Veränderungen im Aufsichtsrat und Vorstand der Schaeffler AG

Der Aufsichtsrat der Schaeffler AG hat in einer Sitzung Herrn Klaus Rosenfeld ab dem 01. Juli 2014 für fünf Jahre zum Vorstandsvorsitzenden der Schaeffler AG bestellt. Prof. Dr.-Ing. Peter Gutzmer wurde zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Schaeffler AG bestellt. Sein Vertrag wurde mit Wirkung zum 01. Januar 2015 um fünf Jahre verlängert.
Ferner hat die Hauptversammlung der Schaeffler AG Prof. KR Ing. Siegfried Wolf, Vorsitzender des Verwaltungsrats der Russian Machines OJSC, als Nachfolger für Herrn Dr. Eckhard Cordes zum 01. Juli 2014 in den Aufsichtsrat gewählt.
Quelle: Schaeffler AG

TagesTicket der KVB: Preiswert in der Freizeit unterwegs

Die Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB) bewirbt durch ein neues Werbemotiv die Nutzung von Bussen und Stadtbahnen mit dem TagesTicket. Mit diesem Ticketangebot können Fahrgäste preiswert einen ganzen Tag lang den öffentlichen Nahverkehr in der gewählten Preisstufe des VRS benutzen.
Insbesondere für Gelegenheitskunden ohne ZeitTicket rechnet sich das TagesTicket. Mit ihm lassen sich verschiedene Wege verknüpfen, ohne stets neue EinzelTickets entwerten zu müssen. So bietet sich die Nutzung des TagesTickets zum Beispiel in der Freizeit an, wenn vor oder nach Besuch einer Sport- bzw. Kultureinrichtung, der Aktivität in der Natur oder dem Einkaufsbummel noch weitere Aktivitäten geplant sind.
Die KVB bedient in Köln über 930 Haltestellen, über die auch der leichte Wechsel zwischen den Verkehrsmitteln möglich ist. Ein eigenes Auto ist deshalb nicht erforderlich.
Auf großflächigen Werbeplakaten werben derzeit fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KVB für Spritsparen durch "Runden drehen mit dem TagesTicket". Das Engagement externer Fotomodells war hierdurch nicht notwendig.
Das TagesTicket kann auch als HandyTicket über Handys und Smartphones erworben werden. Kinder unter sechs Jahren fahren kostenfrei im öffentlichen Nahverkehr.
Quelle: Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB)

Hamburger Hochbahn mit Zertifikat ausgezeichnet

Die Hamburger Hochbahn AG ist heute in Berlin für ihre strategisch angelegte familienbewusste Personalpolitik mit dem Zertifikat zum audit berufundfamilie ausgezeichnet worden.
Für das Unternehmen nahm Personalvorstand Ulrike Riedel das Zertifikat im Rahmen einer Festveranstaltung mit Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig und Iris Gleicke, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundeswirtschaftsminister, in Berlin entgegen. Die Hochbahn gehört damit zu den 535 Unternehmen bundesweit, die das audit-Verfahren der berufundfamilie gGmbH – einer Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung – erfolgreich durchlaufen haben.
Das Auditierungsverfahren erfasst den Status quo der im Unternehmen angebotenen Maßnahmen zur Balance von Beruf und Familie, entwickelt systematisch das betriebsindividuelle Potenzial und verankert über verbindliche Zielvereinbarungen das Familienbewusstsein in der Unternehmenskultur.
Die praktsche Umsetzung im Unternehmen begleitet und überprüft die berufundfamilie gGmbH. Nur bei erfolgreicher Re-Auditierung kann das Unternehmen das Zertifikat weiter führen. Das unter der Schirmherrschaft der Bundesfamilienministerin und des Bundeswirtschaftsministers stehende Auditierungsverfahren wird von den führenden deutschen Wirtschaftsverbänden BDA, BDI, DIHK und ZDH empfohlen.
Ulrike Riedel, Hochbahn-Personalvorstand: "Das Zertifikat ist Auszeichnung und Ansporn zugleich. Gerade in einem Unternehmen, das sehr stark vom Schichtdienst geprägt wird, ist es notwendig, eine familienbewusste Personalpolitik systematisch anzugehen. Im Zentrum steht dabei, eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit zu erreichen, die Motivation zu steigern sowie die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu fördern. Wir wollen uns schon heute mit den Herausforderungen befassen, vor die uns der demografische Wandel stellen wird."
Die Hochbahn beschäftigt insgesamt über 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, von denen über 3.000 im Schichtdienst arbeiten. Hierzu gehört insbesondere der Bus- und U-Bahn-Betrieb, die Instandhaltung der Infrastruktur, die Werkstätten, die Hochbahn-Wache und weitere Betriebsbereiche.
"Wir werden in den kommenden drei Jahren neue Schichtmodelle entwickeln und Mischarbeitsplätze erprobe, um eine Entlastung zu erreichen. Ganz wichtig ist die Berücksichtigung von unterschiedlichen Lebensphasen der Beschäftigten. Neben Angeboten für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Kinderbetreuung nehmen wir zunehmend auch die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege von Angehörigen mit in den Blick", so Ulrike Riedel nach der Zertifikatsverleihung.
Quelle: Hamburger Hochbahn AG

Neue WSW-Busse mit Euro VI-Motoren

Die WSW haben ihre Busflotte mit 14 neuen Mercedes Citaro-Bussen modernisiert. Davon sind zwölf Gelenkbusse und zwei Midibusse. Die Fahrzeuge verfügen über eine gegenüber den Vorgängermodellen verbesserte Abgastechnik und erfüllen dadurch die Euro VI-Abgasnorm.
Darüber hinaus verbrauchen sie weniger Diesel-Kraftstoff. Die WSW gehen davon aus, dass sie im Stadtverkehr mit 50 Litern Diesel auf 100 Kilometern auskommen. Ältere Modelle benötigen 55 Liter. Nach Herstellerangaben spart ein einziger neuer Citaro-Bus bei einer im ÖPNV üblichen Laufleistung etwa 2,6 Tonnen an CO2-Ausstoß pro Jahr.
Die 18 Meter langen Gelenkbusse bieten Platz für 141 Fahrgäste, denen 49 Sitzplätze zur Verfügung stehen.
Die WSW haben 3,7 Millionen Euro in die Flottenmodernisierung mit den 14 neuen Fahrzeugen investiert.
Quelle: WSW mobil GmbH
Mehr über den Mercedes Citaro erfahren Sie auch in unserem Special zum IBC-Vergleichstest von Niederflurbussen mit Euro 6-Motoren in der Mai-Ausgabe der Nahverkehrs-praxis.

Die VHH optimiert ihr Onlineangebot

Ob Smartphone oder Tablet – Mobilgeräte sind für viele Internetnutzer kaum noch wegzudenken. Damit das Onlineangebot der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein AG (VHH) von Fahrgästen optimal genutzt werden kann, bringt das Verkehrsunternehmen jetzt eine neue Homepage und einen eigenen Blog an den Start. Beide Websites sind im Responsive Design gestaltet und passen sich Mobilgeräten an.


Auch unterwegs immer auf dem Laufenden bleiben – das ist der Wunsch vieler Fahrgäste der VHH. Damit auch auf dem Mobilgerät die Internetseite optimal angezeigt wird, hat das Busunternehmen nun seine Internetseite komplett überarbeitet.
Doch nicht nur das Design ist neu. Auch das "Verhalten" der Internetseite passt sich dem Gerät an, mit dem die VHH-Seite aufgerufen wird. Das sogenannte Responsive Design ermöglicht dem Nutzer, sich beispielsweise auch mit einem kleinen Smartphone-Display auf der VHH-Seite schnell zurechtzufinden.
Ergänzend zur neu gestalteten Internetseite hat die VHH ihr Online-Angebot auf einen eigenen Blog ausgeweitet. Die VHH zählt damit zu den ersten Unternehmen im ÖPNV, die einen eigenen Corporate Blog betreibt. Das Unternehmen gewährt so einen Blick hinter die Kulissen und stellt spannende Geschichten aus dem Unternehmen vor. Das Besondere: Leser des Blogs sind dazu eingeladen die Beiträge zu kommentieren, Fragen zu stellen oder mitzudiskutieren.
Abgerundet wird das Informations-Spektrum mit aktuellen Verkehrsmeldungen, die auf Twitter und Facebook veröffentlicht werden.
Quelle: Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein AG (VHH)

Alter Betreiber der Linien zwischen Frankfurt und der Rhein-Neckar-Region bleibt

Mit ihrer Unterschrift besiegelten Prof. Knut Ringat, Sprecher der Geschäftsführung des Rhein-Main-Verkehrsverbundes, Volkhard Malik, Geschäftsführer der Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH, Georg Keitel vom Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg sowie Charlott Lutterbeck, Vorsitzende der Regionalleitung DB Regio Region Hessen, das Ergebnis der europaweiten Ausschreibung der Main-Neckar- und Riedbahn. Die Riedbahn führt von Frankfurt über Biblis nach Mannheim. Die Main-Neckar- Bahn von Frankfurt über Darmstadt nach Heidelberg beziehungsweise Mannheim.
Betreiberin der Linie ist weiterhin die DB Regio AG, der es nach einer europaweitern Ausschreibung erfolgreich gelang sich gegen Mitbewerber durchzusetzen.

Neuer Vertrag, besseres Angebot

Der Vertrag tritt am 10. Dezember 2017 in Kraft und läuft über 15 Jahre.
Insgesamt sind jährlich 3,3 Millionen Zugkilometer vorgesehen. Zu den im Vertrag vereinbarten Leistungen gehört der Einsatz fabrikneuer, doppelstö- ckiger Elektrotriebzüge des Typs Twindexx Vario des Herstellers Bombardier Transportation. Diese sind klimatisiert und verfügen über großzügige Mehrzweckbereiche für Rollstühle, Kinderwagen und Fahrräder, Steckdosen am Platz, behindertengerechte Toiletten sowie eine Anlage zur Videoaufzeichnung. Monitore informieren die Reisenden über den aktuellen Fahrtverlauf und Anschlussverbindungen. Zum bequemen Ein- und Ausstieg auch für Menschen mit Mobilitätsein- schränkungen sind die Fahrzeuge auf eine Bahnsteighöhe von 76 cm optimiert.
Die Fahrzeuge sind an jeder Einstiegstür mit automatisch ausfahrbaren Spaltüberbrückungen auf Einstiegshöhe sowie mit manuellen Rampen an den Türen zum Mehrzweckbereich für Rollstuhlfahrer ausgestattet. Zusätzlich werden mehrere Bahnhöfe barrierefrei umgebaut.

Zusätzliche Fahrten und Verbindungen/ Angebotsverbesserungen zwischen den beiden Metropolregionen

Auf der Riedbahn Frankfurt-Biblis-Mannheim werden die RE-Züge künftig an allen Tagen der Woche auf dem gesamten Linienweg stündlich fahren.
Auf der Main-Neckar-Bahn Frankfurt-Darmstadt-Heidelberg werden weiterhin stündlich SE-Verbindungen angeboten, ergänzt durch RE-Züge Frankfurt- Darmstadt-Mannheim jede zweite Stunde. Statt wie bislang montags bis freitags werden die RE-Züge dann auch samstags, sonn- und feiertags angeboten. Zudem werden alle RE-Züge künftig auch in Zwingenberg/Bergstraße halten.
Bei den besonders nachgefragten Zügen im Berufsverkehr werden rund 150 Sitzplätze mehr als bislang zur Verfügung stehen.
Während die SE-Züge aktuell von Frankfurt kommend von Mannheim- Friedrichsfeld weiter nach Heidelberg fahren und damit keine umsteigefreie Fahrt nach Mannheim ermöglichen, werden die Züge künftig in Mannheim- Friedrichsfeld geteilt. Das bedeutet, dass ein Zugteil wie gewohnt weiter nach Heidelberg fährt, der andere jedoch nach Mannheim, so dass sich von Frankfurt und Darmstadt sowie entlang der Bergstraße zusätzliche umsteigefreie Fahrtmöglichkeiten nach Mannheim ergeben. Außerdem werden montags bis freitags viele SE-Züge über Heidelberg Hbf hinaus nach Wiesloch- Walldorf verlängert, wodurch hier ebenfalls ein Umstieg entfällt.

Zugbegleiter bei jeder Fahrt dabei

Um den Fahrgästen einen umfangreichen Service zu sichern, wird auf allen Fahrten mindestens ein Zugbegleiter eingesetzt. Neben der obligatorischen Fahrkartenkontrolle geben die Zugbegleiter unter anderem Fahrplan- und Tarifauskünfte, Informationen zu Anschlusszügen oder helfen beispielsweise, Gepäck oder Kinderwagen in den Zug zu heben.

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Vertragsunterzeichnung (v.l.):
Volkhard Malik, Geschäftsführer Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH;
Matthias Wilkes, Landrat Kreis Bergstraße;
Georg Keitel, Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg;
Dr. André Kavai, Geschäftsführer Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH;
Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH;
Christian Roth, DB Regio Region Hessen;
Charlott Lutterbeck, Vorsitzende der Regionalleitung DB Regio Region Hessen 

Quelle: Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH

Schnellbus zwischen Paderborn und Kassel nimmt am 1. Juli den Betrieb auf

Eine neue Buslinie wird bald den öffentlichen Personenverkehr in der Region ergänzen. DB Bahn Ostwestfalen-Lippe-Bus wird am 1. Juli den Betrieb einer Schnellbus-Linie zwischen Paderborn und Kassel aufnehmen.
Täglich 11 Fahrten in beide Richtungen umfasst der Fahrplan zwischen den Haltestellen "Flughafen Paderborn-Lippstadt", "Paderborn Hauptbahnhof" und dem Fernbahnhof "Kassel-Wilhelmshöhe". In nur etwas mehr als einer Stunde ist beispielsweise der Fernbahnhof "Kassel-Wilhelmshöhe" vom Paderborner Hauptbahnhof erreichbar. In Kassel besteht Anschluss an den Fernverkehr der Deutschen Bahn, z. B. nach München oder Frankfurt.
Die Anbindung an den Flughafen Paderborn-Lippstadt ermöglicht von dort den Anschluss in die weite Welt. Die ursprünglich ebenfalls geplanten Haltestellen "Diemelstadt, Autohof" und "Kassel Hauptbahnhof" konnten aufgrund von Einwendungen im Rahmen der Anhörung zum Liniengenehmigungsverfahren nicht realisiert werden.
Quelle: DB Bahn

Zwischenbilanz der Unwetterschäden: DB-Einsatzkräfte haben bereits 900 Kilometer Gleise frei geräumt

Auch vier Tage nach dem verheerenden Unwetter in Nordrhein-Westfalen sind die Räumteams der DB weiterhin im Dauereinsatz. Nach derzeitigem Stand waren 1.500 Kilometer des Gleisnetzes in der Rhein-Ruhr-Region von dem Unwetter betroffen. Davon sind inzwischen rund 900 Kilometer frei geräumt. Mehr als 1.000 Bäume wurden von den Gleisen entfernt. Insgesamt sind rund 2.200 Kilometer Oberleitungen beschädigt.
"Über 600 Mitarbeiter kämpfen gegen die beispiellosen Verwüstungen an. Dazu wurden aus allen Teilen des Landes mehr als 50 schwere Räum- und Reparaturfahrzeuge zusammen gezogen. Trotzdem sind noch immer rund 600 Kilometer Gleise gesperrt und die Beseitigung der schwersten Schäden liegt noch vor uns", sagt Reiner Latsch, Konzernbevollmächtigter Nordrhein-Westfalen. "Hunderte zusätzliche Mitarbeiter sind außerdem an den Bahnhöfen zur Kundenbetreuung vor Ort und haben in den letzten Tagen über 40.000 Taxigutscheine ausgereicht."
Allein auf der NRW-Hauptstrecke Düsseldorf-Essen-Dortmund müssen noch 60 Kilometer Oberleitung erneuert werden.
Derzeit sind immer noch 11 Regiozüge auf unzugänglichen Streckenabschnitten blockiert. Über 200 Güterzüge sind immer noch abgestellt, da auch Umfahrungsstrecken blockiert sind.
Die Kulanzmaßnahmen für Reisende gelten vorerst bis einschließlich Montag weiter.
Quelle: DB Mobility Logistics AG

VBB: Neuer Fahrgastrekord und positive Einnahmenentwicklung

Für das Jahr 2013 kann der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg mit 1,32 Milliarden Fahrgästen erneut einen Fahrgastrekord melden. Täglich fahren über 3,6 Millionen Fahrgäste mit den Bussen und Bahnen im Verbundraum, der Großteil davon – mehr als 3 Millionen Fahrgäste – im Berliner Stadtgebiet. Insgesamt waren im Vergleich zum Vorjahr 28 Millionen Fahrgäste mehr mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln in Berlin und Brandenburg unterwegs. Mit 1,2 Milliarden Euro stiegen die Einnahmen gegenüber 2012 um rund 63 Millionen Euro. Mit höheren Fahrgastzahlen steigt auch die Nachfrage nach mehr Verkehrsangeboten. Nur durch eine auskömmliche Finanzierung des Öffentlichen Personennahverkehrs durch Bundesmittel kann die bisherige Angebotsqualität aufrechtgehalten und weiterentwickelt werden.
Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in Berlin und Brandenburg ist so attraktiv nie zuvor. Die Verkehrsunternehmen im Verbundgebiet bieten ihren Fahrgästen mit meist pünktlichen und zuverlässigen Fahrten, überwiegend modernen Fahrzeugen und gutem Service einen hohen Qualitätsstandard, der immer mehr Menschen vom Bus- und Bahnfahren überzeugt.
Seit der Einführung des VBB-Tarifs vor 15 Jahren stieg die Zahl der Fahrgäste um rund 283 Million auf ein neues Rekordhoch von 1,32 Milliarden im Jahr 2013. Trotz der positiven Entwicklungen bei den Fahrgastzahlen und Ticketeinnahmen bleibt der ÖPNV ein Bereich, in den die öffentliche Hand mehr als die Hälfte der benötigten Mittel bezahlt. Mit den Fahrgeldeinnahmen werden derzeit in Berlin und Brandenburg rund 46 Prozent der Kosten im kommunalen ÖPNV gedeckt. Den Rest zahlen die Länder durch Zuschüsse – zum größten Teil aus den Regionalisierungsmitteln, die der Bund den Ländern zur Finanzierung des Nahverkehrs überweist.
VBB-Geschäftsführerin Susanne Henckel: "Das Verbundsystem hat sich weiter sehr gut entwickelt. Die schwierigen Jahre der S-Bahnkrise liegen hinter uns, die Qualität im Berlin-Brandenburger Nahverkehr hat insgesamt wieder ein hohes Niveau erreicht. Die Erfolgszahlen verdanken wir der guten Arbeit der Verkehrsunternehmen in Zusammenarbeit mit den Aufgabenträgern in den Ländern und Landkreisen. Vielen Dank dafür!"
Es sei jetzt die große Herausforderung, die Qualität der Verkehrsangebote zu sichern und weiterzuentwickeln, so Henckel weiter: "Wachstum heißt aber auch teurer werden! Mehr Fahrgäste brauchen mehr Angebot. In der wachsenden Metropole stoßen wir zunehmend auf verkehrliche Engpässe, die künftig nur mit Infrastrukturausbau und Angebotsverbesserungen gelöst werden können. Dazu sind ausreichende Finanzierungsmittel durch den Bund unabkömmlich. In den kommenden Monaten wird auf Bundesebene über die Höhe der künftigen Regionalisierungsmittel verhandelt. Hier müssen Entscheidungen zugunsten der Fahrgäste getroffen werden!"
Quelle: Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH

Neu: IC Bus-Verbindung der DB von Düsseldorf nach Antwerpen

Ab dem 23. Juni 2014 bietet die Deutsche Bahn (DB) eine neue IC Bus-Linie von Düsseldorf über Eindhoven nach Antwerpen an. Die neue Verbindung startet am Flughafen Düsseldorf und führt über den Zentralen Omnibusbahnhof am Düsseldorfer Hauptbahnhof in die Niederlande und nach Belgien. Der IC Bus verkehrt mindestens dreimal am Tag. Das neue Angebot ist ab 15. Juni buchbar.
Die Fahrgäste profitieren von der schnellen und umsteigefreien Reisezeit. Die Fahrt zwischen Düsseldorf Hauptbahnhof und Eindhoven dauert 1:30 Stunden. Für die Strecke von Eindhoven nach Antwerpen braucht der IC Bus 1:15 Stunden.
Das neue Angebot ergänzt die bestehenden Verbindungen des Schienenverkehrs und ist Teil des Preis-, Vertriebs- und Angebotsnetzes der DB. BahnCard-Inhaber erhalten die üblichen Rabatte. Auch Familienkinder unter 15 Jahren reisen im IC Bus kostenfrei mit.
Tickets für die einfache Fahrt von Düsseldorf nach Antwerpen gibt es mit dem "Europa-Spezial IC Bus" ab 14 Euro. Kombiniert mit der BahnCard 25 ist die Fahrkarte bereits ab 10,50 Euro erhältlich. Fahrkarten für die Reise zwischen Düsseldorf und Eindhoven bzw. zwischen Antwerpen und Eindhoven sind ab 9 Euro bzw. mit BahnCard 25 ab 6,75 Euro erhältlich. Es besteht Reservierungspflicht; die Sitzplatzreservierung ist bereits im Fahrpreis enthalten.
Bei der Busflotte handelt es sich um Doppeldeckerbusse mit einer modernen Komfort- und Sicherheitsausstattung. Zum Standard gehören Klimaanlage, großzügiger Sitzabstand, kostenloses WLAN im In- und Ausland, Steckdosen am Platz, ein Getränke- und Snack-Verkauf beim Fahrer, ausreichend Platz für Gepäck sowie ein WC.
Quelle: DB Mobility Logistics AG