UITP-Conference “Go Smart – Go Rail” vom 28. bis 30. Oktober

Vor dem Hintergrund der Smart Cities spielt Schienenverkehr eine Schlüsselrolle, um Millionen von Menschen effizienter zu bewegen. Die UITP-Schienenkonferenz 2015, die vom 28. bis 30. Oktober in München stattfindet, wird sich diesem Thema widmen und fragen, ob die Branche das Potenzial des Smart City-Konzepts ausschöpft: bewirkt das Smart City-Konzept einen Wandel in der Branche? Können lokale Bahnen noch besser betrieben werden?
Das vielschichtige Programm mit Expertenvorträgen, Diskussionsrunden und Besichtigungen sowie weitere Informationen erhalten Sie hier.

Stellwerkbrand in Mühlheim (Ruhr) beeinträchtigt Bahnverkehr

Aufgrund eines Stellwerkbrandes in Mülheim (Ruhr) ist der Bahnverkehr zwischen Duisburg und Essen nach wie vor beeinträchtigt. Es kommt dabei auch zu Änderungen im Regionalverkehr. Der Fernverkehr wird über Gelsenkirchen Hbf, beziehungsweise Wuppertal Hbf umgeleitet, die Haltepunkte Mülheim an der Ruhr und Essen Hbf entfallen teilweise. Laut Angaben der DB ist ein Ende der Störung zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehbar. 
Sonntagmorgen kam es um 07.40 Uhr zu einem Brand mit starker Rauchentwicklung in einem Stellwerk an der Siegfriedstraße in Mülheim Styrum. Ein Stellwerksmitarbeiter nahm während seiner Arbeitszeit Brandgeruch war. Er informierte sofort die Feuerwehr und brachte sich selbst in Sicherheit. Bereits vier Minuten nach der Alarmierung trafen die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Mülheim ein. Aufgrund der starken Rauchentwicklung in der oberen Etage des Stellwerkes wurden weitere Führungskräfte sowie die Freiwillige Feuerwehr alarmiert. Über zwei Drehleitern und zwei Trupps im Innenangriff wurde die Brandbekämpfung eingeleitet. Da die Temperaturen im Brandraum extrem hoch waren, musste der Innenangriff in der Anfangsphase abgebrochen werden. Gegen 9 Uhr war die Temperatur durch den Einsatz von zwei Rohren über die Drehleitern soweit abgekühlt das mit dem Innenangriff begonnen werden konnte.

Der Bahnverkehr wurde durch den Brand am Sonntag landesweit lahmgelegt. Die Strecken zwischen Duisburg und Essen sowie Essen und Oberhausen wurden komplett gesperrt. Dadurch war eine der wichtigsten Verbindungen der Bahn unterbrochen. Der Verkehr wurde über das nördliche Ruhrgebiet umgeleitet. Auch auf der Umleitungsstrecke gab es Probleme. 
Die Probleme im Nah- und Fernverkehr dauern nach wie vor an.
Quelle: DB/ ots/ Feuerwehr Mühlheim (Ruhr)/WDR

Michael Peter neuer Leiter der Business Unit Mobility Management bei Siemens

Michael Peter (49) übernimmt ab 1. Oktober 2015 bei der Siemens-Division Mobility die Leitung der Business Unit Mobility Management. Zuletzt war Peter Leiter des Business Segments Mainline Rail Automation in Braunschweig. Er löst Jürgen Brandes ab, der die Leitung der Division Process Industries and Drives in Erlangen übernimmt. Die neuen Aufgaben tritt Peter zum 1. Oktober an und berichtet in seiner Funktion an Jochen Eickholt, den Leiter der Siemens-Division Mobility.

Mehr Busse für mehr Berliner

Berlin wächst, und der öffentliche Nahverkehr wächst mit. Ab Montag, den 5. Oktober 2015, verbessert die BVG das Angebot auf insgesamt 14 Buslinien. Über das Stadtgebiet verteilt profitieren Fahrgäste auf den Linien M32, M37, X69, 106, 122, 137, 142, 190, 197, 221, 240, 347, 350 und 396 künftig von dichteren Takten oder längeren Betriebszeiten. Bereits im Jahr 2014 hatte die BVG das Angebot auf insgesamt 39 stark frequentierten U-, Straßenbahn- und Buslinien ausgeweitet und somit bessere Verbindungen für rund 250.000 Fahrgäste täglich geschaffen.

Neues Mobilitätsangebot in Hamburg-Winterhude

Hamburgs bevölkerungsreicher Stadtteil Winterhude hat seinen zweiten Mobilitätsservicepunkt. Die Bauarbeiten konnten nach fünf Wochen abgeschlossen werden. Ab sofort bietet der switchh-Punkt an der U-Bahn-Haltestelle Lattenkamp die Möglichkeit, bequem zwischen U-Bahn, Fahrrad und Auto zu wechseln. Mit dem switchh-Punkt Lattenkamp wurde in unmittelbarer Nähe zu urbanen Wohnquartieren ein attraktiver Standort für komplementäre Mobilitätsangebote geschaffen. Nahe dem Zugang zur U-Bahn-Haltestelle gibt es ab sofort acht Stellplätze für die Angebote von car2go und car2go black. Ebenfalls vor Ort ist der switchh-Partner StadtRad mit seinem Mietfahrradangebot.

Siemens eröffnet in München neues Service Center für Lokomotiven

Der bayerische Verkehrsminister Joachim Herrmann und Jochen Eickholt, Chef der Siemens-Bahnsparte, eröffneten das Siemens Service Center für Lokomotiven in München-Allach. Für das Rail Service Center wurde in nur einjähriger Bautätigkeit eine 2.000 Quadratmeter große, überdachte Servicehalle errichtet, in der künftig präventive und korrektive Instandhaltung von Lokomotiven durchgeführt wird. Erstmals bündelt Siemens damit die Lokproduktion und -instandhaltung an einem Ort.

Einzeltickets im Nahverkehr werden teurer

Die Deutsche Bahn verlangt im Nahverkehr mehr Geld. Zwar ändert sich bei den Zeitkarten und Abonnements für Pendler nichts. Aber Gelegenheitskunden müssen für Einzelfahrscheine bald mehr bezahlen.
Die Preise für Zeitkarten und Abonnements von Berufs- und Ausbildungspendlern sowie für Schüler bleiben im kommenden Jahr stabil. Auch die Pauschalpreistickets „Quer durchs Land“ und „Schönes Wochenende“ werden nicht teurer. Das gelte auch für die meisten Länder-Tickets und die regionalen Angebote. „Wir möchten ein Zeichen für einen starken Nahverkehr setzen“, sagte Personenverkehrschef Huber. Für Millionen Pendler halte die Deutsche Bahn die Preise stabil. Und bei den übrigen Angeboten habe man sich bewusst zu Preiserhöhungen unter dem Durchschnitt der großen Verkehrsverbünde entschieden. Und so gilt zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember: Einzelfahrscheine der ersten und der zweiten Klasse kosten im Durchschnitt 2 Prozent mehr.

Bitte Ticket zeigen!

Der Verkehrsverbund Bremen/ Niedersachsen (VBN) führt im gesamten Verbundgebiet vom 5. bis zum 17. Oktober und vom 31. Oktober bis 22. November 2015 eine Verkehrserhebung bei allen VBN-Verkehrsunternehmen durch. Befragt werden die Fahrgäste u.a. in den Fahrzeugen der Weser-Ems Busverkehr, der DB Regio AG, metronom, NordWestBahn, evb und Erixx sowie bei den Verkehrsunternehmen Bremer Straßenbahn AG (BSAG), BREMERHAVEN BUS, Delbus in Delmenhorst und die Verkehr und Wasser GmbH (VWG) in Oldenburg. Erhoben wird zusätzlich in den Intercity-Zügen des DB-Fernverkehrs innerhalb des VBN.
Dieses ist die letzte von vier Erhebungsperioden in den Jahren 2012 bis 2015. Dabei werden auf allen Linien die Fahrgäste gezählt und nach ihrem Fahrverhalten befragt. Die anonyme Befragung durch geschultes Personal dauert nicht länger als zwei Minuten und ist damit während der Fahrt möglich. Insgesamt werden 250 meist junge Interviewer für die Befragung eingesetzt. Das Befragungspersonal weist sich gegenüber den Fahrgästen aus und stellt Fragen zum Ticket, Fahrtweg und –ziel. Die wichtigste Frage ist dabei die Frage nach dem Ticket. Hier bittet der VBN seine Fahrgäste, dem Interviewer dies zu zeigen.
Durch die Verkehrserhebung werden Verkehrsdaten ermittelt, die die Grundlage zur Aufteilung der Fahrgeldeinnahmen bei den Verkehrsunternehmen bilden. Außerdem werden Fahrgewohnheiten ermittelt, um das bisherige Verkehrsangebot attraktiver zu gestalten und stärker an den Bedürfnissen der Kunden orientieren zu können.

cambio CarSharing für den „Blauer Engel-Preis“ nominiert

Das Engagement der cambio-Gruppe für eine nachhaltige und klimafreundliche Mobilität und mehr Platz auf den Straßen wurde in diesem Jahr besonders belohnt: Der CarSharing-Anbieter ist einer der drei Nominierten für den »Blauer Engel-Preis«, der seit 2012 Unternehmen würdigt, die durch ihre Produkte oder Dienstleistungen vorbildliche Beiträge zum Klimaschutz leisten. Die Preisverleihung durch Bundesumweltministerin Barbara Hendricks findet am 27. November 2015 im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitspreises statt.
Die 14-köpfige Expertenjury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Günther Bachmann, Generalsekretär des Rates für nachhaltige Entwicklung, begründete die Nominierung wie folgt: „Seinen zentralen Herausforderungen als Nutzer des Blauen Engel ist cambio mit zahlreichen Maßnahmen erfolgreich begegnet: die Fahrzeugauswahl erfolgt nach eigenen, strengen Kriterien zur Senkung der CO2-Emissionen (2015 ca. 102g/km). Mit der Unterzeichnung des „Cleaner Car Contract“ des VCD verpflichtet sich das Unternehmen zudem, ab 2018 nur noch PKWs anzuschaffen, die im Schnitt weniger als 95g CO2 pro Kilometer ausstoßen. Darüber hinaus fördert das Unternehmen gezielt multimodale, bedarfsangepasste Mobilitätsangebote durch enge Kooperation mit den jeweiligen ÖPNV-Anbietern und sorgt für eine möglichst gute Erreichbarkeit der cambio-Stationen mit öffentlichen Verkehrsmitteln.“ Als weiteres wichtiges Kriterium für die Nominierung betont die Jury das Angebot in Städten unter 100.000 Einwohnern und den damit verbundenen wichtigen Beitrag zur Etablierung des CarSharings in kleineren Städten als zeitgemäße Alternative zum eigenen Auto