Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) haben drei Stadtbahnen mit den Motiven ihrer Klimaschutz-Kampagne bestückt. Hiermit weist die KVB darauf hin, dass die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz ist. Zu Beginn eines jeden Jahres definieren viele Menschen gute Vorsätze für sich. Die häufigere Nutzung von Bus und Bahn kann ein solcher Vorsatz sein.
Auf der Internetseite ist ein CO2-Vergleichsrechner freigeschaltet, auf der jeder interessierte Autofahrer seinen spezifischen CO2-Ausstoß mit dem einer KVB-Nutzung vergleichen kann. Hierfür müssen lediglich der Kraft-stoffverbrauch des eigenen Pkw und die durchschnittliche Länge der Fahrtstrecke eingetragen werden.”
Durch das gute Verhältnis zwischen der Anzahl der Fahrgäste und dem CO2-Ausstoß der Fahrzeuge ergibt sich im öffentlichen Nahverkehr ein sehr geringer CO2-Ausstoß pro Kopf. Bezogen auf die Nutzung der Busse und Stadtbahnen der KVB entsteht im Durchschnitt ein Ausstoß von 57 Gramm CO2 je Personen-Kilometer, also der Menge CO2 die freigesetzt wird, wenn ein Fahrgast einen Kilometer KVB fährt.
Der Ausstoß von CO2 ist die Hauptursache der Erderwärmung und des Klimawandels. Laut der amtlichen meteorologischen Aufzeichnung war das Jahr 2014 das wärmste der vergangenen 140 Jahre. Durch zunehmende Extremwetterlagen wie lange Dürre-perioden, häufigere Starkregen oder starke Stürme bekommen die Menschen den Klimawandel zu spüren. Die Motive der Klimaschutz-Kampagne der KVB sollen dies verdeutlichen.
So reisen Online-Kunden der Deutschen Bahn
Was sind die meistgebuchten Strecken der Deutschen Bahn (DB)? Wie lange im Voraus buchen Kunden ihr Online-Ticket und wie viele Kilometer legt ein durchschnittlicher Bahnfahrer im Fernverkehr zurück? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt es hier:
Die mit Abstand beliebteste Verbindung bei Online-Buchungen ist Hamburg–Berlin. Auf Platz zwei folgt Frankfurt (Main)–Berlin. Ähnlich häufig werden die Züge zwischen München und Frankfurt gebucht.
Im Fernverkehr legt ein durchschnittlicher Bahnreisender mit einem Online- oder Handy-Ticket 340 Kilometer zurück. Hat er ein Online-Ticket gebucht, so hat er dieses rund 14 Tagen vor Reiseantritt erworben. Anders beim Handy-Ticket: Dieses wird im Durchschnitt erst drei Tage vor Fahrtantritt gekauft. Zwei von drei Handy-Tickets werden sogar erst am Reisetag gebucht. Durchschnittlich werden pro Monat mehr als 2,8 Millionen Online- und Handy-Tickets verkauft. Damit wird mehr als jede zweite Fernverkehrsfahrkarte online oder über das Smartphone gebucht.
85 Prozent aller mobilen Reiseauskünfte entfallen auf die App DB Navigator. Über die mobile Website m.bahn.de werden 15 Prozent der Reiseanfragen gestellt. Im Wochenverlauf sticht der Freitag heraus. Die meisten mobilen Reiseauskünfte erteilt die Deutsche Bahn freitags zwischen 16 und 18 Uhr. Im November kamen so pro Tag durchschnittlich rund 3,1 Millionen mobile Reiseauskünfte zusammen, im ganzen Monat rund 93 Millionen.
Mit dem Verspätungs-Alarm informiert die DB Kunden automatisch über Änderungen ihrer Reiseverbindung. Pro Tag werden rund 63.000 Verbindungen überwacht. Der kostenfreie Service lässt sich sowohl während der Buchung als auch ohne Ticketkauf für bis zu sechs Reiseverbindungen parallel anlegen. Davon profitieren besonders Pendler.
Zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 wurden die Fahrplandaten aller Züge neu in das System eingespielt. Dadurch wurden alle vom Ticketkauf unabhängigen Verspätungs-Alarme gelöscht. Die Neubestellung der regelmäßigen Alarme können Kunden über ihr „Meine Bahn“-Konto auf bahn.de oder in der App DB Navigator in wenigen Minuten vornehmen.
Quelle: Deutsche Bahn
Volvo 7900 Electric Hybrid fährt im Linienverkehr auf der Innovationslinie 109
In Hamburg hat der neue Elektro-Hybridbus von Volvo am 18. Dezember seinen Linienbetrieb aufgenommen. Der Startschuss für das innovative Buskonzept mit der Bezeichnung Volvo 7900 Electric Hybrid fiel anlässlich der feierlichen Eröffnung der Innovationslinie 109. Auf dieser bestehenden Linienstrecke testet die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) ab sofort innovative Antriebstechnologien in einem realen Vergleichstest unter Alltagsbedingungen im Linienverkehr. Auf der Innovationslinie werden außer dem ersten von insgesamt drei Volvo 7900 Electric Hybrid auch weitere Diesel-Hybridbusse von Volvo – 18-m-Gelenkbusse Volvo 7900 LAH und 12-m-Solowagen Volvo 7900 H – sowie Batterie-Brennstoffzellenbusse und Brennstoffzellen-Hybridbusse anderer Hersteller erprobt. In der Hansestadt sind damit alle zukunftsfähigen Antriebskonzepte im Busbereich auf einer Linie im Einsatz, um durch ihren unmittelbaren Vergleich das erklärte Ziel Hamburgs zu realisieren: Ab 2020 sollen in der norddeutschen Freien und Hansestadt nur noch emissionsfreie Busse angeschafft werden.
Das Ereignis fand statt in Anwesenheit von Olof Persson, Präsident und Vorstandsvorsitzender der Volvo Gruppe, Günter Elste, Vorstandsvorsitzender der HOCHBAHN, Olaf Scholz, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, dem Hamburger Verkehrssenator Frank Horch sowie weiteren Vertretern des Bundesverkehrsministeriums, des Bundesumweltministeriums und der Fahrzeugindustrie.
Wichtige Erkenntnisse durch direkte Vergleichbarkeit und Kooperation
Martin Schmitz, Geschäftsführer Technik des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV), sieht die Zukunftschancen für nachhaltige Antriebskonzepte ebenfalls positiv: „Der Einsatz von Elektrobussen im deutschen ÖPNV entwickelt sich stetig: Inzwischen gibt es bundesweit rund 20 Projekte, weitere werden in den kommenden Monaten folgen.“ Zum ersten Mal in Deutschland eine Buslinie in den Fahrgastbetrieb, die nahezu ausschließlich durch Busse mit innovativen Antriebstechnologien bedient werden soll: Verschiedene Typen und Antriebsarten für die umweltfreundlichen Busse der Zukunft werden parallel und unter identischen Rahmenbedingungen auf der existierenden und jetzt zur „Innovationslinie“ erklärten Linie 109 der HOCHBAHN getestet, verglichen, ausgewertet und wissenschaftlich bewertet. Als Referenzfahrzeuge zur wissenschaftlichen Analyse der innovativen Antriebskonzepte werden gezielt konventionelle Dieselbusse auf dieser Linie verkehren. Bei der Podiumsdiskussion mit den Vertretern der Bushersteller erklärte Olof Persson: „Wir freuen uns, dass unsere neuen Elektro-Hybridbusse auf der Innovationslinie 109 fahren werden. Für uns stellen die Elektro-Hybridbusse den aktuellen Höhepunkt unserer erfolgreichen Kooperation mit der Hamburger Hochbahn AG dar. Zusammen haben wir unser gemeinsames Ziel erreicht, den ÖPNV effizienter, leiser und nachhaltiger zu gestalten. Wir werden unsere Zusammenarbeit hier in Hamburg mit umweltfreundlichen, geräuscharmen Fahrzeugen fortsetzen.“
Die Innovationslinie 109 startet am neuen Elektrobus-Terminal in der Nähe des Hamburger Hauptbahnhofs. Sie verläuft parallel der Alster und dann in nördlicher Richtung zur Endhaltestelle an der U-Bahn-Haltestelle in Alsterdorf. Dabei durchfährt sie zum Teil enge innerstädtische Wohn- und Arbeitsquartiere. Mit einer Länge von rund zehn Kilometern ist die Strecke zudem bestens geeignet für eine zuverlässige und weitgehend elektrische Bedienung mit den Elektro-Hybridbussen von Volvo, deren Plug-in-Technologie einen vollelektrischen Betrieb über mindestens sieben Kilometer erlaubt. Die Aufladung erfolgt am Elektrobus-Terminal und an der Endhaltestelle in Alsterdorf.
Mit den neuesten Fahrzeugen baut die HOCHBAHN ihre moderne Busflotte mit innovativen Antriebstechnologien auf insgesamt 65 Fahrzeuge aus. In Kürze sollen neben den beiden weiteren Elektro-Hybridbussen von Volvo, die derzeit in Hamburg für den HOCHBAHN-Linieneinsatz vorbereitet werden, ein weiterer Batteriebus mit Brennstoffzelle sowie voraussichtlich noch drei rein elektrische Batteriebusse hinzukommen.
Ein Video zur Einführung der Innovationslinier 109 sehen Sie hier.”
Die Nahverkehrs-praxis wünscht ein frohes neues Jahr!
Allen unseren Lesern wünschen wir einen guten Start in ein glückliches und erfolgreiches 2015!Ihr Team der Nahverkehrs-praxis
Höchstmaß an Rutschhemmung
R13-Rutschhemmung zum Clippen: Günzburger Steigtechnik bietet seine rutschhemmende Trittauflage „clip-step“ für Stufenleitern neben der Standardversion jetzt auch mit einem Kunststoffbelag an, der aufgrund von eingestreuten Korunden die strengen Vorgaben der Bewertungsgruppe R13 erfüllt.
In der Prüfbescheinigung bestätigte das Institut für Arbeitsschutz (IFA) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) das Plus an Arbeitssicherheit. Die Prüfexperten klassifizierten die Neuheit aus Günzburg in der Bewertungsgruppe für die Rutschhemmung mit R13 und in der Bewertungsgruppe für den Verdrängungsraum mit V6.
Der neue „clip-step-R13“-Belag ist neben der komplett ausgerüsteten Ausführung auch als Nachrüstsatz für bestehende Stufenleitern der Günzburger Steigtechnik erhältlich. Er lässt sich vollflächig und absolut passgenau auf die Stufen aufbringen. Die Nachrüstsätze gibt es in verschiedenen Ausführungen, passend für jede Stufenleiter aus Günzburg.
Krefelder Nahverkehr droht der Kahlschlag
Die Krefelder müssen sich laut Westdeutscher Zeitung möglicherweise auf erhebliche Streichungen bei den Bus- und Bahnlinien einstellen. Es ist die Folge eines Sparpakets, das der Vorstand der Stadtwerke (SWK) seinem Aufsichtsrat nun in drei Szenarien präsentiert habe. SWK-Mobil-Vorstand Guido Stilling begründe diesen Schritt so: Es sei unternehmerische Pflicht, darauf hinzuweisen, welche Konsequenzen die von Kämmerer Ulrich Cyprian angestrebte Sanierung des Krefelder Nothaushalts haben könne. Cyprian strebe nämlich an, die Gewinne der Stadttöchter in einem noch nie dagewesenen Maß abzuschöpfen. Für die Stadtwerke komme das einem Horrorszenario gleich.
Vereinbarung zur vereinfachten Zulassung modernisierter Bestandsfahrzeuge
Mit der Unterzeichnung einer gemeinsamen Vereinbarung am 19. Dezember 2014 in Berlin schließen Bahnindustrie, Deutsche Bahn, Eisenbahn-Bundesamt und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur eine Lücke in der neuen Zulassungspraxis von Schienenfahrzeugen in Deutschland. Die im Juni 2013 vereinbarte Reform der Zulassungsverfahren konzentrierte sich bislang auf die Erstzulassung fabrikneuer Schienenfahrzeuge. Von nun an werden auch modernisierte oder umgebaute Bestandsfahrzeuge nach den vereinfachten Verfahren der Zulassungsreform behandelt.
Setra Reisebusse für die Schweiz und Österreich
Busunternehmen aus den deutschen Nachbarstaaten Schweiz und Österreich setzen auf die Fahrzeuge der neuen Setra Reisebusgeneration TopClass 500 und ComfortClass 500. So hat die „A.N.K. Tours AG“ aus Muttenz bei Basel ihren Fuhrpark um einen Reisebus der Setra TopClass 500 erweitert.
Auch die „Albus Salzkraft GmbH & Co. KG“ in Salzburg setzt auf ihren Reisen fortan einen S 517 HDH ein. Der Dreiachser ist das erste Fahrzeug der 2013 präsentierten Setra TopClass 500, welches das zur Dr. Richard Firmengruppe gehörende Unternehmen in seinen Fuhrpark aufnimmt. Albus Salzburg setzt den komfortablen Setra Reisebus exklusiv bei der Zusammenarbeit mit internationalen Touristikanbietern ein.
Auch die „k&k Busreisen GmbH“ im österreichischen Hornstein setzt auf die Fahrzeuge der neuen Setra Reisebus-Generation – und nahm zeitgleich ein Fahrzeug der TopClass 500 und der ComfortClass 500 in ihren Fuhrpark auf.
Tarifanpassungen im VRR
Das neue Jahr bringt neue Tarife im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR). Ab dem 1. Januar 2015 erhöht der VRR die Ticketpreise um durchschnittlich 3,8 Prozent. Gleichzeitig gibt es einige Änderungen in der Tarifstruktur. Mit der Preiserhöhung werden etwa die Einzeltickets für Erwachsene und Kinder der Essener Verkehrs-AG (EVAG) um 10 Cent teurer, genauso wie das ZusatzTicket. Beim SchokoTicket wird der Preis für Selbstzahler durchschnittlich angehoben, wobei der Eigenanteil für die anspruchsberechtigten Kinder mit zwölf Euro für das erste und sechs Euro für das zweite Kind konstant bleibt. Das BärenTicket kostet ebenfalls mehr: in der Preisstufe D 3,50 Euro, in der Preisstufe E 4,90 Euro. Der Preis für das Sozialticket wird auf 30,90 Euro angehoben. Preisstabil in allen Preisstufen hingegen bleibt das nur über das Handy erhältliche 10erTicket. Somit wird es gegenüber Fahrten mit dem 4erTicket noch attraktiver und der im Jahr 2014 erstmals angebotene elektronische Vertriebsweg wird weiter gestärkt.
Fahrgäste, die 2014 ein Ticket gekauft und dieses bar bezahlt haben, können damit noch bis zum 31. März 2015 fahren. Auch ein Umtausch gegen ein aktuelles Ticket ist bis zum 31. Dezember 2017 möglich. Dann muss lediglich der Differenzbetrag gezahlt werden.
WSW integriert HandyTicket Deutschland in Website
Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) nutzen seit Anfang Dezember die Ticketplattform HandyTicket Deutschland auch auf wsw-online. Durch den Wechsel auf HandyTicket Deutschland bekommen WSW-Kunden nun alles aus einer Hand. So benötigen WSW-Kunden für den Web-Shop und die Handy-App nur noch einen Log-In, um Tickets für den Bus oder die Wuppertaler Schwebebahn online zu kaufen und bequem zu Hause ausdrucken zu können.
Der Web-Shop inklusive Ticket-to-Print Funktion ist eine Erweiterung zur HandyTicket Deutschland App. Ohne großen Aufwand können teilnehmende Verkehrsunternehmen die Ticketfunktion der App 1 zu 1 in ihre Webseite integrieren. Wie in der App ist auch auf wsw-online das gesamte Ticketangebot der WSW erhältlich. Dazu gehören neben Einzel- und Gruppentickets auch Tages- und Wochentickets.
Durch das Integrieren des HandyTicket Deutschland Web-Shops in die Website nutzt auch WSW den zusätzlichen Vertriebsweg, um das Serviceangebot zu erweitern, aber auch um mittelfristig Infrastrukturkosten zu senken. Für ihre Kunden ist es eine bequeme Lösung, schnell, bargeldlos und rund um die Uhr Tickets für den öffentlichen Personenverkehr (ÖPV) zu erwerben.