Voith mit DIWA SmartNet auf der UITP

Voith präsentiert unter anderem das Telemetriesystem DIWA SmartNet auf der UITP. Damit erhalten Busbetreiber schnell und einfach einen Überblick über betriebsrelevante Fahrzeugdaten sowie Optimierungsmöglichkeiten für den Fahrzeugeinsatz, Wartung und Service. Hierzu übermittelt und bewertet DIWA SmartNet 2.0 regelmäßig die Betriebs- und Servicedaten des DIWA-Getriebes. Im Falle von sich ankündigenden Störungen wird der Betreiber automatisch informiert, sodass eine präventive Instandhaltungsstrategie ermöglicht wird.

DIWA SmartNet bietet eine integrierte Lösung für die Überwachung des Antriebsstrangs und den schnellen, direkten Zugriff auf Betriebsdaten. Die neue Generation DIWA SmartNet 2.0 übermittelt Daten zur Getriebediagnose nun auch per WiFi, was gegenüber der Mobilfunklösung der ersten Generation deutlich Kosten spart. Weiterhin lässt sich DIWA SmartNet problemlos in vorhandene Flottenmanagementsysteme integrieren, wodurch die Implementierung noch weiter vereinfacht wird.

Mit dem von Voith entwickelten Telemetriesystem wissen Betreiber zu jedem Zeitpunkt optimal über den Zustand des Getriebes und auch des Antriebsstrangs Bescheid. Durch lange Einsatzzeiten, hohe Laufleistungen, schwierige klimatische Randbedingungen und die Forderung nach einer maximalen Fahrzeugverfügbarkeit stoßen klassische Strategien zur Wartung und Instandhaltung an ihre Grenzen. Hier unterstützt DIWA SmartNet durch die automatisierte Datenerfassung und -auswertung. Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind wesentlich besser planbar, die Fahrzeugverfügbarkeit wird erhöht, Ausfälle werden vermieden

Siemens präsentiert “Digitalisierung im Nahverkehr” auf der UITP

Die Digitalisierung gehört weltweit zu den Megatrends, die das Leben und Arbeiten der Menschen immer stärker erfassen und verändern. Insbesondere die Mobilität in und zwischen Städten wird davon immer stärker geprägt. Siemens sieht sich als Vorreiter dieses Trends und hat die Digitalisierung neben Automatisierung und Elektrifizierung in den Mittelpunkt seiner Geschäftsstrategie gestellt. Aus diesem Grund steht der Auftritt der Division Mobility auf der diesjährigen UITP ganz im Zeichen dieser drei Kernkompetenzen.
"SMILE in the City" lautet das Motto des diesjährigen UITP-Weltkongresses. "SMILE", ein Akronym, hinter dem sich die Leitbegriffe des Kongresses verbergen: Sustainability, Mobility, Innovation, Lifestyle, Economy. Zu jedem dieser Ziele will Siemens einen Beitrag leisten, sei es mit energiesparenden Regionalzügen, Metros und Straßenbahnen; sei es mit Mobilitätsplattformen und eTicketing für die intermodale und vernetzte Mobilität; sei es mit Innovationen, die Mobilität in Städten intelligent machen, wie beispielsweise Verkehrsinformationszentralen. Sei es mit Fahrgastinformationssystemen und Fahrzeugen, die den öffentlichen Verkehr attraktiv und zu einem Lifestyle-Element werden lassen. Oder schließlich Mobilitätssysteme, die Städte wettbewerbsfähiger machen und die den Betreibern bessere Verfügbarkeit und Produktivität ermöglichen. Auf dem Messestand der UITP (Halle 4, Stand 4F150) zeigt die Bahnsparte von Siemens, was Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung für Mobilität bedeutet: Verfügbarkeit, Durchsatz und Reisekomfort.
Quelle. Siemens

UITP: Nachhaltige Zukunftslösungen von MAN

SMILE – so lautet das Motto des 61. Weltkongresses des Internationalen Verbandes für öffentliches Verkehrswesen (UITP) vom 8. bis 10. Juni 2015 in Mailand. SMILE steht dabei für die Themen Sustainability, Mobility, Innovation, Lifestyle und Economy. Diese Themen zeigen die große Bandbreite unterschiedlichster Herausforderungen für städtische Mobilität, für die tragfähige Zukunftslösungen gefunden werden müssen.
Mit seinem breitgefächerten Stadtbusprogramm MAN Lion’s City will das Unternehmen kraftstoffsparende und klimaschonende Mobilitätslösungen für den Stadtverkehr bieten, die passgenau auf individuelle Kunden- und Marktbedürfnisse abgestimmt sind. Ob in Low Entry- oder Niederflurbauweise, als Solo- oder Gelenkbus, mit einer Gesamtlänge von 12 bis zu 18,75 Metern, mit zwei bis fünf Türen – Kunden wählen aus einem flexibel gestalteten Produktportfolio. Auch bei der Antriebsart bietet MAN eine große Vielfalt: Mit Diesel-, Hybrid- und Erdgasantrieb steht ein breites Spektrum an Motoren und Technologien bereit, das kontinuierlich weiterentwickelt wird. Darunter der Lion’s City GL CNG, der u.a. für seinen besonders umweltfreundlichen, kraftvollen und dabei sparsamen Antrieb als "Bus of the Year 2015" ausgezeichnet wurde.
Stellvertretend für die Stadtbusfamilie präsentiert MAN auf dem UITP-Messestand den Lion’s City GL. Mit dem Bus zeigt das Unternehmen ein Fahrzeugkonzept, das für den innerstädtischen Verkehr mit besonders hohem Fahrgastaufkommen ausgelegt ist. Der 18,75 Meter lange Gelenkbus hat fünf doppelt breite Türen. Dieses Türkonzept garantiert auch in Stoßzeiten einen schnellen Passagierfluss und kurze Haltezeiten.
Quelle: MAN

Forschungsprojekt ways4me für den österreichischen Staatspreis nominiert

Eine internationale Staatspreisjury hat das Forschungsprojekt „ways4me“ mit ihren Projektpartnern, wie u. a. die TAF mobile GmbH, zum Staatspreis Mobilität 2015 nominiert. ways4me ist das Abschlussprojekt der Projektreihe ways4all und wird von mehreren namhaften Partnern unter der Leitung des Studiengangs “Energie-Verkehrs- und Umweltmanagement” der FH-JOANNEUM in Kapfenberg umgesetzt. Durch dieses Projekt wird das Reisen im öffentlichen Raum für Menschen mit Sehbehinderungen vereinfacht.
„Barrierefreie Mobilität“ – Ziel ist es, eine barrierefreie Anwendung für mobile Geräte zu realisieren, in der die In- und Outdoor-Navigation, die Abfrage von Verkehrsinformationen und die Kommunikation mit öffentlichen Verkehrsmitteln mit einer intuitiven Bedienung zusammengeführt werden. In Zusammenarbeit mit der TAF mobile GmbH wurde in Deutschland für die Handy- und Ticket-Applikation easy.GO eine Benutzeroberfläche mit Audioausgabe speziell für Menschen mit Sehbehinderung geschaffen kombiniert. Nutzer von Bus, Bahn und Tram in Mitteldeutschland (MDV), im Raum Bonn/Rhein-Sieg (SWB/ VRS) und aus dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) verwenden die Gratis-App easy.GO täglich. In Kürze können auch die Fahrgäste der MittelrheinBahn die App easy.GO nutzen.
Der Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie Österreich, Alois Stöger, wird den Staatspreis für Mobilität 2015 am 22. Juni 2015 in Wien verleihen.

BVG-Busflotte: 80 Prozent weniger Stickoxide durch Einbau eines neuen Filtersystems

Derzeit sind alle Busse der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mit einer grünen Plakette gekennzeichnet. Doch die BVG hat sich gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt ein Ziel gesetzt, welches über die gesetzlichen Vorgaben hinausgeht. Zusammen nehmen sie den hohen Stickoxidausstoß in Angriff, damit die Straßen Berlins noch sauberer werden.
Mit Hilfe des Umweltentlastungsprogramms UEP II werden bis Ende 2015 bis zu 202 Doppeldeckerbusse des Typs MAN A 39 mit einem SCRT-System (Selective Catalytic Reduction Technology) der Firma HJS Emission Technology GmbH &Co KG nachgerüstet. Ziel des  UEP II ist es, einen Beitrag zur Verbesserung der Berliner Umweltsituation, zur Steigerung des umweltverträglichen Wachstums der Berliner Wirtschaft und zur Stabilisierung der nachhaltigen Beschäftigung zu leisten.

Liebherr: Geschäftsjahr 2014

Vor dem Hintergrund einer moderaten Entwicklung der Weltwirtschaft erzielte Liebherr im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 8,823 Mrd €. Im Vergleich zum Vorjahr war dies eine geringfügige Veränderung um -141 Mio € oder -1.6%.
Die Erholung der Weltwirtschaft setzte sich im Jahr 2014 fort; sie fiel allerdings von Land zu Land unterschiedlich aus. Das weltweite Wirtschaftswachstum lag auf Jahressicht bei 3.4%. Die entwickelten Volkswirtschaften gewannen mit +1.8% im Vorjahresvergleich etwas an Dynamik. Das Wirtschaftswachstum in den Schwellenländern verlangsamte sich im Jahr 2014 geringfügig. Nach einem Zuwachs von 5.0% in 2013 war dort im abgelaufenen Jahr ein Plus von 4.6% zu verzeichnen.
Im Bereich Baumaschinen und Mining erwirtschaftete die Firmengruppe Liebherr einen Umsatz von 5’294 Mio. €. Die Erlöse lagen damit 336 Mio. € oder 6.0% unter dem Vorjahreswert. Positiv entwickelte sich dagegen der Bereich, der die Sparten Maritime Krane, Aerospace und Verkehrstechnik, Werkzeugmaschinen und Automationssysteme, Hausgeräte sowie Komponenten und Hotels umfasst: Dort stieg der Umsatz um 195 Mio. € oder 5.8% auf 3’529 Mio. €.
Das Jahresergebnis lag bei 316 Mio. €. Das entspricht einem Rückgang von 48 Mio. € im Vergleich zum Vorjahreswert.
Die Firmengruppe blickt optimistisch auf das laufende Jahr: Liebherr rechnet mit einer Steigerung des Gesamtumsatzes. Für alle Sparten ist eine positive Entwicklung oder zumindest ein Umsatz in der Größenordnung des Vorjahres zu erwarten. Besonders dynamisch werden sich voraussichtlich die Sparten Erdbewegung, Turmdrehkrane, Werkzeugmaschinen und Automationssysteme sowie die Sonstigen Erzeugnisse und Leistungen entwickeln.

Leipzig: LVV-Ergebnis 2014

Der LVV-Konzern (Leipziger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft) hat nach eigenen Angaben trotz schwieriger Rahmenbedingungen das Geschäftsjahr 2014 mit einem guten Ergebnis abgeschlossen. Im Rahmen der Bilanz-Pressekonferenz blickte die LVV Leipziger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH heute gemeinsam mit dem Gesellschafter, der Stadt Leipzig, und den Tochtergesellschaften Stadtwerke Leipzig GmbH, KWL – Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH und Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) GmbH auf das Geschäftsjahr 2014 zurück.
Marktumfeld und Unternehmensorganisation der LVB waren 2014 von tiefgreifenden Veränderungen geprägt. Die Strategie „Fokus 25 – Moderne Mobilität für Leipzig“ hat Konturen gewonnen. Mit der Neuausrichtung zum Mobilitätsdienstleister greifen die LVB Markttrends in der wachsenden Stadt Leipzig auf, investieren in Substanzerhalt wie auch in Modernisierung und senken unter erheblichen Anstrengungen systematisch ihre Kosten. In Summe konnten die LVB ihr Betriebsergebnis um 2,3 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr verbessern, obwohl sich ein Teil der Nachfrage auf das neue S-Bahn-Netz verlagerte. Das angestrebte ausgeglichene Jahresergebnis haben die LVB ebenso erreicht wie die richtungsweisende Entscheidung, die Tatra-Bahnen schrittweise durch moderne Fahrzeuge abzulösen.
Im Jahr 2014 investierten die LVB in den Erhalt ihrer Anlagen sowie in effizientere Prozesse und höhere Qualität für die Kunden. Rund 24 Millionen Euro und mehr Eigenmittel als jemals zuvor flossen dabei in die Modernisierung und Instandhaltung der Gleise und Haltestellen. Die Erneuerung der Busflotte wurde fortgesetzt. Mit dem im Januar 2014 übergebenen 45. Gelenkbus sank das Durchschnittsalter der Stadtbusflotte auf etwa vier Jahre und der Anteil von Bussen mit grüner Plakette stieg auf 90 Prozent. Im Februar 2014 startete die Modernisierung des Betriebshofs Dölitz. Zusammen mit dem Betriebshof Angerbrücke und dem Technischen Zentrum in Heiterblick bildet er ein funktionelles Dreieck, das den Anforderungen von Kunden und Betrieb gerecht wird.
Insgesamt wurde der ÖPNV im wachsenden Ballungsraum durch die Einführung des Mitteldeutschen S-Bahn-Netzes gestärkt. Davon können die LVB in Zukunft profitieren, wenn die S-Bahn zusätzliche Nahverkehrskunden gewinnt und aus der Region nach Leipzig bringt. Mit der Einführung des S-Bahn-Netzes entfielen für die LVB im Jahr 2014 allerdings Ersatzleistungen, wie für die S-Bahn von und nach Grünau. Zugleich wurde der Regionalverkehr im Leipziger Umland neu geordnet, sodass die LVB einzelne Linien abgeben mussten. Diese Rahmenbedingungen sowie das außergewöhnlich warme Jahr führten nach dem Rekordjahr 2013 zu einem Fahrgastrückgang auf 136,2 Millionen. Dennoch lagen die Linieneinnahmen auf Vorjahresniveau. Dies wird auch durch die überdurchschnittlich um 3,4 Prozent gestiegenen Abo-Zahlen bestätigt. Seit Einführung des neuen MDV-Tarifsystems 2013 verzeichnen die LVB einen Zuwachs bei den Stammkunden von zehn Prozent.         
Im laufenden Jahr wollen die LVB ihre Produktivität weiter verbessern sowie neue Kunden für den Nahverkehr gewinnen, zum Beispiel mit integrierten Mobilitätsprodukten für Auto und Fahrrad, Bus und Bahn. Die so angestrebten zusätzlichen Erlöse und Kostensenkungen sichern Spielräume für die dringend erforderlichen kontinuierlichen Investitionen in Anlagen und neue Fahrzeuge.

DB betreibt S-Bahnen in Berlin noch bis 2026

Laut Berliner Morgenpost kann die S-Bahn Berlin GmbH das Gros der Linien länger betreiben, weil der Senat mit der der Neu-Ausschreibung nicht vorankommt. Ungeachtet der zahlreichen Probleme in der Vergangenheit will der Senat jetzt langjährige Übergangsvereinbarungen mit dem aktuellen Betreiber schließen. Danach kann die Bahntochter die Teilnetze Stadtbahn und Nord-Süd teilweise noch bis Ende 2026 betreiben. Konkret geht es um zehn Strecken, darunter die fahrgaststarken Linien S1 (Wannsee–Oranienburg, bis März 2026), S2 (Bernau–Blankenfelde, bis Mai 2025) und S7 (Potsdam–Ahrensfelde, bis Juli 2025).

FLEXITY Straßenbahnen für Wiener Linien

Bombardier Transportation und die Wiener Linien haben einen Vertrag über die Herstellung von 119 FLEXITY-Straßenbahnen für Wien inklusive des FlexCare-Wartungsmanagementsystems über 24 Jahre unterzeichnet. Der Auftrag hat einen Wert von rund 431 Millionen Euro und beinhaltet eine Option über 37 zusätzliche Straßenbahnen und deren Wartung. Die Fahrzeuge werden am Bombardier Standort Wien gefertigt. Die 34 Meter langen Fahrzeuge können 211 Fahrgäste befördern.