aussagt, kann die Einführung eines Systems wie MOBILEefficiency von INIT allerdings lediglich Unterstützung bei der Zielerreichung bieten. Bremsen, Beschleunigen und Lenken muss der Fahrer immer noch selbst. Insofern entscheiden Wille, Qualifikation, Erfahrung und Lernbereitschaft letztendlich über Erfolg und Misserfolg einer Systemeinführung.
Daher ist es wichtig, dass internes Schulungspersonal und die Fahrer adäquat auf die Anwendung von MOBILEefficiency vorbereitet werden und dabei unterstützt werden, das vorhandene Einsparpotential zu erschließen. Um die Einführung ihres Fahrerassistenzsystems für das Verkehrsunternehmen so erfolgreich wie möglich zu gestalten, ist INIT eine Partnerschaft mit der DEKRA eingegangen. Die DEKRA Akademie übernimmt als eines der größten privaten Bildungsunternehmen in Deutschland die konzeptionelle Vorbereitung sowie die Durchführung von theoretischen und praktischen Schulungen für Fahrlehrer und Fahrer. Darüber hinaus koordiniert sie die für den Erfolg der Schulungen sehr wesentlichen Feedbackgespräche oder führt diese auf Wunsch auch durch. Ein standardisiertes Einführungsmodell bietet Erfahrung und hohe Qualität in der Abwicklung, ohne die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Betriebe außer Acht zu lassen.
Des Weiteren kann DEKRA MOBILEefficiency als beispielhaftes System in die vom Gesetzgeber vorgeschriebene Weiterbildung nach dem Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz für den Bereich Personenbeförderung integrieren, um Synergien zu nutzen.
CarSharing-Jahresbilanz 2015
1,26 Millionen CarSharing-Kunden waren am 01.01.2016 in Deutschland registriert, 220.000 mehr als im Vorjahr. Ihnen standen 16.100 CarSharing-Fahrzeuge zur Verfügung. Die Zahl der Städte und Gemeinden mit einem CarSharing-Angebot erhöhte sich von 490 auf 537. Ein neuer Trend: Kombinierte CarSharing-Systeme, die stationsbasierte und free-floatende Fahrzeuge aus einer Hand anbieten, operieren jetzt in vier deutschen Städten und in der Rhein-Main-Region.
Siemens-Bahntechnik mit Designpreis ausgezeichnet
Die neue Regionalzugplattform vom Typ Desiro HC sowie die neue Universal-Nasszellen-Plattform für Züge sind jeweils mit einem iF Design Award in der Kategorie Produkt ausgezeichnet worden. Beide Entwicklungen von Siemens werden erstmals ab Ende 2018 als Rhein-Ruhr-Express (RRX) im Großraum Rhein-Ruhr in Deutschland im Fahrgastbetrieb sein.
Bahnsteigzugang nur mit Fahrausweis
Die niederländische Bahn, Nederlandse Spoorwegen (NS), errichtet an verschiedenen Bahnhöfen in den Niederlanden sogenannte Gates, die den Zugang zum Bahnsteig nur noch mit gültigem Fahrausweis erlauben. Hierdurch soll die Sicherheit an Bahnhöfen gesteigert und die Zahl an Schwarzfahrern gesenkt werden. Davon betroffen ist auch der Bahnhof Sittard in der niederländischen Provinz Limburg. Ab Montag, 29. Februar, ist der Zugang nur noch mit gültigem Fahrausweis möglich. Davon betroffen sind auch Fahrgäste, die das euregioticket nutzen und in Sittard aussteigen. Mit im DB Regio Ticketshop online erworbenen euregiotickets lassen sich die Gates aufgrund des aufgedruckten Barcodes problemlos öffnen. Fahrgäste, die das Ticket an deutschen Automaten sowie in deutschen Bussen kaufen, erhalten aufgrund des fehlenden Barcodes vom Personal in den Zügen nach Sittard kostenlos eine Keycard zum Öffnen der Gates. Darüber hinaus wird in den ersten zwei Wochen übergangsweise Personal vor Ort in Sittard am Bahnhof sein.
Gemeinsam mit dem zukünftigen Betreiber des Nahverkehrs in der Provinz Limburg, DB Arriva, wird der Aachener Verkehrsverbund auf eine kundenfreundlichere Lösung hinwirken. DB Arriva wird im Dezember 2016 den Betrieb aufnehmen und auch Partner im AVV werden.
Arbeitskreis „Differenzierte Bedingung“ des VDV tagte in Osnabrück
Rund 15 Teilnehmer des VDV- Arbeitskreises „Differenzierte Bedingung“ waren diese Woche zu Besuch in Osnabrück. Um einen kontinuierlichen Erfahrungsaustausch zu gewährleisten, finden regelmäßige Treffen statt, bei denen insbesondere über zukünftige Mobilitätsthemen gesprochen wird.
Stephan Rolfes, Vorstand der Stadtwerke Osnabrück, zeigte sich erfreut über den Besuch der Mitglieder des Arbeitskreises in nach Osnabrück. „Ein reger Austausch ist von besonderer Bedeutung, um Erfahrungen und Erkenntnisse in Sachen zukünftige Mobilität zu teilen.“ Besonders beleuchtet wurde bei dem Zusammentreffen das Thema autonomes Fahren. „In den kommenden zehn Jahren wird das autonome Fahren die Mobilität tiefgreifend und nachhaltig verändern und dabei besonders für den ländlichen Raum ein Chance sein“, so Werner Linnenbrink, Leiter Mobilitätsangebot bei den Stadtwerken Osnabrück und Leiter des Arbeitskreises differenzierte Bedingung. Einen ersten Einblick, welche Rolle dieses Thema bereits im In- und Ausland spielt, zeigten externe Referenten dem beteiligten Personenkreis auf.
Im eigenen Projekt „Neue Mobilität“ beschäftigen sich die Stadtwerke Osnabrück mit der Weiterentwicklung vom reinen Busanbieter zum ganzheitlichen Mobilitätsdienstleister. „Ziel dabei ist der Ausbau der bereits vorhandenen Elektromobilitätsaktivitäten sowie der Ausbau der Multimodalität“, erklärt André Kränzke, Leiter des Verkehrsbetriebes bei den Stadtwerken. Neben dem Schwerpunktthema der flexiblen Angebotsformen im ländlichen Raum fand durch die Ergänzung des Projektes „Neue Mobilität“ wieder ein spannender Austausch zwischen den Experten statt.
DB Rent und Ford gehen den nächsten Schritt beim Carsharing
Auf dem Weg zu einem innovativen und modernen Fahrzeug- und Mobilitätsanbieter hat Ford auf dem Mobile World Congress in Barcelona die Integration von Ford Carsharing in die Mobilitätsplattform FordPass für deutsche Nutzer angekündigt. Ford treibt damit die erfolgreiche Kooperation mit DB Rent im Bereich Carsharing weiter voran. „Als integrierter Mobilitätsanbieter ist es unser Anspruch, ein großes und feinmaschiges Carsharing-Netz anzubieten, das für unsere Kunden einfach zugänglich ist“, sagte Sylvia Lier, Vorsitzende der Geschäftsführung DB Rent GmbH. „Die Integration des Faster Netzwerks in die neue Mobilitätsplattform FordPass ist dabei ein wichtiger Schritt, der unsere erfolgreiche Kooperation mit Ford weiter bestärkt.“
Stadt Stuttgart löst zum zweiten Mal Feinstaub-Alarm aus – Ende offen
Die Stadt Stuttgart hat wegen erhöhter Werte den 2. Feinstaub-Alarm in der Stadt ausgelöst. Seit heute werden Bewohner und Pendler aufgerufen, ihre Autos stehen zu lassen und auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Das Ende ist noch offen, der Alarm dauert aber noch mindestens bis einschließlich Sonntag, 24.00 Uhr.
OB Kuhn: "Nehmen Sie den Feinstaub-Alarm ernst!"
Oberbürgermeister Fritz Kuhn erklärte: "Der erste Feinstaub-Alarm im Januar hat gezeigt, dass das Thema Luftreinhaltung die Menschen bewegt. Noch nie ist die Schadstoff-Belastung in Stuttgart so intensiv diskutiert worden. Aber das Problem mit Feinstaub und Stickstoffdioxid erledigt sich nicht von selbst. Wir alle, ob Stuttgarter oder Pendler aus der Region, müssen unseren Beitrag leisten, die Luft in Stuttgart zu verbessern. Ich appelliere deshalb an das Verantwortungsbewusstsein der Bürgerinnen und Bürger: Nehmen Sie den Feinstaub-Alarm ernst! Steigen Sie ab Freitag, den 26. Februar, auf umweltfreundliche Verkehrsmittel um." Nicht zu unterschätzen sei auch der Schadstoffausstoß von Komfort-Kaminen. Kuhn sagte: "Verzichten Sie an den Tagen mit Feinstaub-Alarm auf die Nutzung solcher Einzelfeuerungsanlagen. Auch damit leisten Sie einen Beitrag zur Luftreinhaltung."
Vergünstigungen und kostenloses Parken
Für Umsteiger gibt es verschiedene Angebote und Vergünstigungen. So ist das Parken auf dem Wasen kostenlos, und die Linie 11 pendelt von dort in die Innenstadt. Die Mobilitätsanbieter moovel und car2go bieten Rabatte an und auch der Verkehrsverbund VVS gewährt beim Kauf eines Jahresabos einen Freimonat extra. Mehr Informationen finden Sie hier: www.feinstaubalarm.stuttgart.de
Umfrage: 27 Prozent gaben an ihr Verhalten verändert zu haben
Laut einer Umfrage des Verkehrsministeriums, die während des ersten Alarms durchgeführt wurde, gaben 70 Prozent der Bevölkerung an, dass das Thema Luftreinhaltung und Gesundheit für Stuttgart eine hohe Bedeutung hat. 27 Prozent der Befragten gab an, ihr Mobilitätsverhalten aufgrund des Appells freiwillig umweltgerecht geändert zu haben. Unter den Stuttgartern betrug der Anteil 40, im Umland lag er bei 23 Prozent.